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29 Glukokortikoide Einführung

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Präsentation zum Thema: "29 Glukokortikoide Einführung"—  Präsentation transkript:

1 29 Glukokortikoide Einführung
Kortison ist körpereigener Stoff, der auch als Medikament eingesetzt wird Wird in der NNR aus Cholesterin gebildet Ebenfalls aus der NNR entstammen die Mineralkortikoide und Androgene Kortison beeinflusst den Fett-, Eiweiss-, und Kohlenhydratstoffwechsel Ausfall der NNR führt – unbehandelt – innert kurzer Zeit zum Tode

2 29 Glukokortikoide Einführung

3 29 Glukokortikoide Wirkungen
Kortison oder Hydrocortisol wirkt: Entzündungswidrig (antiphlogistisch) Immunsupprimierend (-suppressiv) Antiallergisch Mit diesen 3 Wirkungen wird heute eine breite Palette an Erkrankungen beeinflusst

4 29 Glukokortikoide UAW Bei kurzeitiger systemischer Kortison-Therapie sind, auch hochdosiert, keine UAW zu erwarten, längerfristig: Begünstigung von Infektionen Atrophie von Muskel, Haut und Fettgewebe Morbus Cushing (Stammfettsucht, Vollmondgesicht, Hypertonie, Steroid-Diabetes)

5 29 Glukokortikoide Indikationen
Die wichtigsten Indikationen von Kortison: Morbus Addison (NNR-Insuffizienz) Rheumatisches Fieber, CP Allergische Reaktionen (z.B. Asthma bronch.) Ekzeme, äusserlich

6 29 Glukokortikoide Anwendung
Bei Kortison muss während der Therapie folgendes beachtet werden: Handschuhe tragen wenn Sie Kortisonsalben applizieren! Bei systemischer (oraler) Therapie die länger als 10 Tage dauert muss ausgeschlichen werden!

7 29 Glukokortikoide Prednisolon Streuli®
Wichtiger Vertreter der Kortison-Medikamente:

8 Insulin ist ein Polypeptid (Eiweissmolekül)
29 Insulin Einführung Insulin ist ein körpereigenes Hormon, es wird aus der Pankreas sekretiert Insulin ist ein Polypeptid (Eiweissmolekül) 1869 entdeckte der deutsche Pathologie-Professor Langerhans die nach ihm benannten Zellgruppen in der Pankreas Insulin von Tieren (Schweine, Rinder) für Diabetiker, Wirkung weitgehend identisch Ab 1979 Humaninsuline durch Gentransfer auf Coli-Bakterie (Gentechnisch hergestellt)

9 29 Insulin Einsatz/Indikation
Diabetes Typ-1 von Beginn an unerlässlich Diabetes Typ-2 wenn Diät und Medis nicht ausreichen Coma diabeticum oder Präkoma Entgleisung mit/ohne Bewusstseinsstörung - Gestationsdiabetes

10 29 Insulin Einsatz/Indikation
Die Applikation von Insulin erfolgt immer: Subkutan (s.c.) in das Unterhaut-Fettgewebe

11 29 Insulin Wirkung Insulin senkt den Blutzuckerspiegel, indem es:
Aufnahme von Glucose in die Zelle Glukoseabbau Glykogenbildung Glykogenabbau Fettbildung aus Glukose Umwandlung von Eiweiss zu Glukose

12 29 Insulin Insulin-Typen
Humaninsulin Insulinanaloga Tierisches Insulin Kurzwirksame Schnellwirksame Verzögerungsinsuline Mischinsuline (Gemisch aus allen drei)

13 29 Insulin UAW Gefahr einer Unterzuckerung Hypoglykämie
mit typischen Symptomen! erste Hilfe? Allergische Reaktionen Lipodystrophie an Injektionsstelle

