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Diabetes und BZ-Messen

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Präsentation zum Thema: "Diabetes und BZ-Messen"—  Präsentation transkript:

1 Diabetes und BZ-Messen

2 Registerkarte Definition Typenbestimmung Risikofaktoren
Was macht Insulin Wo wird Insulin Produziert Hyperglykämie Hypoglykämie Blutzuckerwert Vorbereitung Durchführung Nachbereitung Mögliche Fehlerquellen bei der Messung Noch Fragen

3 Definition Diabetes mellitus (lat. mellitus=honigsüß)
ist eine Störung des Kohlenhydratstoffwechsel,die zu einer dauerhaften Erhöhung des Blut- Glucose Spiegels führt

4 Typenbestimmung Die Zuckerkrankheit ist die häufigste endokrine Störung. Es liegt eine Glukose-Stoffwechselstörung vor. Das gemeinsame Kennzeichen aller Typen ist ein absoluter oder relativer Mangel an Insulin. Die Weltgesundheitsorganisation unterscheidet verschiedene Typen. Die Wichtigsten sind Typ 1 und Typ 2

5 Typ I Der insulinabhängige Diabetes mellitus:
Es handelt sich überwiegend um schlanke Kinder und Jugendliche oder jüngere Erwachsene mit unzureichender Insulineigenproduktion oder absolutem Insulinmangel, so dass in jedem Fall Insulin zugeführt werden muss. Ursachen: · Ein Zusammenspiel von Erbfaktoren, Virusinfekt (Mumps / Masern) und einer Autoimmunerkrankung wird angenommen. Die Ursachen sind bisher noch nicht abschließend geklärt. Behandlung: · Insulininjektionen und diabetesgerechte Ernährung

6 Typ II Der insulinunabhängige Diabetes mellitus:
Diese Form tritt überwiegend bei Erwachsenen und besonders bei älteren Menschen auf - häufig, aber nicht zwingend in Verbindung mit Übergewicht. Gleichzeitig liegen daneben noch weitere Krankheiten wie etwa Fettstoffwechsel- und / oder Harnsäurestoffwechselstörungen sowie Hypertonie vor. Die Ursache für Diabetes mellitus Typ II ist eine angeborene oder erworbene Insulinresistenz der Zielzellen mit einem relativen Insulinmangel, der wiederum zu einer gestörten Glukoseverwertung führt. Behandlung: · diabetesgerechte Ernährung und Bewegung / Sport, wenn das nicht zum Erfolg führt, dann · orale Antidiabetika, wenn diese nicht ausreichen, dann · Insulininjektionen

7 Risikofaktoren Typ II · Adipositas (Übergewicht)
· fett- und kohlenhydratreiches Essen · Bewegungsmangel · genetische Disposition zur Insulinresistenz Häufig haben Betroffene die Risikofaktoren in sich vereint: Im so genannten metabolischen Syndrom (auch das "tödliche Quartett" genannt). · stammbetonte Adipositas · Diabetes mellitus · arterielle Hypertonie · Hypertriglyceridämie (erhöhte Blutfettwerte)

8 Was macht Insulin Die meisten Zellen nehmen Glukose nur in Anwesenheit von Insulin auf. Das Hormon ist dafür verantwortlich, dass der Zucker aus dem Blut in die Zellen transportiert und dort für die Energiegewinnung nutzbar wird.

9 Wo wird Insulin Produziert
In den Langerhansschen Inseln wird Insulin produziert (Sitz in der Bauchspeicheldrüse) Der Pankreas, bzw. die Bauchspeicheldrüse ist eine cm lange Drüse, die hinter dem Magen im Oberbauch liegt. Zwei wesentliche Funktionen werden von ihr erfüllt: Abgabe von Verdauungsenzymen an das Darmlumen (exokrine Funktion) Abgabe von Hormonen an das Blut (endokrine Funktion) Die Langerhansschen Inseln, benannt nach ihrem Entdecker, sind inselartig über das ganze Organ verteilt und bilden den endokrinen Teil der Bauchspeicheldrüse. Ein gesunder Erwachsener hat ca. 1 Million Inselzellen.

10 Anatomie

11 Hyperglykämie Ist ein erhöhten Blutzuckerspiegel langsamer Verlauf mit stärker werdenden Symptomen · gesteigertes Durstgefühl · erhöhter Harndrang · trockene Haut · Übelkeit · Erbrechen · Bauch- und Unterleibsschmerzen · Müdigkeit · Urinzuckeranstieg · Tachykardie · Hypotonie

12 Hypoglykämie Ist eine Unterzuckerung, akute schnelle Absinken des Blutzuckers (Glukose) auf Werte unter 70 mg/dl. Heißhunger Tremor Tachykardie Schweißausbrüchen, Übelkeit Mattigkeit und letztendlich zur Bewusstlosigkeit

13 Blutzuckerwert Der Blutzuckerwert (BZ) bestimmt den Zuckergehalt im Blut Einheit: mg/dl (Milligramm pro Deziliter) Normwerte: mg/dl

14 Vorbereitung

15 Vorbereitung Benötigtes Material bereitlegen: Messgerät Teststreifen
Stechhilfe/Lanzette Abwurf Tupfer Desinfektionsmittel z. B. Kodan®) Funktioniert das Messgerät richtig (evtl. Batteriewechsel)? Ist der zu verwendende Teststreifen noch haltbar? Stimmt die Codierung des Teststreifens mit der Codierung des Gerätes überein?

16 Durchführung

17 Durchführung Einmalhandschuhe anziehen Desinfektion der Entnahmestelle
Bei Durchführung durch Pflegekräfte rechtlich verpflichtend! Ohrläppchen oder Fingerbeere mittels Lanzette oder Stechhilfe anpunktieren Der erste Bluttropfen wird nicht zur Messung genutzt, da er Gewebestücke enthalten kann, die den BZ-Wert verfälschen, daher erst den zweiten Tropfen verwenden genügend Blut auf den Teststreifen auftragen (moderne Geräte signalisieren dies mit einem Ton) Messung, nach Bedienungsanleitung des Blutzuckermessgerätes, durchführen Eventuell Messung wiederholen (immer an neuer Einstichstelle) – bei „ungewöhnlichen“ Werten

18 Nachbereitung

19 Nachbereitung Messwert protokollieren
Lanzette entsorgen (Behälter für Kanülen) Gebrauchte Hilfsmittel (Tupfer, Teststreifen) entsorgen evtl. Unterseite der Stechhilfe desinfizieren (wegen möglichem Kontakt mit Blut

20 Mögliche Fehlerquellen bei der Messung

21 Mögliche Fehlerquellen bei der Messung
Ist zu wenig Blut auf den Teststreifen aufgetragen worden? Ist Blut mehrmals auf den Teststreifen aufgetragen worden? Ist der Teststreifen während der Messung im Gerät verrutscht? Ist der Finger/ das Ohr gequetscht worden, um mehr Blut zu erhalten? Stimmt der Code der Teststreifen mit dem Code des Messgerätes überein? Wurde der erste Blutstropfen verworfen? Bekommt der Patient evtl. neue Medikamente, die unter Umständen den Blutzuckerwert beeinflussen? Hat der Patient genügend getrunken? Ein Austrocknen des Körpers bewirkt einen Anstieg des Hämatokrits (Blutkörperchenvolumen)

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