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Was ist der Gold Standard?

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Präsentation zum Thema: "Was ist der Gold Standard?"—  Präsentation transkript:

1 Was ist der Gold Standard?
Standards für Kompensationsprojekte im Vergleich Bei Entscheidung für einen Anbieter von Kompensationsleistungen sollten 3 Faktoren eine Rolle spielen: Realitätsnahe Berechnung der entstandenen CO2 Emissionen, d.h. wie detailliert ist der CO2 Rechner?, wird er immer wieder aktualisiert? Hier lohnt sich ein Vergleich Insbesondere im Bereich Fliegen und Reisen spielt das eine Rolle Denn THG die in großer Höhe ausgestoßen werden haben einen um das 3-fache stärkeren Klimaeffekt Dieser Radiative Forcing Index (RFI) sollte auf jeden Fall berücksichtigt werden Beispiel HH-DSM: MyClimate 3,004tCO2, Lufthansa 1,43 t, Klima-Kollekte 4,44tCO2 Standard der für die Entwicklung der Projekte angewendet wird detailliert und realitätsnahe Berechnung der Baseline Emissionen (Emissionen vor Umsetzung des Projektes) Kriterien für nachhaltige Entwicklung unabhägige Prüfer Gibt es einen Nachweis über die Stillegung der CO2 Zertifikate, d.h. werden Doppelzählungen vermieden indem die Projekte und Zertifikate mit einer zugewiesenen Nummer in einem Register hinterlegt werden. Im folgenden werden die Punkte 2 und 3 detailliert erläutert.

2 Standards für Kompensationsprojekte
Clean Development Mechanism 2) Gold Standard & Carbon Fix Standard 3) Verified Carbon Standard 4) Plan Vivo Standard 5) Climate Community and Biodiversity Standard 6) Primaklima Standard Laut einer Studie der DEHST sind die wichtigsten Standards, die auf dem deutschen Markt für freiwillige Kompensation eine Rolle spielen: CDM (Clean Development Mechanism), Gold Standard & CFS (Carbon Fix Standard), VCS (Verified Carbon Standard), PVS (Plan Vivo Standard), CCBS (Climate Community and Biodiversity Standard), Primaklima Standard. Ich habe versucht diese Standards nach folgenden Kriterien miteinander vergleichbar zu machen: Zugelassene Projektkategorien Zugelassene Methodologien zur Berechnung der CO2 Einsparung Anforderungen an den Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung Überprüfung der CO2 Einsparung durch unabhängige Unternehmen? Register für Zertifikate vorhanden?

3 CDM Projektkriterien - CO2 +CO2
Die Projekte leisten neben Emissionsminderungen im Projektland einen aktiven und wahrnehmbaren Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung Zeit Baseline (Emissionen ohne Projekt) +CO2 in der Atmosphäre - CO2 Emissionen mit Projekt Projektbeginn 2. Durch das Projekt werden Emission reduziert; d.h. die projektbezogenen Emissionen sind geringer als die Emissionen, die ohne das Projekt angefallen wären Grundsätzlich orientieren sich alle Standards an den Projektkriterien die für den CDM gesetzt sind. Im Idealfall sollen alle CDM Projekte: Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung liefern (Beispiel: Schaffung neuer Arbeitsplätze, Technologietransfer) Emissionen reduzieren Zur Berechnung gibt es verschiedene sog. Methodologien die festlegen mit welchen Datensätzen die Baseline und Projektemissionen berechnet werden

4 Nord) in allen Phasen anhand von sog. Monitoring-Plänen
CDM Projektkriterien 3. Zusätzlichkeit (Additionalität): das ausgewählte Projekt wäre ohne die CDM-Registrierung nachweislich nicht durchgeführt worden Projekte ohne CDM Investition Investionen und laufende Kosten übersteigen die Einnahmen CDM Investitionen Rentabilitätsgrenze Unrentabel Rentabel Zusätzlich sein, d.h. Projektentwickler müssen entweder eine Investmentanalyse oder Barriereanalyse durchführen. Investmentanalyse: Sie zeigt auf, dass das Projekt ohne die zusätzlichen Einnahmen durch den Zertifikateverkauf nicht durchgeführt werden könnte Barriereanalyse: Sie zeigt auf, dass dem Projekt so viele Barireren im Weg stehen, dass eine Markteinführung über dem „normalen“ Weg nicht möglich wäre, z.B. ganz neue Technologie im Projektgebiet, kein Fachwissen vorhanden etc. Und durch unabhängige Prüfer kontrolliert werden. Vor Projektbeginn erfolgt die sog. Validierung d.h. Überprüfung der Anfangsanahmen wie Baseline Emissionen (Höhe der Emissionen vor Projektbeginn, z.B. bei energieeffizienten Kochherden: Feuerholzverbrauch, Anteil nicht erneuerbarer Biomasse), Zusätzlichkeit etc. Während Projektlaufzeit erfolgt die sog. Verifizierung d.h. jährliche Überprüfung der tatsächlichen Emissionseinsparungen anhand von sog. Monitoring Plänen. Sie setzen schon zu Projektbeginn fest welche Daten kontinuierlich überwacht werden müssen, z.B. bei Energieeffizienten Kochherden: Verbrauch von Holz, Anteil des Holzverbrauchs aus nicht erneuerbarer Biomasse, Funktionalität der Herde) Projektlaufzeit Erneuerbar: Min. 7 Jahre und max. 21 Jahre und muss dann alle 7 Jahre erneuert werden Fixe Periode: 10 Jahre einmalig 4. Strenge Kontrollen durch unabhängige Prüfer (z.B.TÜV Nord) in allen Phasen anhand von sog. Monitoring-Plänen

