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Schule Obstgarten Stäfa
Kanton Zürich Bildungsdirektion Fachstelle für Schulbeurteilung Schule Obstgarten Stäfa Evaluationsbericht, Schuljahr 2016/2017
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Die externe Evaluation
Fachstelle für Schulbeurteilung 2/39 Die externe Evaluation bietet der Schule eine unabhängige fachliche Aussensicht auf die Qualität ihrer Bildungsar- beit. liefert der Schule systematisch erhobene und breit abgestützte Fakten über die Wirkungen ihrer Schul- und Unterrichtspraxis. dient der Schulpflege und der Schulleitung als Steuerungswissen und Grundlage für strate- gische und operative Führungsentscheide. erleichtert der Schule die Rechenschaftslegung gegenüber den politischen Behörden und der Öffentlichkeit. gibt der Schule Impulse für gezielte Massnahmen zur Weiterentwicklung der Schul- und Unterrichtsqualität.
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Kurzportrait der Schule Obstgarten 7
Fachstelle für Schulbeurteilung 3/39 1 Vorwort 4 2 Zusammenfassung 5 3 Kurzportrait der Schule Obstgarten 7 4 Qualitätsprofil 9 10 16 27 Lebenswelt Schule Lehren und Lernen Schulführung und Zusammenarbeit Anhänge 34 35 36 37 39 A1 Methoden und Instrumente der externen Schulevaluation A2 Datenschutz und Information A3 Beteiligte A4 Ablauf, Evaluationsaktivitäten, Evaluationsplan A5 Auswertung Fragebogen
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1 Vorwort Wir freuen uns, Ihnen den Evaluationsbericht für die Schule Obstgarten vorzulegen. Der Bericht bietet Ihnen eine fachliche Aussensicht, welche für die Qualitätssicherung und Qualitätsentwick- lung der Schule nützlich ist. Die Fachstelle für Schulbeurteilung evaluiert im Auftrag des Gesetz- gebers und des Bildungsrats wichtige schulische Prozesse. Sie orientiert sich dabei an den Quali- tätsansprüchen, wie sie im Zürcher Handbuch Schulqualität beschrieben sind. Mit dem Schuljahr 2016/2017 begann der dritte Evaluationszyklus. Neu werden die integrativen sonderpädagogischen Angebote in einem separaten Qualitätsanspruch evaluiert. Der vorliegende Bericht gliedert sich in mehrere Teile. Den Auftakt bilden eine Zusammenfas- sung der Beurteilung und einige Angaben zur Schule. Anschliessend werden anhand von Stär- ken und Schwächen die wesentlichen Aspekte aus den Bereichen Lebenswelt Schule, Lehren und Lernen sowie Schulführung und Zusammenarbeit ausgeführt. Des Weiteren folgen im An- hang Hinweise zu Methoden und Instrumenten der Evaluation sowie die Resultate der schriftli- chen Befragung, welche vor dem Besuch der Schule durchgeführt worden ist. Laut Volksschulgesetz sind die Schulen beziehungsweise die Schulpflegen für die Qualitätssiche- rung verantwortlich. Im Kanton Zürich liegt deshalb auch der Umgang mit den Evaluationsergeb- nissen in der Verantwortung von Schulpflege und Schule. Diese legen auf der Grundlage der Be- urteilungsergebnisse gemeinsam Massnahmen zur Weiterentwicklung ihrer Schule fest und las- sen sie ins Schulprogramm einfliessen. Das Evaluationsteam bedankt sich bei allen Personen der Schule Obstgarten und der Schul- pflege Stäfa für die Offenheit, die konstruktive Mitarbeit und das Interesse am Evaluationsverfah- ren. In der Hoffnung, dass die Rückmeldungen und Empfehlungen zur Weiterentwicklung und Qualitätssicherung der Schule beitragen, wünschen wir der Schule viel Erfolg! Für das Evaluationsteam der Fachstelle für Schulbeurteilung Marie-Theres Imhasly, Teamleitung Zürich, 15. März 2017
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2 Zusammenfassung Kernaussagen zur Schulqualität
Fachstelle für Schulbeurteilung 5/39 2 Zusammenfassung Kernaussagen zur Schulqualität Das Evaluationsteam hat die Ausprägung der evaluierten Qualitätsmerkmale mit folgenden Kern- aussagen beurteilt: Lebenswelt Schule Wertschätzende Gemeinschaft Die Jugendlichen fühlen sich an der Schule Obstgarten wohl, eine freundli- che Atmosphäre ist etabliert. Eine Förderung der Schulgemeinschaft findet nicht ausgeprägt statt. Lehren und Lernen Lernförderliche Unterrichtsgestaltung Die Lehrpersonen fördern ein angenehmes, wertschätzendes Klassenklima, das konzentriertes Arbeiten ermöglicht. Der Unterricht ist mehrheitlich klar strukturiert und schüleraktivierend gestaltet. Individuelle Lernbegleitung Speziell während Übungsphasen gehen die Lehrpersonen gut auf die Stär- ken und Schwierigkeiten der Schülerinnen und Schüler ein. Unterrichtsse- quenzen, welche unterschiedliche Anspruchsniveaus abdecken, sind wenig verbreitet. Integrative sonderpädagogische Angebote Die Begleitung von Schülerinnen und Schülern mit besonderem Förderbe- darf erfolgt vorwiegend innerhalb des Regelklassenunterrichts. Der Förder- planungszyklus wird nicht systematisch umgesetzt. Vergleichbare Beurteilung Die überfachliche Beurteilung ist an der Schule abgesprochen und transpa- rent. Mit einer gemeinsamen und vergleichbaren fachlichen Beurteilungs- praxis setzt sich das Gesamtteam nicht auseinander.
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Schulführung und Zusammenarbeit Wirkungsvolle Führung
Fachstelle für Schulbeurteilung 6/39 Schulführung und Zusammenarbeit Wirkungsvolle Führung Die Personalführung erfolgt verlässlich und bedacht. Die pädagogische Steuerung wird durch die bestehenden Kooperationsgefässe gestützt. Die Organisation der Schule ist zweckmässig, allerdings sind nicht alle wesent- lichen Verfahren geklärt. Gezielte Schul- und Unterrichtsentwicklung Die Entwicklung der Schule wird zielorientiert und inhaltlich abgestimmt geplant. Das Schulteam arbeitet verlässlich zusammen. Eine Überprüfung der eigenen Arbeit ist in Ansätzen erkennbar. Zusammenarbeit mit den Eltern Die Schule informiert die Eltern zuverlässig. Die Mitwirkung ist durch die El- ternforen gesichert. Berufswahlvorbereitung Der systematisch aufgebaute Berufswahlprozess ist gut organisiert. Eine kontinuierliche Begleitung bei der Vorbereitung auf Anschlusslösungen ist nicht flächendeckend gewährleistet. Die ausformulierten Qualitätsansprüche und die Erläuterungen der Kernaussagen in Form von Stärken und Schwächen finden Sie in den entsprechenden Kapiteln.
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3 Kurzportrait der Schule Obstgarten
Fachstelle für Schulbeurteilung 7/39 3 Kurzportrait der Schule Obstgarten Zahlen und Fakten Regelklassen Anzahl Schüler/ -innen Anzahl Klassen Abt. A 140 7 Abt. B 93 5 Abt. C 18 1 Kombinierte Klassen (A/B; B/C) 12/9 Sonderpädagogisches Angebot Anzahl Schüler/ -innen (ca.) Integrative Förderung (IF) 4 Aufnahmeunterricht in Deutsch als Zweitsprache (DaZ) - DaZ - Aufbauunterricht 6 Integrierte Sonderschulung - Unter der Verantwortung der Regelschule (ISR) 3 Ergänzende Angebote Vorhanden ja/nein Aufgabenhilfe bzw. Aufgabenstunde ja Separative Begabtenförderung nein Kurse in heimatlicher Sprache und Kultur HSK Zur Schule gehörendes Betreuungsangebot Schulsozialarbeit Direktunterstellte Mitarbeitende Anzahl Personen Lehrpersonen an Regel- und Aufnahmeklassen 22 Fachlehrpersonen (Handarbeit, Haushaltkunde, Musik, Sport, Englisch) 9 Förderlehrpersonen 2 Sozialarbeit Hausdienst 8 Seniorinnen und Senioren
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Die Schule Obstgarten liegt im nordöstlichen Teil des Ortszentrums von Stäfa. Sie ist die einzige Sekundarschule der Gemeinde. Die Gebäulichkeiten bestehen aus den Schulhäusern Nord und Süd, der Turnhalle, welche die Schule mit der Gemeinde Stäfa teilt, sowie der Gemeindebiblio- thek mit einer Aula. Das Pausenareal ist weitläufig und befindet sich auf zwei Ebenen. Die einla- denden farbigen Liege- und Sitzgelegenheiten aus Holz wurden vor ein paar Jahren von Schul- klassen hergestellt. Die Schulzimmer sind unter anderem mit elektronischen Medien ausgestattet und werden durch Gruppenräume ergänzt. Die Schülerinnen und Schüler werden in Klassen der Abteilung A, B und C unterrichtet. Letztere wird altersdurchmischt geführt. Eine dritte Klasse ist A/B kombiniert. Die Personalfluktuation an der Schule Obstgarten ist klein. Seit der kantonalen Umstrukturierung, also seit Einführung der geleiteten Schulen, hat dieselbe Person die Funktion als Schulleitung inne. Zusätzlich zur Leitung des Schulteams obliegt auch die operative Führung der Fachperson für Schulsozialarbeit und der Mitarbeitenden des Hausdienstes der Schulleitung. Alle operativen Leitungspersonen der Schulen in Stäfa treffen sich zur Koordination vierzehntäglich an der Schul- leiterkonferenz. Die Schule Obstgarten arbeitet mit diversen externen Partnern zusammen. Dazu gehören bei- spielsweise lokale Gewerbetreibende, die im Rahmen der Berufswahl mitwirken, oder die Offene Kinder- und Jugendarbeit Stäfa, die Jugendberatung und Suchtpräventionsstelle samowar des Bezirks Meilen sowie die Kantonspolizei Zürich. Stäfa ist eine Einheitsgemeinde, die Präsidentin der Schulpflege ist von Amtes wegen Mitglied des Gemeinderats.
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4 Qualitätsprofil Unter diesem Titel evaluieren wir in jeder Schule wichtige Aspekte aus den Bereichen Lebenswelt Schule, Lehren und Lernen sowie Schulführung und Zusammenarbeit. QUALITÄTSANSPRÜCHE Lebenswelt Schule Die Schule pflegt eine lebendige und wertschätzende Schulgemeinschaft. Lehren und Lernen Der Unterricht ist klar strukturiert, anregend gestaltet und erfolgt in einem lernförderlichen Klima. Die Lehrpersonen fördern und begleiten das Lernen der einzelnen Schülerinnen und Schü- ler. Die Förderangebote sind zielgerichtet und mit dem Regelunterricht abgestimmt. Das Schulteam sorgt für eine gemeinsame Beurteilungspraxis und eine vergleichbare Be- wertung der Schülerleistungen. Schulführung und Zusammenarbeit Eine wirkungsvolle Führung der Schule im personellen, pädagogischen und organisatori- schen Bereich ist gewährleistet. Die Schule plant die Weiterentwicklung der Schul- und Unterrichtsqualität gezielt und sorg- fältig. Die Schule informiert die Eltern ausreichend und stellt angemessene Kontakt- und Mitwir- kungsmöglichkeiten sicher. Berufswahlvorbereitung Die Schule bereitet die Schülerinnen und Schüler gezielt auf den Übertritt in die berufliche Grundbildung und in weiterführende Schulen vor.
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4.1 Lebenswelt Schule KERNAUSSAGEN UND ERLÄUTERUNGEN
Fachstelle für Schulbeurteilung 10/39 4.1 Lebenswelt Schule KERNAUSSAGEN UND ERLÄUTERUNGEN Wertschätzende Gemeinschaft Die Jugendlichen fühlen sich an der Schule Obstgarten wohl, eine freundli- che Atmosphäre ist etabliert. Eine Förderung der Schulgemeinschaft findet nicht ausgeprägt statt. Stärken Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich wohl an der Schule. In der schriftlichen Befra- gung hielten die meisten von ihnen das entsprechende Item für gut oder sehr gut erfüllt (SCH 1)1. Der Mittelwert liegt über dem kantonalen Durchschnitt der Sekundarschulen im Kanton Zürich. Dies gilt auch für das Ergebnis aus Elternsicht (ELT 1). Der Umgang mitei- nander ist von Respekt geprägt. So ergaben sich überdurchschnittlich hohe Mittelwerte bei der Aussage zum angenehmen Umgang der Jugendlichen untereinander aus ihrer eigenen Sicht (SCH 5) und aus Elternperspektive zu freundlichen Interaktionen zwischen Lehrper- sonen und Lernenden (ELT 6). Aus den Interviews war zu erfahren, dass das Zusammen- leben auf dem Pausenplatz entgegenkommend, positiv und ruhig ist. Dieser Eindruck war auch aus der Pausenbeobachtung zu gewinnen. Wenn zwischenmenschliche Probleme unter den Schülerinnen und Schülern entstehen, lösen sie diese oft selber oder mithilfe einer Lehrperson respektive der Fachperson für Schulsozialarbeit. Von diesen drei Supportmöglichkeiten war anlässlich der mündlichen Be- fragung regelmässig die Rede. Die im Konzept Schulsozialarbeit Stäfa beschriebene nie- derschwellige Präsenz der Fachperson wird umgesetzt. Sie zirkulierte während der beob- achteten Pause auf dem Areal. Auch die Mitarbeitenden der Offenen Jugendarbeit der Ge- meinde Stäfa waren vor Ort. Dies ist gemäss Portfolio einmal pro Woche der Fall. In den Interviews wurde deutlich, dass die Pausenaufsicht aufmerksam ist und sofort handelt. Dies sei eine nachhaltige Wirkung aus der Beteiligung am Projekt Früherkennung und Frühintervention (F+F), an dem die Oberstufe Stäfa teilnahm. Es wurde vernetzt mit der po- litischen Gemeinde und in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Gesundheitsstiftung (RADIX) und der Fachstelle für Suchtprävention, Meilen (samowar) durchgeführt. Die aus- führlichen Unterlagen dazu sind dem Portfolio beigelegt. Wenn die Jugendlichen einander bedrohen oder beschimpfen, greifen die Lehrpersonen ein. Dieser Anspruch wurde in der schriftlichen Befragung von einem grossen Teil der Schülerinnen und Schülern mit gut oder sehr gut erfüllt bewertet. Der Durchschnitt des Items liegt über dem kantonalen Mittel (SCH 7). Die meisten Eltern sind mit dem Klima an der Schule zufrieden (ELT 900). An der Schule werden einige Anlässe durchgeführt, an denen sich die Schülerinnen und Schüler über die Klassen hinweg besser kennen lernen können. Einen hohen Stellenwert haben dabei sportliche Angebote. Beispielsweise sind auf der schuleigenen Webseite Fo- tos des Weihnachtsturniers in klassendurchmischten Sportteams aufgeschaltet, liegt dem Portfolio die Ausschreibung des Schulsportangebots über Mittag bei oder finden gemäss eingesehener Dokumente und Interviews Jahrgangsausflüge statt. In der mündlichen Be- fragung wurde zudem die alle drei Jahre stattfindende jahrgangsdurchmischte Kurswoche 1 Die vollständigen Ergebnisse der schriftlichen Befragung finden sich im Anhang dieses Berichtes. Die Abkürzung in der Klam- mer bezeichnet die Befragtengruppe und die Nummer das jeweilige Item.
