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öffentliche Güter & Externalitäten Vorlesung Bauwirtschaft 23

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Präsentation zum Thema: "öffentliche Güter & Externalitäten Vorlesung Bauwirtschaft 23"—  Präsentation transkript:

1 öffentliche Güter & Externalitäten Vorlesung Bauwirtschaft 23
öffentliche Güter & Externalitäten Vorlesung Bauwirtschaft 23. November 2004

2 Markt Angebot Nachfrage Preis Menge
Die Individuen auf dem Markt müssen sich nicht kennen, sie müssen nicht miteinander sprechen. Die Käuferinnen entscheiden, wie viel sie bei einem gegebenen Preis kaufen wollen. Die Verkäufer entscheiden, zu welchem Preis sie festsetzen wollen Menge

3 Natürliche Monopole In manchen Situationen ist ein Monopol gerechtfertigt. Wenn die Produktion bei Preis = Grenzkosten zu Verlusten führt, da Preis < Durchschnittskosten. Zum Beispiel bei öffentlichen Versorgungs-unternehmen mit hohen Fixkosten und niedrigen Grenzkosten (Telefonnetze, Stromversorgungs-netze usw.).

4 Durchschnitts-kosten Hier würde kein Unternehmen anbieten.
Natürliche Monopole Wenn die Grenzkosten die Nachfragekurve unter der Durchschnittskostenkurve schneiden, kann ein Monopol gerechtfertigt sein. 10 20 30 40 50 5 15 Preis Windows SW (pro Monat, in 1000) Durchschnitts-kosten Hier würde kein Unternehmen anbieten. Grenzkosten Verlust Nachfrage

5 Das Monopol würde diese Menge anbieten
Natürliche Monopole Wenn die Grenzkosten die Nachfragekurve unter der Durchschnittskostenkurve schneiden, kann ein Monopol gerechtfertigt sein. 10 20 30 40 50 5 15 Preis Windows SW (pro Monat, in 1000) Das Monopol würde diese Menge anbieten Grenzertrag Grenzkosten Gewinn Durchschnitts-kosten Nachfrage

6 Natürliche Monopole Wenn die Grenzkosten die Nachfragekurve unter der Durchschnittskostenkurve schneiden, kann ein Monopol gerechtfertigt sein. 10 20 30 40 50 5 15 Preis Windows SW (pro Monat, in 1000) Hier werden die Kosten durch den Ertrag gerade gedeckt. Grenzkosten Eine Regulierungs-behörde würde dem Monopol diesen Preis aufzwingen. Durchschnitts-kosten Nachfrage Grenzertrag

7 Flash-Simulation Monopol

8 Öffentliche Güter Eigenschaften:
Nicht-Rivalität: Wenn ein Gut von einer Person konsumiert werden kann, und das gleiche Gute trotzdem noch von weitere Personen konsumiert werden kann. Nicht-Ausschliessbarkeit: Wenn es nicht möglich oder zu teuer ist Personen vom Konsum eines Gutes abzuhalten. Problem: Solche Güter werden bei vollkommener Konkurrenz möglicherweise nicht produziert.

9 Ausschliessbarkeit JA NEIN JA Rivalität NEIN Private Güter Öffentliche
Ressourcen Kleidung Badeanstalt im Juli JA Fisch im Ozean Strand im Juli Rivalität Beispiele für Güter natürlicher Monopole Öffentliche Güter Armee Wissen Strand im April wenn ich ein Sandwich esse kann ein anderer es nicht mehr essen - die meisten Güter, die wir bisher analysiert haben sind privat Güter natürliche Monopole - es ist leicht jemanden vom Konsum auszuschliessen (lasse das Haus abbrennen) - Grenzkosten sind sehr niedrig natürliche Ressourcen sind Güter bei denen Rivalität besteht bei denen es jedoch sehr schwer ist andere vom Konsum auszuschliessen - hier gibt es viele Probleme mit Umweltzerstörung - staatliche Eingriff ist notwendig öffentliche Güter weder Rivalität noch Ausschliessbarkeit - auch hier öffentlicher Eingriff notwendig damit sie überhaupt produziert werden Kabelfernsehen Badeanstalt im April NEIN

10 Wieso führen öffentliche Güter
zu Marktversagen? Einzelne Konsumenten können das öffentliche Gut konsumieren, ohne etwas dafür zu bezahlen. Es ist technisch nicht möglich (oder zu teuer), potentielle Nutzer vom Konsum auszuschliessen. Sie sind “Trittbrettfahrer”.