5 CDM Projektkategorien
In all diesen Bereichen werden Emissionsminderungen anerkannt Energie (erneuerbar/ konventionell) Energieverteilung Energienachfrage Verarbeitende Industrie Chemische Industrie Konstruktion Transport Bergbau/Mineralgewinnende Industrie Metallproduktion Diffuse Emissionen – von fossilen Brennstoffen Diffuse Emissionen von Produktion und Nutzung von Halogenkohlenwasserstoffen und Schwefelhexafluorid Nutzung von Lösungsmitteln Abfallbewirtschaftung Aufforstung und Wiederaufforstung Landwirtschaft Grafik zeigt, ein Großteil der Projekte wird im Sektor EE umgesetzt Quelle:

6 Anteil der Zertifikate je Projekttyp
Anteil der Erneuerbaren Energien bei den bisher ausgegeben Zertifikaten: 20% 2% der Projekte, aus dem Bereich der Industriegase (HFKWs, PFCs, SF6- und N2O-Reduktion), streichen 65% der Gewinne ein Das liegt zum einen an der hohen Klimawirksamkeit der Gase (für eine Tonne HFKW23 werden CERs erzielt) und zum anderen an den geringen Projektkosten. Durch den einfachen Einbau von Filteranlagen generieren diese bestehenden Industrieanlagen Millionen von CERs. Problem: End-of-Pipe-Projekte tragen nicht zu nachhaltiger Entwicklung oder der Überwindung von Energiearmut bei. Dilemma des CDMs: Nachhaltige Entwicklung geht unter, da es keinen finanziellen Anreiz für besonders gute Projekte gibt, sondern nur die Klimagasreduktion honoriert wird. Bei dem Gas HFKW23 ist dies besonders brisant: HFKW23 ist ein Abfallprodukt der Kühlmittelherstellung von HFKW22, welches die Ozonschicht schädigt und daher unter dem Montrealer-Protokoll die Produktion mittelfristig auslaufen soll. Im Gegensatz zu diesem Vorhaben bietet der CDM nun den Anreiz die gesamte Produktion so lange wie möglich aufrecht zu erhalten und – bei hohen Zertifikaterlösen – die Produktion sogar hochzufahren. Methodologien: Methodologien werden für den CDM entwickelt und vom sog. Methodologies Panel überprüft, der dem Exekutivausschuss des CDM Empfehlungen ausspricht Sobald sie genehmigt sind, stehen sie öffentlich zur Verfügung Nachhaltige Entwicklung: Die Kriterien werden vom jeweiligen „Host Country“, also dem Land in dem das Projekt umgesetzt wird, gesetzt. Hierfür hat jedes Land eine sog. Designated National Authority D.h. alle Projekte müssen vor Einreichung beim CDM EB von der DNA genehmigt werden Problem: Nachhaltigkeitskriterien werden nicht so hoch gesetzt, um Investment in das Land zu bekommen Validierung/ Verifizierung: Wird von unabhängigen Unternehmen übernommen, die sich für jeden Projekttyp einzeln akkreditieren müssen Problem: die sog Designated Operational Entities werden von den Projektentwicklern bezahlt und stehen so oft in einem Interessenkonflikt, Register: Es gibt ein öffentlich zugängliches Register, in dem alle Projekte inkl. Projektstatus, erwartete CER‘s, ausgestellte CER‘s und stillgelegte CER‘s dargestellt sind Quelle:

