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Veröffentlicht von:Franziska Krüger Geändert vor über 7 Jahren
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Geprüfte Fachkaufleute Einkauf und Logistik. Logistikgrundlagen
Produktionslogistik Die Bedarfsermittlung: Festlegung der zu fertigenden Produkte Die zu fertigenden Produkte ergeben sich aus dem Erzeugnisplan als Teil der Produktionsplanung. Er gibt an, aus welchen Produkten sich das Produktionsprogramm zusammen- setzen soll. Die Basis für diese Entscheidung sind Marketingüberlegungen. Das Fertigungsprogramm legt die Menge der herzustellenden Produkte fest
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Produktionslogistik Beschreibung der Produkte Mit der Beschreibung der Produkte beginnt die Erzeugnis- Planung aus fertigungswirtschaftlicher Sicht. Die Festlegung erfolgt z.B. mittels: Zeichnung Stückliste Nummerierung
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Produktionslogistik Ermittlung der beschaffungsrelevanten Termine Als beschaffungsrelevante Zeiten kommen infrage: Die Beschaffungszeit. Einkaufsorganisation Wiederbeschaffungszeiten Lieferantenverhalten Lagerorganisation Innerbetrieblicher Transport
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Produktionslogistik Die Durchlaufzeit Die Durchlaufzeit ist die zweite für die Bedarfserstellung relevante Zeit. Es ist die Zeit, die für ein Erzeugnis von der Bereitstellung über die einzelnen Bearbeitungsstellen bis zum letzten Arbeitsgang benötigt wird.
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Rückwärtsterminierung: Endtermin der Fertigung abzüglich Die einzelnen Arbeitsgänge Der Beschaffungszeiten Auf diese Weise ermittelt man die letztmöglichen Anfangstermine sämtlicher Aktivitäten (Arbeitsgänge), und als Endresultat erhält man den Zeitpunkt, zu dem der erste Arbeitsgang und damit der Auftrag begonnen werden muss.
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Vorwärtsterminierung, Addition eines „Termins“ Die einzelnen Arbeitsgänge Der Beschaffungszeiten Die Vorwärtsterminierung, ist im Gegensatz zur Rückwärtsterminierung, eine Rechnung in die Zukunft und entspricht dem zeitlichen Ablauf der Fertigung.
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kombinierte Terminierung Die kombinierte Terminierung geht von einem bestimmten Termin aus; zuerst wird in der einen Richtung und anschließend in der anderen Richtung terminiert. Aus dieser Vorgehensweise resultieren für jede Aktivität zwei Termine. der früheste Termin aus der Vorwärtsterminierung der späteste Termin aus der Rückwärtsterminierung
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Die Differenz aus dem frühesten und spätesten Anfangstermin einer Tätigkeit stellt die Pufferzeit dar. Das ist die Zeit, die für eine Aktivität über den Zeitbedarf hinaus zur Verfügung steht (DIN 69900) Pufferzeiten stellen eine Sicherheit dar, führen aber auch zu einer höheren Kapitalbindung in der Fertigung. Aktivitäten die über keine Zeitreserven verfügen, also pufferlos sind, liegen auf dem sog. kritischen Weg.
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Zur Vermeidung von Engpässen stehen uns Optionen zur Verfügung: Make or Buy Komplex 1: Eigenfertigung oder Fremdbezug von fertigen Produkten oder Teilen Komplex 2: Ausführung von Logistikdienstleistungen durch das eigene Unternehmen oder durch fremde Unternehmen.
