Gefördert durch: Feuerwehrhaus Schönbrunn, 26. September 2017

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Präsentation zum Thema: "Gefördert durch: Feuerwehrhaus Schönbrunn, 26. September 2017"—  Präsentation transkript:

1 Intelligenter Marktplatz Nah- und Grundversorgung in der Gemeinde Schönbrunn
Gefördert durch: Feuerwehrhaus Schönbrunn, 26. September 2017 CIMA Beratung + Management GmbH Büro Stuttgart

2 Nahversorgungsforum 1 Schönbrunn
Agenda CIMA Beratung + Management GmbH Begrüßung Ziele des Projektes und der heutigen Veranstaltung Impulsvortrag Trends und Herausforderungen in der Nahversorgung Ausgangslage Schönbrunn Gruppenarbeit/Vorstellung der Arbeitsergebnisse Vorstellung der Arbeitsergebnisse

3 CIMA Beratung + Management Gmbh
Wir stellen uns vor… Jürgen Lein Partner und Büroleiter Stuttgart (Dipl.-Geogr.) Markt- und Standortuntersuchungen Einzelhandelskonzepte Stadt- und Regionalmarketing Planungsrechtliche Verträglichkeitsuntersuchungen Stadt- und Citymarketing Florian Gillwald (Dipl.-Geogr.) Berater Büro Stuttgart Markt- und Standortuntersuchungen Einzelhandels- und Nahversorgungskonzepte Partizipationsprozesse Innenstadtentwicklung Stadt- und Citymarketing Kerstin Gebauer (Humangeographie M.Sc) Beraterin Markt- und Standortuntersuchungen Planungsrechtliche Verträglichkeitsuntersuchungen

4 Die cima – Firmenprofil
gegründet 1988 ca. 80 Mitarbeiter unabhängig und partnergeführt 7 Standorte in Deutschland CIMA Österreich / CIMA Institut für Regionalwirtschaft

5 Nahversorgungsforum 1 Schönbrunn
Agenda CIMA Beratung + Management GmbH Begrüßung Ziele des Projektes und der heutigen Veranstaltung Impulsvortrag Trends und Herausforderungen in der Nahversorgung Ausgangslage Schönbrunn Gruppenarbeit/Vorstellung der Arbeitsergebnisse Ausblick und Verabschiedung

6 Intelligenter Marktplatz Schönbrunn
Prozessablauf CIMA Beratung + Management GmbH Analysephase Sept/Okt 2017 Nahversorgungs-forum I Sept 2017 Bedarfsanalyse Okt/Nov 2017 Nahversorgungs-forum II Konzept- und Machbarkeits-studie März/April 2018 Nahversorgungs-forum III April 2018 Auswertung Grundlagendaten Bestands- aufnahme Angebotsstruktur Kaufkraftpoten- tiale, -bindung Informieren über das Projekt Impulsvortrag Nahversorgung Bewertung des Angebotes Bedarfsabfrage Zusammenführ ung Analyse + Ergebnisse des Nahversor- gungsforum I Bedarfs- und Standortana- lyse Vorstellung und Rückkopplung der Standort- und Bedarfsanalyse Ideenentwick- lung für einen Intelligenten Marktplatz Vernetzung der Akteure Bedarfsgerecht es und indivduelles Konzept, inkl. Wirtschaftlichke itsanalyse, Organisations- und Marketingkonze pt sowie Auswahl von Potentialstando rten Vorstellung des finalen Konzeptes Vertiefung der Umsetzungs- schritte (Möglichkeiten der weiteren Beteiligung) Intelligenter Marktplatz Schönbrunn April 2018

7 Nahversorgungsforum 1 Schönbrunn
Agenda CIMA Beratung + Management GmbH Begrüßung Ziele des Projektes und der heutigen Veranstaltung Impulsvortrag Trends und Herausforderungen in der Nahversorgung Ausgangslage Schönbrunn Gruppenarbeit/Vorstellung der Arbeitsergebnisse Ausblick und Verabschiedung

8 Perspektiven der Nahversorgung
1 Strukturelle Umbrüche im Einzelhandel 2 Verbraucher-/Konsumverhalten 3 Entwicklung der Nahversorgung 4 Betreiberkonzepte auf der Kleinfläche 5 Welche Trends und Herausforderungen bestimmen die Zukunft?

