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Auf dem Weg zur inklusiven Schule –

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Präsentation zum Thema: "Auf dem Weg zur inklusiven Schule –"—  Präsentation transkript:

1 Auf dem Weg zur inklusiven Schule –
Das HZE-Modul an der Gebrüder-Grimm-Schule Moers

2 Leitsatz Unsere Schule ist ein Raum für Kinder, Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher und Eltern, in dem wir gemeinsam mit Kopf, Herz und Hand lernen, arbeiten und leben © Gebrüder-Grimm-Schule Moers

3 Organigramm © Gebrüder-Grimm-Schule Moers

4 Denkansatz „Tragt alles zusammen, was ihr habt. Besprecht eure gemeinsame Vision und entwickelt aus den vorhandenen Ressourcen euren Weg“ nach Prof. Hinz Das Konzept der Offenen Ganztagsschule an der Gebrüder-Grimm-Schule hat zum Ziel, ein Angebot vorzuhalten, das den Bedürfnissen aller an der Schule Beteiligten im Sinne des Leitbildes der Schule entspricht. © Gebrüder-Grimm-Schule Moers

5 Das HZE-Modul Die Hilfen zur Erziehung sind in Deutschland staatliche (kommunale) Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe für Familien mit Kindern. Gesetzlich geregelt sind diese Hilfen in §§ 27–40 des SGB VIII - Kinder und Jugendhilfe. Die in §§ 28–35a aufgeführten Hilfen werden nach Durchführung des Hilfeplanverfahrens (§ 36) von den örtlichen Jugendämtern gewährt. In den letzten Jahren wurde die Hilfe zur Erziehung vor allem im ambulanten Bereich stark ausgebaut, besonders in großen Städten, um im Vorfeld noch kostenintensivere Maßnahmen wie eine stationäre Unterbringung zu vermeiden. aus Wikipedia © Gebrüder-Grimm-Schule Moers

6 HZE in Moers aus: Rahmenkonzept Offene Ganztagsschule im Primarbereich (OGS) Moers, 2012
In Moers wurde im Rahmen der Sozialraum- und Lebensweltorientierung unter der Überschrift „integrierte flexible Erziehungshilfen“ eine Entwicklung eingeleitet und zum großen Teil schon umgesetzt, die von einer Spezialisierung (auf eine Hilfeform) wegkommen soll. Stattdessen sollen stärker vernetzte, sozialraumorientierte Arbeitsansätze umgesetzt werden. Es wurde ein sozialraum-, lösungs- und ressourcenorientiertes Fallmanagement eingeführt. Die Finanzierung erfolgt ergänzend zu dem Finanzierungsmodell der offenen Ganztagsschule gem § 27 Abs 2 SGB VIII i.V.mit § 36 SGB VIII als Pflichtaufgabe der Kommune. Ausgangslage Der Jugendhilfeausschuss hat in seiner Sitzung am beschlossen für die Ganztagsschule (OGS) „flankierende pädagogische Maßnahmen“ aus Mitteln der Jugendhilfe bereit zu stellen. Die Bereitstellung sollte die entfallene intensive pädagogische Arbeit der Schulkinderhäuser und Horte kompensieren. Die Finanzierung erfolgt ergänzend zu dem Finanzierungsmodell der offenen Ganztagsschule gem § 27 Abs 2 SGB VIII i.V.mit § 36 SGB VIII als Pflichtaufgabe der Kommune. Hilfen zur Erziehung sichern elementare Grundbedürfnisse von Kindern und Jugendlichen und erhalten damit die Voraussetzungen dafür, dass Kinder erfolgreiche Bildungsprozesse durchlaufen können. In den §§ 27 bis 35 sind die Hilfen zur Erziehung im SGB VIII geregelt. Die in den gesetzlichen Zielformulierungen und Aufgabenbeschreibungen enthalten (bis auf die Regelungen zur Tagesgruppe) keine Bezugnahme zum Thema Schule Es wurde ein sozialraum-, lösungs- und ressourcenorientiertes Fallmanagement eingeführt Schule war bisher immer zunächst Expertin für die Wissensvermittlung aller Schulkinder Es besteht Schulpflicht. Die Gestaltung des Schulalltags richtete sich nach Lehrplänen Häufige Berührungspunkte zwischen Schule und Jugendhilfe fanden bisher in der Regel über Einzelfälle statt (Tagesgruppe/SPFH/ Integrationshelfer etc) Ausgangspunkt waren und sind die gemeinsamen „Problemkinder“ Mit der breiten Schaffung von Offenen Ganztagsschulen haben sich die Lebensverhältnisse vieler Kinder und Familien deutlich verändert Die Kinder verbringen einen großen Teil des Tages in der OGS Eine solche Veränderung der Lebenswelt von Kindern kann nicht ohne Folgen für die Konzipierung von Hilfen zur Erziehung bleiben Hinzukommt, dass der Fachbereich Jugend- und Soziales selbst Träger von zwei Offenen Ganztagsschulen in sozialbelasteten Stadtteilen ist Nicht umsonst schreibt der Runderlass eine sozialräumliche Öffnung der OGS als Merkmal vor Die OGS hat einen ganzheitlichen Förderauftrag Sie ist mehr als Unterricht In ihr arbeiten verschiedene Professionen zusammen Die Kooperation von Schule, Jugendhilfe, Freien Trägern (als Träger der OGS) und weiteren außerschulischen Partnern soll vielfältige Angebote ermöglichen Dazu ist es notwendig, dass die beteiligten Partner trotz der unterschiedlichen Wurzeln auch für die Integration der Erziehungshilfe in die Schule eine gemeinsame Konzeption entwickeln Dieses wurde in Moers durch die Integration des HzE-Moduls in die Rahmenkonzeption für die OGS erreicht © Gebrüder-Grimm-Schule Moers

