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Linz, November 2003 Personal Webpublishing Networks: Ein "conversational learning environment" für selbstorganisierte Lerner Sebastian Fiedler Media.

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Präsentation zum Thema: "Linz, November 2003 Personal Webpublishing Networks: Ein "conversational learning environment" für selbstorganisierte Lerner Sebastian Fiedler Media."—  Präsentation transkript:

1 Linz, November Personal Webpublishing Networks: Ein "conversational learning environment" für selbstorganisierte Lerner Sebastian Fiedler Media Pedagogy, University of Augsburg, Germany MEd Instructional Technology Dipl.-Psych. (Univ.) Sebastian Fiedler ::

2 Contents Veränderte Anforderungen Design Praktiken
Übergang von der Ausbildung zum Arbeitsplatz Traditionelle Ansätze des Lernens und ID Alternative Annahmen und ein "conversational framework for learning" Personal Webpublishing und Weblogs als ein "conversational learning tool" Design von "conversational learning environments" Personal Webpublishing Networks Sebastian Fiedler ::

3 Changing demands industrialisierte Nationen entwickeln sich zunehmend zu Informations- und Wissensgesellschaften wachsende Kluft zwischen traditonellen Praktiken in der (Aus-)Bildung und Arbeit die Aufteilung in einen Lebensabschnitt für Lernen und Training, und einen nachfolgenden Zeitraum der Anwendung und Arbeit, ist nicht länger angemessen Sebastian Fiedler ::

4 häufige Anpassung an Anforderungen der Umgebung notwendig
Changing demands viele Arbeitstätigkeiten verändern sich kontinuerlich in Form und Inhalt häufige Anpassung an Anforderungen der Umgebung notwendig Lernen und Veränderung werden ein untrennbarer Teil von Arbeit ein kontinuierlicher Anpassungdruck kann auch in anderen Lebensbereichen festgestellt werden > Popularisierung des Begriffs “lebenslanges Lernen” Sebastian Fiedler ::

5 Design Practices as an important feature of work
in vielen Bereichen können Arbeitstätigkeiten in abstrahierter und generalisierter Weise als "Designpraktiken" beschrieben werden “Designpraktiken” bezieht sich hier auf die Produktion von neuen Artefakten im laufenden Arbeitsprozess Beispiele: Architekten, Anwälte, Psychologen, Programmierer, Produktdesigner, ... diese Arbeitstätigkeiten haben einen teilweise evolutionären Entwurfs- und Entwicklungsprozess gemeinsam > learning-on-demand, selbstsorganisiertes Lernen Sebastian Fiedler ::

6 Design Practices as an important feature of work
Prozesse von Entwurfs- und Entwicklungsarbeiten lassen sich nur schwer voraussagen Ziele und Strategien verändern sich häufig und Erwartungen müssen angepaßt authentische Problemstellungen erfordern häufig Kollaboration, Kommunikation und einen Arbeitsstil der von manchen Autoren als “bricolage” (z.B. Brown, 1999) bezeichnet wird Fähigkkeit konkrete Objekte (Dinge, Werkzeuge, Dokumente, Code-Stücke...) aufzufinden und auf einen neue Art und Weise zusammenszusetzten Sebastian Fiedler ::

7 Design Practices as an important feature of work
In diesem Zusammenhang ist auch das Konzept der "distributed cognition" (e.g. Hutchings, 1991, 1995) interessant das Wissen um Artefakte und andere Menschen, die für eine Problemlösung herangezogen werden können, wird hier explizit als Teil der Problemlösefertigkeit des Individuums begriffen Lernprozesse im Kontext von Entwurfs- und Entwicklungsarbeiten weisen ähnliche Merkmale auf schwer voraussagbar Ziele und Strategien ändern im Verlauf Kollaboration, Kommunikation, Bricolage... Sebastian Fiedler ::

