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Standardisiertes Drucken

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Präsentation zum Thema: "Standardisiertes Drucken"—  Präsentation transkript:

1 Standardisiertes Drucken
Prinect Anwendertage, 8. und 9. November, 2013 Standardisiertes Drucken Kurt Fuchsenthaler, Product Management Color & Quality

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3 Die aktuelle Situation
D50 mit UV D50 UV cut Beleuchtung ohne OBA Substrat mit OBA OBA Optical Brightening Agents  Optische Aufheller (fluoreszierend)

4 Prinect_Color_Solutions_Felzen
Heidelberg, Jan/Feb 2006 Standardisierungs-Richtlinien Prinect Product Managers Meeting 2006

5 ISO 3664:2009 der Standard ISO 3664:2009 definiert  Lichtart: D50  Beleuchtungsstärke: 2000 lx /- 500 lx, max. -25% im Zentrum d. bel. Fläche  Metamerie-Indices MIUV < 1.5, MI VIS* < 1.0 * VIS  Visble Range

6 Farbe messen - wie ? Allgemeine Vorgaben für die Farbmessung (ISO 13655:2009) generell weiße Unterlage, opak, matt, nicht fluoreszierend, L* < 92, C* < 3 keine optischen Aufheller schwarze Unterlage für (S/W) Druckbogen. matt, unpolarisierte Dichte 1,3 Messgeometrie 0°/45° oder 45°/0°. hohe Konstanz der Messwerte Möglichkeit der Re-Kalibration, Zertifikat UV Cut-Filter und Polfilter sind weltweit nicht einheitlich standardisiert

7 Das Farbmessgerät richtig einstellen
Dichtemessung (ISO 5-3:2009, ISO 5-4:2009, ISO13655:2009) Farbmessung (ISO 13655:2009) Typisch für das Messen von Vollton-dichte, TWZ, Trapping, S/D, Kontrast M0: Bezug zu früherer Lichtart A (low UV) M1: Lichtart D50, definierter UV-Anteil M2: Beleuchtung ohne UV / UV-cut M3: M2 plus Polarisationsfilter Spektralkurven nach ISO 5-3, ISO E: Breitband, Europa, Papierweiß ISO T: ANSI T, USA, Absolutweiß Kalibration auf Papierweiß für ISO E Kalibration auf Absolutweiß für ISO T L*a*b*, DE (CIELAB 1976 or CIEDE2000) M0: Bezug zu früherer Lichtart A (low UV) M1: Lichtart D50, definierter UV-Anteil M2: Beleuchtung ohne UV / UV-cut M3: M2 plus Polarisationsfilter 2°-Beobachter Kalibration auf Absolutweiß

8 Prozesskontrolle digitale Kontrollmittel zur Kontrolle der einzelnen Prozess-Schritte (Druck, Proof, Platte).

9 ISO 12647-2:2013 8 print substrates (PS): g/m2 CIE-Weißgrad Glanz
1: Premium coated 80 – 250 (115) 105 – – : Improved coated * 51 – 80 (70) 90 – – : Standard glossy coated * 48 – 70 (51) 60 – – : Standard matte coated * 51 – 65 (54) 75 – – : Wood free uncoated 70 – 250 (120) 140 – – : Super calandered uncoated * 38 – 60 (56) 45 – – : Improved uncoated * 40 – 56 (49) 40 – – : Standard uncoated * 40 – 52 (45) 35 – – * heatset web offset

10 ISO 12647-2:2013 L*a*b* Farbwerte für Bogenoffset-Papiere:
Substrat 1 - Premium gestrichen 5 – Holzfrei ungestrichen L* a* b* L* a* b* white backing black backing Toleranzen +/- 3 +/- 2 +/- 4 +/- 3 +/- 2 +/- 2

11 ISO 12647-2:2013 Sollwerte für Volltonfärbungen:
trockene Farben auf trockenen Bogen !!! Farben müssen ISO entsprechen L*a*b*-Werte für Volltonfärbungen - Black, Cyan, Magenta, Yellow - Überdruckfarben Rot/MY, Grün/CY, Blau/CM - Überdruck Grau/CMY 100% „Should be made using M1“, M1 kein Muß! Druckreihenfolge: K – C – M – Y

12 ISO :2013 Vollton-Färbungen (L*a*b*), Bogenoffset: D50, 2°, 0°/45° or 45°/0°, M1 empfohlen Substrat 1 – Premium gestrichen 5 – Holzfrei ungestrichen white backing black backing white backing black backing Black (K) 16 / 0 / / 0 / / 1 / / 1 / 1 Cyan (C) 56 /-36 / /-35 / /-25 / /-24 /-44 Magenta (M) 48 / 75 / / 73 / / 60 / / 58 / -3 Yellow (Y) 89 / -4 / / -4 / / -3 / / -3 / 73 Red (M+Y) 48 / 68 / / 67 / / 56 / / 55 / 25 Green (C+Y) 50 /-65 / /-63 / /-43 / /-41 / 13 Blue (C+M) 25 / 20 / / 20 / / 9 / / 9 / -30 Gray (C+M+Y) 23 / 0 / / 0 / / 0 / / 0 / -3

13 ISO 12647-2:2013 Toleranzen für Volltonfärbungen CMYK:
Abweichung Schwankung OK Bogen Produktion DEab (DE00) DEab (DE00) DH Black (K) (5) (4) Cyan (C) (3.5) (2.8) Magenta (M) (3.5) (2.8) Yellow (Y) (3.5) (3.5) DE00  DE 2000