7 HZE in Moers – Standards aus: Rahmenkonzept Offene Ganztagsschule im Primarbereich (OGS) Moers, 2012
1. abgestimmte Kriterien 2. Leistungsvereinbarung 3. auf Erfahrungen und Netzwerk zugreifen 4. pädagogische Fachkraft mit sachdienlicher Zusatzausbildung Kinder 6. Anamnese und Erziehungsplan nach vereinbartem Muster 7. standardisierte Vordrucke (Material-CD) 8. vereinfachtes Hilfeplanverfahren 9. vor der Aufnahme des Kindes in die OGS/HzE- Modul-Gruppe -> Standards HZE-Modul Für Umsetzung und die weitere Qualifizierung des HzE-Moduls sollen folgende Standards gelten: 1. Die Kriterien für die Hilfegewährung und das Verfahren sind zwischen den Partnern abgestimmt 2. Es gibt eine Leistungsvereinbarung 3.Der Träger der OGS, der das HzE-Modul anbietet, verfügt über Erfahrungen im Arbeitsbereich Hilfen zur Erziehung und kann auf ein entsprechendes Netzwerk zugreifen 4. Die Gruppenleitung der HzE-Gruppe in der OGS kann nur von einer pädagogischen Fachkraft mit sachdienlicher Zusatzausbildung übernommen werden 5. Je OGS-Gruppe können ein oder zwei Gruppen HzE-Modul von mindestens vier und höchstens sieben Kindern eingerichtet werden 6. Für jedes Kind wird eine Anamnese und ein Erziehungsplan nach dem vereinbarten Muster durchgeführt und dokumentiert 7. Für die Umsetzung des HzE-Moduls sind die standardisierten Vordrucke zu verwenden (Material-CD) 8. Für jedes Kind wird i.d.R. ein vereinfachtes Hilfeplanverfahren, wie im Material zur Rahmenkonzeption beschrieben, durchgeführt 9. Das vereinfachte Hilfeplanverfahren ist vor der Aufnahme des Kindes in die OGS/HzE- Modul-Gruppe durchzuführen 10. Der Antrag zur Aufnahme in das HzE-Modul ist von den Eltern zu stellen 11. Die Eltern sind bei der Leistung des HzE-Moduls zwingend mit einzubeziehen 12. Eltern und Maßnahmeträger erhalten Bewilligungsbescheide 13. Änderungen in den Zusammensetzungen der HzE-Modul-Gruppen sind dem Jugendhilfeträger unverzüglich mitzuteilen 14. Sollte an der zuständigen Grundschule ein entsprechendes Betreuungs- und Hilfsangebot nicht vorhanden sein, so sollte für einzelne Kinder die Möglichkeit zum Besuch einer OGS/HzE-Modul-Gruppe in einer nicht zuständigen Grundschule ermöglicht werden 15. Die Hilfen werden immer auf ein Schuljahr befristet 16. Die Finanzierung der HzE-Module wird in der Leistungsbeschreibung festgelegt 17. Nach Abschluss des Schuljahres legen die Träger des HzE-Moduls dem Fachbereich Jugend- und Soziales einen Verwendungsnachweis vor © Gebrüder-Grimm-Schule Moers

