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Veröffentlicht von:Rudolph Färber Geändert vor über 5 Jahren
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Röntgen Die schlimme Nachricht vorneweg:
Röntgenbilder werden auch im Jahre 2013 mit Röntgenstrahlen erzeugt – Punkt.
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Röntgen Dass Anwender von röntgen-diagnostischen Anlagen auf einer Stufe mit Betreibern von Kernkraftwerken in katastrophengefährdeten Gebieten stehen, ist 29 Jahre nach Tschernobyl (am 26. April 1986) und 2 Jahre nach Fukushima (am 11. März 2011 um 14:47) für den umfassend informierten Patienten mehr als naheliegend.
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Anwendung von Röntgenstrahlung und radioaktiver Strahlung
Die Anwendung ionisierender Strahlung von Störstrahlern, Röntgengeräten, geschlossenen und offenen radioaktiven Präparaten birgt besondere Gefahren und Risiken.
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Strahlung Unsere tägliche Dosis
Röntgenstrahlung ist elektromagnetische Strahlung Auch die elektromagnetische Strahlung der Sonne trägt zur effektiven Strahlendosis auf der Erde bei Ausweichen können wir der elektromagnetischen Strahlung – nicht!
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Strahlung - unsere tägliche Dosis
Radioaktive Strahlung = ionisierende Strahlung existiert überall. Sie stammt sowohl aus natürlichen als auch aus künstlichen Quellen Als Fukushima in die Luft flog haben viele Menschen Tokio verlassen Die Entfernung zwischen Fukushima und Tokio beträgt – 240 km
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Strahlung - unsere tägliche Dosis -
Auf das jahr hochgerechnet ergaben die damals gemessenen Werte eine Dosis von 0,44 – 1,2 mSv / Jahr In Deutschland sind es im Durchschnitt lt. BfS 2,1 mSv im Jahr In einigen Küstenregionen Brasiliens beträgt die Jahresbelastung 80 Millisievert
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Strahlung - unsere tägliche Dosis
100 Millisievert gelten als gefährlicher Grenzwert Die Wahrscheinlichkeit für einen Anstieg von Krebserkrankungen steigt, wenn der Mensch mindestens ein Jahr lang in dieser Größenordnung durch Strahlen belastet wird. 1000 mSv Einzeldosis = 1 Sievert = 1 Gray (Gy) führt zu einer Strahlenerkrankung mit Symptomen wie Übelkeit, ist aber nicht tödlich 5000 mSv würden in etwas 50% der Fälle binnen eines Monats zum Tod führen.
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Strahlung - unsere tägliche Dosis
Der größte Teil der natürlichen Strahlenbelastung in Deutschland stammt aus dem Böden und dem Gestein der Erdkruste. Im Schwarzwald macht sie etwa 18 mSv im Jahr aus, In Niedersachsen zum Vergleich 0,38 Die durchschnittliche terrestrische Strahlung in Deutschland summiert sich im Jahr lt. BfS auf 0,4 mSv
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Strahlung - unsere tägliche Dosis
Über die Nahrungskette gelangt ebenfalls Radioaktivität in den menschlichen Körper. In Deutschland sind das etwa 0,3 mSv im Jahr. Die kosmische Strahlung trägt mit weiteren 0,3 mSv zu unserer Dosis bei. Auf der Zugspitze beträgt sie 1,2 mSv , ist also 4 mal stärker zum Beispiel als an der Küste In Flug von Frankfurt nach New York belastet mit 75 – 150 Mikrosievert = 0,0075 bis 0,0150 mSv
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Strahlung - unsere tägliche Dosis
