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ZAR SIMEON DER GROSSE.

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Präsentation zum Thema: "ZAR SIMEON DER GROSSE."—  Präsentation transkript:

1 ZAR SIMEON DER GROSSE

2 Simeon I., auch Simeon der Große genannt, war von 893 bis 913 Fürst und von 913 bis 927 Zar des Bulgarischen Reiches. Seine Regierungszeit gilt allgemein als ein Glanzpunkt der bulgarischen Geschichte und wird heute als das „Goldene Zeitalter“der bulgarischen Kultur gesehen.

3 Simeon war der dritte Sohn von Boris, dem ersten christlichen Herrscher Bulgariens. Simeon wuchs in Konstantinopel auf, wo er am Hofe des byzantinischen Kaisers eine hohe Ausbildung genoss.

4 Simeon studierte Theologie und weltliche Philosophie, weswegen er von Zeitgenossen „Halbgrieche“ genannt wurde, an der berühmten Universität von Konstantinopel. Die Studien schloss er 886 ab. Danach kehrte er nach Bulgarien zurück, wurde Mönch und widmete sich literarischen Tätigkeiten.

5 Mit Simeons Thronbesteigung im Jahre 893 fand der lange andauernden Frieden mit Byzanz ein Ende. Der unmittelbare Anlass dafür war eine Handelsfrage, wonach der byzantische Kaiser Leo VI. das Handelsmonopol mit Bulgarien an zwei giechische Kaufleute übergab.

6 Als die friedlichen Mittel zur Beseitigung dieses Zustandes nicht ausreichten, griff Simeon 894 die überraschten Byzantiner an. Das byzantische Heer zusammen mit den Magyaren als Verbündete gewann im Kampf gegen Simeon, der schließlich um Frieden ersuchte.

7 Nach dem Abzug der Byzantiner wandte sich Simeon dem Norden zu, verbündete sich mit dem an der Dnister lebenden Petschenegen und schlug vernichtend die Magyaren.

8 Im Sommer 896 konzentrierte Simeon I.
die bulgarischen Truppen in Thrakien und eroberte Nordthessalien, den Epirus und weite Teile des heutigen Mazedoniens. Die Bulgaren stiegen zur „meistprivilegierten Wirtschaftsnation“ auf.

9 Nach der Eroberung von Thessaloniki durch die Araber 904 sah Simeon die Möglichkeit, die Stadt dem Bulgarischen Reich einzugliedern. Die folgenden Friedensjahre nutzte Simeon zum Ausbau seiner Residenzstadt Preslav und zur Förderung der gerade aufblühenden kirchenslawischen Literatur.

10 Nach dem Tod des Kaisers Leo VI
Nach dem Tod des Kaisers Leo VI. wurde sein Nachfolger der Kaiser Alexander. Er verweigerte die Erneuerung des Friedens und löste damit einen neuen Krieg aus. Simeon traf in Verhandlungen mit Kaiser Konstantin VII. und bekam die kaiserliche Krone. 915 eroberte er Mazedonien, Thessalonica und Durazzo.

11 Nach der Schlacht von Anchialos erklärte sich Simeon zum „Zaren der Bulgaren und der Oströmer“. Er proklamierte die Unabhängigkeit der bulgarisch-othodoxalen Kirche.

12 Nach einem langwierigen Krieg mit Serbien und Kroatien folgte eine erneute Annäherung Bulgariens an die römische Kirche. 927 traf eine päpstliche Gesandtschaft in Preslav ein, um Simeon I. als Kaiser zu krönen und die Unabhängigkeit der bulgarischen Kirche anzuerkennen, doch Simeon war bereits verstorben.

13 Simeons Regierungszeit stand im Zeichen eines Krieges gegen Byzanz, in dessen Verlauf die Bulgaren ihr Territorium beträchtlich ausweiten konnten.

14 Während der Herrschaft von Simeon I
Während der Herrschaft von Simeon I. erreichte das Erste Bulgarische Reich den Höhepunkt seiner Entfaltung, was Simeon den Beinamen der Große einbrachte. Es umfasste ganz Mösien, den größten Teil von Thrakien und Serbien, einen Teil der adriatischen Küste, Thessalien, Sirmium, die Walachei und Transsilvanien. Simeon marschierte mehrmals vor die Tore Konstantinopels, konnte die Stadt aber nie einnehmen.