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genannt oder die Praxis, Klassenlager gemeinsam mit andern Klassen durchzuführen. Das Schuljahr wird begonnen mit der Begrüssung der neuen Schülerinnen und Schüler durch die Abschlussklassen und beendet mit der Schulabschlussfeier der 3. Klassen (Portfolio). Die Schülerpartizipation ist mit dem Schülerparlament institutionalisiert. Gemäss Portfolio wird jede Klasse durch eine Mandatsträgerin oder einen Mandatsträger vertreten. Die rund sechs Sitzungen pro Jahr finden während der Unterrichtszeit statt. Die beigelegten Proto- kolle dieser Treffen sind sehr übersichtlich und strukturiert verfasst. In den Interviews zeigte sich, dass die Begleitung dieses Gremiums durch zwei Lehrpersonen sehr geschätzt und als wirkungsvoll erachtet wird. Die mündlich befragten Jugendlichen kennen dieses Mitwir- kungsgefäss der Schülerschaft. Es ist gesichert, dass Anliegen aus den Klassen ins Parla- ment gelangen und die Informationen aus dem Gremium zurück in die Klassen fliessen. Dies auch, wenn weder eine institutionalisierte Klassenstunde noch ein Klassenrat einge- richtet ist. Die meisten Schülerinnen und Schüler gaben in der schriftlichen Umfrage an, von den Lehrpersonen ernst genommen zu werden. Der Mittelwert des entsprechenden Items fiel überdurchschnittlich hoch aus (SCH 11). Die Schule hat klar festgehalten, welches Verhalten sie von den Schülerinnen und Schü- lern erwartet. Die Hausordnung Sekundarschule Stäfa hält die Regeln in drei Abschnitten fest. Die Beilagen dazu bestehen aus einem Massnahmenkatalog, einem erweiterten Massnahmenkatalog und einem Plan des Schulareals. Sowohl die Schülerinnen und Schü- ler als auch die Eltern unterschreiben anfangs Oberstufenzeit deren Kenntnisnahme. Beim ersten Anblick erschrecke man ob der Ausführlichkeit, waren Interviewmeinungen. Aber der Umgang damit im Alltag sei dann angemessen. Ein grosser Teil der schriftlich befragten Schülerinnen und Schüler beurteilte die Schulregeln als sinnvoll, von den Eltern waren es die meisten (SCH/ELT 15). Das Schulteam achtet auf die Einhaltung der Verhaltensvorgaben. Die Jugendlichen schätzten in der schriftlichen Befragung die Aussage überdurchschnittlich hoch ein, dass die Regeln von den Lehrpersonen einheitlich durchgesetzt werden (SCH 16). Im Gegen- satz dazu beurteilten die Mitglieder des Schulteams diesen Anspruch kritischer (LP 16, Abb. 3 Item D). Anlässlich der Interviews jedoch wurde betont, dass alle Lehrpersonen hin- schauen würden und dass man sich gegenseitig über allfällige Vorfälle informiere. Man zie- he am gleichen Strick. Schwächen Die Aktivitäten der Schule vermögen nicht immer, die Schulgemeinschaft zu stärken. So gibt es nur wenige Veranstaltungen für die ganze Schule, die das Zugehörigkeitsgefühl zur Schule steigern. Die meisten Unternehmungen betreffen einen der drei Jahrgänge oder zwei Klassen. Nur eine Minderheit der schriftlich befragten Jugendlichen attestierte der Schule oft Anlässe durchzuführen, an denen sie Schülerinnen und Schüler anderer Klas- sen kennen lernen (SCH 10, Abb. 1 Item E). In den Gesprächen wurde berichtet, dass An- lässe auch schon abgesagt worden seien oder dass kein Ersatzprogramm für einen nicht durchführbaren Schneesporttag bestanden hätte. An Jahrgangsausflügen finde wenig Durchmischung statt und man kenne die neuen Schülerinnen und Schüler nicht, waren wei- tere Beispiele. In den Interviews war Unverständnis auszumachen: Für Ausflüge oder ge- meinsame Aktivitäten sei Sparen angesagt, während für die Beschaffung von elektroni- schen Medien Geld keine Rolle spiele, wurde moniert. Zudem sei die Menge der Aktivitäten sehr unterschiedlich und stark von den Lehrpersonen abhängig. Die Innen- und Aussensicht im Bereich der Schulkultur weichen teilweise stark voneinander ab. Während beispielsweise das Schulteam in der schriftlichen Befragung der Meinung war, dass die Schule mit Konflikten innerhalb der Schülerschaft wie Gewalt oder Mobbing
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kompetent umgeht, war das bei den Eltern nur etwas mehr als die Hälfte, wobei sich knapp ein Viertel der Stimme enthielt (LP/ELT 3, Abb. 2 Item D). In den mündlichen Ausführungen gab es Hinweise, dass in der Schule nicht aufmerksam genug auf das Wohlbefinden der einzelnen Jugendlichen geachtet werde oder dass Probleme herbeigeredet würden, wo keine seien. Mit der Schülerpartizipation sind öfter Enttäuschungen verbunden. Die Ideen und Themen, die in diesem Gremium aufgegriffen werden, wiederholen sich und führen nicht weiter (In- terviews). Die gegenseitigen Erwartungen der Lehrpersonen und Jugendlichen klaffen teil- weise auseinander. Das Schülerparlament wird wenig dazu genutzt, die jugendlichen Per- spektiven und Ansichten zu Themen zu erkunden, welche die ganze Schule betreffen, um sie in den Entscheidungsfindungsprozess einfliessen zu lassen. Die Schülerinnen und Schüler sind beispielsweise nicht in die Bestimmung und Durchsetzung von Verhaltens- grundsätzen für die Schulgemeinschaft eingebunden. Nur etwas mehr als die Hälfte gab in der schriftlichen Befragung an, regelmässig über die Zweckdienlichkeit der Regeln befragt zu werden (SCH 14). Aus den Interviews zu schliessen, trifft dies allenfalls auf Klassen- aber nicht auf Schulregeln zu. Die Akzeptanz der Massnahmen zur Durchsetzung der Re- geln ist teilweise klein. Nur etwas mehr als die Hälfte der schriftlich befragten Jugendlichen hielt die Strafen jeweils für gerechtfertigt und 15% urteilten negativ (SCH 17). In den Inter- views wurde berichtet, was aus dem Massnahmenkatalog ersichtlich ist: Die Konsequen- zen haben vorwiegend Strafcharakter und können teilweise nur umgesetzt werden, indem die Mitarbeitenden des Hausdienstes die betroffenen Jugendlichen am schulfreien Mitt- wochnachmittag beaufsichtigen.
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Das Schulklima aus Sicht der Schülerinnen und Schüler
Fachstelle für Schulbeurteilung 13/39 Abbildung 1 Das Schulklima aus Sicht der Schülerinnen und Schüler Sicht von Schüler/-innen 5 sehr gut 4 gut 3 genügend 2 schlecht 1 sehr schlecht Ich werde von den Lehrpersonen an unserer Schule ernst genommen. Wenn Schülerinnen und Schüler andere schlagen, bedrohen oder beschimpfen, greifen die Lehrpersonen ein. C Konflikte zwischen Lehrpersonen und Schülerinnen oder Schülern lösen wir auf eine faire Art. Bei Entscheidungen, die uns Schülerinnen und Schüler betreffen (z.B. Gestaltung von Projektwochen, Festen, Pausen- platz), können wir mitreden. Es gibt an unserer Schule oft Anlässe, an welchen ich die Schülerinnen und Schüler anderer Klassen kennen lerne.
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Das Schulklima aus Sicht von Lehrpersonen und Eltern
Fachstelle für Schulbeurteilung 14/39 Abbildung 2 Das Schulklima aus Sicht von Lehrpersonen und Eltern Sicht von Lehrpersonen und Eltern 5 sehr gut 4 gut 3 genügend 2 schlecht 1 sehr schlecht Meine Tochter bzw. mein Sohn fühlt / Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich sicher auf dem Schul- oder Kindergarten- areal. Unter den Schülerinnen und Schülern herrscht ein gutes Klima. Der Schule gelingt es, Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher kultureller und sozialer Herkunft in die Schulgemein- schaft zu integrieren. Die Schule geht mit Problemen und Konflikten innerhalb der Schülerschaft (z.B. Gewalt, Sucht, Mobbing) kompetent um. E An dieser Schule gehen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler respektvoll und freundlich miteinander um.
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Verhaltensgrundsätze und Regeln
Fachstelle für Schulbeurteilung 15/39 Abbildung 3 Verhaltensgrundsätze und Regeln Sicht von Schüler/-innen, Eltern und Lehrpersonen 5 sehr gut 4 gut 3 genügend 2 schlecht 1 sehr schlecht Im Schulteam haben wir gemeinsame Vorstellungen, wie wir ein gutes Zusammenleben an unserer Schule fördern. Verhaltensgrundsätze/Regeln werden regelmässig mit den Schülerinnen und Schülern auf ihre Zweckdienlichkeit hin über- prüft. Die Schulregeln sind sinnvoll. Die Regeln, die an dieser Schule gelten, werden von allen Lehrpersonen einheitlich durchgesetzt. E Wenn an dieser Schule jemand bestraft wird, ist die Strafe gerechtfertigt. F Die Lehrpersonen halten sich selber an die Regeln, die an unserer Schule gelten.
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4.2 Lehren und Lernen KERNAUSSAGEN UND ERLÄUTERUNGEN
Fachstelle für Schulbeurteilung 16/39 4.2 Lehren und Lernen KERNAUSSAGEN UND ERLÄUTERUNGEN Lernförderliche Unterrichtsgestaltung Die Lehrpersonen fördern ein angenehmes, wertschätzendes Klassenklima, das konzentriertes Arbeiten ermöglicht. Der Unterricht ist mehrheitlich klar strukturiert und schüleraktivierend gestaltet. Stärken Die Lehrpersonen unterstützen ein angenehmes, wertschätzendes Klassenklima, das kon- zentriertes Arbeiten ermöglicht. Für interviewte Lehrpersonen sind dafür die eigene Begeis- terung, Transparenz bezüglich Regeln und Konsequenzen, Humor, gemeinsame Veran- staltungen sowie die persönliche Beziehung zu den Schülerinnen und Schülern besonders wichtig. Sie legen Wert darauf, von Anfang an ein Wir-Gefühl aufzubauen. Jugendliche er- zählten vom Bau eines Flosses oder Klassenausflügen in den ersten Schulwochen. Auch hätten die Lehrpersonen am Anfang oft immer wieder neu zusammengesetzte Gruppen ge- bildet. So habe man die neuen Mitschülerinnen und Mitschüler gut kennen gelernt. Unter- schiedliche Schulbeteiligte lobten die Zusammenarbeit mit der Fachperson für schulische Sozialarbeit (SSA) und die Nachhaltigkeit des Projektes Früherkennung und Frühinterven- tion. Die Lehrpersonen seien sensibilisiert, würden sich vermehrt im Team über Schwierig- keiten oder Unsicherheiten austauschen und bei Bedarf Unterstützung holen. Jugendliche erzählten, sie hätten sich in der Klasse am Anfang teilweise gegenseitig ausgelacht. Seit die SSA bei ihnen im Unterricht gewesen sei, komme das aber nicht mehr vor. Der beobachtete Unterricht war störungsarm. Falls es in Arbeitsphasen einmal etwas lauter wurde oder Lernende unkonzentriert wirkten, reagierten die Lehrpersonen sofort, konse- quent und angemessen. Die Jugendlichen wurden kurz und sachlich zurechtgewiesen, teil- weise genügte auch ein Blick der Lehrperson, um die Schülerinnen und Schüler daran zu erinnern, was sie zu tun hatten. Lehrpersonen und Jugendliche erzählten, dass sie in den Klassen zusammen Regeln für die Arbeit im Schulzimmer erarbeitet hätten. Das Item „Wir besprechen die Klassenregeln mit unserer Klassenlehrperson“ beurteilten die Schülerinnen und Schüler mit einem Mittelwert von 4.04 auf einer Fünferskala (SCH 37). Dieser Wert liegt über dem Durchschnitt aller Sekundarschulen im Kanton. Wobei allerdings 11% der Schülerinnen und Schüler die Aussage für schlecht oder sehr schlecht erfüllt hielten. Dies entspricht auch Interviewaussagen von Jugendlichen, die sagten, dass sie nicht in allen Klassen bei den Regeln mitreden durften. Der Unterricht ist mehrheitlich klar strukturiert und schüleraktivierend gestaltet. In den be- suchten Lektionen wurde die Zeit überwiegend gut fürs Lernen genutzt: Die Lehrpersonen informierten zu Beginn der Stunde oft über den Ablauf und die Inhalte der Lektion. Ihre In- struktionen waren klar. Die Schülerinnen und Schüler wussten, was sie zu tun hatten. Viel- fach begannen die Lektionen mit kurzen Inputs oder Lehrgesprächen im Plenum, danach lösten die Jugendlichen selbständig oder in Partnerarbeit Aufgaben. Sie arbeiteten kon- zentriert und beteiligten sich aktiv am Unterricht. Da in den Wochen nach den Unterrichts- besuchen die Aufnahmeprüfungen für Mittelschulen anstanden, wurden mehrere Repetiti- onslektionen beobachtet, in welchen die Lernenden während fast der ganzen Stunde selb- ständig arbeiteten. Dabei zeigten sie viel Ausdauer. Die interviewten Jugendlichen finden
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den Unterricht bei den meisten Lehrpersonen spannend und abwechslungsreich. Beson- ders interessiert seien sie, wenn die Themen nahe am Leben seien und Aktualitäten be- sprochen würden. Auch schätzen sie den Einsatz von Online-Tools zum Üben und, wenn sie selbst etwas erarbeiten oder ausprobieren können. In der schriftlichen Befragung beur- teilten rund zwei Drittel der Jugendlichen als gut oder sehr gut erfüllt, dass die Klassenlehr- personen beziehungsweise die übrigen Lehrpersonen es gut verstehen, bei ihnen Interesse und Neugier zu wecken (SCH 23, 24). Der Mittelwert des Items betreffend den übrigen Lehrpersonen liegt über dem kantonalen Durchschnitt. Fast drei Viertel der Eltern zeigten sich zufrieden oder sehr zufrieden mit dem Unterricht, den ihr Kind bei der Klassenlehrper- son erhält (ELT 901). Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich wohl in ihren Klassen. Das entsprechende Item in der schriftlichen Befragung haben 88% der Jugendlichen und 86% der Eltern als gut oder sehr gut erfüllt beurteilt (SCH/ELT 25). Bei den Jugendlichen liegt der Mittelwert die- ses Items über dem kantonalen Durchschnitt. Dasselbe gilt für die Aussage, dass die Schü- lerinnen und Schüler, wenn sie gut arbeiten, von der Klassenlehrperson gelobt werden (SCH 26). Der besuchte Unterricht war geprägt von einem wertschätzenden und respekt- vollen Umgang. Die Lernenden wurden für gutes Arbeiten gelobt; ihre Lehrpersonen zeig- ten Freude an richtigen Antworten und Interesse an Erfahrungen oder Erkenntnissen der Jugendlichen. In ihren Ausführungen nahmen die Lehrpersonen Bezug auf vorhergegan- gene Schülerantworten. Sie traten den Schülerinnen und Schülern gegenüber klar und wohlwollend auf. In Interviews wurde die gute Beziehung zwischen Lehrpersonen und Ju- gendlichen von unterschiedlichen Anspruchsgruppen gelobt. Man begegne sich auf Augen- höhe, gehe respektvoll miteinander um, das Klassenklima stimme. Schülerinnen und Schü- ler meinten, es sei auch kein Problem, Fehler zu machen. Die Lehrpersonen würden sie ermuntern weiter zu üben. Schwäche Unterrichtsgestaltung und -klima sind mitunter wenig lernförderlich. Die Orientierung der Schülerinnen und Schüler über die Lernziele erfolgt selten explizit: Nur etwa in der Hälfte der besuchten Lektionen waren die Lernziele transparent. Auf den zur Einsicht bereitgeleg- ten Unterlagen wie Werkstätten oder Übungs-Dossiers waren fast nie solche vermerkt. Ge- mäss Interviewaussagen von Lernenden und Eltern sowie Beobachtungen vor Ort ist die Arbeit mit Lernzielen sehr unterschiedlich. Gelegentlich sind diese bereits zu Beginn eines Themas oder einer Sequenz bekannt und die Lernenden können ihr Lernen fokussiert da- rauf ausrichten. In einigen Fächern werden sie erst am Schluss eines Themas zur Vorbe- reitung einer Prüfung kommuniziert und in anderen werden die Lernziele den Jugendlichen gar nicht bekannt gegeben. Nur in Ausnahmefällen wurde im besuchten Unterricht während der Lektion Bezug auf die Lernziele genommen oder diese in ein Fazit der Lektion einbezo- gen. In der schriftlichen Befragung fällt bei diversen Items zu Unterrichtsgestaltung und -klima die breite Streuung bei den Antworten der Schülerinnen und Schüler auf. Sie reicht von sehr schlecht bis sehr gut. Aussagen, die von jeweils über zehn Prozent der Jugendlichen als schlecht oder sehr schlecht beurteilt worden sind, betreffen den abwechslungsreichen Unterricht, das Wecken von Interesse und Neugier, das Lob für gutes Arbeiten, keine ab- schätzige Bemerkungen von Lehrpersonen, das Äussern der eigenen Meinung, auch wenn sie anders ist als diejenige der Lehrperson und das Achten darauf, dass niemand blossge- stellt oder ausgelacht wird (SCH 22, 23, 26 – 30, 32, 33 und 35). Die beobachteten Lektio- nen waren teilweise wenig vorteilhaft rhythmisiert und unklar strukturiert. In den Interviews mit Jugendlichen und Eltern wurden diverse Aussagen dazu gemacht, dass einige Lehrper-
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sonen nicht gut erklären würden, der Unterricht verschiedentlich zu wenig abwechslungs- reich und der Ablauf der Lektionen in einigen Fächern immer gleich sei. Auch werden die Einträge zum Verhalten sowie Sanktionen als sehr lehrpersonenabhängig empfunden.
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Sicht von Schüler/-innen und Eltern
Fachstelle für Schulbeurteilung 19/39 Abbildung 4 Klassenführung Sicht von Schüler/-innen und Eltern 5 sehr gut 4 gut 3 genügend 2 schlecht 1 sehr schlecht A Die Klassenlehrperson versteht es gut, bei mir/meinem Kind Interesse und Neugier zu wecken. B Mein Kind fühlt sich / Ich fühle mich wohl in der Klasse. C Wenn mein Kind gut arbeitet, wird es / Wenn ich gut arbeite, werde ich von der Klassenlehrperson gelobt. D Die Klassenlehrperson macht keine abschätzigen Bemerkungen über einzelne Schülerinnen und Schüler. E Wenn die Schülerinnen und Schüler Streit haben, hilft ihnen / Wenn wir Streit haben unter Schülerinnen und Schülern, hilft uns die Klassenlehrperson, faire Lösungen zu suchen.