9 Nahversorgungsforum I
Schönbrunn

10 Nahversorgung ist mehr als Einkaufen
Was man unter Nahversorgung versteht … Waren/Güter des täglichen Bedarfes (v.a. Lebensmittel, Drogeriewaren) … öffentliche und private Dienstleistungen (u.a. Post, Bank, med. Versorgung, Kultur) … im Idealfall in fußläufiger Erreichbarkeit für die Wohnbevölkerung Quelle:

11 Nahversorgung ist mehr als Einkaufen
Nahversorgung geht alle an! … Handel und Gewerbe vor Ort (Was biete ich dem Kunden?) … Eigentümer (Eigentum verpflichtet!) … Politik und Verwaltung (Rahmenbedingungen schaffen) … und nicht zuletzt die Bürger und Kunden (Abstimmung mit dem Lenkrad oder zu Fuß oder per Mausklick, wo und wann wir einkaufen)

12 Handel ist Wandel Dynamik auf der… Angebotsseite (Unternehmen)
Nachfrageseite (Kunden) Unternehmerischer Konzentrationsprozess Räumlicher Konzentrationsprozess Filialisierungsgrad Flächen- und Sortimentsentwicklung Neue Vertriebsformen (Factory Outlet Center, Tankstellenshops) Handel ohne Läden/Internet-Shopping Weitere Faktoren (Mieten, Betriebsnachfolgerproblematik u.v.a.) Veränderungen in der Alters- und Sozialstruktur (Demographischer Wandel) Kaufkraftentwicklung und Ausgabeverhalten Schizophrenie der Kunden Bequemlichkeit, Schnäppchenwahn, Erlebnishunger etc.

13 Strukturelle Umbrüche im Einzelhandel
Umsatzentwicklung nach Betriebsformen im LEH Umsatzanteile der Lebensmittelanbieter nach Betriebsformen in Deutschland von Quelle: EHI-handelsdaten.de Discounter und Supermärkte gewinnen zu Lasten der SB-Warenhäuser und der übrigen Lebensmittelgeschäfte

14 Strukturelle Umbrüche im Einzelhandel
Entwicklung nach Betriebsformen im LEH Anzahl Lebensmittelbetriebe Verkaufsfläche Lebensmiteleinzelhandel Sinkende Anzahl an Lebensmittelbetrieben in Deutschland Rückgang v.a. auf der Kleinfläche starkes Flächenwachstum, vorrangig auf den filialisierten Lebensmitteleinzelhandel zurückzuführen 1990 2016 64.000 35,7 Mio. m² 2016 1990 40 % 92 % 37.700 18,6 Mio. m² Quelle: EHI-handelsdaten.de

15 Strukturelle Umbrüche im Einzelhandel
Konsequenzen für die Stadt- und Gemeindeentwicklung Konzentration des Angebotes an bevölkerungsstarken Standorten Überversorgung und Kannibalisierung in einigen Städten, Gemeinden oder Stadtteilen Aufgabe nicht mehr zeitgemäßer Einzelhandelsimmobilien Ausdünnen der Nahversorgung v.a. im ländlichen Raum Quellen:

16 Perspektiven der Nahversorgung
1 2 4 3 5 Strukturelle Umbrüche im Einzelhandel Verbraucher-/Konsumverhalten Entwicklung der Nahversorgung Betreiberkonzepte Welche Trends bestimmen die Zukunft?

17 Nahversorgung Verbrauchertrends
Der Verbraucher will… …alles schnell und einfach einkaufen können …am liebsten alles ums Eck erledigen können …aber keinen Verkehr in der Nähe seines Wohnstandortes …Qualität kaufen und wenig dafür bezahlen …wissen, woher die Lebensmittel stammen …gesundes Essen, gerne auch bio oder vegan …viel Auswahl vorfinden und auch im Discounter Marken haben …vielleicht auch online ordern und geliefert bekommen?

18 Nahversorgung Verbrauchertrends

19 Verbraucherverhalten
CIMA Monitor 2016 In welcher Entfernung von Ihrem Wohnort befindet sich der Einkaufsort, an dem Sie sich hauptsächlich mit Gütern des täglichen Bedarfs (Lebensmittel) eindecken ?

20 Verbraucherverhalten
CIMA Monitor 2016 Anteil der Befragten, deren Entfernung zum Einkaufsort weniger als 500m vom Wohnort entfernt ist – nach Altersklassen Wahl des Verkehrsmittel mit dem die Befragten Güter des täglichen Bedarfes einkaufen

21 Perspektiven der Nahversorgung
1 2 4 3 5 Strukturelle Umbrüche im Einzelhandel Verbraucher-/Konsumverhalten Entwicklung der Nahversorgung Betreiberkonzepte Welche Trends bestimmen die Zukunft?