7 Gold Standard & Carbon Fix Standard
Gold Standard Projekte, setzen entweder ausschließlich auf erneuerbare Energien oder sie sorgen dafür, dass die eingesetzte Energie effektiver genutzt werden kann (z.B. durch Wärmedämmung) Wie aus den vorherigen Folien zu erkennen ist, funktioniert der CDM nicht den Idealannahmen entsprechend Unter anderem aus diesem Grund wurde der Gold Standard entwickelt ist ein unabhängiger Qualitätsstandard für Treibhausgas-Minderungsprojekte Wurde vom WWF in Zusammenarbeit mit Umwelt- und Entwicklungsexperten und Wissenschaftlern entwickelt Sitz: Schweiz Kategorien: EE und Energieeffizienz Methodologien: Akzeptiert alle Methodologien im Rahmen der Projektkategorien des GS und eigens entwickelte Methodologien Nachhaltige Entwicklung: Ein wichtiges Merkmal des GS: Er setzt höhere Anforderungen an Umwelt- und Sozialverträglichkeit der Projekte als der CDM Die Projektdokumentation enthält eine sog. Sustainable Development Matrix, anhand der die Beträge zur sozialen u. ökonomischen Entwicklung sowie zum Umweltschutz dokumentiert werden müssen Projektdokumentation schreibt eine sog. Do not Harm Assessment vor, d.h. Auswirkungen auf Umwelt, soziale Zusammenhänge und wirtschaftliche Entwicklung müssen anhand von Grundsätzen internationaler Abkommen überprüft werden, z.B. Werden durch das Projekt die Grundsätze der Versammlungsfreiheit gewährleistet? Alle Projekte müssen ein zweistufiges lokales Stakeholder Konsultationsverfahren durchführen und dokumentieren über die gesamte Projektlaufzeit ist die Überwachung, Berichterstattung und Verifizierung der Kriterien zur nachhaltigen Entwicklung vorgeschrieben Validierung und Verifizierung: Alle Projekte werden von UN/CDM akkreditierten Unternehmen verifizierert und validieret, ergänzt werden sie durch GS Experten oder unabhängigen Technical Advisory Board (bei Kleinprojekten) Register: GS führt ein eigenes Register für GS Zertifikate Besonderheit: Im September hat der GS den Carbon Fix Standard übernommen, um seinen Projektrahmen auf Landnutzungs- und Waldprojekte auszuweiten Mitte 2013 soll es eine neue gemeinsam entwickelte Version der GS Richtlinien geben Generell setzt der CFS folgende Kriterien an die Projekte Nur Aufforstung auf Land, dass noch nicht zuvor Wald war bzw. vor mehr als 10 Jahren Wald war und nicht durch Projektentwickler vorsätzlich zerstört wurde Nur wenn Projekt aufgrund der zusätzlichen finanziellen Zuschüsse durch Verkauf der Zertifikate entsteht Nachhaltige Forstwirtschaft, d.h. Verbindung von ökologischen, sozialen und ökonomischen Werten CO2 Bindung wird nach UNFCCC Kriterien berechnet und validiert von unabhängigen Unternehmen die entweder über CDM, Forest Stewardship Council (FSC), Joint Implementation oder American National Standards Institute akkreditiert sind Um zu gewährleisten, dass die CO2 Bindung langfristig ist, müssen 30 % der berechneten CO2 Fixierung als Reserve zurück gehalten werden.

8 Verified Carbon Standard
Projektkategorien: Energie (erneuerbar/nicht erneuerbar) Energieverteilung Energienachfrage Verarbeitende Industrie Chemische Industrie Konstruktion Transport Bergbau/Mineralgewinnende Industrie Metallproduktion Diffuse Emissionen – von fossilen Brennstoffen Diffuse Emissionen – von Industriegasen (halogenierte Fluorchlorkohlenwasserstoffe und Schwefelhexafluorid) Nutzung von Lösungsmitteln Abfallbewirtschaftung Landwirtschaft, Waldnutzung und andere Landnutzung (AFOLU), darunter auch Reduktion von Emissionen durch Entwaldung und Landdegradierung (REDD) Nutztierhaltung und Düngerwirtschaft Ein Standard ähnlich dem CDM, nur für den freiwilligen Markt VCS wurde 2005 in Zusammenarbeit von der Climate Group, Internationalen Gesellschaft für Emissionshandel und dem World Economic Forum gegründet Später schloss sich noch der World Business Council for Sustainable Development an 2009 wurde der VCS als non-profit Organisation eingetragen Projektkategorien (wie CDM): Energie (erneuerbar/konventionell) Energieverteilung Energienachfrage Verarbeitende Industrie Chemische Industrie Konstruktion Transport Bergbau/Mineralgewinnende Industrie Metallproduktion Diffuse Emissionen – von fossilen Brennstoffen Diffuse Emissionen – von Industriegasen (halogenierte Fluorchlorkohlenwasserstoffe und Schwefelhexafluorid) Nutzung von Lösungsmitteln Abfallbewirtschaftung Landwirtschaft, Waldnutzung und andere Landnutzung (AFOLU), darunter auch Reduktion von Emissionen durch Entwaldung und Landdegradierung (REDD) Nutztierhaltung und Düngerwirtschaft Methodologien: eigene (können von Projektentwicklern eingebracht werden), CDM Climate Action Reserve (aus Californien) Nachhaltige Entwicklung: Zusätzliche Kriterien für nachhaltige Entwicklung gibt es nicht Validierung und Verifizierung: Unabhängige Prüfer, die sich nach den Standards des VCS akkreditiert haben Register: Projektdatenbank mit Projekten, Anzahl VCU‘s, Seriennummer VCU‘s etc Besonderheit: für Projekte im Bereich Aufforstung und Landwirtschaft, müssen Zertifikatepuffer angelegt werden (sog. Buffer Credits), um zu gewährleisten dass die Emissionen auch tatsächlich reduziert werden, falls z.B. ein Teil des Waldes wieder abgeholzt wird. Buffer Credits sind nicht handelbare und werden im speziellen Sektor des Registers aufgeführt