8 HZE in Moers – Standards aus: Rahmenkonzept Offene Ganztagsschule im Primarbereich (OGS) Moers, 2012
10. Antrag von den Eltern 11. Eltern mit einbeziehen 12. Bewilligungsbescheide 13. Zusammensetzungen der HzE-Modul-Gruppen dem Jugendhilfeträger mitteilen 14. Möglichkeit zum Besuch einer OGS/HzE-Modul-Gruppe in einer nicht zuständigen Grundschule 15. ein Schuljahr befristet 16. Finanzierung 17. Verwendungsnachweis Standards HZE-Modul Für Umsetzung und die weitere Qualifizierung des HzE-Moduls sollen folgende Standards gelten: 9. Das vereinfachte Hilfeplanverfahren ist vor der Aufnahme des Kindes in die OGS/HzE- Modul-Gruppe durchzuführen 10. Der Antrag zur Aufnahme in das HzE-Modul ist von den Eltern zu stellen 11. Die Eltern sind bei der Leistung des HzE-Moduls zwingend mit einzubeziehen 12. Eltern und Maßnahmeträger erhalten Bewilligungsbescheide 13. Änderungen in den Zusammensetzungen der HzE-Modul-Gruppen sind dem Jugendhilfeträger unverzüglich mitzuteilen 14. Sollte an der zuständigen Grundschule ein entsprechendes Betreuungs- und Hilfsangebot nicht vorhanden sein, so sollte für einzelne Kinder die Möglichkeit zum Besuch einer OGS/HzE-Modul-Gruppe in einer nicht zuständigen Grundschule ermöglicht werden 15. Die Hilfen werden immer auf ein Schuljahr befristet 16. Die Finanzierung der HzE-Module wird in der Leistungsbeschreibung festgelegt 17. Nach Abschluss des Schuljahres legen die Träger des HzE-Moduls dem Fachbereich Jugend- und Soziales einen Verwendungsnachweis vor © Gebrüder-Grimm-Schule Moers

9 HZE an der Gebrüder-Grimm-Schule Moers
seit 2008 intensive und individuelle Betreuung einzelner Kinder in der persönlichen und sozialen Entwicklung Präventivangebot zum AOSF ES zusätzlich aus den Mitteln der Betreuungspauschale und über den Förderverein mitfinanziert, ->Fachkraft auch im Vormittag anwesend Das HzE-Modul (Hilfe zur Erziehung) bietet Kindern und Eltern eine besondere pädagogische Unterstützung an. Es handelt sich hierbei um eine intensive Förderung der persönlichen und sozialen Entwicklung des Kindes. Die Hilfe zur Erziehung wird von einer besonders ausgebildeten Erzieherin durchgeführt und findet in Absprache mit den Eltern und mit Unterstützung des Jugendamtes statt © Gebrüder-Grimm-Schule Moers

