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Alkoholsucht Sucht ist ein komplexes Geschehen, das durch das Zusammenspiel von verschiedenen von außen und innen wirksamen körperlichen, psychischen.

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Präsentation zum Thema: "Alkoholsucht Sucht ist ein komplexes Geschehen, das durch das Zusammenspiel von verschiedenen von außen und innen wirksamen körperlichen, psychischen."—  Präsentation transkript:

1 Alkoholsucht Sucht ist ein komplexes Geschehen, das durch das Zusammenspiel von verschiedenen von außen und innen wirksamen körperlichen, psychischen und sozialen Faktoren sowie deren Bedeutung und der Bedeutung der Krankheit selbst bedingt ist.

2 Alkoholsucht Auslösende Faktoren für die Verschlimmerung einer chronischen Sucht oder für den Suchtbeginn sind oft Verluste, z.B.: von Fähigkeiten, Bezugspersonen oder Freunden

3 Typen und Stadien Abhängigkeitstypen nach Prof. Jellinek:
Nichtsüchtige Trinker Kontrollverlust Süchtige Trinker

4 Nichtsüchtige Trinker
Alpha-Trinker sind Erleichterungstrinker, die mit Alkohol ihre Probleme zu lösen versuchen. Sie sind zwar einer fortschreitenden Abhängigkeit ausgesetzt, können aber ihren Alkoholkonsum unter Kontrolle halten. Beta-Trinker sind Gelegenheitstrinker ohne eine eingetretene Abhängigkeit. Bei ihnen treten vor allem Beschwerden durch Folgekrankheiten auf, z.B. Leberschäden, Magenleiden (Gastritis) u.a.

5 Süchtige Trinker Gamma-Trinker sind Suchtkranke, sie sind die eigentlichen Alkoholiker, die vom Alkohol seelisch und körperlich abhängig sind. Sie haben über ihren Alkoholkonsum keine Kontrolle Delta-Trinker sind "Spiegeltrinker", sie können ihren Alkoholkonsum relativ lange unter Kontrolle halten. Sie sind zwar körperlich, aber nicht seelisch abhängig. Bei schleichender Dauerintoxikation sind sie eher unauffällig. Epsilon-Trinker werden als "Quartalssäufer" bezeichnet. Nach wochenlanger Abstinenz trinken sie tagelang völlig unkontrolliert.

6 Alkohol Stadien Vorstadium: Heimliches Trinken, rasches Trinken, der Alkoholiker kann sich an den Rausch nicht erinnern. Kritisches Stadium: Kontrollverlust, regelmäßiges morgendliches Trinken, nur noch wenige Tage abstinent. Es werden Gründe erfunden für die Notwendigkeit trinken zu müssen Er benimmt sich oft großspurig und aggressiv. Freunde werden fallengelassen. Es wird ein Vorrat an Alkohol angelegt. Chronisches Stadium: Der Rausch dauert oft tagelang. Der Alkoholiker denkt langsamer und kann nichts mehr behalten. Er trinkt alles (auch Haaarwasser und Rheumamittel). Er riecht ständig nach Alkohol aus dem Mund,bekommt immer wieder Angstzustände und zittert. Er sieht aber nicht ein, dass er krank ist.

7 Wer ist Alkoholiker ? Wer das Trinken nicht selbst aufgeben kann.
Wer nach wenig Alkohol ein unbezähmbares Verlangen nach mehr verspürt. Wer von schwachen auf stärkere Getränke übergeht. Wer bei seelischen Spannungen nach Alkohol verlangt. Wer durch Trinken seinen Körper und Charakter verändert. Wer dadurch sich selbst und seine Beziehungen zerstört.

8 Symptome: * körperliche Symtome: Die Finger zittern, er riecht nach Alkohol, die Bindehäute sind gerötet, und kleine Blutgefäße treten im Gesicht hervor. Haut und Bindehäute sind manchmal gelblich gefärbt. * seelische Symptome: Der Alkoholiker ist deppressiv verstimmt oder ängstlich, verhält sich häufig aggressiv und hat keine Krankheitseinsicht. * soziale Symptome Der Alkoholiker ist an Freunden und Angehörigen nicht mehr interessiert, macht dauernd Schulden.

9 Welche Folgen hat der chronische Alkoholismus ?
*körperliche Folgen: Chronische Magenschleimhautentzündungen mit morgendlichem Erbrechen. Alkohollebersyndrom mit Fettleber, mit Gelbsuchtschüben oder Leberzirrhose (bindegewebiger Umbau der Leber) Herz- und Kreislaufstörungen, Haut- und Schleimhautschäden (Rötung der Bindehäute,) Nervenentzündungen

10 Welche Folgen hat der chronische Alkoholismus ?
Psychische Störungen infolge von Alkoholismus: - akute : Alkoholvergiftung oder Rausch (tödlich ab ca. 4-5 Promille) - pathologischer Rausch. Der Kranke handelt nach wenig Alkohol im Dämmerzustand zielgerichtet aggressiv, ohne sich danach erinnern zu können. - Entzugsdelir - Alkohol-anfälle Krämpfe mit Inkontinenz und anschließendem Tiefschlaf. - chronische: Hirnschädigung Korsakow-psychose. Der Kranke kann sich nichts merken, füllt seine Erinnerungslücken mit spontanen Einfallen, ist total desorientiert. Alkoholdemenz

11 Gestaltung der Beziehung zum Alkoholiker:
Angehörige ,Pflegende und Betreuer sollen sich bemühen die sozialen Verhältnisse des Alkoholikers und seine Behandlungsbereitschaft zu klären und eine ärztliche Untersuchung zur Feststellung der körperlichen Folgen zu fördern. Einem Alkoholiker zu Hause kann man nicht einfach den Alkohol wegnehmen, weil es dann zu quälenden Entzugserscheinungen und zum Entzugsdelir kommen kann. Kommt es zu stationärer Entzugsbehandlung kann nach dieser Behandlung durch Unterstützung des sozialen Netzes und Unterstützung bei Beschäftigungsversuchen eine Stabilisierung unterstüzt werden

12 Fragen, die man sich als Angehöriger, Pflegender oder Betreuer stellen kann:
Gestaltet der Alkoholiker seine Beziehung zu mir so, dass er von mir abhängig wird? Wo hat der Alkoholiker seine Stärken?

13 Co – Abhängigkeit Bei vielen Angehörigen trifft folgendes zu: Sogenannte „Co – Abhängigkeit“: Sucht ermöglichendes oder Sucht unterstützendes Verhalten. Diese Verhaltensweisen sind: Rationalisieren und Akzeptieren, Vermeiden und Beschützen, Übernehmen von Verantwortlichkeit, Kontrollieren, Kooperation und Kollaboration, Das Gefühl: „Retten und von Nutzen sein“ Symptome: Scham und Schuld, Schweigen, Rückzug, Isolation, Angst, Verunsicherung, Verlust des Selbstwertgefühls, Schwarz – Weiß – Denken, Zorn, Aggression, Verdrängung, psychosomatische Erkrankungen, Vernachlässigen eigener Bedürfnisse

14 Betreungsansätze für Angehörige:
Entlastung der Angehörigen Veränderung braucht Zeit Nach außen öffnen Eigene Bedürfnisse wahrnehmen Loslassen Grenzen setzen, Konsequentes Handeln


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