14 29 Insulin intensivierte Therapie
Grundsätzlich wird zwischen konventioneller und intensivierter Therapie (ICT) unterschieden. Konventionell Vor Zmorge und Znacht ein Mischinsulin spritzen (Ernährung nach gespritzter Menge planen) Intensiviert (Basis-Bolus-Prinzip) schnellwirksames Insulin (Bolus) zum Verzögerungsinsulin (Basis). Vorteil: mehr Flexibilität Nachteil: Blutzuckermessen vor jeder Mahlzeit

15 29 Orale Antidiabetika Einführung
Alternative für den Typ-2-Diabetiker mit verminderter Insulinproduktion oder Hyperinsulinämie (Insulinresistenz) 1. Lebensstil ändern (Diät + Bewegung) 2. wenn nötig orale Antidiabetika

16 29 Orale Antidiabetika Sulfonylharnstoffe
Gehören zu den insulinotropen Antidiabetika, körpereigene Insulinfreisetzung aus Pankreas wird erhöht. Voraussetzung: Drüse ist noch in der Lage zu sekretieren, ansonsten muss, wie bei Typ-1, Insulin gespritzt werden. Wirkung ist schnell und kurz, also unmittelbar vor der Hauptmahlzeit einnehmen, wenn nach Einnahme kein Essen = Hypoglykämie! Für schlanke Diabetiker-2 geeignet

17 29 Orale Antidiabetika Biguanide
Hemmen Glukosebildung in der Leber Hemmen die Glukoseresorption im Dünndarm Stimulieren periphere Glucoseaufnahme Keine erhöhte Insulinmenge im Blut, daher ideal für Insulinresistente (meist übergewichtige) Diabetiker, erleichtern das Abnehmen Wirkung setzt erst nach einigen Tagen ein

18 29 Orale Antidiabetika Metformin
Wichtiges orales Antidiabetikum mit dem Biguanid-Wirkstoff Metformin:

19 29 Hypothyreose Therapie
Schilddrüse ist nicht mehr in der Lage ihre Hormone ins Blut zu sekretieren Schilddrüse reguliert Stoffwechsel und Wärmehaushalt, ohne geht’s nicht... Ursachen: früher häufig Iodmangel, in der CH seit 1922 mit Iod-Kochsalz Problem gelöst, angeborene oder erworbene Störungen Therapie: tägliche Substitution des fehlenden Schilddrüsen-Hormons Levothyroxin (T4) morgens nüchtern, d.h. 30 Min. vor Frühstück

20 29 Hyperthyreose Therapie
Zuviel Schilddrüsenhormone Ursachen am häufigsten Morbus Basedow 95% oder Autonomie (heisse Knoten) Therapie: Orales Thyreostatika (Carbimazol) 3mal täglich über 6 bis 18 Monate senkt Hormonproduktion

21 29 Orale Kontrazeptiva Wirkung
„Pille“, Ovulationshemmer, Kontrazeptiva Durch die tägliche Zufuhr eines Estrogen/Gestagen-Gemisches z.B. in Form einer Pille wird die Ovulation (Eisprung) unterdrückt. Gonadotropine (FSH/LH) Eireifung Eisprung

22 29 Orale Kontrazeptiva Wirkung
Genauer betrachtet sind es drei Wirkungen: Hemmung der Ovulation Hemmung der Nidation Erhöhung der Viskosität des Zervixschleims Mikropille mit weniger als 50 Mikrogramm Estrogen-Anteil, sehr sicher Minipille ohne Estrogen (reines Gestagen) mit entsprechenden Nachteilen!

23 29 Orale Kontrazeptiva UAW
Nebenwirkung der Antibabypille: erhöhtes Thromboembolierisiko aufgrund der Estrogen-Komponente Erhöhtes Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall, benigne Lebertumore Prädisponierende Faktoren beachten! Hypertonie, Ödeme, Cholestase, Übelkeit, Brustspannen

24 29 Notfall-Verhütung „die Pille danach“ Hohe Dosis Gestagen
85% der Schwangerschaften lassen sich verhindern Nur 72 Std. nach Koitus wirksam UAW: Übelkeit und Erbrechen In Schweiz rezeptfrei, aber nur nach Gespräch mit Apotheker/in erhältlich


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