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Individuelle Lernbegleitung
Fachstelle für Schulbeurteilung 20/39 Individuelle Lernbegleitung Speziell während Übungsphasen gehen die Lehrpersonen gut auf die Stär- ken und Schwierigkeiten der Schülerinnen und Schüler ein. Unterrichtsse- quenzen, welche unterschiedliche Anspruchsniveaus abdecken, sind wenig verbreitet. Stärken Die Lehrpersonen unterstützen die einzelnen Schülerinnen und Schüler aufmerksam beim Lernen. Sie erkennen deren Stärken und Schwierigkeiten und gehen meist gut darauf ein. In fast allen besuchten Lektionen gab es Übungsphasen, während denen sich die Lehrper- sonen Zeit für Gespräche mit Jugendlichen nahmen. Sie gingen gezielt auf einzelne zu, um mit ihnen individuell etwas zu besprechen oder Fragen zu eben gelösten Aufgaben zu stel- len und vergewisserten sich, dass die Lernenden den Stoff beherrschten. Bei Fragen ga- ben sie Tipps oder stellten Rückfragen, so dass die Schülerinnen und Schüler die Lösun- gen selbst finden konnten. Nachdem die Jugendlichen selbständig weitergearbeitet hatten, gingen sie zu ihnen zurück und fragten nach, wie sie nun vorangekommen seien. Schüle- rinnen und Schüler erzählten, dass die Lehrperson manchmal mit denen zusammensitzen würde, die mehr Mühe hätten. Mehrere Lehrpersonen sprachen von regelmässigen, teilwei- se wöchentlichen Gesprächen mit den Schülerinnen und Schülern um deren individuellen Lernstand zu besprechen. In der schriftlichen Befragung schätzten die Jugendlichen die Aussage überdurchschnittlich hoch ein, dass die Klassenlehrperson ihnen persönlich sagt, was sie in der Schule gut können und worin sie besser sein könnten (SCH 74). Dasselbe gilt für das Item, dass die Klassenlehrperson ihnen zeigt, wo sie Fortschritte gemacht ha- ben (SCH 75). In Übungsphasen differenzieren die Lehrpersonen häufig nach Aufgabenmenge. Insbeson- dere für schnellere und/oder leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler sind Zusatzmate- rialien vorhanden. Im besuchten Unterricht sagten die Lehrpersonen oft schon bei der Auf- tragserteilung, was diejenigen machen können, die vorzeitig fertig sind. In eingesehenen Wochenplänen und Übungsdossiers wird zwischen Pflicht- und Zusatzaufgaben unter- schieden oder gibt es ein Minimalziel. Dieses beschreibt die Anzahl Aufgaben, die gelöst werden müssen. Mehrere Lehrpersonen stellen auf der Klassenseite der Schulwebseite für alle Jugendlichen zugängliche Zusatzmaterialien zur Verfügung. Interviewte Schülerinnen und Schüler schätzten, dass sie gerade im Hinblick auf Mittelschulprüfungen jederzeit ihre Lehrpersonen um weiteres Übungsmaterial bitten können. Auch Eltern erzählten von Zu- satzaufgaben. In der schriftlichen Befragung wurde die Aussage, dass die Klassenlehrper- son den schnelleren Schülerinnen und Schülern oft schwierigere Aufgaben gibt, von den Schülerinnen und Schülern sowie von den Eltern mit einem kantonal überdurchschnittlich hohen Mittelwert eingeschätzt (SCH/ELT 40). Allerdings beurteilten auch 15% der Jugendli- chen dieses Item kritisch. Die Schülerinnen und Schüler haben punktuell Gelegenheit, Verantwortung für ihr Lernen zu übernehmen. Im Rahmen von längeren Übungsphasen entscheiden sie selbst, in wel- cher Reihenfolge sie Aufgaben lösen und manchmal auch, in welchen Themenbereichen sie vertiefter üben wollen. Im besuchten Unterricht war mehrfach eine Mindestanzahl von zu lösenden Aufgaben vorgegeben. Deren Auswahl konnten die Lernenden selber treffen. Mehrere Lehrpersonen schalten Lösungen auf der Webseite frei, so dass die Jugendlichen auch zuhause selbständig korrigieren können. Vereinzelt führen Lehrpersonen schon ab der ersten Sekundarschulklasse Lernatelierstunden durch, in denen die Schülerinnen und Schüler lernen, die Zeit selber einzuteilen und sich so auf das umfangreichere Lernatelier
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in der dritten Klasse vorbereiten. Teilweise werden Lernjournale geführt, in denen die Ju- gendlichen ihren Lernfortschritt und/oder ihr Arbeitsverhalten reflektieren und dazu von ih- ren Lehrpersonen Rückmeldungen erhalten. Eine andere Klasse arbeitet mit einem Login- Buch, in welchem sich die Lernenden wöchentlich Ziele setzen und deren Erreichung dann Ende Woche selber beurteilen. Schwächen Eine Differenzierung nach Anspruchsniveaus findet innerhalb der Klassen wenig statt. Die Aussagen, dass die Klassenlehrpersonen respektive übrigen Lehrpersonen den Schülerin- nen und Schülern oft unterschiedliche Aufgaben je nach ihrem Können geben, wurden nur von einer Minderheit der Jugendlichen positiv beurteilt (SCH 41, 42 und Abb. 5 Item C). Beim Besuch vor Ort wurden kaum Lernsettings angetroffen, die zum Beispiel mit offenen Aufgabenstellungen oder einem differenzierten Lernangebot ein individuelles Lernen am gleichen Gegenstand förderten. In einigen Lektionen machten alle Schülerinnen und Schü- ler gleichzeitig dasselbe. In anderen konnten sie zwar selbständig die Reihenfolge der zu erledigenden Arbeiten wählen, schliesslich mussten aber alle dasselbe gelöst haben. Leis- tungsstärkere mussten zuerst alle Basisaufgaben erledigen, langsamere die Arbeiten mehrfach zuhause abschliessen. In den beobachteten Übungslektionen für die Mittelschul- aufnahmeprüfungen wurde jeweils nur für die Prüfungskandidatinnen und -kandidaten ein Ziel bekannt gegeben („75% aller Aufgaben lösen“). Die übrigen Lernenden erhielten weder inhaltlich noch mengenmässig eine Angabe, was von ihnen erwartet wurde. Nur vereinzelt standen Zusatzmaterialien oder spezielle Hilfsmittel für schwächere Lernende zur Verfü- gung. Dies entspricht den Aussagen diverser Schulbeteiligter, die sagten, der Fokus der Schule sei stark auf Leistung ausgerichtet, Lernblockaden oder Schwierigkeiten würden wenig berücksichtigt. Die Eltern haben die Aussage, dass sich die Klassenlehrperson ihres Kindes oft speziell Zeit nimmt, um mit leistungsschwächeren Schülerinnen und Schülern zu arbeiten, mit einem im kantonalen Vergleich unterdurchschnittlichen Mittelwert eingeschätzt (ELT 45). Nur knapp die Hälfte hat den Eindruck, dass es allen Lehrpersonen gut gelingt, ihr Kind zu fördern (ELT 46). Die Lehrpersonen leiten die Schülerinnen und Schüler wenig an, Eigenverantwortung für ihr Lernen zu übernehmen. Ein gezielter Aufbau von Lern- und Arbeitstechniken zur Förde- rung des selbständigen Lernens über die drei Jahrgänge hinweg ist nicht sichtbar. Eltern und Jugendliche meinten in Interviews, man müsse sich die Arbeit einfach selbst einteilen können, das werde vorausgesetzt. Schülerinnen und Schüler nannten auf Nachfragen kei- ne in der Sekundarstufe erlernte Arbeitstechnik und dem Evaluationsteam standen keine entsprechenden Unterlagen zur Verfügung.
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Individuelle Lernbegleitung
Fachstelle für Schulbeurteilung 22/39 Abbildung 5 Individuelle Lernbegleitung Sicht von Schüler/-innen, Eltern und Lehrpersonen 5 sehr gut 4 gut 3 genügend 2 schlecht 1 sehr schlecht Die Klassenlehrperson gibt den leistungsstarken Schülerinnen und Schülern oft schwierigere Aufgaben. (Schüler/innen: Meine Klassenlehrperson gibt den schnellen Schülerinnen und Schülern oft schwierigere Aufgaben.) Die Klassenlehrperson nimmt sich oft speziell Zeit, um mit leistungsschwächeren Schülerinnen und Schülern zu arbeiten. (Schüler/innen: Meine Klassenlehrperson nimmt sich oft speziell Zeit, um mit langsamen Schülerinnen und Schülern zu arbeiten.) Meine Klassenlehrperson gibt den Schülerinnen und Schülern oft unterschiedliche Aufgaben, je nach ihrem Können. Die Klassenlehrperson sagt den Schülerinnen und Schülern persönlich, was sie in der Schule gut können und worin sie besser sein könnten. Meine Klassenlehrperson zeigt mir, wo ich Fortschritte gemacht habe. Ich gebe den Schülerinnen und Schülern oft offene Aufgabenstellungen, die individuelle Lösungen zulassen.
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Integrative sonderpädagogische Angebote
Fachstelle für Schulbeurteilung 23/39 Integrative sonderpädagogische Angebote Die Begleitung von Schülerinnen und Schülern mit besonderem Förderbe- darf erfolgt vorwiegend innerhalb des Regelklassenunterrichts. Der Förder- planungszyklus wird nicht systematisch umgesetzt. Stärken Die Begleitung von Schülerinnen und Schülern mit besonderem Förderbedarf erfolgt vor- wiegend innerhalb des Regelklassenunterrichts. Separative Settings sind begründet. Ge- mäss Interviewaussagen von Lehrperson kommt es bei Jugendlichen mit Dyskalkulie oder LRS2 zeitweise vor, dass sie während einzelnen Lektionen separiert mit der Fachperson für Schulische Heilpädagogik arbeiten. Vielfach würde dann aber auch in kleinen Gruppen ge- arbeitet und je nach Thema und Bedarf würden noch zwei, drei weitere Lernende dazu ge- nommen. Beim Besuch vor Ort wurden keine separierten Settings angetroffen. Für ISR3-Schülerinnen und -Schüler werden die Fördermassnahmen integrativ in einer Re- gelklasse umgesetzt. Aktuell besuchen alle die altersdurchmischte Klasse der Abteilung C. Die für die Klasse zuständigen Lehrpersonen arbeiten eng zusammen und erstellen ge- meinsam individuelle Wochenpläne für alle Jugendlichen der Klasse. So arbeiten alle Schülerinnen und Schüler am selben Gegenstand, die Übungen dazu unterscheiden sich aber. Situativ wird zwischen Unterricht in der ganzen Klasse, im Jahrgang oder in jahrgans- durchmischten Niveaugruppen gewechselt. In der Klassengemeinschaft mache es keinen Unterschied, wer von ISR betroffen sei und wer nicht, erzählten Lehrpersonen und Jugend- liche. Allgemein seien die Schülerinnen und Schüler der C-Klasse gut in die Schulgemein- schaft integriert. (Beobachtungen, Unterlagen vor Ort) Die Zusammenarbeit der Klassen- und Fachlehrpersonen sowie der Fachperson für Schuli- sche Heilpädagogik (SHP) im Bereich der sonderpädagogischen Massnahmen ist geklärt. Der Austausch von Informationen über den Lernfortschritt der Jugendlichen ist geregelt. Für die Lehrpersonen der C-Klasse findet wöchentlich eine Austauschsitzung statt, wenn nötig auch öfter. Die Lehrpersonen aller anderen Klassen können sich bei Bedarf an die SHP wenden, welche sie berät und wenn erforderlich auch Unterrichtsbesuche macht. Durch schuleigene Konzepte zum Nachteilsausgleich sowie zu LRS und durch schulinterne Weiterbildungen dazu sind die Lehrpersonen in diesen Themen sensibilisiert. Laut ver- schiedenen Interviewaussagen gelten beispielsweise nicht für alle Jugendlichen dieselben Rahmenbedingungen beim Lösen von Prüfungen. Die Fachlehrpersonen fühlen sich gut informiert. Ihnen werde jeweils mitgeteilt, wenn Schülerinnen und Schüler spezielle päda- gogische Bedürfnisse hätten. Die Aussage „An unserer Schule pflegen wir einen regelmäs- sigen kindbezogenen interdisziplinären Austausch“ beurteilten die meisten Lehrpersonen positiv (LP 65). Für ISR-Jugendliche wird der Förderplanungszyklus eingehalten. Schulische Standortge- spräche (SSG) finden mindestens zweimal im Schuljahr statt. Besprochenes wird mittels von der Schule Stäfa vorgegebenem Formular dokumentiert. Förderpläne, welche sich auf die im SSG besprochenen Ziele beziehen, sind vorhanden. Die Ziele sind meist konkret und messbar formuliert, die Verantwortlichkeiten in der Regel geklärt. Die Grundlagen für den Förderplanungszyklus sind im sonderpädagogischen Konzept der 2 LRS: Lese- und Rechtschreibstörung 3 ISR: Integrierte Sonderschulung in Verantwortung der Regelschule
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Vergleichbare Beurteilung
Fachstelle für Schulbeurteilung 24/39 Schule Stäfa geregelt. Zu den für die ganze Schule geltenden Angeboten sind Abläufe, Verfahren und Kompetenzen beschrieben. Schwäche Der Förderplanungszyklus wird nicht systematisch umgesetzt. Es ist unklar, ob alle Ju- gendlichen mit besonderem Förderbedarf entsprechend gefördert werden. Die integrative Sonderschulung wird aktuell ausschliesslich in der Abteilung C umgesetzt, Integrative För- derung (IF) findet nur in den Abteilugen B und C statt. Das Erkennen und die Unterstützung von Jugendlichen mit Bedarf an IF sind stark von der individuellen Praxis der Lehrpersonen und dem bilateralen Austausch mit Fachpersonen geprägt. Die Lernfortschritte der Jugend- lichen werden in unterschiedlicher Qualität überprüft und dokumentiert, die Nutzung der SSG-Formulare ist nicht einheitlich. Es bleibt offen, für welchen Zeitraum die besprochenen Ziele gelten. Im Formular fehlt die Terminierung des nächsten Gesprächs. Im Rahmen der Evaluation standen nur vereinzelt Unterlagen zur Verfügung, welche zeigen, wie die Leis- tungen der Jugendlichen systematisch beobachtet und darauf aufbauend deren Lernziele angepasst werden. Aus Interviews wurde ersichtlich, dass nicht geklärt ist, ab wann SSG zu erfolgen haben und dass anerkannte Diagnoseinstrumente nicht systematisch einge- setzt werden. Die Förderung von Schülerinnen und Schülern mit besonderen Begabungen ist konzeptionell nicht geregelt. Allgemein fehlen konkrete Abläufe für die Sekundarschule mit ihren drei Abteilungen. Vergleichbare Beurteilung Die überfachliche Beurteilung ist an der Schule abgesprochen und transpa- rent. Mit einer gemeinsamen und vergleichbaren fachlichen Beurteilungs- praxis setzt sich das Gesamtteam nicht auseinander. Stärken Die überfachliche Beurteilung ist im Schulteam abgesprochen und transparent. Es ist defi- niert, ab wann Einträge zum Arbeits- Lern- und Sozialverhalten zeugnisrelevant werden. Sämtliche Einträge werden von den Eltern quittiert. Zweimal im Semester tauschen sich alle an einer Klasse unterrichtenden Lehrpersonen systematisch zum aktuellen Stand der überfachlichen Beurteilung jedes Schülers und jeder Schülerin aus. Der Termin dieser Tref- fen sei absichtlich so gelegt, dass die Jugendlichen noch die Möglichkeit hätten, sich zu verbessern, berichteten Lehrpersonen. Eltern brachten zum Ausdruck, dass die Klassen- lehrpersonen die übrigen Lehrpersonen miteinbeziehen würden und sie im Voraus wüss- ten, wenn es im Zeugnis eine kritische Beurteilung zum Arbeits- Lern- und Sozialverhalten gäbe. In der schriftlichen Befragung zeigte sich, dass alle Lehrpersonen gut oder sehr gut in die Beurteilung des Arbeits-, Lern- und Sozialverhaltens einbezogen sind (LP 73). Ein- schränkend wurde von Eltern und Jugendlichen geäussert, dass ihnen nicht klar sei, was zu einer die Erwartungen übertreffenden Beurteilung führe. Lehrpersonen wiesen selbstkri- tisch darauf hin, dass es noch Unterschiede gäbe, wie Einträge sanktioniert würden und man die Abmachungen darum im Team überprüfen wolle. Die Beurteilung ist für die Jugendlichen und die Eltern mehrheitlich nachvollziehbar und fair. Gemäss schriftlicher Befragung und Interviewaussagen empfinden jeweils die meisten von ihnen die Beurteilung als fair, und sie verstehen, wie die Zeugnisnoten zustande kom-
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men (SCH 76, 78, ELT 77, 78). Der Mittelwert bei den Schülerinnen und Schülern betref- fend Verständnis der Noten ist überdurchschnittlich hoch. Lehrpersonen informieren die El- tern regelmässig über Resultate von Leistungskontrollen und Einträge zum Arbeits-, Lern- und Sozialverhalten. In einigen Klassen sind sämtliche Noten für die Eltern und ihre Kinder auf der Webseite einsehbar. In anderen werden alle Prüfungen in einer Mappe oder einem Heft gesammelt. Bei fast allen Lehrpersonen müssen Prüfungen jeweils von den Eltern un- terschrieben werden. Die meisten Schülerinnen und Schüler wissen, was in den Prüfungen auf sie zukommt. Je nach Lehrpersonen erhalten sie die Lernziele, eine thematische Übersicht, was geprüft wird oder Angaben, welche Seiten im Lehrmittel respektive welche Arbeitsblätter Prüfungsstoff sind. Für die Bewertung von Präsentationen lagen diverse kriterienorientierte Beurteilungs- raster vor. Dass die Klassen- respektive übrigen Lehrpersonen ihnen im Voraus sagen, wie sie Prüfungen bewerten, beurteilten die Schülerinnen und Schüler mit einem Mittelwert über dem Kantonsdurchschnitt (SCH 71, 72). Allerdings beurteilten auch 16% respektive 14% diese Aussage als schlecht oder sehr schlecht erfüllt. In den aufgelegten Unterlagen waren Beispiele, in denen die maximal zu erreichende Punktzahl je Aufgabe vorgegeben ist. Daraus lässt sich eine Gewichtung erkennen. Neben der bilanzierenden Beurteilung kommen vereinzelt auch förderorientierte Elemente zum Einsatz. Lehrpersonen und Jugendliche nannten dazu Beispiele. So würden Lehrper- sonen Übungsblätter zusammenstellen, anhand denen die Schülerinnen und Schüler er- kennen können, was sie noch vertiefen müssen. Teilweise gäbe es Lernkontrollen, die zeigten, wo man stehe. Weiter wurde auf den Einsatz computerbasierter Lernprogramme verwiesen, mit welchen die Schülerinnen und Schüler ihren Wissensstand selbst prüfen und darauf abgestimmte Übungen wählen können. Schwächen Weder die fachliche noch die förderorientierte Beurteilung sind ein gemeinsames Thema im Schulteam. Eine entsprechende Projektgruppe ist zwar vorgesehen, aber personell noch nicht besetzt. In der fachlichen Beurteilung bestehen grosse Unterschiede, beispielsweise inwiefern sich die Beurteilung an inhaltlichen Merkmalen orientiert. Kriterienorientierte Leis- tungsbeurteilungen sind nicht die Regel. Eine genügende Leistung wird primär rechnerisch festgelegt. Sie ist abhängig von erreichten Punkten und wird kaum mit dem Erreichungs- grad von Lernzielen verglichen. Teilweise wird nach der Sozialnorm beurteilt: Auf Prüfun- gen ist manchmal der Klassendurchschnitt angegeben. Nur gut ein Drittel der Lehrpersonen gab in der schriftlichen Befragung an, dass sie in der Beurteilung zwischen förderorientiert und bilanzierend unterscheiden (LP 82). In Interviews verwiesen sie auf eine Weiterbildung zur förderorientierten Beurteilung, die in nächster Zeit stattfinden solle. Teilweise werden die Schülerinnen und Schüler dazu aufgefordert, ihre Leistungen selbst einzuschätzen. Dies zeigte sich in mehreren eingesehenen Prüfungen. Gemäss verschiedenen Interviewaussagen und Unterlagen vor Ort schätzen sich Jugendli- che teilweise auch vor den Zeugnisgesprächen selbst ein. Es gab allerdings keine Hin- weise darauf, wie die Selbstbeurteilungen der Jugendlichen genutzt werden. Die Eltern schätzten das Item, dass ihre Kinder in der Schule lernen, ihre Leistungen selbst einzu- schätzen, signifikant tiefer ein als im kantonalen Durchschnitt (ELT 80). Eine Überprüfung, inwiefern Leistungen vergleichbar beurteilt werden, ist an der Schule nicht etabliert. Nur die Hälfte der Lehrpersonen hat die entsprechende Aussage als gut oder sehr gut beurteilt (LP 83, siehe auch LP 85 – 87). Es ist den Lehrpersonen überlas- sen, ob sie die Bewertung von Prüfungen beispielsweise im Jahrgang oder in Fachschaften
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miteinander vergleichen oder absprechen. Positiv erwähnten die Lehrpersonen, ihre Lern- kontrollen den Kolleginnen und Kollegen zur Verfügung zu stellen. Auch würden sie Prüfun- gen zusammen mit den Parallellehrpersonen erstellen und teilweise gemeinsam durchfüh- ren, beispielsweise in den Fremdsprachen oder zum Abschluss von Themen in Natur und Technik oder Zeichnen. Dieser Austausch sei aber freiwillig und abhängig von den Team- konstellationen.
