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Veröffentlicht von:Imke Ziegler Geändert vor über 6 Jahren
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Die psychosexuelle Entwicklung nach Freud
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Phase (Alter) Kennzeichen/ Rolle der Triebe/ Körperzone/ sinnvolle erzieherische Einwirkung Mögliche negative Auswirkungen auf die weitere Entwicklung Orale Phase (1. Lebenshalb-jahr) Befriedigung über Mund und Nase (Nahrungsaufnahme und Atmung), auch Lustgewinn durch orale Befriedigung ohne Nahrung Wunsch nach Kontrolle/ Beherrschung der Gegenstände Bestimmung durch das ES Lust gewährende Objekte = Selbst Lust verhindernde Objekte = Andere Erziehung: liebevolle, besänftigende und ruhige Nahrungsaufnahme Verlauf ohne Liebkosung, Störungen durch laute Geräusche/ Feindseligkeiten Störung der Entwicklung – niedrige Frustrationstoleranz, wenig Ausdauer, hohe Forderungen an andere Essstörungen Entwicklung einer oralen Persönlichkeit Narzisstische Phase (2. Lhj.) Entdeckung des eigenen Körpers und Entwicklung von Lustgefühle (Autoerotismus) Erziehung: emotionale Sicherheit, Achtung der kindlichen Bedürfnisse Entwicklung einer narzisstischen Persönlichkeit (Mangel an Selbstvertrauen und Selbstachtung)
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Anale Phase (2.-3. Lj.) Kontrolle über Darm- und Blasenentleerung (Defäkation), zunächst Lust über Ausscheiden später über Zurückhalten der Exkremente – Spannung zwischen Hingabe und Zurückhalten Einüben von Kontrollmechanismen erste Erfahrungen mit gesetzten Grenzen ICH muss Es beherrschen, um Liebe der Eltern zu erlangen Entwicklung kindlicher Wertvorstellung Erziehung: angemessene Sauberkeitsforderungen, Spielformen frühzeitige strikte Sauberkeitsforderung Angst, Schuld, Trotz, Überkontrolliertheit (zwanghafte Genauigkeit/ Sauberkeit bei Erwachsenen oder Verbitterung im sozialen Umgang “Scheiße”) zu starke Konzentration auf das “Behalten” Horten und Sammeln Geiz, Agressionen Entwicklung einer analen Persönlichkeit, anale Triade
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Phallische Phase (4.-5. Lj.)
Entdeckung der Geschlechtlichkeit und des erotischen Lustgewinns „Mutter das erste Liebesobjekt“ (Freud) Kastrationsangst, Penisneid Ödipuskomplex/ Elektrakomplex Liebe zum andersgeschlechtlichen Elternteil/ Furcht vor Repressalien des gleichgeschlechtlichen Elternteils Entwicklung des ÜBER-ICH (Fähigkeit, sich selbst zu belohnen bzw. zu bestrafen), Übernahme geschlechtsspezifischer Moralbegriffe Erziehung: klare Abgrenzung der kindlichen Sexualität von der Erwachsenen, Zurückweisung der Liebe und Identifikation mit gleichgeschlechtlichem Elternteil, Erlernen der gesellschaftlich akzeptablen Charakteristika der Geschlechter Entstehung von Homosexualität durch Identifikation mit andersgeschlechtlichem Elternteil Entwicklung einer hysterischen Persönlichkeit (Übermäßiges sexuelles Gebaren, aber ängstlich-passive Grundstruktur; selbstbewusst, energisch- impulsiv)
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Latenzphase (6.-7. Lj.) vorübergehenden Abnahme der Rolle des genitalen Lustgewinns und einer Zunahme der intellektuellen Wissbegier als Umlenkung von Es-Energien Entwicklung der Abwehrmechanismen Erziehung: Lernförderung durch spielerisches Vorgehen, Förderung der Selbsttätigkeit Lernschwierigkeiten, Kontaktschwierigkeiten im Umgang mit Gleichaltrigen Genitale Phase 8. Lebensjahr bis zur Pubertät Wiederaufleben der Sexualität und des Ödipuskomplexes, Hinwendung zum anderen Geschlecht beschleunigte körperliche und intellektuelle Reifung aber verzögerte emotionale Reifung stark konfliktgeladene Phase voller motorischer und innerer Unruhe Erziehung: Klare Strukturen, Unterstützung der Identitätsbildung Probleme bei der Integration in die Gesellschaft, bei der Partnersuche
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