8 School-to-work transition
wenn unser Arbeitsleben zunehmend aufbaut auf Kollaboration, Kommunikation, und einen kreativen Einsatz von verteilten humanen und materiellen Ressourcen,... und viele Menschen häufig konfrontiert sind mit Ungewissheit, Komplexität, schlecht definierten Problemen und kontinuierlichen Veränderungen, dann sollten Schulen und Universitäten angemessenen Lernerfahrungen ermöglichen Sebastian Fiedler ::

9 Traditional approaches to learning and ID
Lehren und Instruieren wird als Fertigkeit verstanden, während Lernen als Konsequenz eintritt Rhythmus, Ablauf, und Ergebnisse eines angestrebten Veränderungsprozesses werden zum Zeitpunkt des Entwurfs (Design time) antizipiert und spezifiziert dieser generelle Ansatz findet sich in ... lehrerzentrierter Instruktion nach außen "abgeschlossenen" Klassenzimmern allgemeingültigen Curricula Bewertungssystemen Sebastian Fiedler ::

10 Traditional approaches to learning and ID
Lernen ist in diesem Model fremdorganisiert erfolgreiche Schüler und Studenten lernen mit dieser Situation die meiste Zeit umzugehen viele lernen diesen "expert-knows-best" Ansatz zu akzeptieren und lassen sich instruieren curriculare Planung, Mikro-Managment von instruktionalen Materialien, Umgebungen und Interventionen für einen relativ homogene Zielgruppe stößt an seine Leistungsgrenzen Sebastian Fiedler ::

11 Traditional approaches to learning and ID
in fast allen Bereichen: explosives Wachstum von erhältlichen Informationen, Artefakten, Bedeutungsmustern und Interpretationsangeboten > die Idee eines umfassenden curricularen Aufbereitung einer bestimmten Wissensdomäne erscheint nicht mehr aufrecht zu erhalten situationale Anforderungen erlauben es vielen Menschen auch nicht auf die Bereitstellung von Instruktionsmaterialien und Interventionen zu warten Sebastian Fiedler ::

12 Traditional approaches to learning and ID
konventionelle Methoden zentraler Planungsinstanzen können nicht angemessen reagieren auf zunehmende Individualisierung, eingeschränkte Vorhersagbarkeit, starke Situations- und Kontextabhängigkeit von Lernbedürfnissen in Arbeitsprozessen von Wissensarbeitern Sebastian Fiedler ::

13 Traditional approaches to learning and ID
viele Menschen werden instruktionale Aktivitäten selbst übernehmen müssen (needs analysis, selection of adequate resources, determination of criteria for success and quality, etc.),… die bisher von (Aus-)Bildungsautoritäten und professionellen Pädagogen übernommen worden waren Sebastian Fiedler ::

14 Traditional approaches to learning and ID
bauen die Menschen effiziente Lernfertigkeiten, Gewohnheiten und Einstellungen auf, die in den neuen Rahmenbedingungen gut funktionieren? was wäre, wenn wir andere Grundannahmen als bisher zum Ausgangspunkt nehmen würden? Sebastian Fiedler ::

15 Man-as-scientist Psychologe George Kelly (1955) schlug vor die Menschen von einer Perspektive zu betrachten, die er "man-as-scientist" nannte "all people attempt to construct patterns of meaning which allow the anticipation of events and the results of their actions" diese Prozesse sind den stärker formalisierten Methoden und Prozeduren von Wissenschaftlern sehr ähnlich Sebastian Fiedler ::

16 Man-as-scientist jeder Teil eines "personal construct system" (Kelly, 1955) tendiert dazu sich zu verändern Menschen verstehen ihre Welt nur durch "an infinite series of successive approximations" Sebastian Fiedler ::

17 The public mind-pool and conversation as modeling
Psychologen Harri-Augstein & Thomas (1991) bauen auf der Perspektive "man-as-scientist" auf sie betonen, dass ein wichtiges Merkmal des Menschen die Fähigkeit ist "to converse" die Konstruktion und Attribution von Bedeutungen zu Artefakten, Menschen und Ereignissen kann als "conversation" und fortlaufendes "modeling" beschrieben werden Sebastian Fiedler ::