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4.3 Schulführung und Zusammenarbeit
Fachstelle für Schulbeurteilung 27/39 4.3 Schulführung und Zusammenarbeit KERNAUSSAGEN UND ERLÄUTERUNGEN Wirkungsvolle Führung Die Personalführung erfolgt verlässlich und bedacht. Die pädagogische Steuerung wird durch die bestehenden Kooperationsgefässe gestützt. Die Organisation der Schule ist zweckmässig, allerdings sind nicht alle wesent- lichen Verfahren geklärt. Stärken Die Personalführung erfolgt systematisch und bedacht. Die relevanten Gespräche und Be- urteilungen finden regelmässig statt. Für die Mitarbeitergespräche bestehen strukturierte Formulare, die darauf hinweisen, dass sich beide Seiten – also Schulleitung und Lehrper- son – darauf vorbereiten. Jenes zur persönlichen Vorbereitung der Lehrpersonen weist un- ter anderem auf eine Koordination mit dem aktuellen Schulprogramm hin, beispielsweise indem auch der Bereich Öffnung der Schule reflektiert wird (Portfolio). Die Mitarbeitenden schilderten diese jährlichen Gespräche in den Interviews als positiv, zum Beispiel als kon- struktiv, anregend oder wohlwollend. Gemäss schriftlicher Befragung der Lehrpersonen sind sie zielorientiert (LP 91). In den Interviews wurde deutlich, dass sich die Schulleitung auch im Alltag immer Zeit für die Anliegen der Lehrpersonen nimmt, um Lösungen zu fin- den, und dass kritische Punkte dann thematisiert werden, wenn sie auftreten. Dies münde dann in informelle Mitarbeitergespräche, wurde erklärt. Die Lehrpersonen fühlen sich gut unterstützt durch die Schulleitung. Man werde von ihr ernstgenommen und spüre, dass ei- nem Vertrauen entgegengebracht werde, berichteten sie anlässlich der mündlichen Befra- gung. Sie sind mit der Führung ihrer Schule zufrieden (LP 902). Gemäss Legislaturzielen der Behörde (2014 – 2018) soll die Schule sowohl ein attraktiver Lern- als auch Arbeitsort sein (Portfolio). Es gelte den neuen Berufsauftrag so umzusetzen, dass die Zufriedenheit der Lehrpersonen mit dem Arbeitsplatz erhalten bleibe, war eines der an den Interviews er- wähnten Entwicklungsziele. Eine pädagogische Steuerung ist erkennbar. Gemäss schriftlicher Befragung der Lehrper- sonen setzt die Schule klare Schwerpunkte im pädagogischen Bereich und werden an Sit- zungen regelmässig pädagogische Themen diskutiert (LP 96, 97). Es besteht eine Arbeits- gruppe für schulinterne Weiterbildungen und eine für Unterrichtsentwicklung (Interviews, Unterlagen vor Ort). Ergänzend zu den schulübergreifenden Weiterbildungen der Gemein- de Stäfa organisierte die Sekundarschule zusammen mit der Schule Kirchbühl Nord im Jahre 2016 eine Weiterbildung für Lehrpersonen zur Förderung von eigenverantwortlichem und kooperativem Lernen. Laut Planungsraster der Schule sind unter anderem kollegiales Unterrichtsfeedback und Unterrichtsentwicklung mit Bezug zu Helmkes Merkmalen von gu- tem Unterricht Inhalte der aktuellen Weiterbildungen im Team. Gemäss Protokollauszug der Schulkonferenz sind Unterrichtsqualitätsmerkmale wie effiziente Zeitnutzung, Unter- richtsklima oder Lernen am Modell Schwerpunkte der Unterrichtsbeobachtung durch die Schulleitung und bei der kollegialen Hospitation. Sie sollen auch am Mitarbeitergespräch wieder aufgegriffen werden. Zu verschiedenen Fachbereichen liegen inhaltliche 3-Jahres- pläne vor, die für die Jahrgänge abteilungsübergreifend gelten. Die ICT Planung überzeugt insofern, als darin auch fachliche Anliegen der Schülerinnen und Schüler aufgenommen worden sind.
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An der Schule ist eine Reihe von Zusammenarbeitsgefässen eingerichtet, welche der Steu- erung und Organisation der Schule dienen. An der Schulleiterkonferenz erfolgt die Koordi- nation auf Gemeindeebene. Die Schulkonferenz ist für die Sekundarschule das zentrale Gefäss. Es wurde an den Interviews als sinnvoll und wichtig beschrieben. Diese Sitzung finde regelmässig statt, sei gut vorbereitet und werde zuverlässig protokolliert. Alternierend dazu finden die Jahrgangsteamsitzungen statt. Aufgrund der eingesehen Protokolle und mündlichen Berichte geht es dabei oft um jahrgangsspezifische, organisatorische Belange, Auf- und Abstufungen oder um Stoffabsprachen. Bei Bedarf würden die entsprechenden Fachlehrpersonen eingeladen, hiess es in den Interviews. Zudem tagen Fachteams und Projektgruppen in unterschiedlichen, selbstorganisierten Frequenzen. Bezüglich Intensität, Regelmässigkeit und Produktivität würden allerdings schon Unterschiede bestehen, wurde kritisch erwähnt. Schliesslich existieren fixe kleine Zusammenarbeitsgefässe, die für Konti- nuität sorgen. Beispielsweise organisieren zwei Fachlehrpersonen jährlich den Projektun- terricht der 3. Klassen. Den Überblick über den Entwicklungsverlauf von Jugendlichen in schwierigen Situationen verschafft sich die Schulleitung in einem regelmässigen Austausch mit der Fachperson für Schulsozialarbeit. Die Organisation der Schule ist zweckdienlich. Die Lehrpersonen erhalten die wichtigen In- formationen rechtzeitig (LP 101, 102). Diese würden vor allem an der Schulkonferenz oder via Mail mitgeteilt, erklärten sie in den Gesprächen. Die Jahresplanung des Projektunter- richts 2016/2017 ist dokumentiert (Portfolio). Gemäss schriftlicher Befragung der Lehrper- sonen ist Wichtiges geklärt, nämlich die Entscheidungswege, das erforderliche Handeln bei Problemen sowie die Aufgaben und Kompetenzen der verschiedenen Schulangehörigen (LP 103 – 105). Dem Portfolio ist ein übersichtliches Diagramm beigelegt, in welchem die Kompetenzen der verschiedenen Beteiligtengruppen festgehalten sind (2014). Für die Hausämter bestehen Pflichtenhefte. Ein Terminplan erinnert die Lehrpersonen jahrgangs- spezifisch an die wiederkehrenden Fixpunkte während eines Schuljahres und deklariert die Verantwortlichen. Einschränkend wurde an den Gesprächen vermerkt, dass für Organisato- risches mitunter dezidierter geführt werden sollte. Beispielsweise sei für die Terminsuche der Projektwoche zu viel Zeit verwendet worden oder voraussehbare, jährlich wiederkeh- rende Termine würden teilweise zu kurzfristig geplant. Schwäche Einzelne Verfahren sind noch wenig geklärt. So ist beispielsweise nicht nachvollziehbar, wie gehandelt wird, wenn eine Lehrperson unvorhergesehen ausfällt. Entsprechende Re- gelungen konnten im Rahmen der Evaluation nicht eingesehen werden. Gemäss Interviews wird das sehr unterschiedlich gehandhabt. Manchmal springe die Schulleitung ein, manch- mal falle der Unterricht aus, wurde mündlich berichtet. Es ist zudem nicht gesichert, dass weitere Mitarbeitende zuverlässig darüber informiert werden, wenn Vikarinnen oder Vikare zum Einsatz kommen, Elternanlässe organisiert oder Schülerinnen und Schüler umgestuft werden (Interviews). Vieles werde zwischen Türe und Angel besprochen und die Mitteilung an weitere Betroffene gehe dann vergessen, wurde moniert. Die Protokollführung der verschiedenen Zusammenarbeitsgruppen ist sehr unterschiedlich. Es gibt keine einheitliche Strukturierung und Darstellungsart. Diese Praxis erschwert eine schnelle Orientierung für Personen, die nicht zum entsprechenden Team gehören. Eine gute Ausnahme bilden die Protokolle der Sitzungen des Schülerparlaments.
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Gezielte Schul- und Unterrichtsentwicklung
Fachstelle für Schulbeurteilung 29/39 Gezielte Schul- und Unterrichtsentwicklung Die Entwicklung der Schule wird zielorientiert und inhaltlich abgestimmt geplant. Das Schulteam arbeitet verlässlich zusammen. Eine Überprüfung der eigenen Arbeit ist in Ansätzen erkennbar. Stärken Die Schule hat ihre Entwicklung im Schulprogramm 2015 – 2019 zielorientiert und über- sichtlich geplant. Eine zeitliche Etappierung ist ebenso vorgesehen wie Indikatoren, mit de- nen sich die Zielerreichung überprüfen lässt. Die Legislaturziele der Behörden sind im Schulprogramm der Schule erkennbar. Die konkreten, inhaltlichen Jahresprogramme ha- ben einen Bezug zum Schulprogramm, genauso wie die geplanten Teamweiterbildungen. Die im Portfolio beigelegten Dokumente zeugen von einer qualitativ deutlichen Weiterent- wicklung im Vergleich zu den Unterlagen des vorgängigen Planungszeitraums. Im Rahmen der Interviews zeigte sich, dass die verschiedenen Entwicklungsziele im Schulteam präsent sind. So wurden unter anderem die Unternehmungen zur Annäherung von Primar- und Se- kundarschule erwähnt und die bevorstehenden Diskussionen über ein künftiges Schulmo- dell. Hohe Priorität haben weiter die Unterrichtsentwicklung oder die Auseinandersetzung mit dem neuen Berufsauftrag und dem neuen Lehrplan. Gemäss schriftlicher Befragung halten die Lehrpersonen die Entwicklungsziele für bedeutungsvoll (LP 121). Das Schulteam arbeitet verlässlich zusammen. Die Aussagen zur verbindlichen Koopera- tion in der Organisation des Schulalltags sowie in der Unterrichts- und Schulentwicklung erhielten von den schriftlich befragten Lehrpersonen hohe Zustimmungen (LP 126 – 128). Dasselbe gilt für die Items, dass die Zusammenarbeit zur Verbesserung der Schule- und Unterrichtsqualität beiträgt sowie, dass sich die Lehrpersonen durch die Kooperation von den Kolleginnen und Kollegen unterstützt fühlen (LP 130, 131). Laut Interviews würden Lehrpersonen für eine ganze Fachschaft spezifische Unterrichtsinhalte entwickeln. Der Austausch ermögliche einen höheren Aktualitätsbezug bei den behandelten Themen und es könnten wirksamere Lösungen gefunden werden, weil man Probleme bereits früh an- sprechen könne. Die Ideenvielfalt habe aufgrund der internen Zusammenarbeit zugenom- men und die Schülerinnen und Schüler würden merken, dass die Fach- und Klassenlehr- personen im Austausch stehen. Praktisch alle Lehrpersonen holen sich mindestens einmal pro Jahr bei einem Kollegen oder einer Kollegin eine Rückmeldung zur eigenen Arbeit ein (LP 134). In den Interviews berichteten sie von teilweise differenzierten, fachlichen Feedbacks im Rahmen der kollegia- len Hospitationen. Verschiedene Unterlagen aus einer entsprechenden Weiterbildungsver- anstaltung zur gezielten Unterrichtsbeobachtung oder -reflexion stehen den Lehrpersonen zur Verfügung (Portfolio). Schliesslich kam öfters zur Sprache, dass die Zusammensetzung des Schulteams eine sich ergänzende sei. Die Umsetzung des Jahresprogramms erfolgt in Projektgruppen. In der vor Ort eingesehe- nen Zusammenstellung ist pragmatisch festgehalten, welches die Ziele der Arbeit sind, wer mitarbeitet und mit welchem Zeitaufwand gerechnet wird. Gemäss Interviews arbeiten die Mitglieder zuhanden des Schulteams, welches abschliessend entscheidet. Die Schulleitung ist insofern informiert, als sie bei den einen Gruppen dabei sei und von andern ein Protokoll erhalte. Die meisten der schriftlich befragten Lehrpersonen gaben an, die Arbeits- und Pro- jektgruppen hätten klare Aufträge (LP 123).
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Die Schule überprüft ihre Jahresarbeit regelmässig. Die meisten schriftlich befragten Lehr- personen vertraten die Ansicht, dass wichtige Bereiche von Schule und Unterricht regel- mässig evaluiert und die Ergebnisse für die Weiterentwicklung genutzt werden (LP 133, 135). Dementsprechend gaben auch die meisten an, die Unterrichts- und Schulentwicklung werde systematisch geplant (LP 122). Dem Portfolio sind Reportings der Schulleitung an die Schulpflege beigelegt. Sie erfolgen halbjährlich in Wort und Bild entlang jeweils gleich- bleibender Kriterien. Drei Viertel der Lehrpersonen gaben in der schriftlichen Befragung an, mindestens einmal pro Jahr bei den Schülerinnen und Schülern ein Feedback über die eigene Arbeit einzuho- len (LP 132). In den Interviews war zu erfahren, dass dies von einzelnen Lehrpersonen häufig vor den Ferien schriftlich mit offenen Fragestellungen durchgeführt wird, von andern am Schluss einer Lektion spontan und mündlich. Im Schuljahr 15/16 hat die Schule Obstgarten die Eltern online befragt. Eine solche Selbst- evaluation mit einer Elternbefragung zwischen zwei externen Evaluationen durch die Fach- stelle für Schulbeurteilung ist unter anderem im Qualitätskonzept der Schule Stäfa festge- halten (Portfolio). Schwächen Eine regelmässige Selbstevaluation der Schule mit Befragung verschiedener wichtiger Be- teiligtengruppen ist nicht etabliert. Konkrete Fragen zu ihrer Meinung über den Unterricht werden den Schülerinnen und Schülern nicht flächendeckend gestellt. In der schriftlichen Erhebung schätzte ein Viertel der Jugendlichen die entsprechende Aussage negativ ein (SCH 136). Laut Interviews müsse man vorsichtig sein mit Kritik. Die Jugendlichen hätten sich anzupassen, nicht der Unterricht werde geändert. Auf Seiten der Eltern stimmte nur ein Drittel in der schriftlichen Umfrage zu, von Zeit zu Zeit nach ihrer Meinung zu Projekten oder Neuerungen gefragt zu werden (ELT 137). Wenn man Anregungen machen wolle, müsse man viel Fingerspitzengefühl anwenden, wurde an- lässlich der Interviews gesagt. Die Arbeit der Projektgruppen verläuft teilweise sehr informell. In den zur Verfügung ge- stellten Unterlagen der Schule waren keine Projektpläne vorhanden. Während der Gesprä- che wurden die Begriffe „Arbeits-" und „Projektgruppen“ oft synonym verwendet. Nicht alle Projektgruppen des laufenden Schuljahres sind personell besetzt. Im Rahmen der Evaluation wurde nicht deutlich, inwiefern die Schule den Überblick hat, welche wiederkehrenden Anlässe routinemässig organisiert werden können und worauf sich die Planung jährlich und jahrgangsübergreifend standardmässig abstützen kann. Sol- che Checklisten gibt es nur punktuell, beispielsweise im Fachbereich Sport (Portfolio). Einzelne Probleme an der Schule bestehen seit Jahren und harren noch immer einer Lö- sung. Praktisch in jedem Interview kam beispielsweise die Beschädigung von Fahrrädern während der Unterrichtszeit zur Sprache. Im gleichen Atemzug wurde dabei jeweils die Nichtrealisierbarkeit von Video-Überwachungsmassnahmen erwähnt. Inwieweit auch an- dere Möglichkeiten geprüft und gesucht werden, wurde im Rahmen der Evaluation nicht er- sichtlich.