Mit rund 2Millisievert wird ein Mensch in Deutschland im Durchschnitt durch medizinische Untersuchungen pro Jahr belastet, also etwa die gleiche Menge wie die natürliche Strahlenbelastung ausmacht
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Strahlung - unsere tägliche Dosis
Bei der Röntgenuntersuchung ist die effektive Dosis davon abhängig, welches Körperteil untersucht wird Während einer Zahnuntersuchung beträgt sie 0,01 mSv Durch eine Mammografie bis zu 0,6 und beim Röntgen des Darmes bis zu 18 Millisievert Kerntechnische Anlagen tragen mit weniger als 0,01 Millisievert im Jahr zur Strahlenbelastung bei
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Verordnung über den Schutz vor Schäden durch ionisierende Strahlen (Strahlenschutzverordnung - StrlSchV) 1von 151 Ausfertigungsdatum: Vollzitat: "Strahlenschutzverordnung vom 20. Juli 2001 (BGBl. I S. 1714; 2002 I S. 1459), die zuletzt durch Artikel 1 der Verordnung vom 4. Oktober 2011 (BGBl. I S. 2000) geändert worden ist" Stand: Zuletzt geändert durch Art. 1 V v I 2000
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Röntgen Anzahl der Röntgenuntersuchungen in Deutschland im Jahr 2012 / Einwohnerzahl (2013) 80,62 Mio. 137 Mio. oder 1,7 Röntgenaufnahmen / Einwohner / Jahr Auf den zahnmedizinischen Bereich entfallen davon: 50,7 Mio. Aufnahmen (ca. 37 %) oder 1,6 Röntgenaufnahmen / Einwohner / Jahr Kollektive effektive Dosis pro Einwohner im Jahr 2009 ca. 1,7 – 2,1 Millisivert (mSv) / Jahr
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Prozentualer Anteil der verschiedenen Untersuchungsarten an der Gesamthäufigkeit (links) und an der kollektiven effektiven Dosis (rechts) für das Jahr 2012
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Eine elektromagnetische Welle wird immer dann Röntgenwelle genannt, wenn ihre Wellenlänge λ zwischen 10-8 m und m liegt. Dieser Bereich liegt in der Skizze unten etwa im Nanometerbereich (10-9 m).
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Wie viel ist ein Nanometer?
Name Kürzel Umrechnung Kilometer km 1.000 Meter Meter m 1 Meter Dezimeter dm 1 / 10 Meter Zentimeter cm 1 / 100 Meter Millimeter mm 1 / Meter Mikrometer µm 1 / Millimeter Nanometer nm 1 / Millimeter Pikometer pm 1 / Millimeter Femtometer fm 1 / Millimeter
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Röntgenstrahlung Röntgenstrahlung ist elektromagnetische Strahlung.
Im Gegensatz zur Gammastrahlung wird sie technisch beim Abbremsen von schnellen Elektronen an der Anode (positiv geladene Elektrode) einer Röntgenröhre erzeugt. Je höher die anliegende Röhrenspannung ist, mit der die Elektronen in der Röntgenröhre beschleunigt werden, desto kurzwelliger und damit energiereicher ist die entstehende Röntgenstrahlung. Wenn das Röntgengerät abgeschaltet ist, wird keine Röntgenstrahlung erzeugt.
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Prinzip der Röntgenröhre (Aufbau)
1 Anode 2 Molybdänwelle 3 Rotor 4 Kathode (Glühfaden) 5 Glaskolben (Vakuum)
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Prinzip der Röntgenröhre (Aufbau)
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Prinzip der Röntgenröhre (Funktion)
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Prinzip der Röntgenröhre (Funktion)
1 Kathode 2 Glühfaden (Elektronenquelle) 3 Brennfleck 4 Wolframscheibe 5 Vakuum 6 Kolben 7 Anode 8 Primärstrahlenblende 9 Nutzstrahlenkegel
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Bremsstrahlung Ein Elektron kommt dem Atomkern sehr nah und wird abgelenkt und abgebremst. Dabei entsteht Röntgenstrahlung.