15 Vier Monate nach dem Tod Simeons, am 8
Vier Monate nach dem Tod Simeons, am 8. Oktober 927, unter seinem Sohn Zar Petar I., erkannte schließlich auch Byzanz den kaiserlichen Titel des Zaren und die Unabhängigkeit der Kirche an. Des Weiteren verpflichteten sich die Byzantiner, den Bulgaren Tribut zu zahlen. Dieser Frieden sollte fast 50 Jahren andauern.

16 863 rief Fürst Boris, Vater von Simeon, das Volkskonzil von Pliska ein, wo die Verlegung der Hauptstadt von Pliska nach Preslav, sowie die Einführung des Altkirchenslawische als Staatssprache des bulgarischen Reiches beschlossen wurde.

17 In diesem Zusammenhang ernannte Zar Simeon 893 den in Bulgarien tätigen Slawenaposter Kliment von Ohrid zum ersten Bischof  „bulgarischer Sprache“.

18 Simeon I. verlegte die Hauptstadt von Bulgarien nach Veliki Preslav, baute sie aus und errichtete zahlreiche Kirchen und Klöster. In der neuen Reichsmetropole errichtete Simeon I. die bekannte Schule von Preslav und etablierte sie als drittes geistliches und kulturelles Zentrum Bulgariens.

19 In dieser Zeit ging man in Bulgarien zu einem neuen, geeigneten, dem kyrillischen Alphabet über, das vorwiegend auf Elementen der griechischen Unzialschrift beruhte. Seine erste Verbreitung erfuhr es durch den Priester Konstantin von Preslav und die Schule von Preslav. In dieser Zeit fällt auch die literarische Tätigkeit der Mönche Ioan Exarch,Tudor Doks, Presbyter Kozma und Tschernorizec Hrabar.

20 Auf Simeon geht der aus griechischen Quellen übersetzte Sammelband Zlatostruj („Goldstrom“) zurück. Nach seiner Anregung wurden auch weitere griechische, meist enzyklopädische und theologische Werke bearbeitet oder ins Altbulgarische übersetzt.

21 Simeons Regierungszeit wurde später das "Goldene Zeitalter" der bulgarischen Kultur benannt. Das Bulgarische Reich reichte vom Schwarzen Meer bis zur Ägäis und Adria, es stieg zur stärksten Macht auf dem Balkan auf. Es entfaltete sich eine umfassende sakrale und profane Bautätigkeit, verbunden mit entsprechender Kunst und Entstehen vieler Bücher im Altbulgarischen.

22 Im Unterschied zur byzantinischen Kirchenarchitektur zeigte sich in Bulgarien die Tendenz zu sehr dekorativem Mauerwerk - Blendbogennischen, Mosaikschmuck, Freskenmalerei. Auch die berühmte bemalte Preslaver Keramik entstand.

23 Bei der Gründung des Ersten Bulgarischen Reiches hatten sich die ethnisch so unterschiedlichen Slaven und Protobulgarien in einem Staat zusammengeschlossen. Unter Simeon wurde auf der Basis des kyrillischen Alphabets im Jahre 923 das Slawische zur offiziellen Staats- und Kirchensprache erklärt.

24 Darüber hinaus verbreitete und entwickelte sich das kyrillische Alphabet zur Grundlage des ganzen weiteren Schrifttums bei den orthodoxen Süd- und Ostslawen. Simeon führte als erster Herrscher den Titel Zar unter den slawischen Monarchien ein.

25 Quellennachweis https://de.wikipedia.org/wiki/Simeon_I._(Bulgarien)
http;//photo-forum.netindex.phpAPP_ACTION=GALLERY_IMAGE&IMAGE_ID=702679 httppravoslavieto.compoklonnichestvostarite_bg_stolicipreslavindex.htm

26 DANKE FÜR DIE AUFMERKSAMKEIT!

27 Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.


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