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Zusammenarbeit mit den Eltern
Fachstelle für Schulbeurteilung 31/39 Zusammenarbeit mit den Eltern Die Schule informiert die Eltern zuverlässig. Die Mitwirkung ist durch die El- ternforen gesichert. Stärken Die Schule informiert die Eltern zuverlässig. Dazu werden verschiedene Kanäle genutzt und den Eltern zur Verfügung gestellt. Im Informationskonzept der Sekundarschule sind die Informationswege und Zuständigkeiten klar geregelt. Ansprechend präsentiert und über- sichtlich strukturiert ist die Webseite der Schule, auf der unter anderem eine aktuelle Agenda, zahlreiche Unterlagen zum Download und direkte Kontaktmöglichkeiten zu den verschiedenen Stellen und Lehrpersonen zur Verfügung stehen. Die Schulleitung hält in ei- nem Quintalsbrief jeweils eine Rück- und Vorschau über das aktuelle Schulgeschehen. Die Eltern werden am Anfang der Oberstufenschulzeit an einem Elternabend über die Schule allgemein informiert. Am Elternabend in der Mitte des zweiten Schuljahres stehen die Be- rufswahl und der Aufbau der 3. Sekundarklasse im Vordergrund. Ausserdem organisiert die Schule in Zusammenarbeit mit externen Partnern Elterninformationsanlässe zu Medien- kompetenz, Sexualität und Berufswahl. Am Ende der Schulzeit werden den Eltern die Pro- jektarbeiten der Schülerinnen und Schüler präsentiert, und sie nehmen an einem Ab- schlussanlass teil. Vier Fünftel der Eltern bewerteten die Aussage „Ich werde über wichtige Belange der Schule informiert“ mit gut oder sehr gut (ELT 140). Ebenso viele meinten, dass sie wissen, an wen sie sich mit Anregungen und Kritik wenden können (ELT 141). Auch in den Interviews wurde einheitlich erklärt, dass das Mass an Information gerade richtig sei. Die Lehrpersonen informieren die Eltern regelmässig über Klassenaktivitäten und den Leis- tungsstand der einzelnen Jugendlichen. Via Elternkontaktcouvert gelangen die Informatio- nen über Termine und Aktivitäten nach Hause. In den meisten Klassen findet mindestens zweimal im Verlauf der Oberstufenschulzeit eine Standortbestimmung statt, in der auf den Leistungsstand und das Verhalten der einzelnen Schülerinnen und Schüler eingegangen wird. Einzelne Lehrpersonen ermöglichen den Eltern via persönlichem Login auf der Web- seite die aktuellen Unterrichtsinhalte und die Beurteilung ihres Kindes mitzuverfolgen. Die meisten schriftlich befragten Eltern waren der Ansicht, dass sie sich mit Anliegen und Fra- gen jederzeit an die Klassenlehrperson wenden können und dass sie genügend Kontakt- möglichkeiten zur Lehrperson haben (ELT 145, 146). Auch gut 80% bewerteten die Aus- sage „Die Klassenlehrperson informiert mich über die Fortschritte und Lernschwierigkeiten meines Kindes“ als gut oder sehr gut erfüllt (ELT 142). Die Informationspraxis bezüglich der Unterrichtsinhalte jedoch wurde kritischer eingeschätzt: Weniger als die Hälfte beurteilte das Item positiv (ELT 143). Laut Interviewaussagen ist diese sehr unterschiedlich. Auch sei es nicht immer klar, an wen und über welchen Kanal man erkrankte Schülerinnen und Schüler abmelden solle. Kontaktaufnahmen per Mail oder SMS würden nicht von allen Lehrpersonen beantwortet. Die Zusammenarbeit zwischen der Schule und den Elternforen ist zweckmässig organi- siert. Die Elternmitwirkung ist gemäss den Richtlinien der Schule Stäfa und dem schuleige- nen Konzept organisiert. Wenn sich genügend interessierte Eltern finden, wird pro Klasse eine Delegierte oder ein Delegierter gewählt, die dann pro Jahrgang jeweils ein Elternforum bilden. Die Schulleitung und eine Lehrpersonenvertretung sind an den Sitzungen der drei Elternforen, die mindestens einmal pro Semester durchgeführt werden, anwesend und ge- währleisten so einen direkten Austausch. Auch eine Anhörung der Eltern in Bezug auf das Schulprogramm wird, wie im Organisationsstatut der Gemeinde festgelegt, in einem mini- malen Rahmen gewährleistet. Vor allem die Organisation des Berufsinformationsmorgens
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Zusätzlicher Schwerpunkt Berufswahlvorbereitung
Fachstelle für Schulbeurteilung 32/39 und die Zusammenarbeit mit dem Gewerbe sind erfolgreiche Umsetzungen der Tätigkeiten der Elternforen, die auf allen Ebenen geschätzt und gelobt werden. Die Mehrheit der schriftlich befragten Eltern fühlt sich mit ihren Anliegen an die Schule ernst genommen (ELT 147) und in den Interviews wurde bestätigt, dass ein Engagement bei Interesse gut möglich sei. Zusätzlicher Schwerpunkt Berufswahlvorbereitung Der systematisch aufgebaute Berufswahlprozess ist gut organisiert. Eine kontinuierliche Begleitung bei der Vorbereitung auf Anschlusslösungen ist nicht flächendeckend gewährleistet. Stärken Der systematisch aufgebaute Berufswahlprozess wird von den Verantwortlichen auf Schul- ebene eingehalten. Wichtige Anlässe sind im Jahresprogramm verankert, die Gewährung eines möglichst reibungslosen Übertritts in die Sekundarstufe II ist eines der Ziele des aktu- ellen Schulprogrammes. Die Terminierung orientiert sich am Berufswahlfahrplan des Kan- tons Zürich und an den Lehrmitteln (Wegweiser zur Berufswahl, Berufswahltagebuch). Die Zuständigkeiten sind für die Beteiligten der Schule klar und die Verantwortung für die Initiie- rung der Schritte ist durch das Informationskonzept geregelt. Laut Interviewaussagen wer- den die einzelnen Aktivitäten im Jahrgangsteam abgesprochen und oft gemeinsam durch- geführt. Die gute Zusammenarbeit mit der Fachperson für Berufsberatung trage zum Fin- den geeigneter Anschlusslösungen bei, wurde weiter erklärt. Durch die transparente Kom- munikation ihrer Präsenzzeiten entstehe neben dem institutionalisierten Austausch auch die Möglichkeit zu informellen Kurzkontakten im Lehrerzimmer. Die meisten Lehrpersonen stuften das Item „Es gelingt, in einem Zwischenstandsgespräch mit der Berufsberatungs- person eine Standortbestimmung für jede einzelne Schülerin / jeden einzelnen Schüler vor- zunehmen“ als gut oder sehr gut erfüllt ein (LP 2002). Viele Lehrpersonen beginnen bereits im ersten Jahr der Sekundarstufe mit einer Annähe- rung an das Thema der Berufswahl. Dies beispielsweisedurch das Forcieren des Zukunfts- tages, das Abholen von Berufswünschen und -träumen oder den Aufbau von Auftrittskom- petenzen. Die Eltern werden in der zweiten Sekundarklasse an einem Elternabend durch die Berufsberatung und die Schulleitung umfassend über die Berufswahl sowie die Ziele und den Aufbau der 3. Sekundarklasse informiert. Weiter finden verschiedene Berufsinfor- mationsveranstaltungen im BIZ Meilen statt und die Berufsmesse in Zürich wird besucht. Am vom Elternforum organisierten Berufsinformationsmorgen kommen Ausbildnerinnen und Ausbildner in die Schule und simulieren vor Ort Bewerbungsgespräche. Laut verschie- denen Interviewaussagen sei dies eine sehr erfolgreiche Veranstaltung: Sie senke die Hemmschwelle der Jugendlichen zur Kontaktaufnahme mit Lehrstellenverantwortlichen und habe sogar schon direkt zur Vermittlung von Lehrstellen verholfen. Die Fachpersonen für Schulsozialarbeit und Heilpädagogik übernehmen einen Teil der Beratung und Begleitung, wenn sich spezifische Schwierigkeiten im Berufswahlprozess abzeichnen. Auch die Fach- lehrpersonen sind am Prozess beteiligt und werden laut Ausführungen in den Interviews von den Jugendlichen gerne als Referenz angegeben. In einzelnen Klassen werden die El- tern für das Üben von Telefongesprächen oder als Auskunftspersonen über ihre Berufe beigezogen. In vielen Klassenzimmern waren Darstellungen über die Tätigkeiten der ein- zelnen Jugendlichen in Bezug auf die Suche nach Anschlusslösungen aufgehängt. In der schriftlichen Befragung gaben rund 80% der Schülerschaft und der Eltern an, gut oder sehr
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gut über den Berufswahlfahrplan informiert zu sein (ELT/SCH 2000). Die meisten Jugendli- chen gaben an zu wissen, welche nächsten Schritte sie im Berufswahlprozess machen müssen (SCH 2001). Die Lehrpersonen unterstützen und begleiten die Jugendlichen auf ihrem Weg zur Berufs- wahl individuell. Drei Viertel der Schülerinnen und Schüler fühlen sich laut schriftlicher Be- fragung im Berufswahlprozess gut oder sehr gut unterstützt (SCH 2002). 72% der Eltern und 76% der Jugendlichen sind den schriftlichen Einschätzungen gemäss mit der Berufs- wahlvorbereitung zufrieden (ELT 2004, SCH 2003). Ein wichtiger Meilenstein zur individuel- len Beratung ist der Stellwerktest in der Mitte der 2. Sekundarklasse und das darauffolgen- de Standortbestimmungsgespräch im Beisein der Eltern. Dabei wird nach einem schuleige- nen Gesprächsleitfaden vorgegangen. Gemeinsam werden persönliche Zielsetzungen ab- geleitet und die Wahlfachanmeldungen für das 3. Schuljahr diskutiert. Die Ziele der einge- sehenen Beispiele waren SMART formuliert. Die Unterlagen zeigten, dass teilweise inten- siv mit den Lehrmitteln zur Berufsfindung gearbeitet wird. Daraus war auch ersichtlich, dass mit den Jugendlichen besprochen wird, wie sie im Lernatelier ihre Stärken weiter ausbauen können und wo schulische Lücken geschlossen werden sollen. Durch den Projektunterricht im letzten Schuljahr erhalten die Jugendlichen Gelegenheit, ihre Selbstkompetenzen in ei- nem Umfeld zu stärken, das wirtschaftsnah aufgebaut ist (Interviews). Schwäche Eine kontinuierliche Begleitung bei der Vorbereitung auf Anschlusslösungen ist nicht flä- chendeckend gewährleistet. Diverse Elemente im Berufswahlprozess werden nicht verbind- lich umgesetzt. Es fehlen beispielsweise definierte Gefässe, in denen die mit den Jugendli- chen vereinbarten Ziele wiederkehrend überprüft werden und der Prozess evaluiert wird. Durch die intensive Vorbereitung auf die Aufnahmeprüfung für das Gymnasium gerät manchmal die Begleitung für die Lehrstellensuche in den Hintergrund. Die Zielvereinbarun- gen aus den Standortgesprächen waren bei den Jugendlichen wenig präsent. Unterlagen zur Berufswahl waren nur teilweise vorhanden. Die Arbeit im Lernatelier werde oft für an- dere Aktivitäten als das individuelle Lernen eingesetzt, sagten Lehrpersonen und Jugendli- che in den Interviews. Eltern, Schülerinnen und Schüler berichteten, dass sie die Bewer- bungsunterlagen ohne jegliche Unterstützung der Schule zu Hause erarbeiten müssten. Durch die Fixierung einer Schnupperwoche für alle im Jahresplan schränke sich die Aus- wahl für die Jugendlichen stark ein, da das Gewerbe nicht so viele attraktive und den Be- dürfnissen entsprechende Schnupperlehrstellen gleichzeitig anbieten könne. Zudem sei es schwierig, die während der Arbeitszeit der Schnuppernden stattfindenden Termine für Standortgespräche wahrzunehmen. Die Schule arbeitet nicht aktiv mit statistischen Daten zu Anschlusslösungen, um daraus Anpassungen des schulischen Angebotes abzuleiten. Dies würde sich beispielsweise anbieten beim im kantonalen Vergleich hohen Anteil an Schulabgängerinnen und -abgängern, die sich für ein Brückenangebot entscheiden.
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Anhänge A1 Methoden und Instrumente der externen Schulevaluation
Fachstelle für Schulbeurteilung 34/39 Anhänge A1 Methoden und Instrumente der externen Schulevaluation Die Evaluationsergebnisse gehen im Wesentlichen aus der Analyse von Dokumenten (insbeson- dere dem Portfolio), schriftlichen Befragungen, Beobachtungen und Interviews (Einzel- und/oder Gruppeninterviews) hervor. Detaillierte Angaben zu den Evaluationsaktivitäten und den Erhe- bungsinstrumenten sowie der genaue Ablauf des dreitägigen Evaluationsbesuches in der Schule Obstgarten finden sich im Anhang A4. Dokumentenanalyse Zur Vorbereitung auf die Evaluation studiert das Evaluationsteam zuerst das Portfolio. Diese Do- kumentenanalyse vor dem Hintergrund der Fragestellungen aus dem Qualitätsprofil und dem Wahlthema dient zur Beschaffung von Fakten, zur Formulierung von offenen Fragen und zur Hy- pothesenbildung, welche in die Evaluationsplanung und die Adaption der Evaluationsinstrumente einfliessen. Das Selbstbild der Schule wird durch die Selbstbeurteilung der Schule, welche die Schule im Vorfeld der Evaluation durchgeführt hat, dokumentiert. Schriftliche Befragung Lehrpersonen, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler ab der Mittelstufe werden vor dem Evalua- tionsbesuch mittels Fragebogen zu wichtigen Aspekten des Qualitätsprofils (Lebenswelt Schule, Lehren und Lernen, Führung und Zusammenarbeit) schriftlich befragt. Die Ergebnisse dieser quantitativen Datenerhebung fliessen zusammen mit den qualitativ erhobenen Daten in die Beur- teilung der einzelnen Qualitätsaspekte ein. Einzel- und Gruppeninterviews In Interviews werden verschiedene Aspekte vertieft ausgeleuchtet und es wird auch nach Inter- pretationen und Zusammenhängen von Fakten geforscht. In der Regel wird mit der Schulleitung ein Einzelinterview geführt, wogegen mit Vertretern der Schulbehörde sowie mit Lehrpersonen und Schülerinnen und Schülern in der Regel Gruppeninterviews geführt werden. Beobachtungen Unterrichtsbesuche stellen für das Evaluationsteam eine wertvolle Möglichkeit dar, Einblick in die Unterrichtspraxis und damit in das «Kerngeschäft» der Schule zu erhalten. Bei der Unterrichtsbe- obachtung konzentrieren sich die Evaluatorinnen und Evaluatoren auf die aktuelle Ausprägung von Handlungsdeskriptoren. Die Evaluatorinnen und Evaluatoren bewerten nicht die einzelne Un- terrichtseinheit, sondern machen sich aufgrund der gesammelten Beobachtungen ein Bild über die Unterrichtsqualität an der Schule als Ganzes. Dabei können kulturelle Merkmale beschrieben, die Bandbreite der Beobachtungen geschildert und exemplarische Beispiele benannt werden. Be- obachtet werden ferner auch das Geschehen im und rund ums Schulhaus sowie in der Regel eine Sitzung des Schulteams. Triangulation und Bewertung Für die Beurteilung werden die quantitativen und die qualitativen Daten den Qualitätsansprüchen und Indikatoren zugeordnet. So wird sichtbar, wo die Einschätzung der verschiedenen Gruppen einheitlich ist und wo die unterschiedlichen Perspektiven zu abweichenden Beurteilungen führen. Der Einsatz der verschiedenen qualitativen und quantitativen Methoden sowie der Einbezug mehrerer Personengruppen führen zu einem breit abgestützten Bild der Schule, das durch die Abstimmung im Evaluationsteam auch personell trianguliert wird.
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A2 Datenschutz und Information
Fachstelle für Schulbeurteilung 35/39 A2 Datenschutz und Information Die Fachstelle für Schulbeurteilung verpflichtet sich zur Einhaltung der Datenschutzbestimmun- gen. Informationen von oder über Einzelpersonen werden zu anonymisierten Aussagen verarbei- tet. Wenn bei der Arbeit einzelner Personen gravierende Qualitätsmängel festgestellt werden, welche allenfalls strafbar sind oder wenn Vorschriften oder Pflichten verletzt werden, muss das Evaluationsteam die vorgesetzte Stelle informieren. In diesen Fällen wird gegenüber der betroffe- nen Einzelperson Transparenz garantiert, d.h. sie wird darüber informiert, wer mit welcher Infor- mation bedient werden muss. Der Bericht der Fachstelle für Schulbeurteilung geht an die Schulleitung und an das Schulpräsi- dium. Die Schulleitung wird zudem mit einer elektronischen Fassung bedient. Damit wird die Schulgemeinde primäre Informationsträgerin. Die Fachstelle für Schulbeurteilung verweist des- halb Anfragen zur Bekanntgabe der Evaluationsergebnisse einer bestimmten Schule grundsätz- lich an die zuständige Schulbehörde. Am 1. Oktober 2008 trat das Gesetz über Information und Datenschutz (IDG) in Kraft. Damit wurde auch im Kanton Zürich das Öffentlichkeitsprinzip eingeführt. Das Gesetz will das Handeln der öffentlichen Organe transparent gestalten, um so die freie Meinungsbildung, die Wahrneh- mung der demokratischen Rechte und die Kontrolle des staatlichen Handelns zu erleichtern. Die Schulgemeinde und die Schulpflege sind öffentliche Organe und haben deshalb ihre Information gemäss den neuen Bestimmungen zu gestalten. Der Evaluationsbericht unterliegt grundsätzlich dem Öffentlichkeitsprinzip, da er keine schützenswerten Personendaten enthält.
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A3 Beteiligte Evaluationsteam der Fachstelle für Schulbeurteilung
Marie-Theres Imhasly (Leitung) Meret Brunnschweiler Barbara Leutenegger Kontaktpersonen der Schule Karl Wyss (Leitung) Stephan Bättig (Stellvertretung Leitung) Barbara Leuenberger (Schulverwaltung) Kontaktpersonen der Schulpflege Cristina Würsten (Präsidentin) Martin Kelterborn
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A4 Ablauf, Evaluationsaktivitäten, Evaluations- plan
Fachstelle für Schulbeurteilung 37/39 A4 Ablauf, Evaluationsaktivitäten, Evaluations- plan Vorbereitungssitzung: Abgabe des Portfolios durch die Schule: Evaluationsbesuch: – Mündliche Rückmeldung der Evaluationsergebnisse an die Schule und die Schulbehörde: Dokumentenanalyse Analyse Portfolio Analyse Selbstbeurteilung der Schule, durchgeführt durch Lehrpersonenvertretung und Schullei- tung Analyse weiterer Unterlagen vor Ort Analyse schulübergreifende Interviews mit Präsidentin Schulpflege und Leiterin Schulverwaltung Schriftliche Befragung Fragebogen zum Qualitätsprofil an Schulteam, Eltern und Schülerschaft der Sekundar- stufe(Vollerhebungen) Rücklauf Klassenlehrpersonen Sekundarstufe: % Rücklauf weitere Lehrpersonen: 73.68% Rücklauf Eltern Sekundarstufe: 74.73% Rücklauf Schülerschaft Sekundarstufe: 92.75% Beobachtungen 20 1 Unterrichtsbesuche Pausenbeobachtung Interviews 5 Interviews mit insgesamt 26 Schülerinnen und Schülern 19 Lehrpersonen 1 Interview mit dem Schulleiter einem Mitglied der Schulpflege 3 11 Eltern Schulmitarbeitenden
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Evaluationsplan Schule Obstgarten
Fachstelle für Schulbeurteilung 38/39 Evaluationsplan Schule Obstgarten Montag, Dienstag, Mittwoch, M.-T. Imhasly M. Brunnschweiler B. Leutenegger 07:40 – UB 06 WE 3 UB 16 M UB 14 F 08:25 Bosshard Sek B 3a/Sek A Sek A 3a 3b Cattaneo Debrunner 08:30 – Doppelbeobachtung UB 01/UB 30 UB 02 T UB 07 M UB 08 N UB 09 E UB 15 Gs UB 13 M UB 17 D 09:15 M Sek A 1a Sek A 1c Sek A 2b Sek B 2a Sek B 3b Sek A 2c Sek A 1b Landolt Bättig Kracher Senn Troxler Graf Wulff Buri 09:20 – UB 03 Gg UB 04 Gg UB 05 Hh/1.2 UB 10: RK UB 11 E UB 12 M UB 18 M UB 19 D/IF/ISR UB 20 F 10:05 Sek B 1b Oberholzer Sek B 2b Sek A 2a Sek B 1a Sek C 1a2a3a Lüthi Weinmann Rahn Bircher Roth Kindlimann Joos Käppeli Wachter, Widmer Pause Vorstellung Evaluationsteam im Lehrerzimmer Pausenbeobachtung 10:25 – SCH 01 SCH 02 SCH 03 Dokumen- SCH 04 SCH 05 Arbeit im Evaluationsteam 11:25 4-6 tenstudium 4-6 Jahrgang 1 Schü- Jahrgang 1 (A Jahrgang 2 (A bis 3 Jahrgang 3 (A Parlament und B) (C) 11:30 – 12:10 11:30 – 12:45 Schulleitung 12:15 – LP 01 LP 02 LP 03 LP 04 LP 05 Dokumenten- 13:30 2-4 studium 12:45 – 13:15 Schulleitung: Abschluss, Ausblick Jahrgang 1 Jahrgang 2 Jahrgang 3 FLP Fachpersonen 14:30 – 15:00 Erste Auswertung, Beurteilung im Evaluationsteam 15:00 – Hausdienst Berufsbera- 16:00 tung 16:00 – Schulpflege Schul- 17:15 sozialarbeit Kurztreffen SL 17:30 – ELT 01 ELT 02 ELT 03 18:45 4-6 inkl. Elternforum Beobachtungen Interviews Schüler/innen Interviews Lehrpersonen und Leitung Interviews Eltern Interviews Schulpflege, Hausdienst, Sozialarbeit, Betreuung etc.
