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Veröffentlicht von:Cäcilie Stritzinger Geändert vor über 10 Jahren
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Modularisierung in der Schweiz Modell und System gemäss BBT-Projekt 1994-2000
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Definition Beruf (1) Historisch im Prozess der Arbeitsteilung entstandene, institutionell abgesicherte Qualifikationszusammen- setzungen zur Erfüllung der funktionalen Erfordernisse der Arbeitsteilung. Überbetrieblich verwertbare Muster von Arbeitskraft, deren Verwertungspotential sich dadurch bestimmt, dass sie auf dem Arbeitsmarkt als inhaltlich besondere Fähigkeiten kommunizierbar sind. Die strukturierte Gesamtheit eines sozial definierten komplexen Arbeitsvermögens (nicht einfach die Summe der im Bildungssystem formal erworbenen und bewerteten Einzelqualifikationen). Arbeitsgemeinschaft der vom BSV anerkannten schweizerischen Blindenführhundeschulen
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Definition Beruf (2) Basieren auf tradierten und/oder zweckmässig konstruierten Lernvorgaben für Qualifizierungsprozesse, die auf spezifische Arbeitssegmente ausgerichtet sind. Das berufsspezifische Arbeitsvermögen beinhaltet ein Potential an Problemlösefähigkeit mit wechselnder, aber insgesamt hoher Anpassungsfähigkeit an spezifische Arbeitsprobleme. Nach: BECK U., BRATER M. & DAHEIM H. Arbeitsgemeinschaft der vom BSV anerkannten schweizerischen Blindenführhundeschulen
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Fünf Stufen zur Meisterschaft Arbeitsgemeinschaft der vom BSV anerkannten schweizerischen Blindenführhundeschulen Anfänger/- innen (Novice) Fortge- schrittene Anfänger/- innen Hinreichend zuständig, fachkundig Erfahren, geübt Erfahren, meisterhaft Wird selbst Teil der Situation. Handelt intuitiv. Verfügung über grosse Erfahrung und Sicherheit Nimmt Situationen ganzheitliche wahr. Regeln sind nicht mehr äusserlich sondern durch Erfahrung mit Sinn gefüllt Erkennt viele Aspekte einer Situation. Längerfristige Handlungs- planung, aber noch wenig Flexibilität Wiederer- kennen von Situationen, wenig Sinn für das Wesen- tliche Anleitungen für neue Situationen
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Aufgaben- und Tätigkeitsanalyse Expertengruppe Workshop mit Vertreter/innen des Anwendungsfeldes Vorgesetztenbefragung Analyse von Reglementen, Ausbildungsunterlagen, u.ä. Arbeitsanalyse usw. Arbeitsgemeinschaft der vom BSV anerkannten schweizerischen Blindenführhundeschulen
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Baukastenkonstruktion: Überblick Die Konstruktion eines Baukastens: Gründliche Analyse Motto: Das Ganze denken – schrittweise umsetzen Schritte: Aufgaben- und Tätigkeitsanalyse: Was wird getan? Aufgaben resp. Handlungsbereiche definieren: Gliederung der Aufgaben Funktionsanalyse: Funktionen und Aufgaben Baukastenentwurf mit provisorischen Formulierungen der Kompetenzen Arbeitsgemeinschaft der vom BSV anerkannten schweizerischen Blindenführhundeschulen
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Baukasten und Bausatz Ein Bausatz fügt Module so zusammen, dass sie zu einem Berufsdiplom führen. Bausätze schliessen mit einem Diplom ab, Module mit einem Zertifikat. Ein Bausatz vermittelt ein spezifisches Bündel von Kompetenzen, das Modul eine einzelne Kompetenz. Ein Baukasten umfasst eine Reihe von Modulen, die in unterschiedlichen Kombinationen mehrere Abschlüsse ergeben. Ein Baukasten beinhaltet zwei, meistens aber mehrere Bausätze. Arbeitsgemeinschaft der vom BSV anerkannten schweizerischen Blindenführhundeschulen
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Module sind Basiselemente des Baukastensystems. führen stets zu einer Kompetenz in sich geschlossene Lerneinheiten, die als Teil eines Systems angeboten werden (z.B. Bausatz) beinhalten den Nachweis über die erworbenen Kompetenzen Eintrittsvoraussetzungen und zu erwerbende Kompetenzen sind beschrieben sind nach didaktischen Gesichtspunkten gestaltet Arbeitsgemeinschaft der vom BSV anerkannten schweizerischen Blindenführhundeschulen
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Modularisierung als pädagogisches Prinzip In sich geschlossene Lerneinheiten 40 – 120 h Lernzeit, wobei Lernzeit nicht gleich Unterrichtszeit Verschiedene Angebotsformen spezifische Kompetenz als Ergebnis, d.h. Handlungsfähigkeit in einem bestimmten Typ von Anwendungssituationen Kompetenznachweis praxisnahe, auf praktische Umsetzung ausgerichtete Didaktik Förderung von Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz Arbeitsgemeinschaft der vom BSV anerkannten schweizerischen Blindenführhundeschulen
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Modularisierung als organisatorisches Prinzip 1 5 2 1314 109 6 3 18 7 11 1516 12 8 4 192017 2322 25 21 262728 24 Diplom ADiplom B Diplom D Diplom C Arbeitsgemeinschaft der vom BSV anerkannten schweizerischen Blindenführhundeschulen
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Kompetenz Erfolgreiches Verhalten in einer Anwendugnssituation Stützt sich ab auf bestimmte Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, aber auch auf Haltungen und Einstellungen Arbeitsgemeinschaft der vom BSV anerkannten schweizerischen Blindenführhundeschulen
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Lernziele Lernziele beschreiben Ressourcen, d.h. Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Einstellungen Lernziele sind überprüfbar Arbeitsgemeinschaft der vom BSV anerkannten schweizerischen Blindenführhundeschulen
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Modulidentifikation Titel:kurz, sachlich Voraussetzungen:Für das jeweilige Modul Kompetenz:Was kann man nach dem Modul? Kompetenznachweis:Form der Überprüfung, ob Kom- petenz vorhanden Niveau:Positionierung in der Bildungsland- schaft Lernziele:Allgemein gehaltene Ziele, ca. 5 – 7 pro Modul Anerkennung:für welche Weiterbildungsabschlüsse? Laufzeit:generell 3 Jahre Arbeitsgemeinschaft der vom BSV anerkannten schweizerischen Blindenführhundeschulen
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Anbieteridentifikation Anbieter:Name, Adresse Angebotsform:z.B. Wochenkurs, Semesterkurs, tags- über, abends Inhalte:konkret, dient der Orientierung und Ent- scheidung der Lernenden Lernzeit:in Stunden, nicht Lektionen Zeit, die auf verschiedene Lernformen entfällt, einzeln beziffern Gültigkeitsdauer:Zeitdauer, während der das Modul als Teilabschluss für bestimmte Abschlüsse anerkannt wird. Bemerkungen: generelle Hinweise des Modulanbieters Arbeitsgemeinschaft der vom BSV anerkannten schweizerischen Blindenführhundeschulen
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