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Entstehung der Röntgenstrahlen
Nach dem Beschleunigen durch die Anodenspannung können Röntgenstrahlen auf zwei verschiedene Weisen entstehen! Dabei befindet sich beim Bohrschen Atommodell der Kern in der Mitte des Atoms und um ihn herum sind die Elektronen auf Kreisbahnen fixiert. Diese Anschauung ist eine von vielen Modellen der Atome und bietet sich zur Veranschaulichung der Prozesse im Atom sehr gut an:
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Entstehung von Röntgenstrahlung
Nach dem Beschleunigen durch die Anodenspannung können Röntgenstrahlen auf zwei verschiedene Weisen entstehen! Dabei befindet sich beim Bohrschen Atommodell der Kern in der Mitte des Atoms und um ihn herum sind die Elektronen auf Kreisbahnen fixiert. Diese Anschauung ist eine von vielen Modellen der Atome und bietet sich zur Veranschaulichung der Prozesse im Atom sehr gut an:
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Entstehung der Röntgenstrahlen Bohrsches Atommodell
Charakteristische Strahlung ist materialabhängig und entsteht im Inneren des Atoms. Je nachdem welches Anodenmaterial benutzt wird, benötigen Elektronen eine andere Energie, um aus der Hülle geschlagen zu werden. Hat das einfallende Elektron genug Energie, so kann es ein Elektron aus dem Atom selbst herausschlagen. Dies geschieht hier in der K-Schale, welche dem Kern am nächsten ist und somit fehlt dem Atom ein Elektron an dieser Stelle. Um diese Lücke wieder zu schließen, fällt ein Elektron aus einer weiter entfernten Schale hinunter auf das K-Schalen Niveau. Dabei besitzen Elektronen auf weiter entfernten Schalen mehr Energie, als kernnahe Schalen. Diese Energiedifferenz gibt das Elektron in Form von Röntgenstrahlung wieder ab.
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Bildgebende Diagnostik in der Zahnmedizin
Gerätetechnische Entwicklung + Qualitätssicherung gem. §16 RöV + Verknüpfung von klinischer Forschung und industrieller Produktion = modernster Applikationsbereich ionisierender Strahlung
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Energiedosis Physikalisch beschreibt die Energiedosis die auf eine Masse-Einheit einer Materie übertragene Strahlenenergie. Die Energiedosis (Einheit Gray, 1 Gy = 1 J/kg) gibt an, wie viel Energie von der Strahlung auf die Masseneinheit einer Materie übertragen wird.
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Äquivalentdosis Verschiedene Strahlenarten können jedoch auch bei gleicher Energiedosis unterschiedliche biologische Wirkungen verursachen. Dies wird mit dem Wichtungsfaktor für die verschiedenen Strahlenarten berücksichtigt, was zur Äquivalentdosis führt.
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Äquivalentdosis Die Äquivalentdosis (= biologische Dosis ) wird aus der Energiedosis berechnet durch Multiplikation mit einem sogenannten Wichtungsfaktor, der die Unterschiede der Strahlenart auf die biologische Wirkung berücksichtigt. Für Röntgen- und γ-Strahlung beträgt der Wichtungsfaktor 1, für Neutronen-Strahlung je nach Energie 3 - 5, für α-Strahlung 20 usw.
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Äquivalentdosis Die Äquivalentdosis ist vor allem im Strahlenschutz von Bedeutung und nur bei Bestrahlung von lebender Materie sinnvoll. Sie kann nur in einem definierten Punkt angegeben und verglichen werden. Damit können bei einer Strahlenexposition an verschiedenen Stellen am und im Körper sehr unterschiedliche Dosen auftreten. Ein Vergleich von verschiedenen Strahlenexpositionen ist damit schwierig, da dabei immer angegeben werden muss, auf welche Körperstelle bzw. auf welches Organ sich die Dosis bezieht.