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A5 Auswertung Fragebogen
Fachstelle für Schulbeurteilung 39/39 A5 Auswertung Fragebogen Lesebeispiel Zeichenerklärung für weitere Angaben in der Auswertung: n.s. Abweichung ist nicht signifikant + Abweichung ist signifikant positiv - Abweichung ist signifikant negativ k.A. keine Angaben Einschätzung weicht nicht signifikant ab von der Einschätzung bei der letzten Evaluation dieser Schule* Einschätzung signifikant höher als bei der letzten Evaluation dieser Schule* Einschätzung signifikant tiefer als bei der letzten Evaluation dieser Schule* *Bei diesen Tendenzen ist zu beachten, dass es sich nicht mehr um die gleichen Befragten han- delt. Bei der Auswertung der Lehrpersonenbefragung fällt der Vergleich mit dem Kanton weg. Für weitere Informationen zur Methodik siehe → Schulbeurteilung → Infor- mationen zum Herunterladen
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Auswertung Stäfa Obstgarten, Schülerinnen und Schüler
Kanton Zürich Bildungsdirektion Fachstelle für Schulbeurteilung Auswertung Stäfa Obstgarten, Schülerinnen und Schüler Anzahl Schülerinnen und Schüler, die den Fragebogen ausgefüllt oder teilweise ausgefüllt haben: N = 256 Lebenswelt Schule Nr. Wie gut sind deiner Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut 4 = gut 3 = genügend 2 = schlecht 1 = sehr schlecht leer Anteil “gut” und “sehr gut” Mittelwert Schule Abweichung vom kantonalen Durchschnitt (Sekundarschulen) Tendenz seit letzter Evaluation durchschnittlicher Wert der 5% Sekundarschulen mit den höchsten Werten 140 54% 105 35% 70 SCH S 1 Ich fühle mich wohl an dieser Schule. 35 11% 89% 4.26 + ƒ 4.47 3 4 5 25 50 75 100 180 63% 135 90 26% SCH S 5 Die Schülerinnen und Schüler unserer Schule gehen freundlich miteinander um. 45 1% 2% 7% 70% 3.74 3.94 12 39% 32% 18% SCH S 7 Wenn Schülerinnen und Schüler andere schlagen, bedrohen oder beschimpfen, greifen die Lehrperso- nen ein. 3% 4% 1 2 5% 71% 4.06 4.20 120 43% 60 20% 17% SCH S 8 Konflikte zwischen Lehrpersonen und Schülerinnen oder Schülern lösen wir auf eine faire Art. 30 9% 2% 61% 3.78 n.s. 4.05 36% 25% SCH S 10 Es gibt an unserer Schule oft Anlässe, an welchen ich die Schülerinnen und Schüler anderer Klassen kennen lerne. 4% 10% 29% 3.15 – → 3.91 44% 40% 12% SCH S 11 Ich werde von den Lehrpersonen an unserer Schule ernst genommen. 2% 2% 1 84% 4.42 12 3 weiss nicht Abschluss der schriftlichen Befragung:
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Fachstelle für Schulbeurteilung 2 / 8
Nr. Wie gut sind deiner Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut 4 = gut 3 = genügend 2 = schlecht 1 = sehr schlecht leer Anteil “gut” und “sehr gut” Mittelwert Schule Abweichung vom kantonalen Durchschnitt (Sekundarschulen) Tendenz seit letzter Evaluation durchschnittlicher Wert der 5% Sekundarschulen mit den höchsten Werten 120 43% 90 27% SCH S 12 Bei Entscheidungen, die uns Schülerinnen und Schü- ler betreffen (z.B. Gestaltung von Projektwochen, Festen, Pausenplatz), können wir mitreden. 60 30 15% 4% 6% 4 5 6% 69% 4.00 n.s. ƒ 4.24 0 25 50 75 100 44% SCH S 14 Verhaltensgrundsätze/Regeln werden regelmässig mit uns Schülerinnen und Schülern auf ihre Zweck- dienlichkeit hin überprüft. 21% 11% 5% 12% 7% 56% 3.62 k.A. 1 2 3 160 55% 80 18% 17% SCH S 15 Unsere Schulregeln sind sinnvoll. 40 4% 5% 1 72% 3.83 4.17 46% 25% SCH S 16 Die Regeln, die an unserer Schule gelten, werden von allen Lehrpersonen einheitlich durchgesetzt. 2% 6% 2% 3.95 + 4.18 24% SCH S 17 Wenn an unserer Schule jemand bestraft wird, ist die Strafe gerechtfertigt. 6% 9% 3.59 3.90 40% 20% SCH S 18 Die Lehrpersonen halten sich selber an die Regeln, die an unserer Schule gelten. 7% 6% 3% 64% 4.08 weiss nicht
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Lehren und Lernen Fachstelle für Schulbeurteilung 3 / 8 4% 7% 5% 8%
Nr. Wie gut sind deiner Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut 4 = gut 3 = genügend 2 = schlecht 1 = sehr schlecht leer Anteil “gut” und “sehr gut” Mittelwert Schule Abweichung vom kantonalen Durchschnitt (Sekundarschulen) Tendenz seit letzter Evaluation durchschnittlicher Wert der 5% Sekundarschulen mit den höchsten Werten 100 37% 37% 75 50 15% SCH S 20 Meine Klassenlehrperson sagt mir im Voraus, was ich können muss, wenn wir mit einem Thema fertig sind. 25 4% 7% 1% 1 74% 4.16 n.s. ƒ 4.44 140 51% 105 25% SCH S 21 Meine übrigen Lehrpersonen an dieser Schule sagen mir im Voraus, was ich können muss, wenn wir mit einem Thema fertig sind. 35 70 16% 3% 4% 76% 4.00 + 4.26 33% 33% 21% SCH S 22 Ich finde den Unterricht bei meiner Klassenlehrperson meistens abwechslungsreich. 7% 5% 66% 3.94 4.25 120 44% 90 23% 60 18% SCH S 23 Meine Klassenlehrperson versteht es gut, bei mir In- teresse und Neugier zu wecken. 30 5% 8% 67% 3.82 4.07 55% SCH S 24 Meine übrigen Lehrpersonen an dieser Schule verste- hen es gut, bei mir Interesse und Neugier zu wecken. 11% 2% 3% 4% 3.73 3.83 49% 39% SCH S 25 Ich fühle mich wohl in der Klasse. 2%2% 7% 88% 4.41 4.55 37% 33% SCH S 26 Wenn ich gut arbeite, werde ich von meiner Klassen- lehrperson gelobt. 5% 7% 70% 3.97 4.13 weiss nicht
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Schulführung und Zusammenarbeit
Fachstelle für Schulbeurteilung 4 / 8 Abweichung vom kantonalen Durchschnitt (Sekundarschulen) durchschnittlicher Wert der 5% Sekundarschulen mit den höchsten Werten Mittelwert Schule Tendenz seit letzter Evaluation Nr. Wie gut sind deiner Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut 4 = gut 3 = genügend 2 = schlecht 1 = sehr schlecht Anteil “gut” und “sehr gut” weiss nicht leer 100 75 50 25 31% 35% 16% Meine Klassenlehrperson macht keine abschätzigen Bemerkungen über einzelne Schülerinnen und Schü- ler. 7% 7% SCH S 27 4% 1 65% 4.00 n.s. ƒ 4.30 4 5 25 50 75 100 120 90 60 30 40% 23% 17% Meine übrigen Lehrpersonen an dieser Schule ma- chen keine abschätzigen Bemerkungen über einzel- ne Schülerinnen und Schüler. 8% 9% SCH S 28 4% 1 56% 3.64 n.s. ƒ 4.14 1 2 3 4 5 25 50 75 100 100 75 50 % 34% 36% 16% 7% SCH S 29 Wir können unsere Meinung auch dann sagen, wenn unsere Klassenlehrperson eine andere Meinung hat. 2% 1 71% 4.10 n.s. ƒ 4.36 4 5 0 25 50 75 100 Schulführung und Zusammenarbeit Abweichung vom kantonalen Durchschnitt (Sekundarschulen) durchschnittlicher Wert der 5% Sekundarschulen mit den höchsten Werten Mittelwert Schule Tendenz seit letzter Evaluation Nr. Wie gut sind deiner Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut 4 = gut 3 = genügend 2 = schlecht 1 = sehr schlecht Anteil “gut” und “sehr gut” weiss nicht leer 120 90 60 30 44% 22% 20% Wir können unsere Meinung auch dann sagen, wenn eine unserer übrigen Lehrpersonen eine andere Mei- nung hat. 5% 7% 3% SCH S 30 1 64% 3.79 n.s. ƒ 4.17 4 5 25 50 75 100
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Lehren und Lernen Fachstelle für Schulbeurteilung 5 / 8 5% 8% 6% 9%
Nr. Wie gut sind deiner Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut 4 = gut 3 = genügend 2 = schlecht 1 = sehr schlecht leer Anteil “gut” und “sehr gut” Mittelwert Schule Abweichung vom kantonalen Durchschnitt (Sekundarschulen) Tendenz seit letzter Evaluation durchschnittlicher Wert der 5% Sekundarschulen mit den höchsten Werten 100 33% 37% 75 50 15% SCH S 32 Meine Klassenlehrperson achtet darauf, dass keine Schülerinnen und Schüler blossgestellt oder ausge- lacht werden. 25 5% 8% 4 5 1% 1 71% 4.09 n.s. ƒ 4.33 0 25 75 100 120 40% 90 60 20% 23% SCH S 33 Meine übrigen Lehrpersonen an dieser Schule achten darauf, dass keine Schülerinnen und Schüler bloss- gestellt oder ausgelacht werden. 30 9% 4% 3% 64% 3.82 4.14 42% 36% SCH S 34 Meine Klassenlehrperson achtet darauf, dass wir ein- ander ausreden lassen, auch wenn wir unterschiedli- che Meinungen haben. 4% 2% 12 3 2% 78% 4.24 + 4.40 35% 27% 19% SCH S 35 Wenn wir Streit haben unter Schülerinnen und Schü- lern, hilft uns die Klassenlehrperson, faire Lösungen zu suchen. 6% 7% 5% 62% 3.87 4.12 38% SCH S 37 Wir besprechen die Klassenregeln mit unserer Klas- senlehrperson. 8% 4.04 4.30 25% 21% SCH S 40 Meine Klassenlehrperson gibt den schnellen Schüle- rinnen und Schülern oft schwierigere Aufgaben. 6% 9% 6% 58% 3.72 3.94 1 2 3 80 17% SCH S 41 Meine Klassenlehrperson gibt den Schülerinnen und Schülern unserer Klasse oft unterschiedliche Aufga- ben, je nach ihrem Können. 40 20 11% 1 2 3 7% 4 5 3.15 3.90 weiss nicht
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Fachstelle für Schulbeurteilung 6 / 8
Nr. Wie gut sind deiner Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut 4 = gut 3 = genügend 2 = schlecht 1 = sehr schlecht leer Anteil “gut” und “sehr gut” Mittelwert Schule Abweichung vom kantonalen Durchschnitt (Sekundarschulen) Tendenz seit letzter Evaluation durchschnittlicher Wert der 5% Sekundarschulen mit den höchsten Werten 100 34% 31% 75 50 14% SCH S 42 Meine übrigen Lehrpersonen an dieser Schule geben den Schülerinnen und Schülern unserer Klasse oft unterschiedliche Aufgaben, je nach ihrem Können. 25 6% 7% 8% 1 38% 3.28 n.s. ƒ 3.75 34% 23% 23% SCH S 45 Meine Klassenlehrperson nimmt sich oft speziell Zeit, um mit langsamen Schülerinnen und Schülern zu ar- beiten. 11% 5% 4% 57% 3.71 4.04 120 43% 90 29% SCH S 47 Ich lerne in der Schule, meine Arbeit gut zu planen. 60 30 16% 7% 2% 3% 73% 4.06 k.A. 42% 27% SCH S 48 Ich lerne in der Schule Techniken, die mir helfen, selbstständig zu lernen. 18% 4% 7% 69% 3.96 33% 25% 20% 10% 6% SCH S 49 Die Klassenlehrperson lässt sich von mir immer mal wieder beschreiben, wie ich beim Lösen einer Aufga- be vorgegangen bin. 53% 3.64 36% SCH S 50 Meine übrigen Lehrpersonen an dieser Schule lassen sich von mir immer mal wieder beschreiben, wie ich beim Lösen einer Aufgabe vorgegangen bin. 5% 9% 9% 50% 3.57 35% 24% 23% SCH S 51 Ich lerne in der Schule, wie ich in der Bibliothek oder im Internet nützliche Informationen finde. 58% 29% 32% 22% SCH S 71 Die Klassenlehrperson sagt uns im Voraus, wie sie eine Prüfung / Lernkontrolle bewertet. 9% 7% 60% 3.78 + 4.00 weiss nicht
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Fachstelle für Schulbeurteilung 7 / 8
Nr. Wie gut sind deiner Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut 4 = gut 3 = genügend 2 = schlecht 1 = sehr schlecht leer Anteil “gut” und “sehr gut” Mittelwert Schule Abweichung vom kantonalen Durchschnitt (Sekundarschulen) Tendenz seit letzter Evaluation durchschnittlicher Wert der 5% Sekundarschulen mit den höchsten Werten 100 35% 28% 75 22% 50 SCH S 72 Meine übrigen Lehrpersonen sagen uns im Voraus, wie sie eine Prüfung / Lernkontrolle bewerten. 25 5% 9% 2% 1 56% 3.65 + ƒ 3.84 36% 38% 16% SCH S 74 Meine Klassenlehrperson sagt mir persönlich, was ich in der Schule gut kann und worin ich besser sein könnte. 5% 3% 74% 4.11 4.23 39% 20% SCH S 75 Meine Klassenlehrperson zeigt mir, wo ich Fortschrit- te gemacht habe. 5% 5% 67% 3.92 4.16 140 47% 105 33% 70 SCH S 76 Ich verstehe, wie meine Zeugnisnoten zustande kom- men. 35 11% 1% 7% 80% 4.24 4.38 120 42% 90 60 13% SCH S 78 Ich werde von meiner Klassenlehrperson fair beur- teilt. 30 4%4% 3% 77% 4.27 n.s. 4.46 45% 25% 19% SCH S 79 Ich werde von meinen übrigen Lehrpersonen fair be- urteilt. 4% 5% 71% 3.97 → 4.34 52% 21% SCH S 80 Ich lerne in der Schule, meine Leistungen selbst ein- zuschätzen. 2% 6% 73% 4.31 weiss nicht
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Fachstelle für Schulbeurteilung 8 / 8
Nr. Wie gut sind deiner Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut 4 = gut 3 = genügend 2 = schlecht 1 = sehr schlecht leer Anteil “gut” und “sehr gut” Mittelwert Schule Abweichung vom kantonalen Durchschnitt (Sekundarschulen) Tendenz seit letzter Evaluation durchschnittlicher Wert der 5% Sekundarschulen mit den höchsten Werten 31% 80 26% 24% SCH S 81 Neben Prüfungen mit Noten gibt es auch regelmässig unbenotete Lernkontrollen, die mir zeigen, was ich schon gut kann und was ich noch lernen muss. 60 40 20 7% 9% 3% 1 55% 3.68 k.A. 1 2 3 4 5 100 34% 75 23% SCH S 136 Die Lehrpersonen fragen uns von Zeit zu Zeit nach unserer Meinung zum Unterricht. 50 25 16% 10% 13% 4% 47% 3.37 weiss nicht
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Auswertung Stäfa Obstgarten, Eltern Lebenswelt Schule
Kanton Zürich Bildungsdirektion Fachstelle für Schulbeurteilung Auswertung Stäfa Obstgarten, Eltern Anzahl Eltern, die den Fragebogen ausgefüllt oder teilweise ausgefüllt haben: N = 207 Lebenswelt Schule Nr. Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut 4 = gut 3 = genügend 2 = schlecht 1 = sehr schlecht leer Anteil “gut” und “sehr gut” Mittelwert Schule Abweichung vom kantonalen Durchschnitt (Sekundarschulen) Tendenz seit letzter Evaluation durchschnittlicher Wert der 5% Sekundarschulen mit den höchsten Werten 120 55% 90 32% 60 ELT S 1 Meine Tochter / mein Sohn fühlt sich wohl an dieser Schule. 30 9% 1%2% 4 87% 4.20 + ƒ 4.41 5 0 25 50 75 100 140 62% 105 70 29% ELT S 2 Meine Tochter / mein Sohn fühlt sich sicher auf dem Schul- oder Kindergartenareal. 35 7% 91% 4.22 n.s. → 4.49 3 50% 23% ELT S 3 Die Schule geht mit Problemen und Konflikten inner- halb der Schülerschaft (z.B. Gewalt, Sucht, Mobbing) kompetent um. 13% 2% 3% 58% 3.82 4.19 63% ELT S 4 Unter den Schülerinnen und Schülern herrscht ein gutes Klima. 16% 1% 14% 6% 77% 3.95 4.12 2 3 61% ELT S 6 An dieser Schule gehen Lehrpersonen und Schüle- rinnen und Schüler respektvoll und freundlich mitein- ander um. 10% 1% 1% 18% 7 80% 4.04 4.25 56% ELT S 9 Der Schule gelingt es, Schülerinnen und Schüler un- terschiedlicher kultureller und sozialer Herkunft in die Schulgemeinschaft zu integrieren. 2 3 6 67% 3.94 weiss nicht Abschluss der schriftlichen Befragung:
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Lehren und Lernen Fachstelle für Schulbeurteilung 2 / 8 25 3% 4%