14 ISO 12647-2:2013 Datenaustausch, Druckform und Register
Daten sollten in PDF/X formaten ausgetauscht werden Auflösung des Plattenbelichters sollte mind. 150 Tonwertstufen reproduzieren Durchschnittl. Farbregister muss < 0.10 mm zwischen 2 gedruckten Farben betragen Rasterung sollte ISO entsprechen PC1 (Bogenoffset): l/cm (AM) 20 mm (FM) 2% - 98% PC5 (Bogenoffset): l/cm (AM) 30 mm (FM) 4% - 96% Punktform (periodische Raster): rund, quadratisch oder ellyptisch

15 Rasterung und TWZ Die Rasterung beeinflusst die Tonwertzunahme (TWZ):

16 ISO 12647-2:2013 Tonwertzunahme (TWZ): AM FM print substrate 1 A E
print substrate 2, 3, 4 B E print substrate 5, 6, 7, 8 C E Toleranzen: Abweichung Schwankung OK Bogen Produktion < 30 % 30 – 60 % > 60 % max. Spreizung (50%) 5 5

17 Graubalance: nur ein Resultat der Tonwerte ?
Schwankungen in der Grau-balance betragen im Offset-verfahren in den Mitteltönen im günstigsten Fall 2%, in der Regel 4% das menschliche Auge registriert bereits kleinste Schwankungen in der Graubalance, hell / dunkel Unterschiede werden als weniger störend empfunden gleiche Tonwertzunahmen (TWZ) für Cyan, Magenta and Yellow (geringe Spreizung), in Verbindung mit einer „Neutralgrau druckenden“ Farbe

18 Maximale Tonwertsumme und Schwarz-Aufbau
Die geeignete Wahl des Schwarzaufbaus verringert Schwankungen im Druck und entlastet den Drucker Die Begrenzung der max. Tonwert- summe reduziert Probleme!  sollte kleiner 330% sein, max. 350% im Bogenoffset  bis ISO Profile verfügbar sind, empfehlen wir die Verwendung der ECI-RGB und –Ausgabe- profile für die Separation von RGB nach CMYK

19 Prinect_Color_Solutions_Felzen
Heidelberg, Jan/Feb 2006 Erste Hilfe Prinect Product Managers Meeting 2006

20 Das fehlende Bindeglied
Die Norm für Proofing wurde (noch) nicht angepasst weiterhin wird auf OBA-freien Substraten geprooft  keine Änderung der Substrat-Referenzen in ISO :2013 (L*=95, a*=0, b*=0)  Grund: Langzeitbeständigkeit  Beleuchtung nach ISO 3664:2009 führt zu Unterschieden zwischen Druck & Proof  Papiersimulation problematisch (zu dunkel, zu blau) 2 Möglichkeiten: A) zurück zu den Bedingungen nach ISO 3664:2000  Heidelberg bietet „Nachrüstsätze“ an (Lampen und UV-cut Folien  „M2“)  gleiche Bedingungen wie bereits installiertes Equipment B) OBA-haltige Proof-Substrate verwenden  OBA-Substrate sind verfügbar (b* ca. 4-5) OBA  Optical Brightening Agents

21 M2 und M3 sind besser an der Druckmaschine !
M2 Sollwerte für die Druckproduktion HD Systeme messen und regeln nach Spektralkurven, nicht nach konventionellen Dichtewerten!  Dichte steuert ausschließlich eine spezifische Farbschichtdicke  Farbmetrik passt die Farbschichtdicke bei Bedarf an den Farbort an (Offset Prozess) OBA in Substraten und UV in Lampen können stark schwanken  Fertigung: UV-Anteil abhängig vom Hersteller 55% bis 145%,  Fogra-Tests: OBA in Substraten bis zu DE 4-5, plus Einfluss anderer Farbstoffe!  M2 / M3 ignoriert OBA und UV-Strahlung (höhere Stabilität beim Drucken)  M2 für die Regelung der Farbzonen, M3 für die Dichtewerte Farbregelsysteme sind für die Farbsteuerung an der Druckmaschine optimiert !  Vielzahl von Farben und Anwendungen (konventionell, UV, Low Migration, Lacke, … )  viel mehr als nur Prozessfarben CMYK !  schnelles Erreichen des ok-Bogens nach prozessbezogenen Sollwerten  stabile Druckproduktion (geringe Abweichungen, innerhalb der Toleranzen) OBA  Optical Brightening Agents

22 M1 ? Der Markt bestimmt die Richtung
Qualitäts-Kontrolle  ISO :2013 beschreibt L*a*b* Zielwerte für trockene Bogen  ISO :2013 definiert M1 als „sollte“, M0 entspricht auch der Norm!  Kosten für Umstellung auf M1 (Daten, Proofing, Messgeräte, Training, … ) Kunden-spezifische Dokumentation  Prinect Quality Monitor (standalone Version) bietet die Anbindung einer Vielzahl von Messgeräten, auch von M1-fähigen Geräten  viele Kunden fordern spezifische Reports, oft auch spezifisches Equipment Proof-Kontrolle  auch OBA-freie Proof Substrate können mit M1 gemessen werden OBA  Optical Brightening Agents

23 Fragen ?

24 Vielen Dank, dass Sie heute bei uns sind !
Prinect Anwendertage, 8. und 9. November, 2013 Vielen Dank, dass Sie heute bei uns sind ! Kurt Fuchsenthaler, Product Management Color & Quality


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