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Biologische Dosis Die Angabe der biologischen Strahlenwirkung hängt von der Ionisationsdichte ab, welche die Strahlung beim Durchgang durch das Gewebe erzeugt. Dicht ionisierende Strahlung (wie z.B. Neutronen- oder α-Strahlen) erzeugt mehr biologische Effekte als locker ionisierende Strahlung (wie z.B. Röntgen-, γ- oder β-Strahlen). Deshalb erzeugen bei gleicher Energieübertragung auf das Gewebe α-Strahlen (z.B. beim natürlichen Radon) einen grösseren biologischen Effekt als γ-Strahlen. Diese Berücksichtigung der unterschiedlichen biologischen Wirkung führt zur sogenannten biologischen Dosis, der Äquivalentdosis mit der Einheit Sievert (Sv).
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Die Energiedosis (mit der Einheit Gray) und die Äquivalentdosis (mit der Einheit Sievert) sind immer auf einen Punkt bezogen und somit vom Ort abhängig (z.B. in einem bestimmten Organ im Körper).
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Effektive Dosis Um Strahlenrisiken von unterschiedlichen Teil- oder Ganzkörperbestrahlungen miteinander vergleichen zu können, wurde der Begriff der effektiven Dosis eingeführt. Die effektive Dosis erlaubt den Vergleich des Gesamtrisikos von unterschiedlichen Strahlenexpositionen wie externe und interne Bestrahlungen, Teilkörper- und Ganzkörperbestrahlungen, Expositionen von Röntgenstrahlen und von Radionukliden usw.
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Effektive Dosis Dabei werden die Dosen in den einzelnen bestrahlten Organen oder Geweben mit einer relativen Strahlenempfindlichkeit (Wichtungsfaktor) gewichtet und über den gesamten Körper summiert. Im Prinzip wird dabei mit Hilfe der einzelnen Organempfindlichkeiten das entsprechende Risiko einer vergleichbaren Ganzkörperexposition berechnet.
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Effektive Dosis Die effektive Dosis ist proportional zum Krebsrisiko und zum genetischen Risiko. Das relative Strahlenrisiko (Summe = 1.00) der einzelnen Organe und Gewebe wird zur Zeit wie folgt berücksichtigt:
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Organdosen Wichtungsfaktoren in mSv
Keimdrüsen (Risiko durch vererbbare Schäden) 0.20 rotes Knochenmark (Leukämie-Risiko), Lunge, Enddarm und Magen je 0.12 Brust, Schilddrüse, Blase, Leber und Speiseröhre je 0.05 Knochenoberfläche und Haut je 0.01 alle übrigen Gewebe zusammen 0.05
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Berechnung der effektiven Dosis
Aus den unterschiedlichen Organdosen (in mSv) bei einer Thorax-Röntgenaufnahme kann nach der vorher gezeigten Tabelle eine effektive Dosis von 0,05 mSv berechnet werden.
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Lichtvisier als Einstellhilfe mit Projektions-Kennlinien
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Die Frankfurter Horizontale (FHE) verläuft durch das
rechte und linke Porion und das linke Orbitale. Alternativ für diesen Verlauf kann auch eine leicht nach dorsal ansteigende Einstellung parallel zur Kauebene gewählt werden. Die Medianebene stellt die sagittale Ebene mit ihrem Verlauf vom Scheitelpunkt über die Nasenmitte und Kinn dar.
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Fehler Helle Abbildung (Verschattung) im Oberkieferbereich Ursache:
Zungenpiercing Fehlervermeidung: Das Entfernen vor der Röntgenaufnahme wurde versäumt Fehler: Verschattungslinie
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Prozentualer Anteil der verschiedenen Untersuchungsarten an der Gesamthäufigkeit (links) und an der kollektiven effektiven Dosis (rechts) für das Jahr 2012
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Zahnmedizinische Röntgenuntersuchungen
Die zahnmedizinische Röntgendiagnostik belief sich in den Jahren 1996 bis 2012 nahezu konstant auf etwa 0,6 Röntgenuntersuchungen pro Einwohner und Jahr. Damit nehmen zahnmedizinische Röntgenuntersuchungen im Mittel zirka ein Drittel aller Röntgenuntersuchungen ein.