22 Nahversorgungskonzepte
Kleinflächenkonzepte Filialisierter Einzelhandel Integrationsmärkte

23 Dorfladen, Genossenschaftsladen und Co
Quelle: Kundenstruktur im Einzugsgebiet (weniger mobile Kunden, hoher Anteil Stammkunden) Hohe Identifikation der Dorfbewohner mit dem Projekt Regionale Frischwaren – Fleischtheke, Backwaren, Molkereiprodukte, Obst, Gemüse etc. Ergänzende Dienstleistungsangebote wie Post und Lotto Unterstützt die Zusammenhalt im Dorf – Treffpunkt für die Dorfbewohner

24 Mobile Konzepte Rollende Supermärkte

25 Perspektiven der Nahversorgung
1 2 4 3 5 Strukturelle Umbrüche im Einzelhandel Verbraucher-/Konsumverhalten Entwicklung der Nahversorgung Betreiberkonzepte Welche Trends bestimmen die Zukunft?

26 Welche Trends bestimmen die Zukunft?
Lebensmittelmärkte im Internet Lebensmitteleinkauf ortsungebunden zu jeder Tageszeit Lieferung deutschlandweit Auch Frischeprodukte können mit Kühlelementen ohne Unterbrechung der Kühlkette geliefert werden Produktpreise auf normalem Supermarkt- niveau am Beispiel Lieferladen regionale Ausrichtung Quellen:

27 Welche Trends bestimmen die Zukunft?
Amazon pantry/fresh, Lidl Vorratsbox, Edeka24 Versand haltbarer Lebensmittel & Getränke sowie Haushaltswaren, Drogeriewaren, Beauty- Artikel, Baby- und Haustierbedarf Amazon fresh  frische und gekühlte Lebensmittel & Getränke Quellen:

28 Digitalisierung Metzgerei Böbel aus Rittersbach (Lkr. Roth)
„Small-Talk statt Big Data“ Informationsquellen: Webseite Facebook-Auftritt eigener YouTube-Kanal Inhalte: Services des Ladens artgerechte Haltung von Tieren Herkunft des Fleischs Herstellungsverfahren Website auch Vertriebskanal (bereits 50% Umsatz online) Weitere Angebote: Workshops und Wurstkurse (z.B. Herstellung von Bratwürsten) 24-Stunden-Selbstbedienung in Rittersbach Versenden von Wurstbriefen u.v.m. Zahlreiche Online-Kunden reisen an, um den fränkischen Metzger und seinen Laden einmal selbst kennenzulernen IHK Nürnberg für Mittelfranken hat der Metzgerei Böbel die Auszeichnung "IHK-Zukunftshändler" 2015 verliehen. Sie wurde an drei Händler vergeben, die die Möglichkeiten des Marketings über Online-Plattformen auf kreative Weise nutzen. Quelle:

29 Nahversorgung im ländlichen Raum
Kunreuth Neue Mitte Kunreuth Insgesamt Einwohner 4 Ortsteile, Kunreuth mit 600 EW der einwohnerstärkste Ortsteil Neue Mitte Apotheke mit Bäckerei + Dorfladen + Landarztpraxis Zahlreiche Online-Kunden reisen an, um den fränkischen Metzger und seinen Laden einmal selbst kennenzulernen IHK Nürnberg für Mittelfranken hat der Metzgerei Böbel die Auszeichnung "IHK-Zukunftshändler" 2015 verliehen. Sie wurde an drei Händler vergeben, die die Möglichkeiten des Marketings über Online-Plattformen auf kreative Weise nutzen. Quelle:

30 Welche Trends bestimmen die Zukunft?
Frischeautomaten Beispiel: Regiomat individuell befüllbar Verkaufsautomat gekühlt  auch Befüllung mit Frischwaren möglich Vermarktung/Gestaltung erfolgt über einen Dienstleister Quellen:

31 Thesen zur weiteren Entwicklung der Nahversorgung
Weiterer Rückgang des nicht filialisierten kleinflächigen Lebensmittelhandels Der PKW-Einkauf wird in ländlichen Räumen nicht an Bedeutung verlieren Das Internet-Shopping wird auch den Lebensmittelhandel und die Nahversorgung (z.B. Zustelldienste/Lieferservice) beeinflussen „Bündelung“ verschiedener Nutzungen essentiell, um ein Nahversorgungsangebot im ländlichen Raum zu erhalten Verknüpfung des stationären Angebotes mit den wachsenden Möglichkeiten der Digitalisierung erhöhen die Erfolgschancen Und und und …

32 Nahversorgung bedeutet auch …
… Heimat und Identität … Kommunikation … eine Bereicherung für das Ortsleben … Umweltschonung und Verkehrsvermeidung … ein wichtiges Stück Lebensqualität Quellen:

33 Nahversorgungsforum 1 Schönbrunn
Agenda CIMA Beratung + Management GmbH Begrüßung Ziele des Projektes und der heutigen Veranstaltung Impulsvortrag Trends und Herausforderungen in der Nahversorgung Ausgangslage Schönbrunn Gruppenarbeit/Vorstellung der Arbeitsergebnisse Ausblick und Verabschiedung

34 Siedlungsstruktur und Bevölkerungsverteilung
Schönbrunn CIMA Beratung + Management GmbH Derzeit ca Einwohner Prognose: 2035 – ca Einwohner

35 Kaufkraftkennziffern im Vergleich
Schönbrunn CIMA Beratung + Management GmbH

36 Kaufkraftpotential Schönbrunn
Verbrauchsausgaben 2017 in Deutschland pro EW und Jahr: ,- € Davon Lebensmittel, inkl. Reformwaren: ,- €  Sortimente Kaufkraft in Mio. € Lebensmittel, inkl. Reformwaren 6,1 restl. kurzfristiger Bedarf 2,9 Kurzfristiger Bedarf insgesamt 9,0 mittelfristiger Bedarf insgesamt 3,2 langfristiger Bedarf insgesamt 4,5 Einzelhandel gesamt 16,7

37 Angebotssituation Nahversorgung
Gemeinde Schönbrunn Kaufkraftbindung durch die Bestandsbetriebe liegt zwischen 5 – 10 % Entsprechend fließen ca. 90 % der vorhandenen Kaufkraft in die umliegenden Kommunen ab!

38 Wo fließt die Kaufkraft hin?

39 Nahversorgungsforum 1 Schönbrunn
Agenda CIMA Beratung + Management GmbH Begrüßung Ziele des Projektes und der heutigen Veranstaltung Impulsvortrag Trends und Herausforderungen in der Nahversorgung Ausgangslage Schönbrunn Gruppenarbeit/Vorstellung der Arbeitsergebnisse Ausblick und Verabschiedung

40 Arbeitsphase Gruppenbildung ca. 10 Mitglieder pro Gruppe
Benennung Gruppensprecher gemeinschaftliche Bearbeitung der Leitfragen auf den vorbereiteten Moderationstafeln Unterstützung durch die cima Bearbeitung ca. 30 Min + anschließende Ergebnisvorstellung ca. 5 Min pro Gruppe Quelle:

41 Arbeitsphase Leitfragen
Wie bewerten Sie das Nahversorgungsangebot in Schönbrunn? Was ist gut, was ist weniger gut? Wie stellen Sie sich die Zukunft der Nahversorgung in Schönbrunn vor? Welche Angebote sind Ihnen besonders wichtig? Welchen Beitrag kann/möchte ich leisten? Unterstützungsbedarf? Welche Erwartungshaltung habe ich an den Prozess?

42 Nahversorgungsforum 1 Schönbrunn
Agenda CIMA Beratung + Management GmbH Begrüßung Ziele des Projektes und der heutigen Veranstaltung Impulsvortrag Trends und Herausforderungen in der Nahversorgung Ausgangslage Schönbrunn Gruppenarbeit/Vorstellung der Arbeitsergebnisse Ausblick und Verabschiedung

43 Wie geht es weiter

44 Intelligenter Marktplatz Schönbrunn
Prozessablauf CIMA Beratung + Management GmbH Analysephase Sept/Okt 2017 Nahversorgungs-forum I Sept 2017 Bedarfsanalyse Okt/Nov 2017 Nahversorgungs-forum II Konzept- und Machbarkeits-studie März/April 2018 Nahversorgungs-forum III April 2018 Auswertung Grundlagendaten Bestands- aufnahme Angebotsstruktur Kaufkraftpoten- tiale, -bindung Informieren über das Projekt Impulsvortrag Nahversorgung Bewertung des Angebotes Bedarfsabfrage Zusammenführ ung Analyse + Ergebnisse des Nahversor- gungsforum I Bedarfs- und Standortana- lyse Vorstellung und Rückkopplung der Standort- und Bedarfsanalyse Ideenentwick- lung für einen Intelligenten Marktplatz Vernetzung der Akteure Bedarfsgerecht es und indivduelles Konzept, inkl. Wirtschaftlichke itsanalyse, Organisations- und Marketingkonze pt sowie Auswahl von Potentialstando rten Vorstellung des finalen Konzeptes Vertiefung der Umsetzungs- schritte (Möglichkeiten der weiteren Beteiligung) Intelligenter Marktplatz Schönbrunn April 2018

45 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! www.cima.de Ihre Ansprechpartner:
Dipl.-Geogr. Florian Gillwald M.Sc. Humangraphie Kerstin Gebauer T Weitere Informationen zur cima und unseren Projekten finden Sie auf unserer Homepage


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