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Anforderungen an Lieferanten: Das das liefernde Unternehmen Güter in gleicher Qualität wie die selbstgefertigten herstellt Pünktlich leistet Kostengünstig produziert
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Komplex 1: In die Kostenkalkulation von Fremdbezügen sind auch die „im eigenen Unternehmen anfallenden Kosten“ zu berechnen. Entstehende Kurzarbeiten Maschinenlaufzeiten werden nicht optimal ausgenutzt In die eigene Kalkulation müssen aber auch alle „eigenen“ Kosten einfließen. (sogenannte Eh-da-Kosten) Verwaltungskosten Abschreibungen
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In Engpasssituationen ist der Preis eines der Kriterien, der Zweite und wichtigere Entscheidungsfaktor ist hier die Kapazitätsbelastung der Produktion. Ein zweiter Faktor spielen auch Investitionskosten. Beispiel: Abnahmemenge 1000 Stk. a €. Invest € (6 Jahre Abschreibung) mit € p.A. Personalkosten und einemZinsfuß von 10% gegenüber Stückkosten von 864 €. Annuitätenfaktor 0, X 0, x 864 = kritischer Preis x 1000
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Kritischer Preis ,12 1.000 Ergibt kritischer Preis = 1.403,15 Fremdbezug = 179,15 € günstiger Kritische Menge x kritische Menge x 864 = kritische Menge x 1.224 ,12 360 Ergibt kritische Menge Stück
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Weitere Entscheidungskriterien: Ist das erforderliche Know How vorhanden Geeignetes Personal in ausreichender Zahl verfügbar Stehen Fertigungseinrichtungen zur Verfügung Geben wir Betriebsgeheimnisse raus Arbeitet der Fremdfertiger auch für Mitbewerber Hemmen wir die Entwicklung eigener Technologien Wirtschaftliche Lage des Lieferanten Abhängigkeit von der Modellpolitik des Lieferanten
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Produktionslogistik: Just in Time JIT Art der Aufträge (Klein- oder Großserien), Größe des Unternehmens, Motivations- und Bildungsniveau der Mitarbeiter oder Komplexität der zu bewältigenden Aufgaben Zitat aus einem Mail dieser Woche: : Übrigens habe gestern ein neues Unwort gehört " Bildungsneutrale Mitarbeiter“
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Just in Time JIT Die Idee von Just-in-Time ist einfach: "Making only what is needed, only when it is needed, and only in the amount that is needed. Nur das herzustellen, was gebraucht wird, wenn es gebraucht wird und nur in der Menge, in der es benötigt wird.
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Just in Time In Zahlen ausgedrückt ergibt sich laut einer empirischen Analyse der JIT Produktion und Zulieferung in 172 europäischen Unternehmen durch die Einführung einer JIT Produktion eine Reduzierung der Durchlaufzeiten um %, eine Bestandssenkung von 50 %, eine Reduzierung der Lager- und Transportkosten von bis zu 20 % sowie eine Steigerung der Qualität, der quantitativen Flexibilität und der Produktivität von mehr als 25 %, was einer Reduzierung der Gesamtkosten von circa 8-12 % entspricht. Sofern Euer Unternehmen bezieht und nicht liefert
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Just in Time Was braucht's dafür: Korrekter Lagerbestand – online nachgeführt Planbedarf Verbrauchsermittlung für geplanten Bedarf, dieser beinhaltet neben der Verbrauchsmenge auch noch Schwankungen aus Bruch , Ausschuss o. ä. Kontinuierlicher Bedarf Ausreichende Bereitsstellungsflächen Qualitätsmanagement 100%
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Just in Time Die Risiken: Zulieferprobleme durch Witterung, Streik Ausfall eines Lieferanten durch Insolvenz Exogene Schocks auf Angebotsebene Rohstoffpreise Lohn- und Gehaltskosten Arbeitsproduktivität technologische Neuerungen Steuern und Gesetze Naturkatastrophen
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Just inTime Die Risiken Exogene Schocks auf Nachfrageebene Preisniveau Einkommen Steuern Staatsverschuldungen Wechselkurse Konsumentenvertrauen
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Just in Time Die Risiken Temporäre und permanente Schocks temporäre Schocks wirken sich in mittlerer Frist aus und können durch finanz- und geldpolitische Maßnahmen abgefedert werden permanente Schocks wirken in mittlerer Frist, ihnen kann nur durch umfassende strukturelle Reformen gegengesteuert werden
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Just in Time Die Risiken Finanzielle und reale Schocks finanzielle Schocks werden z. B. durch eine plötzliche Veränderung der Preise, der Geldmenge oder des Wechselkurses ausgelöst reale Schocks entstehen z. B. durch eine Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Investitionsneigung
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Just in Time Die Risiken Politikbedingte und exogene Schocks politikbedingte Schocks werden durch inländische wirtschaftspolitische Entscheidungen bewirkt, z.B. die künstliche Ankurbelung einer Wirtschaft exogene Schocks unterliegen nicht dem unmittelbaren Einfluss wirtschaftspolitischer Entscheidungen
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Just in Time Die Risiken Positive und negative Schocks positive Schocks verbessern die Angebots- und/ oder Nachfragebedingungen und führen zu einem Anstieg der Produktion/ Konjunkturaufschwung negative Schocks verschlechtern die Angebots- und/ oder Nachfragebedingungen und bewirken einen Rückgang der Produktion/ Konjunkturabschwung
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