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Prozentualer Anteil der verschiedenen Untersuchungsarten an der Gesamthäufigkeit (links) und an der kollektiven effektiven Dosis (rechts) für das Jahr 2012
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Dosis Die mittlere effektive Dosis pro Einwohner in Deutschland beläuft sich für das Jahr 2012 auf zirka 1,8 Millisievert (mSv) Über den Beobachtungszeitraum 1996 bis 2012 steigt die mittlere effektive Dosis pro Einwohner und Jahr an. Dieser Anstieg der jährlichen Pro-Kopf-Dosis hat seine Ursache im Wesentlichen in der Zunahme der CT-Untersuchungshäufigkeit beziehungsweise in der daraus resultierenden ansteigenden mittleren effektiven Dosis pro Einwohner (siehe 3. Abbildung) zwischen 1996 und 2012. Bei den restlichen Untersuchungsverfahren nimmt die jährliche Pro-Kopf-Dosis über den Zeitraum 1996 bis 2012 dagegen deutlich - um zirka ein Drittel – ab. CT-Untersuchungen sowie die ebenfalls dosisintensiven Angiographien und interventionellen Maßnahmen tragen nur etwa zehn Prozent zu der Gesamthäufigkeit bei, ihr Anteil an der kollektiven effektiven Dosis betrug im Jahr 2012 jedoch mehr als drei Viertel.
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Effektive Dosis Die effektive Dosis berücksichtigt die unterschiedliche Empfindlichkeit der Organe und Gewebe bezüglich stochastischer Strahlenwirkungen. Dazu werden die spezifizierten Organdosen mit einem Gewebe-Wichtungsfaktor multipliziert. Die effektive Dosis erhält man durch Summation der gewichteten Organdosen aller spezifizierten Organe und Gewebe, wobei die Summe der Gewebe-Wichtungsfaktoren 1 ergibt. Die Gewebe-Wichtungsfaktoren bestimmen sich aus den relativen Beiträgen der einzelnen Organe und Gewebe zum gesamten stochastischen Strahlenschaden (Detriment) des Menschen bei homogener Ganzkörperbestrahlung. Die Einheit der effektiven Dosis ist J/kg mit dem speziellen Namen Sievert (Sv). In der Praxis des Strahlenschutzes werden in der Regel Bruchteile der Dosiseinheit verwendet, zum Beispiel: Millisievert (mSv), Mikrosievert (µSv).
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Organdosen Wichtungsfaktoren in mSv
Keimdrüsen (Risiko durch vererbbare Schäden) 0.20 rotes Knochenmark (Leukämie-Risiko), Lunge, Enddarm und Magen je 0.12 Brust, Schilddrüse, Blase, Leber und Speiseröhre je 0.05 Knochenoberfläche und Haut je 0.01 alle übrigen Gewebe zusammen 0.05
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Strahlenschäden Bei einer Dosis von 1 mSv können 4-5 DNA -Schäden pro Zelle auftreten
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Einzelstrangbruch durch Ionisierende Strahlung
Einzelstrangbrüche, dabei wird in einem der zwei Stränge aus Phosphorsäureesthern und Zucker eine Unterbrechung erzeugt. Quelle:
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Doppelstrangbruch Doppelstrangbrüche, sie entsprechen dem gleichen Vorgang wie der Einzelstrangbrüche, allerdings werden die Stränge auf gleicher Höhe auf beiden Seiten getrennt.
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Doppelstrangbruch
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Wie wirken sich ionisierende Strahlen auf den Menschen aus ?