Abweichung vom kantonalen Durchschnitt (Sekundarschulen) durchschnittlicher Wert der 5% Sekundarschulen mit den höchsten Werten Mittelwert Schule Tendenz seit letzter Evaluation Nr. Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut 4 = gut 3 = genügend 2 = schlecht 1 = sehr schlecht Anteil “gut” und “sehr gut” weiss nicht leer 140 105 70 35 68% 15% ELT S 15 Die Schulregeln sind sinnvoll. 2% 9% 5% 3 83% 4.05 n.s. → 4.33 2 3 4 5 0 25 50 75 100 40% 80 60 40 38% ELT S 16 Die Regeln, die an dieser Schule gelten, werden von allen Lehrpersonen einheitlich durchgesetzt. 20 1% 5% 9% 7% 6 45% 3.81 n.s. → 4.16 4 5 25 50 75 100 50% 100 75 50 24% 14% ELT S 17 Wenn an dieser Schule jemand bestraft wird, ist die Strafe gerechtfertigt. 25 3% 4% 6% 8 29% 3.63 n.s. → 4.03 4 5 25 50 75 100 Lehren und Lernen Abweichung vom kantonalen Durchschnitt (Sekundarschulen) durchschnittlicher Wert der 5% Sekundarschulen mit den höchsten Werten Mittelwert Schule Tendenz seit letzter Evaluation Nr. Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut 4 = gut 3 = genügend 2 = schlecht 1 = sehr schlecht Anteil “gut” und “sehr gut” weiss nicht leer 100 75 50 48% 21% 21% Die Klassenlehrperson versteht es gut, bei meinem Kind Interesse und Neugier zu wecken. 25 3% 6% ELT S 23 1% 6 69% 3.87 n.s. ƒ 4.17 4 5 25 50 75 100 120 90 60 30 55% 30% 11% 3% ELT S 25 Mein Kind fühlt sich wohl in der Klasse. 6 86% 4.19 n.s. ƒ 4.42 2 3 4 5 25 50 75 100
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Nr. Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut 4 = gut 3 = genügend 2 = schlecht 1 = sehr schlecht leer Anteil “gut” und “sehr gut” Mittelwert Schule Abweichung vom kantonalen Durchschnitt (Sekundarschulen) Tendenz seit letzter Evaluation durchschnittlicher Wert der 5% Sekundarschulen mit den höchsten Werten 100 42% 75 50 15% 19% 18% ELT S 26 Wenn mein Kind gut arbeitet, wird es von seiner Klas- senlehrperson gelobt. 25 2% 4% 9 62% 3.99 n.s. → 4.29 4 5 0 25 50 75 80 33% 60 25% 28% 40 ELT S 27 Die Klassenlehrperson macht keine abschätzigen Be- merkungen über einzelne Schülerinnen und Schüler. 20 2% 5% 6% 6 58% 4.16 ƒ 4.41 12 3 46% ELT S 31 Die Klassenlehrperson setzt sich dafür ein, dass alle Kinder in der Klassengemeinschaft integriert sind. 9% 3% 23% 69% 4.15 k.A. 2 3 43% 29% ELT S 35 Wenn die Schülerinnen und Schüler Streit haben, hilft ihnen die Klassenlehrperson, faire Lösungen zu su- chen. 10% 1% 4% 12% 55% 3.92 4.13 24% 20% ELT S 36 Der Unterricht in der Klasse meines Kindes verläuft störungsarm. 2% 3% 8% 11 51% 3.73 3.94 1 2 3 47% Die Klassenlehrperson gibt den leistungsstarken 11% ELT S 40 Schülerinnen und Schülern oft schwierigere Aufga- ben. 1% 3% 39% 3.87 + 4.07 38% 16% ELT S 41 Die Klassenlehrperson gibt meinem Kind oft Aufga- ben, welche auf seinen individuellen Lernstand abge- stimmt sind. 4% 3.61 3.96 weiss nicht
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Fachstelle für Schulbeurteilung 4 / 8
Nr. Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut 4 = gut 3 = genügend 2 = schlecht 1 = sehr schlecht leer Anteil “gut” und “sehr gut” Mittelwert Schule Abweichung vom kantonalen Durchschnitt (Sekundarschulen) Tendenz seit letzter Evaluation durchschnittlicher Wert der 5% Sekundarschulen mit den höchsten Werten 120 60% 90 ELT S 43 Von meinem Kind werden in der Schule angemessen hohe Leistungen gefordert. 60 30 16% 1% 6% 13% 6% 8 72% 3.87 n.s. ƒ 4.04 4 5 0 25 50 75 100 47% 75 ELT S 45 Die Klassenlehrperson meines Kindes nimmt sich oft speziell Zeit, um mit leistungsschwächeren Schüle- rinnen und Schülern zu arbeiten. 50 25 3% 7% 24% 7% 12 30% 3.58 – → 4.09 54% 23% ELT S 46 Ich habe den Eindruck, es gelingt allen Lehrpersonen gut, mein Kind zu fördern. 3% 6% 8% 62% 3.68 3.95 1 2 3 52% ELT S 47 Mein Kind lernt in der Schule, seine Arbeit gut zu planen. 26% 5% 11% 4% 7 64% 3.73 k.A. 1% 45% ELT S 48 Die Klassenlehrperson vermittelt meinem Kind Tech- niken, die ihm helfen, selbstständig zu lernen. 19% 3% 6 53% 3.60 46% ELT S 51 Mein Kind lernt in der Schule, wie es in der Bibliothek oder im Internet nützliche Informationen findet. 15% 18% 61% 3.89 50% ELT S 52 Die Schule bereitet mein Kind gut auf die nächste Klasse oder Stufe (bzw. auf weiterführende Schulen oder den Beruf) vor. 1% 3% 65% 3.93 4.15 ELT S 74 Die Klassenlehrperson bespricht mit meinem Kind, was es gut kann in der Schule und worin es besser sein könnte. 2% 10% 66% 3.88 4.31 weiss nicht
52
Schulführung und Zusammenarbeit
Fachstelle für Schulbeurteilung 5 / 8 Abweichung vom kantonalen Durchschnitt (Sekundarschulen) durchschnittlicher Wert der 5% Sekundarschulen mit den höchsten Werten Mittelwert Schule Tendenz seit letzter Evaluation Nr. Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut 4 = gut 3 = genügend 2 = schlecht 1 = sehr schlecht Anteil “gut” und “sehr gut” weiss nicht leer 120 90 60 53% 24% 15% ELT S 77 Ich verstehe, wie die Zeugnisnoten meines Kindes zustande kommen. 30 1% 3% 6% 9 77% 4.07 n.s. → 4.24 4 5 25 50 75 100 120 90 60 30 54% 22% 13% ELT S 78 Die Klassenlehrperson beurteilt mein Kind fair. 2% 2% 7% 6 76% 4.06 n.s. → 4.31 4 5 25 50 75 100 140 105 70 60% 20% ELT S 80 Mein Kind lernt in der Schule, seine Leistungen selber einzuschätzen. 35 1% 3% 9% 6% 7 70% 3.83 – → 4.17 4 5 0 25 50 75 100 Schulführung und Zusammenarbeit Abweichung vom kantonalen Durchschnitt (Sekundarschulen) durchschnittlicher Wert der 5% Sekundarschulen mit den höchsten Werten Mittelwert Schule Tendenz seit letzter Evaluation Nr. Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut 4 = gut 3 = genügend 2 = schlecht 1 = sehr schlecht Anteil “gut” und “sehr gut” weiss nicht leer 100 75 50 47% 22% 14% Die Schule reagiert bei Problemen umgehend und lösungsorientiert. 25 2% 5% 10% ELT S 106 6 57% 3.82 n.s. ƒ 4.18 4 5 25 50 75 100 100 75 50 25 42% 28% 17% ELT S 120 Die Schule setzt sich dafür ein, die Qualität zu ver- bessern. 10% 3% 5 51% 3.83 n.s. ƒ 4.25 2 3 4 5 25 50 75 100 60 45 30 15 29% 24% 16% 20% 6% ELT S 137 Die Schule fragt uns von Zeit zu Zeit nach unserer Meinung über Anlässe, Projekte, Neuerungen etc. 4% 13 33% 3.24 n.s. → 3.76 1 2 3 4 5 25 50 75 100
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Fachstelle für Schulbeurteilung 6 / 8
Nr. Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut 4 = gut 3 = genügend 2 = schlecht 1 = sehr schlecht leer Anteil “gut” und “sehr gut” Mittelwert Schule Abweichung vom kantonalen Durchschnitt (Sekundarschulen) Tendenz seit letzter Evaluation durchschnittlicher Wert der 5% Sekundarschulen mit den höchsten Werten 140 65% 105 70 ELT S 140 Ich werde über wichtige Belange der Schule infor- miert. 35 15% 15% 1% 4% 6 80% 4.00 n.s. → 4.25 120 56% 90 60 26% ELT S 141 Ich weiss, an wen ich mich mit Fragen zur Schule, mit Anregungen oder Kritik wenden kann. 30 9% 1%3% 3% 7 83% 4.14 4.41 100 44% 75 50 21% 15% ELT S 142 Die Klassenlehrperson informiert mich über die Fort- schritte und Lernschwierigkeiten meines Kindes. % 7% 8% 60% 3.73 4.11 80 39% 60 29% ELT S 143 Die Klassenlehrperson informiert mich über ihren Un- terricht. 40 11% 20 5% 7% 10% 13 45% 3.44 k.A. 120 51% 90 36% 60 Ich kann mich mit Anliegen und Fragen, die mein Kind 30 8% ELT S 145 betreffen, jederzeit an die Klassenlehrperson wen- den. 1%1% 8 87% 4.31 4.58 49% 100 75 30% ELT S 146 Ich habe genügend Möglichkeiten, mit den Lehrper- sonen in Kontakt zu kommen (z.B. Elternabende, Sprechstunden usw.). 50 15% 25 1%3% 5 79% 4.43 ELT S 147 Ich fühle mich mit meinen Anliegen von der Schule ernst genommen. 50 15% 15% 25 2% 8% 9 64% 3.86 4.30 weiss nicht
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Gesamtzufriedenheit Fachstelle für Schulbeurteilung 7 / 8 30 3% 4%
Abweichung vom kantonalen Durchschnitt (Sekundarschulen) durchschnittlicher Wert der 5% Sekundarschulen mit den höchsten Werten Mittelwert Schule Tendenz seit letzter Evaluation Nr. Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut 4 = gut 3 = genügend 2 = schlecht 1 = sehr schlecht Anteil “gut” und “sehr gut” weiss nicht leer 100 75 50 25 46% 24% Wir Eltern werden bei geeigneten Gelegenheiten (z.B. Schulprojekte, Exkursionen, Veranstaltungen) miteinbezogen. 9% 15% ELT S 148 5% 4 55% 3.72 – → 4.10 2 3 4 5 25 50 75 100 120 90 60 52% 23% ELT S 149 Wir Eltern haben genügend Mitwirkungsmöglichkei- ten an der Schule. 30 3% 4% 9% 9% 8 61% 3.73 n.s. → 4.09 4 5 25 50 75 100 80 60 40 40% 26% 19% ELT S 150 Es ist an dieser Schule gut möglich, Anregungen zu machen oder etwas zu kritisieren. % 7% 7% 10 47% 3.66 n.s. ƒ 4.10 4 5 25 50 75 100 Gesamtzufriedenheit Abweichung vom kantonalen Durchschnitt (Sekundarschulen) durchschnittlicher Wert der 5% Sekundarschulen mit den höchsten Werten Anteil “zufrieden” und “sehr zufrieden” Mittelwert Schule Tendenz seit letzter Evaluation Nr. 5 = sehr zufrieden 4 = zufrieden 3 = teilweise zufrieden 2 = unzufrieden 1 = sehr unzufrieden weiss nicht leer 140 105 70 35 68% 15% 11% ELT S 900 Mit dem Klima an dieser Schule bin ich. . . 2% 3% 6 79% 3.92 n.s. ƒ 4.29 1 3 4 5 25 50 75 100 49% 100 75 50 23% 16% ELT S 901 Mit dem Unterricht, den mein Kind bei seiner Klas- senlehrperson erhält, bin ich. . . 25 2% 4% 4% 7 73% 4.02 n.s. ƒ 4.31 5 25 50 75 100
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Fachstelle für Schulbeurteilung 8 / 8
Nr. 5 = sehr zufrieden 4 = zufrieden 3 = teilweise zufrieden 2 = unzufrieden 1 = sehr unzufrieden leer Anteil “zufrieden” und “sehr zufrieden” Mittelwert Schule Abweichung vom kantonalen Durchschnitt (Sekundarschulen) Tendenz seit letzter Evaluation durchschnittlicher Wert der 5% Sekundarschulen mit den höchsten Werten 140 64% 105 70 35 12% 10% 9% ELT S 902 Mit der Führung dieser Schule bin ich. . . 3% 3% 9 74% 3.90 n.s. ƒ 4.34 12 3 4 5 0 25 50 75 100 66% ELT S 905 Mit der Art, wie die Schule uns Eltern teilhaben lässt, bin ich. . . 14% 2% 2% 13% 1% 7 80% 3.93 → 4.22 weiss nicht
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Auswertung Stäfa Obstgarten, Lehrpersonen Lebenswelt Schule
Kanton Zürich Bildungsdirektion Fachstelle für Schulbeurteilung Auswertung Stäfa Obstgarten, Lehrpersonen Anzahl Lehrpersonen, die den Fragebogen ausgefüllt oder teilweise ausgefüllt haben: N = 28 Lebenswelt Schule Nr. Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut 4 = gut 3 = genügend 2 = schlecht 1 = sehr schlecht leer Anteil “gut” und “sehr gut” Mittelwert Schule Tendenz seit letzter Evaluation 40 30 21 75% LP S 2 Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich sicher auf dem Schul- oder Kindergar- tenareal. 20 10 7 25% 100% 4.25 → 4 5 18 64% 15 9 LP S 3 Die Schule geht mit Problemen und Konflikten innerhalb der Schülerschaft (z.B. Gewalt, Sucht, Mobbing) kompetent um. 32% 1 4% 96% 4.63 ƒ 3 4 LP S 4 Unter den Schülerinnen und Schülern herrscht ein gutes Klima. 4.30 12 54% 43% LP S 6 An dieser Schule gehen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler respektvoll und freundlich miteinander um. 4.52 LP S 9 Unserer Schule gelingt es, Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft in die Schulgemeinschaft zu integrieren. 14% 86% 4.21 17 61% 8 LP S 13 Im Schulteam haben wir gemeinsame Vorstellungen, wie wir ein gutes Zusammen- leben an unserer Schule fördern. 3 11% 29% 89% 4.20 k.A. 16 57% LP S 14 Verhaltensgrundsätze/Regeln werden regelmässig mit den Schülerinnen und Schülern auf ihre Zweckdienlichkeit hin überprüft. LP S 15 Unsere Schulregeln sind sinnvoll. 4.33 \ keine Antwort Abschluss der schriftlichen Befragung:
57
Lehren und Lernen Fachstelle für Schulbeurteilung 2 / 9
Mittelwert Schule Tendenz seit letzter Evaluation Nr. Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut 4 = gut 3 = genügend 2 = schlecht 1 = sehr schlecht Anteil “gut” und “sehr gut” keine Antwort leer 20 15 10 5 15 54% 11 39% LP S 16 Die Regeln, die an unserer Schule gelten, werden von allen Lehrpersonen einheit- lich durchgesetzt. 1 4% 1 4% 57% 3.58 → 2 3 4 5 19 68% 20 15 10 5 8 LP S 17 Wenn an unserer Schule jemand bestraft wird, ist die Strafe gerechtfertigt. 29% 1 96% 4.30 → 4% 4 5 20 14 50% 15 10 5 10 36% LP S 18 Die Lehrpersonen halten sich selber an die Regeln, die an unserer Schule gelten. 4 14% 86% 4.25 → 3 4 5 Lehren und Lernen Mittelwert Schule Tendenz seit letzter Evaluation Nr. Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut 4 = gut 3 = genügend 2 = schlecht 1 = sehr schlecht Anteil “gut” und “sehr gut” keine Antwort leer 20 15 10 14 50% 9 Ich gebe den leistungsstarken Schülerinnen und Schülern oft schwierigere Aufga- ben. 5 18% 32% LP S 40 82% 4.17 → 5 3 4 5 20 15 10 5 13 46% 5 8 29% LP S 41 Ich gebe den Schülerinnen und Schülern oft unterschiedliche Aufgaben, welche auf ihren individuellen Lernstand abgestimmt sind. 18% 2 7% 75% 4.14 ƒ 3 4 5 20 15 14 50% 8 LP S 44 Ich gebe den Schülerinnen und Schülern oft offene Aufgabenstellungen, die indi- viduelle Lösungen zulassen. 10 5 4 14% 29% 2 79% 4.18 ƒ 7% 3 4 5 20 15 10 5 13 46% 10 36% 5 LP S 45 Ich nehme mir oft speziell Zeit, um mit leistungsschwächeren Schülerinnen und Schülern zu arbeiten. 18% 82% 4.22 → 3 4 5
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Fachstelle für Schulbeurteilung 3 / 9
Nr. Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut 4 = gut 3 = genügend 2 = schlecht 1 = sehr schlecht leer Anteil “gut” und “sehr gut” Mittelwert Schule Tendenz seit letzter Evaluation 20 12 13 15 43% 46% LP S 47 Ich leite die Schülerinnen und Schüler an, wie sie ihre Arbeit gut planen können. 10 5 2 7% 1 4% 89% 4.44 k.A. 3 4 14 50% LP S 49 Ich lasse die Schülerinnen und Schüler oft beschreiben, wie sie beim Lösen einer Aufgabe vorgegangen sind. 18% 6 21% 11% 71% 4.05 16 57% LP S 51 Ich leite die Schülerinnen und Schüler an, wie sie in der Bibliothek oder im Internet nützliche Informationen finden. 14% 75% LP S 52 Wir bereiten die Schülerinnen und Schüler gut auf die nächste Klasse oder Stufe (bzw. auf weiterführende Schulen oder den Beruf) vor. 100% 4.50 LP S 60 Die Förderplanung unterstützt die zielorientierte Förderung von Kindern mit beson- deren pädagogischen Bedürfnissen in allen Fachbereichen. 61% 3.89 LP S 61 Es gelingt mir, Kinder mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen im Unterricht angemessen zu fördern. 3.95 9 LP S 62 Es gelingt mir, Kinder mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen gut in die Klassengemeinschaft zu integrieren. 32% 4.24 LP S 63 Inhalte und Ziele von Klassen- und separiertem Förderunterricht sprechen die zuständigen Lehr- und Fachpersonen miteinander ab. 79% 4.23 LP S 64 Die Aufgaben im Förderplanungsprozess sind für die Beteiligten (Lehrpersonen, Heilpädagogen, Therapeuten, Eltern usw.) klar geregelt. 4.18 keine Antwort
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Fachstelle für Schulbeurteilung 4 / 9