11 Beispiel: Bau einer Strasse zu 2 Häusern
1 2 600 Reservationspreis A + Reservationspreis B = 600 500 400 Kosten der Strasse = 400 Reservationspreis von A = 300 Reservationspreis von B = 300 300 200 Wenn sie die Strasse zusammen bauen, geht es beiden besser als vorher Nutzen der Strasse = 200 > 150 = Nutzen des Geldes 100

12 1 2 zur Verfügung: 500 Fr. Preis der Strasse: 400 Fr.
“Reservationspreis” (=Nutzen) 300 Fr. Wenn Hausbesitzer 1 die Strasse baut, kann er den anderen nicht daran hindern, sie ebenfalls zu gebrauchen. Hausbesitzer 1 hat dann einen Gesamtnutzen von 300 (Nutzen der Strasse) + 100 (Einkommen Kosten 400) = 400 lohnt sich nicht ! Hausbesitzer 2 hat dann einen Gesamtnutzen von 300 (Nutzen der Strasse) + 500 (Einkommen 500) = 800

13 „Spieltheorie“: Gefangenendilemma -
Die Tat gestehen oder nicht oder nicht? Soll ich gestehen? JA NEIN Strafe für meinen Komplizen meine Strafe sofort frei 3 Jahre Gefängnis nach 2 Tagen frei Wird mein Komplize gestehen? JA NEIN 2 Jahre Gefängnis 3 Jahre Gefängnis sofort frei

14 600 400 800 500 Hausbesitzer 1 zahlen nicht zahlen zahlen
2 Hausbesitzer 1 Nutzen Hausbesitzer 1 zahlen nicht zahlen Nutzen Hausbesitzer 2 600 400 800 500 zahlen Hausbesitzer 2 nicht zahlen

15 600 800 400 400 800 500 Hausbesitzer 1 zahlen nicht zahlen zahlen
2 Wenn jeder Hausbesitzer individualistisch denkt und handelt, wird die Strasse nicht gebaut. Hausbesitzer 1 zahlen nicht zahlen 600 800 400 zahlen Hausbesitzer 2 400 800 500 nicht zahlen wenn jeder ein reiner Egoist ist wird er folgende Überlegung anstellen: wenn er meint, dass der andere die Strasse auf jeden Fall bauen wird, lohnt es sich für ihn sich nicht zu beteiligen, weil er dann den grösseren Nuten halt wenn er meint dass der andere die Strasse bauen wird, wird er es trotzdem nicht machen deshalb ist hier die Kooperation oder ein staatlicher Eingriff notwendig, z.B. wenn jeder eine Steuer von 200 zahlt haben sie nachher beide einen höheren Nutzen

16 paretooptimale Lösung
1 2 paretooptimale Lösung Hausbesitzer 1 zahlen nicht zahlen 600 800 400 zahlen Hausbesitzer 2 400 800 500 nicht zahlen

17 Beispiel: ein unbebautes Grundstück
Nutzen für jedes der 8 EFH

18 Beispiel: ein unbebautes Grundstück
1000 mit Aussicht 800 ohne Aussicht 400 Keine der acht Hausbesitzerinnen wird das Grundstück kaufen.

19 Beispiel: ein unbebautes Grundstück
Mögliche Lösungen 1. Nur wenn alle zustimmen, wird das Grundstück gekauft. 2. Eine einzige Besitzerin für alle neun Grundstücke. 3. Die Gemeinde erhebt eine Steuer und kauft das Grundstück.

20 Beispiel: Wie viele Kilometer Autobahn braucht die Schweiz?
Grenznutzen Autobahnkilometer Mitglieder Auto Partei Mitglieder TCS UmweltschützerInnen

21 Beispiel: Wie viele Kilometer Autobahn braucht die Schweiz?
Grenznutzen Autobahnkilometer sozialer Grenznutzen = vertikale Summe der Nachfragekurven Mitglieder Auto Partei Mitglieder TCS Die soziale Grenznutzenkurve beinhaltet die Entschädigung für die Umweltfreunde. UmweltschützerInnen