Die auf die Moleküle übertragene Strahlenenergie kann deren Bindungen aufbrechen (Ionisation) und dadurch chemische Strukturen verändern. Für die Folgen sind vor allem die Veränderungen von DNS-Molekülen (DNS = Desoxyribonukleinsäure, enthält alle genetischen Informationen für die Funktionsweise einer Zelle) mit späterer Entartung von Gewebe (Krebsentstehung) oder genetische Anomalien von besonderer Bedeutung. Die Auswirkungen der Schädigungen hängen von der Höhe der Strahlendosis ab. Kleine Dosen haben allerdings in den weitaus meisten Fällen wegen der sehr wirkungsvollen Reparaturvorgänge keine weiteren Folgen
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Größenordnungen E Exa 1018 = 1 '000'000'000'000'000'000 P Peta 1015
1'000'000'000'000'000 T Tera 1012 1'000'000'000'000 G Giga 109 1'000'000'000 M Mega 106 1'000'000 k Kilo 103 1'000 1 1/1'000 m Milli 10-3 Mikro 10-6 1/1'000'000 n Nano 10-9 1/1'000'000'000 Pico 10-12 1/1'000'000'000'000 f Femto 10-15 1/1'000'000'000'000'000 a Atto 10-18 1 /1'000'000'000'000'000'000
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Größenordnungen
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Größenordnungen Vorsatz gesprochen Bedeutung Zehnerpotenz y Yocto
Größenordnungen Vorsatz gesprochen Bedeutung Zehnerpotenz y Yocto 1/ 10-24 z Zepto 1/ ein Trilliardstel 10-21 a Atto 1/ ein Trillionstel 10-18 f Femto 1/ ein Billiardstel 10-15 p Piko 1/ ein Billionstel 10-12 n Nano 1/ ein Milliardstel 10-9 Mikro 1/ = 0, ein Millionstel 10-6 m Milli 1/1000 = 0,001 ein Tausendstel 10-3 c Zenti 1/100 = 0,01 ein Hundertstel 10-2 d Dezi 1/10 = 0,1 ein Zehntel 10-1 da Deka 10 Zehn 101 = 10 h Hekto 100 Hundert 102 = 100 k Kilo 1 000 Tausend 103 = 1000 M Mega Million 106 G Giga Milliarde 109 T Tera Billion 1012 P Peta Billiarde 1015 E Exa Trillion 1018 Z Zetta Trilliarde 1021 Y Yotta 1024
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Nanometer 2,5 nm 20-50 nm C 60 Kohlenstoffatom
Quelle:
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Äquivalentdosis Die Äquivalentdosis ist das Maß für die Wirkung einer ionisierenden Strahlung (umgangssprachlich „radioaktive Strahlung“) auf den Menschen. Sie berücksichtigt die unterschiedliche biologische Wirksamkeit der verschiedenen Strahlenarten. Die Einheit der Äquivalentdosis ist das Sievert (Sv). Die natürliche Exposition von Strahlen in Deutschland beträgt 2,4 Millisievert pro Jahr.
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Strahlendosis Deutschland
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Fehler Patientenkopf zu weit nach vorn geneigt, Hyperbelform der Okklusionsebene
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Richtige Positionierung
Panoramaröntgen DENTSPLY Gendex Richtige Patientenpositionierung - Der Schlüssel zu guten Bildern Korrekte Positionierung: Die Okklusionsebene ist leicht bogenförmig, aufsteigende Äste nahezu parallel. Kopf nach links gedreht: Linke Seite vergrößert, rechte Seite verkleinert. Falsche Positionierung. 01/03 Richtige Positionierung 1
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Fehler
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Wilhelm Conrad Röntgen
8. November 1895: Entdeckung der Röntgenstrahlen
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Entdeckung der Röntgenstrahlen
Bei Versuchen mit Kathodenstrahlung beobachtete Konrad Röntgen an der Julius-Maximilian Universität in Würzburg eher zufällig das Aufleuchten einer mit Bariumplatincyanur bestrichenen Platte und entdeckte die Umrisse der Knochen seiner linken Hand. Das war die Entdeckung der x-rays wie er sie nannte.
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Röntgen Die New York Sun sprach von einem „Triumph der Wissenschaft“: Röntgen habe „ein Licht entdeckt, das Holz und Fleisch durchdringt“.
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Handaufnahmen Berühmt wurden die Handaufnahmen seiner Frau und die des berühmten Anatomen Albert von Kolliker, auf dessen Initiative hin die X Strahlen nach seinem Entdecker benannt wurden.