18 The public mind-pool and conversation as modeling
unsere Artefakte dienen als Ausdruck der zugrundeliegenden Bedeutungssysteme, die sich über die Zeit stabilisiert haben der "mind-pool" öffentlichen Wissens is in großen Teilen kodifiziert, materialisiert, und in einer großen Zahl von Artefakten konserviert Sebastian Fiedler ::

19 The public mind-pool and conversation as modeling
im Moment beobachten wir, dass unser "mind-pool" immer schneller wächst bewußte Kontrolle über unsere Lernprozesse zu erlangen ist daher "... more important than any piece of knowledge and expertise in the content of the mind-pool itself" (Harri-Augstein & Thomas, 1991) Sebastian Fiedler ::

20 A conversational framework for learning
"learning practitioners" übernehmen die Rolle des "tool-maker and provider", Beobachter and "joined interpreter" persönliche Erfahrungen sind nur dem lernenden Menschen selbst zugänglich, während Verhalten und Handeln durch andere beobachtbar ist Sebastian Fiedler ::

21 A conversational framework for learning
beide Quellen können einen Nachweis über Veränderung und Lernen erbringen beide Quellen können dafür verwenden werden, Bedeutungsmuster zu erheben, zu repräsentieren und zu rekonstruieren keine dieser beiden Quellen sollte einfach ignoriert oder zurückgewiesen werden Sebastian Fiedler ::

22 A conversational framework for learning
Harri-Augstein & Thomas(1991) konzeptualisieren Lernen in ihrem "conversational framework" als "...the conversational construction of personally significant, relevant and viable meaning" wobei Bedeutung begriffen wird als... "purposeful patterns of thoughts and feelings which are the basis of our anticipations and actions" Sebastian Fiedler ::

23 The inner and outer conversation
zwei psychologische Perspektiven gehen in unseren "conversational construction process" ein der Austausch mit externen Ressourcen (Menschen, Artefakten, etc.) bildet die "outer conversation" wir führen aber ebenso ein inneres Gespräch mit uns selbst ("inner conversation") Sebastian Fiedler ::

24 The inner and outer conversation
die "outer & inner conversations" sind häufig eingeschränkt durch... das Fehlen einer (Prozess-)Sprache für das Lernen persönliche "learning myths" (Glaubenssätze, Annahmen, Werte und Vorurteile über unser eigenes Lernvermögen und Lehren und Lernen im Allgemeinen) Sebastian Fiedler ::

25 Conversational tools uns fehlen Werkzeuge und Methoden um eine "person-in-process" zu repräsentieren wir müssen tools entwerfen, die es uns ermöglichen die "inner & outer conversation" zu unterstützen und zu verbessern Sebastian Fiedler ::

26 Conversational tools sind inhaltsfreie "templates" die uns dabei unterstützen ... die "inner conversation" mit uns selbst die "outer conversation" mit einem "learning coach", die "outer conversation" mit anderen Ressourcen, die in einer persönlichen Lerndomäne vorhanden sind stellen einen Rahmen für das Handeln und die gezielte Reflektion im Bezug auf eine Lernaufgabe zur Verfügung Sebastian Fiedler ::

27 Conversational tools während die anfängliche Verwendung durch einen "learning coach" unterstüzt wird, soll von Anfang an das Potential dafür vorhanden sein, dass ein "self-coaching" in autonomen Lernprojekten möglich wird Sebastian Fiedler ::

28 Personal Webpublishing and Weblogs as a conversational learning tool
Recording and representing one's personal patterns of meaning or action Reflecting upon the representations Reiterating the process of explication and reflection Shifting from a task-focused level to a learning-focused level of awareness Supporting the construction of a personal mini-language to converse about the process of learning Supporting a gradual internalization of the tool Sebastian Fiedler ::