22 Beispiel: Wie viele Kilometer Autobahn braucht die Schweiz?
Grenznutzen Autobahnkilometer sozialer Grenznutzen Grenzkosten Autobahn Mitglieder Auto Partei Mitglieder TCS Zeigen wie viel wenn jeder einzeln entscheiden würde. UmweltschützerInnen

23 Soziale Grenznutzen = Grenzkosten
Beispiel: Wie viele Kilometer Autobahn braucht die Schweiz? Grenznutzen Autobahnkilometer Soziale Grenznutzen = Grenzkosten sozialer Grenznutzen Grenzkosten Autobahn Mitglieder Auto Partei Mitglieder TCS Einstimmigkeit ohne Entschädigung UmweltschützerInnen

24 Beispiel: Wie viele Kilometer Autobahn braucht die Schweiz?
Grenznutzen Autobahnkilometer sozialer Grenznutzen Grenzkosten Autobahn Mitglieder Auto Partei Mitglieder TCS UmweltschützerInnen

25 Probleme bei diesem Modell
Es gibt keinen Einheitspreis, sondern jeder zahlt entsprechend seiner Grenznutzen. Werden die Entschädigungen tatsächlich gezahlt? Ist es überhaupt möglich, diese Grenznutzen zu messen? Die Grenznutzen hängen auch vom Einkommen ab. Nicht Sozialingenieure/Ökonominnen fällen die Entscheidung, sondern die Politikerinnen und Wählerinnen.

26 Externalitäten Der Nutzen von Konsumenten oder der Gewinn von Unternehmen wird direkt von den Handlungen anderer Konsumenten oder Unternehmen beeinflusst, ohne dass diese dafür bezahlen oder entschädigt werden. Externalitäten sind eine Art Marktversagen, weil zu viel oder zu wenig von den betroffenen Gütern konsumiert oder produziert wird. das ist Definition im Skript

27 Wieso ist die Beeinflussung über den Preismechanismus indirekt?
Wenn die anderen Nachfrager plötzlich viel mehr Brot nachfragen, steigt der Marktpreis. Meine Konsumentenrente sinkt, weil ich den höheren Preis zahlen muss und so, trotz unveränderter Präferenzen, weniger kaufe. Die Entscheidungen des anderen Nachfragers beeinflussen mich indirekt über den Marktmechanismus.

28 Beispiele in Bauwirtschaft
Wenn Gebäude nahe beeinander stehen, nehmen sie sich Licht und Aussicht weg.

29 Beispiel: Alkoholkonsum
Grenznutzen des Alkoholkonsums Grenzkosten der Alkoholproduktion PAlkohol 14 Nachfrage Angebot 12 10 8 Marktoptimum 6 4 2 2 4 6 8 10 12 14 Alkohol wieso indirekt was wäre hier direkt Nutzen und Gewinn zeigen (übliche Dreiecke)

30 Beispiel: Alkoholkonsum
Aber die sozialen Kosten des Alkoholkonsums (Unfälle, Gesundheit ...) werden nicht im Diagramm dargestellt. PAlkohol 14 Nachfrage Angebot 12 Wenn diese negativen Nutzen von den positiven abgezogen werden, liegt die soziale Nachfragekurve tiefer. 10 8 soziale Nachfrage soziale Kosten 6 5 3 soziales Optimum 4 2 2 4 6 8 10 12 14 Alkohol

31 Beispiel Lastwagentransport
PL-Transport Angebot bei Steuer Beispiel Lastwagentransport 14 Angebot 12 3 10 Entschädigung durch Transfer Steuereinnahmen 8 Nachfrage 6 4 2 2 4 6 8 10 12 14 Lastwagentransport Mrd.t/km Soziale Kosten 4 3 2 2 4 6 8 10 12 14 Lastwagentransport Mrd.t/km

32 gesellschaftliche Grenznutzen = private Grenzkosten
PL-Transport Angebot bei Steuer Beispiel Lastwagentransport 14 Angebot 12 3 10 8 Nachfrage 6 4 gesellschaftliche Grenznutzen = private Grenzkosten 2 Marktoptimum 2 4 6 8 10 12 14 Lastwagentransport Mrd.t/km Soziale Kosten Die Lastwagen produzieren weniger Abgase und die Transportunternehmer zahlen einen Preis dafür. 4 3 3 2 2 4 6 8 10 12 14 Lastwagentransport Mrd.t/km

33 Beispiel Südanflüge


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