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Anna Berta Röntgen
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Kolliker‘s Handaufnahme
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Wilhelm Conrad Röntgen
1981: Nobelpreis für Physik
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Erste Zahnaufnahme Otto Walkhoff – 1934 fertigte im Jahre 1886 mit einer improvisierten Röntgenapparatur die erste Röntgenaufnahme seiner Zähne an. Belichtungsdauer …….. 25 Minuten !!! Präsident der DGZMK
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PSA – OPG - OPMG
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Panoramaschichtaufnahme
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Qualitätssicherung
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SMPTE Testbild
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§ 16 Qualitätssicherung bei Röntgeneinrichtungen zur Untersuchung von Menschen
(1) 1Als eine Grundlage für die Qualitätssicherung bei der Durchführung von Röntgenuntersuchungen in der Heilkunde oder Zahnheilkunde erstellt und veröffentlicht das Bundesamt für Strahlenschutz diagnostische Referenzwerte. 2Die veröffentlichten diagnostischen Referenzwerte sind bei der Untersuchung von Menschen zu Grunde zu legen. 3Die den Prüfungen der ärztlichen Stelle nach § 17a Absatz 1 zugrunde liegenden Daten zur Strahlenexposition können als Grundlage für die Erstellung der diagnostischen Referenzwerte dienen.
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Prozentualer Anteil der verschiedenen Untersuchungsarten an der Gesamthäufigkeit (links) und an der kollektiven effektiven Dosis (rechts) für das Jahr 2012
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Prozentualer Anteil der verschiedenen Untersuchungsarten an der Gesamthäufigkeit (links) und an der kollektiven effektiven Dosis (rechts) für das Jahr 2012
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§ 16 Qualitätssicherung bei Röntgeneinrichtungen zur Untersuchung von Menschen
(2) 1Es ist dafür zu sorgen, dass bei Röntgeneinrichtungen zur Untersuchung von Menschen vor der Inbetriebnahme eine Abnahmeprüfung durch den Hersteller oder Lieferanten durchgeführt wird, durch die festgestellt wird, dass die erforderliche Bildqualität mit möglichst geringer Strahlenexposition erreicht wird.
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§16 2Nach jeder Änderung der Einrichtung oder ihres Betriebes, welche die Bildqualität oder die Höhe der Strahlenexposition beeinflussen kann, ist dafür zu sorgen, dass eine Abnahmeprüfung durch den Hersteller oder Lieferanten durchgeführt wird, die sich auf die Änderung und deren Auswirkungen beschränkt.
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§ 16 3Sofern die Prüfung nach Satz 2 durch den Hersteller oder Lieferanten nicht mehr möglich ist, ist dafür zu sorgen, dass sie durch ein Unternehmen nach § 6 Abs. 1 Nr. 1 durchgeführt wird.
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§16 4Bei der Abnahmeprüfung sind ferner die Bezugswerte für die Konstanzprüfung nach Absatz 3 mit denselben Prüfmitteln zu bestimmen, die bei der Konstanzprüfung verwendet werden.
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§ 16 5Das Ergebnis der Abnahmeprüfung ist unverzüglich aufzuzeichnen; zu den Aufzeichnungen gehören auch die Röntgenaufnahmen der Prüfkörper. 6Die Abnahmeprüfung ersetzt nicht eine Genehmigung nach § 3 Abs. 1 oder eine Anzeige nach § 4 Abs. 1 oder 5.
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Strahlenschäden an der DNA
Einzelstrangbrüche (dosisproportional) Doppelstrangbrüche (dosisproportional) Basenschäden (Modifikation, Verlust) Störung von Wasserstoffbrücken Vernetzung innerhalb der DNA DNA-Protein-Vernetzungen „Bulky-Lesions“ (Mehrfachschäden) viele Schäden (außer Bulky-Lesions) können innerhalb von 2 h repariert werden Reparatur nach h abgeschlossen
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