10 Wie kommt ein Kind ins HZE - Ablauf
Ende Mai: ein Austausch im Lehrerkollegium mit der HZE-Kraft statt HZE-Kraft schaut sich die entsprechenden Kinder an und gibt eine Rückmeldung die Fallbesprechungen und die hieraus resultierenden Entscheidungen werden schriftlich dokumentiert Austausch in LK – Entscheidung, welche Kinder aufgenommen werden sollen Gemeinsames Gespräch mit L, HZE-Kraft und Eltern Eltern stellen den Antrag auf Förderung im HZE-Modul Regelmäßige Gespräche aller sorgen für eine engmaschige Begleitung die HZE-Kraft erstellt halbjährliche Berichte und gibt Hinweise zur weiteren Arbeit Ende Mai des laufenden Jahres findet ein Austausch im Lehrerkollegium mit der HZE-Kraft statt: • Ende Mai: Welche Kinder zeigen Probleme bei welchen Kindern gibt die Aufnahme ins HZE Förderchancen für welche Kinder ist die Aufnahme ins HZE-Modul dringend erforderlich • HZE-Kraft schaut sich die entsprechenden Kinder an und gibt eine Rückmeldung • Die Fallbesprechungen und die hieraus resultierenden Entscheidungen werden schriftlich dokumentiert. • Austausch in LK – Entscheidung, welche Kinder aufgenommen werden sollen • Gemeinsames Gespräch mit L, HZE-Kraft und Eltern Soll ein Kind in das HZE-Modul aufgenommen werden, so ist durch die Klassenlehrerin in Kooperation mit der HZE-Kraft ein Elterngespräch zu terminieren. Die Teilnahme der Schulleitung ist in Einzelfällen möglich und vorgesehen. • Eltern stellen den Antrag auf Förderung im HZE-Modul Falls die Eltern einer Aufnahme ihres Kindes in das HZE-Modul zustimmen, vereinbart die HZE-Kraft weitere Termine mit den Eltern. An diesen Terminen ist nach Möglichkeit auch die jeweilige Gruppenleitung der OGATA beteiligt, ihr obliegt auch die Erstellung des Erstberichtes. Für die weitere Berichterstattung und Durchführung des HZE-Moduls ist die HZE-Kraft zuständig. Das Modul wird in enger Kooperation mit der Klassenlehrerin, der Gruppenleitung und den Eltern durchgeführt. • Regelmäßige Gespräche aller sorgen für eine engmaschige Begleitung • Die HZE-Kraft erstellt jährlich Berichte und gibt Hinweise zur weiteren Arbeit © Gebrüder-Grimm-Schule Moers

11 Aus der Arbeit Elternarbeit Selbstständigkeit Anwalt des Kindes
Türöffner finden Arbeitsstrukturen schaffen Bewusstsein für die Kinder schaffen Strukturen für soziales Miteinander schaffen Ressourcen der Kinder entdecken und stärken Ordnung und Sauberkeit im Raum/ den Arbeitsmaterialien Streitaufarbeitung © Gebrüder-Grimm-Schule Moers

12 Gelingensbedingungen
Teamarbeit Personalmanagement Zeitmanagement Raumkonzept Absprachen Haushalt Sächliche Ausstattung Vernetzung Bereitschaft, die Perspektive zu verändern • Teamarbeit - Personalmanagement – Bedeutung von Fachpersonal - Gemeinsame Fortbildungen des Teams einer Schule (Lehrer und andere päd. Mitarbeiter….) - Professionalisierung - Informiert sein - Koordinatorentreffen - Schnittstellen in der Arbeit schaffen: Erzieher in Randstunden in die Klassen - Gem. pers. Ressourcen nutzen: Schulsozialarbeit , … - Starkes Engagement aller (Eltern/SL/Koordinatorin/Lehrer/Erzieher= - Aufwertung der soz. Arbeit -> Wertschätzung - Gemeinsam für die Kinder denken: nicht in Vormittag und Nachmittag - Strukturen für den Austausch schaffen: kollegiale Fallberatung - Gem. Erziehungsaufgabe wahrnehmen - Gem. Schulregeln formulieren • Zeitmanagement • Raumkonzepte - Räumlichkeiten für ein großes Team - Platz für individuelle Bedürfnisse: Rückzugsräume schaffen - Ruheräume • Absprachen Haushalt – Haushalt gemeinsam denken • Sächliche Ausstattung: Material für die Sprachförderung; Material für Enspannungsübungen… • Vernetzung auch nach außen © Gebrüder-Grimm-Schule Moers

13 miteinander im Gespräch
? Nachfragen ? ? ? ! ? Anregungen ? ? ! ? ? Ideenpool ! © Gebrüder-Grimm-Schule Moers

14 Vielen Dank © Gebrüder-Grimm-Schule Moers


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