Nr. Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut 4 = gut 3 = genügend 2 = schlecht 1 = sehr schlecht leer Anteil “gut” und “sehr gut” Mittelwert Schule Tendenz seit letzter Evaluation 17 20 61% LP S 65 An unserer Schule pflegen wir einen regelmässigen kindbezogenen interdiszipli- nären Austausch. 15 10 5 5 6 18% 21% 82% 4.04 k.A. 3 4 5 LP S 70 Ich lege vor einer Prüfung / Lernkontrolle fest, was eine genügende oder ungenü- gende Leistung ist. 11 9 6 39% 32% 21% 2 7% 71% 4.15 → 11 11 39% 39% 1 3 11% 4% LP S 71 Ich sage meinen Schülerinnen und Schülern im Voraus, wie ich eine Prüfung / Lernkontrolle bewerte. 79% 4.32 40 24 30 86% LP S 73 Bei der Beurteilung von Arbeits-, Lern- und Sozialverhalten werden alle beteiligten Lehrpersonen systematisch einbezogen. 4 14% 100% 4.86 4 5 14 14 50% 50% LP S 74 Ich sage den einzelnen Schülerinnen und Schülern, was sie in der Schule gut können und worin sie besser sein könnten. 4.50 12 10 6 43% 36% LP S 80 Meine Schülerinnen und Schüler lernen, ihre Leistungen selbst zu beurtei- len/einzuschätzen. 4.18 LP S 81 Neben Prüfungen mit Noten setze ich auch regelmässig unbenotete Lernkontrollen ein, die den Schülerinnen und Schülern zeigen, was sie schon gut können und was sie noch lernen müssen. 6 36% 8 % 29% 4% 4% 64% 4.00 9 7 32% % 3 4% 4% 11% 7 LP S 82 In der Beurteilung der Schülerinnen und Schüler unterscheide ich den jeweiligen Zweck der Beurteilung und lege ihn offen (z. B. förderorientiert, bilanzierend). 25% 36% 3.50 10 11 36% 39% LP S 83 Wir überprüfen regelmässig, inwieweit an unserer Schule die Schülerleistungen vergleichbar beurteilt werden. 7% 11% 2 3 50% 3.57 keine Antwort
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Schulführung und Zusammenarbeit
Fachstelle für Schulbeurteilung 5 / 9 Schulführung und Zusammenarbeit Nr. Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut 4 = gut 3 = genügend 2 = schlecht 1 = sehr schlecht leer Anteil “gut” und “sehr gut” Mittelwert Schule Tendenz seit letzter Evaluation LP S 84 Ich führe mit meiner Klasse vergleichende Leistungstests durch. 20 15 10 5 4 14% 11 39% 18% 8 29% 57% 4.06 → 3 12 43% LP S 85 Häufigkeit und Form der Durchführung von vergleichenden Leistungstests sind an unserer Schule im Team abgesprochen. 14% 11% 3.80 6 LP S 86 Wir tauschen uns im Team über die Ergebnisse von vergleichenden Leistungstests aus. 11%11% 3 3 21% 61% 4.00 2 3 LP S 87 Wir ziehen gemeinsam Konsequenzen für den Unterricht aus den Ergebnissen von vergleichenden Leistungstests. 3 5 11% 18% 11% 50% 3.69 2 3 14 LP S 90 Die Führungsgrundsätze sind im Schulalltag für mich klar erkennbar. 7 25% 1 4% 75% 4.05 13 46% LP S 91 Die Mitarbeitergespräche sind zielorientiert. 96% 4.48 ƒ 3 4 16 LP S 92 An dieser Schule werden die besonderen Fähigkeiten und Interessen der Lehrper- sonen gezielt genutzt. 86% 4.17 36% LP S 93 Für meine schulische Arbeit erhalte ich von der Schule Anerkennung. 64% 3.75 18 LP S 94 Vereinbarungen und Beschlüsse werden von allen Beteiligten eingehalten. 1 21% 3.83 keine Antwort
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Fachstelle für Schulbeurteilung 6 / 9
Nr. Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut 4 = gut 3 = genügend 2 = schlecht 1 = sehr schlecht leer Anteil “gut” und “sehr gut” Mittelwert Schule Tendenz seit letzter Evaluation 20 15 10 54% 36% LP S 95 Die berufliche Belastung und die berufliche Befriedigung stehen bei mir in einem ausgewogenen Verhältnis. 10 5 1 2 4% 7% 61% 3.64 → 17 6 21% 4 14% 3 4 5 LP S 96 Unsere Schule setzt klare Schwerpunkte im pädagogischen Bereich. 1 4% 75% 3.91 71% LP S 97 In Teamsitzungen, Arbeitsgruppen, etc. werden regelmässig pädagogische The- men diskutiert. 4 3 14% 11% 82% 3.96 18 64% 9 LP S 98 Die Zusammenarbeit ist an unserer Schule sinnvoll geregelt. 32% 96% 4.30 ƒ 54% LP S 99 Konflikte innerhalb des Lehrerkollegiums werden thematisiert. 18% 3 11% 18% 3.90 LP S 100 Bei der Zusammenarbeit im Team stehen Aufwand und Ertrag in einem angemes- senen Verhältnis. 1 18% 2 79% 3.84 12 13 43% 46% LP S 101 Ich erhalte an dieser Schule alle wichtigen Informationen. 3 89% 4.40 16 57% LP S 102 Ich werde an dieser Schule rechtzeitig informiert. 4.24 7 LP S 103 Unsere Entscheidungswege sind klar. 4 25% 4.13 keine Antwort
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Fachstelle für Schulbeurteilung 7 / 9
Nr. Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut 4 = gut 3 = genügend 2 = schlecht 1 = sehr schlecht leer Anteil “gut” und “sehr gut” Mittelwert Schule Tendenz seit letzter Evaluation 17 20 61% 11 15 39% LP S 104 An unserer Schule ist klar, wie bei anstehenden Problemen gehandelt werden soll. 10 5 100% 4.39 ƒ 4 13 46% LP S 105 Aufgaben und Kompetenzen der verschiedenen Schulangehörigen sind an unserer Schule klar geregelt. 3 11% 1 4% 86% 4.33 → 18 64% 7 LP S 107 Die Aufgaben an unserer Schule sind angemessen verteilt. 1 25% 2 7% 71% 3.76 \ LP S 121 Die Entwicklungsziele sind für unsere Schule bedeutungsvoll. 14% 75% 4.00 k.A. LP S 122 Die Unterrichts- und Schulentwicklung wird systematisch geplant (Standortbestim- mung durchführen, Ziele setzen, Massnahmen planen, umsetzen). 25% 89% 4.20 36% LP S 123 Die Arbeits- und Projektgruppen haben klare Aufträge. 7%11% 2 3 82% 4.22 2 3 40 30 22 79% LP S 124 Wir haben an unserer Schule gemeinsame Vorstellungen von gutem Unterricht. 93% 4.08 54% 9 LP S 125 In unserem Team ist die Bereitschaft zur Zusammenarbeit gross. 32% 4.21 LP S 126 Wir arbeiten an unserer Schule in folgendem Bereich verbindlich zusammen: Or- ganisation des Schulalltags 4.54 keine Antwort
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Fachstelle für Schulbeurteilung 8 / 9
Nr. Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut 4 = gut 3 = genügend 2 = schlecht 1 = sehr schlecht leer Anteil “gut” und “sehr gut” Mittelwert Schule Tendenz seit letzter Evaluation 40 30 21 75% LP S 127 Wir arbeiten an unserer Schule in folgendem Bereich verbindlich zusammen: Unter- richtsentwicklung (z.B. fachliche, methodische und didaktische Zusammenarbeit) 20 10 4 14% 3 11% 86% 3.96 → 3 4 5 24 LP S 128 Wir arbeiten an unserer Schule in folgendem Bereich verbindlich zusammen: Schulentwicklung (z.B. Schulgemeinschaft, schulinterne Zusammenarbeit, Aus- senkontakte, Qualitätssicherung und -entwicklung). 100% 4.14 ƒ 14 15 50% 9 LP S 129 Wir reflektieren unsere Zusammenarbeit regelmässig. 32% 18% 68% 3.83 19 LP S 130 Die Zusammenarbeit im Team trägt zur Verbesserung der Schul- und Unterrichts- qualität bei. 1 4% 8 29% 96% 4.26 16 57% 11 39% LP S 131 Ich fühle mich durch die Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen in meiner Tätigkeit gut unterstützt. 4.37 k.A. 13 46% LP S 132 Ich hole als Lehrperson regelmässig (mindestens 1x pro Jahr) bei meinen Schüle- rinnen und Schülern Feedback über meine Arbeit ein. 3 3 11%11% 4.10 17 61% 7 LP S 133 Wichtige Bereiche von Schule und Unterricht evaluieren wir regelmässig. 1 2 4% 7% 25% 4.17 2 3 4 LP S 134 Ich hole als Lehrperson regelmässig (mindestens 1x pro Jahr) bei meinen Kolle- ginnen und Kollegen Feedback über meine Arbeit ein. 36% 2 7% 93% 4.54 2 4 71% LP S 135 Wir nutzen die Ergebnisse von internen Evaluationen für die Weiterentwicklung von Schule und Unterricht. 4.08 keine Antwort
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Gesamtzufriedenheit Fachstelle für Schulbeurteilung 9 / 9
Mittelwert Schule Tendenz seit letzter Evaluation Nr. Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut 4 = gut 3 = genügend 2 = schlecht 1 = sehr schlecht Anteil “gut” und “sehr gut” keine Antwort leer 20 15 10 5 12 43% 9 32% 6 LP S 142 Ich informiere die Eltern über die Fortschritte und Lernschwierigkeiten ihrer Kinder. 1 4% 21% 75% 4.38 → 3 4 5 20 15 10 5 15 54% 5 18% LP S 143 Ich informiere die Eltern über meinen Unterricht. 4 14% 4 14% 71% 4.05 k.A. 3 4 5 20 13 46% 14 50% 15 10 5 LP S 144 Die Eltern begegnen mir in meiner Arbeit als Lehrperson mit Wertschätzung. 1 4% 96% 4.52 ƒ 4 5 Gesamtzufriedenheit Anteil “zufrieden” und “sehr zufrieden” Mittelwert Schule Tendenz seit letzter Evaluation Nr. 5 = sehr zufrieden 4 = zufrieden 3 = teilweise zufrieden 2 = unzufrieden 1 = sehr unzufrieden keine Antwort leer 18 64% 20 15 10 5 10 36% LP S 900 Mit dem Klima an dieser Schule bin ich. . . 100% 4.64 ƒ 4 5 18 64% 20 15 10 5 9 LP S 902 Mit der Führung unserer Schule bin ich. . . 32% 1 4% 96% 4.30 → 3 4 5 20 15 10 5 12 43% 12 43% 4 LP S 903 Mit der Art, wie wir an dieser Schule zusammenarbeiten, bin ich... 14% 86% 4.33 → 3 4 5 19 20 15 10 5 68% 6 21% LP S 904 Mit der Zusammenarbeit zwischen Schule und Eltern bin ich... 1 4% 2 7% 89% 4.20 → 3 4 5
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Fachstelle für Schulbeurteilung
Besonderheit in der Auswertung der Fragebogen- Items zur Berufswahlvorbereitung Die Fragebogen-Items zur Berufswahlvorbereitung können nur von Personen eingeschätzt werden, welche tatsächlich mit dieser in Kontakt gekommen sind. Vor jedem Itemtext wird im Fragebogen darauf hingewiesen. Beispiel: „Für Jugendliche ab der 2. Sek:“ Oder: „Für Lehrpersonen mit Verantwortung in der Berufswahlvorbereitung:“ In den online-Fragebogen der FSB müssen Personen, welche die Items nicht einschätzen können, „keine Antwort“ wählen, weil es nicht möglich ist, eine Antwortzeile einfach leer zu lassen. Der relative Anteil der Kategorie „keine Antwort“ an allen Antworten wird in diesen Zusatzauswertungen gleich wie in den Standardfragebogen berechnet - keine Antwort ist also "Teil der 100 Prozent". Die Frage, wie die Mehrheit / Minderheit der Befragten ein Item beurteilte, muss in der Interpretation deshalb sorgfältig analysiert werden. Beispiel: 50% der Schülerinnen und Schüler aller Jahrgänge haben das Item xy mit „gut“ oder „sehr gut“ eingeschätzt. 30% haben „keine Antwort“ angekreuzt. Die Aussage, dass nur die Hälfte der Schülerinnen und Schüler dieses Item positiv beurteilen, wäre irreführend, da 30% aufgrund ihres Jahrgangs (1. Klasse Sekundarstufe) noch keine Einschätzung abgeben konnten. Die Evaluationsteams der FSB berücksichtigen diese Besonderheit in der Analyse der Ergebnisse und deren Beschreibung im Evaluationsbericht.
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Auswertung Zusatzbefragungen
Kanton Zürich Bildungsdirektion Fachstelle für Schulbeurteilung Auswertung Zusatzbefragungen Stäfa Obstgarten, Schuleigene Fragen, Schülerinnen und Schüler Anzahl Schülerinnen und Schüler, die den Fragebogen ausgefüllt oder teilweise ausgefüllt haben: N = 253 Nr. Wie gut sind deiner Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut 4 = gut 3 = genügend 2 = schlecht 1 = sehr schlecht leer Anteil “gut” und “sehr gut” Mittelwert Schule Tendenz seit letzter Evaluation 100 75 24 % 25 1% 2% 96 SCH S 2000 Für Jugendliche ab der 2. Sek: Ich bin über den Ablauf des Berufswahlprozesses (Berufswahlfahrplan) an meiner Schule informiert. 70 28% 56 22% 38% 50% 4.20 k.A. 4 5 99 SCH S 2001 Für Jugendliche ab der 2. Sek: Ich weiss, welche weiteren Schritte ich im Berufs- wahlprozess machen muss. 75 29 % 25 1% 1% 69 27% 51 20% 39% 47% 4.14 95 SCH S 2002 Für Jugendliche ab der 2. Sek: Ich werde von der Schule im Berufswahlprozess unterstützt. 75 26 % 25 2% 3% 48% 4.12 12 3 68 SCH S 2003 Für Jugendliche ab der 2. Sek: Ich bin mit der Berufswahlvorbereitung an meiner Schule zufrieden. 75 27 % 25 2% 2% 4.11 keine Antwort Abschluss der schriftlichen Befragung:
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Stäfa Obstgarten, Schuleigene Fragen, Eltern
Fachstelle für Schulbeurteilung 2 / 3 Stäfa Obstgarten, Schuleigene Fragen, Eltern Anzahl Eltern, die den Fragebogen ausgefüllt oder teilweise ausgefüllt haben: N = 205 Nr. Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut 4 = gut 3 = genügend 2 = schlecht 1 = sehr schlecht leer Anteil “gut” und “sehr gut” Mittelwert Schule Tendenz seit letzter Evaluation 57 39% 46 60 31% Für Eltern von Jugendlichen ab der 2. Sek: Ich bin über den Ablauf des Berufswahl- 45 20 22 ELT S 2000 prozesses (Berufswahlfahrplan) an der Schule meiner Tochter / meines Sohnes informiert. % % 15% 70% 4.23 k.A. 2 3 4 5 45 26 % 2 15 1% 5% 47 32% 42 28% 23 ELT S 2001 Für Eltern von Jugendlichen ab der 2. Sek: Ich bin über den aktuellen Stand meines Sohnes / meiner Tochter im Berufswahlprozess informiert. 16% 60% 4.07 64 ELT S 2002 Für Eltern von Jugendlichen ab der 2. Sek: Ich weiss, wie ich meine Tochter / meinen Sohn im Berufswahlprozess unterstützen kann. 80 40 18 3 12% % 43% 55 71% 4.20 2 3 ELT S 2003 Für Eltern von Jugendlichen ab der 2. Sek: Meine Tochter / mein Sohn wird im Berufswahlprozess durch die Schule unterstützt. 45 23 % 15 3% 34 23% 30 20% 56 61% 4.08 2 3 50 34% 36 45 28 25% 28 ELT S 2004 Für Eltern von Jugendlichen ab der 2. Sek: Ich bin mit der Berufswahlvorbereitung der Schule zufrieden. 19% 15 1% 2% 1 3 58 59% 4.05 keine Antwort
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Stäfa Obstgarten, Schuleigene Fragen, Lehrpersonen
Fachstelle für Schulbeurteilung 3 / 3 Stäfa Obstgarten, Schuleigene Fragen, Lehrpersonen Anzahl Lehrpersonen, die den Fragebogen ausgefüllt oder teilweise ausgefüllt haben: N = 28 Nr. Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt? 5 = sehr gut 4 = gut 3 = genügend 2 = schlecht 1 = sehr schlecht leer Anteil “gut” und “sehr gut” Mittelwert Schule Tendenz seit letzter Evaluation 20 13 15 8 46% 7 LP S 2000 Für Lehrpersonen mit Verantwortung in der Berufswahlvorbereitung: Ich weiss, wo meine Schülerinnen und Schüler im Berufswahlprozess stehen. 10 5 29% 25% 75% 4.62 k.A. 4 LP S 2001 Für Lehrpersonen mit Verantwortung in der Berufswahlvorbereitung: Schule und Berufsberatung erklären den Eltern, wie sie ihre Tochter / ihren Sohn im Berufs- wahlprozess unterstützen können. 9 32% 11 39% 71% 4.55 LP S 2002 Für Lehrpersonen mit Verantwortung in der Berufswahlvorbereitung: Es gelingt, in einem Zwischenstandsgespräch mit der Berufsberatungsperson eine Standortbe- stimmung für jede einzelne Schülerin / jeden einzelnen Schüler vorzunehmen. % 4% 7% 57% 4.31 1 3 4 LP S 2003 Für Lehrpersonen mit Verantwortung in der Berufswahlvorbereitung: Es gelingt, zusammen mit der Berufsberatungsperson frühzeitig zu klären, bei welchen Schü- lerinnen und Schülern besondere Unterstützungsmassnahmen hinsichtlich einer Anschlusslösung (berufliche Grundbildung oder weiterführende Schule) notwen- 36% 1 4% 64% 4.39 dig sind. 1 4 14 50% LP S 2004 Für Lehrpersonen mit Verantwortung in der Berufswahlvorbereitung: Ich bin mit der Berufswahlvorbereitung an unserer Schule zufrieden. 4.67 keine Antwort
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Kanton Zürich Bildungsdirektion
Fachstelle für Schulbeurteilung Josefstrasse 59, Postfach CH-8090 Zürich Tel
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