29 Personal Webpublishing and Weblogs as a conversational learning tool
Recording and representing one's personal patterns of meaning or action kontinuierlicher Fluß kleiner, eigenständiger Einheiten ("posts") "logging" von Ideen, Gedanken, Reflektionen, Beobachtungen in-situ oder in zeitlicher Nähe Bereicherung von Bedeutungsrepräsentationen durch digitale Medien Hyperlinks > zusätzlicher Kontext für unsere Externalisierungen Metadata > weitere Hinweise auf Entstehungskontext Sebastian Fiedler ::

30 Personal Webpublishing and Weblogs as a conversational learning tool
Reflecting upon the representations chronologische Organisation und Navigation systematischer Abruf von Inhalten über text-basierte Suche, "topic directories", etc. wir können nach Ähnlichkeiten und Unterscheidungen suchen, neue Relationen konstruieren, bereits vergessene Relationen wieder rekonstruieren, und die Ergebnisse wieder einfließen lassen "trigger" für gezielte Reflektion kommen aus unterschiedlichen Quellen Sebastian Fiedler ::

31 Personal Webpublishing and Weblogs as a conversational learning tool
Reiterating the process of explication and reflection RSS erlaubt das explizite Modellieren von "content flows, feedback loops, and monitoring procedures" für die "inner conversation" für die "outer conversation" Sebastian Fiedler ::

32 Personal Webpublishing and Weblogs as a conversational learning tool
Shifting from a task-focused level to a learning-focused level of awareness systematische Beobachtungsdaten sind noch selten es scheint aber, dass viele Menschen, die personal Webpublishing für ihr eigenes Lernen einsetzen, ihre eigenen Prozesse häufig analysieren und verbessern mögliche Gründe dafür... chronologische Organisation und "item flow" persönlicher, reflektiver Schreibstil > learning myths Sebastian Fiedler ::

33 Personal Webpublishing and Weblogs as a conversational learning tool
Supporting the construction of a personal mini-language to converse about the process of learning wachsendes Vokabular des personal Webpublishing könnte möglicherweise als Proto-Sprache für die Konstruktion einer persönlichen (Prozess-)Sprache für das Lernen dienen Sebastian Fiedler ::

34 Personal Webpublishing and Weblogs as a conversational learning tool
Supporting a gradual internalization of the tool kaum systematische Beobachtungsdaten vorhaden Indikatoren... "Suchtpotential" wachsende Zugangsmöglichkeiten und Integration in unsere täglichen Routinen Intefaces mit "mobile devices" Fokus auf Kontextualisierung und Prozessoptimierung Sebastian Fiedler ::

35 Designing conversational learning environments with personal Webpublishing practices and technologies CourseLog Aggregator ProjectLogs Learning Coach Learning Environment Manger Learning Project Owner Learning Environment Designer Sebastian Fiedler ::

36 Designing conversational learning environments with personal Webpublishing practices and technologies Sebastian Fiedler ::

37 Personal Webpublishing networks as conversational learning environments
große, sich selbst-aktualisierende, "conversational learning environments" manche Menschen lerne offensichtlich in diesen Netzwerken ohne jedes formale Instruktionssystem und ... zeigen bemerkenswerte Fertigkeiten für das Initiieren und Aufrechterhalten von persönlichen Lernprojekten konstruieren persönliche Lerndomänen "on the fly" repräsentieren einen lebendigen Teil des öffentlichen "mind pool" werden zu Lernern und "Lehrern" Sebastian Fiedler ::

38 Personal Webpublishing networks as conversational learning environments
selbstorganisierte Lerner verstehen schnell das Potential von "personal Webpublishing Netzwerken und Praktiken, während fremdorganisierte Lerner umfangreiche Unterstützung und spezielle Interventionen benötigen werden bevor sie von diesem dynamischen "conversational learning environment" profitieren können so, let's converse... Sebastian Fiedler ::


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