9 Plan Vivo Standard Projektkategorien: Landnutzungsänderung Aufforstung
Nachhaltige Waldwirtschaft Eingetragene Schottische Wohltätigkeitsorganisation Entstanden aus einem Forschungsprojekt in Mexiko Ziel: Bereitstellung von quantifizierbaren „ecosystem services“ und Förderung einer nachhaltigen Lebensgrundlage Projektentwicklung möglichst unbürokratisch halten, um Organisationen in Ländern des Südens die Möglichkeit zu bieten selber Projekte zu entwickeln Projektkategorien: Landnutzungsänderung (z.B. Anlage kleiner privater Plantagen) Aufforstung, Nachhaltige Waldwirtschaft Methodologien: Müssen sich an IPCC Guidelines für Land-Use, Land-Use Change and Forestry (LULUCUF) orientieren Ein Puffer von 10-30% der projektierten CO2 Einsparung muss eingeplant werden, falls z.B. Teil von Wald doch gerodet wird Kriterien für Nachhaltige Entwicklung In PDD muss dokumentiert werden, dass das Projekt von der lokalen Gemeinschaft initiiert und getragen wird; Stichwort community led design Validierung und Verifizierung: wird von der Plan Vivo Foundation übernommen Jedes Projekt wird vor Ort durch einen unabhängigen Experten überprüft Verifizierung wird von Plan Vivo Foundation übernommen, bis jetzt nur als sog. Desk Review Alle 5 Jahre erfolgt Verifizierung über externen Validierer Register: Auf der Webseite gibt es Projektdatabase die Zertifikate werden unter einem auswärtigen Register erfasst Besonderheit: Projekte dürfen sich vergrößern, Projektfortschritt, Einbeziehung neuer Gruppen und –Wachstum müssen genau dokumentiert werden Die Laufzeit der Projekt beschränkt sich nicht auf 7 bis 21 Jahre, sondern kann dem Projekt entsprechend angepasst werden

10 Climate Community and Biodiversity Standard
Projektkategorien: Landnutzungsänderung Reduced Emission through Deforestation and Degradation (REDD) Aufforstung Die Climate Community & Biodiversity Alliance ist ein Zusammenschluss von Forschungsinstitutionen, NGO‘s und Unternehmen Projektkategorien: Landnutzungsänderung, REDD. Aufforstung Methodologien: Müssen sich an IPCC Guidelines für Land-Use, Land-Use Change and Forestry (LULUCUF) orientieren Kein Puffer, aber Leakage muss genau analysiert werden Nachhaltige Entwicklung: Generell müssen alle Projekte positive Auswirkungen auf das Klima, Biodiversität und die lokale Bevölkerung haben, dies muss auch regelmäßig überwacht werden Im Projektdesign muss detailliert erläutert werden inwiefern das Projekt Auswirkungen auf die lokale Bevölkerung und deren Ökosystem hat Stakeholder Consultation muss gewährleistet sein Kosten und Einnahmen müssen gleichwertig auf alle Mitglieder der lokalen Bevökerung verteilt werden Projekte müssen die sog. „high conservation values“ erhalten oder verbessern, d.h. z.B. wenn im Projektgebiet eine Region ist die für die Versorgung der Bevölkerung wichtig ist und es keine Alternative gibt, muss diese Gegend auch nach Implementierung des Projekte zugänglich und nutzbar sein. Validierung und Verifizierung: Wird von akkreditierten unabhängigen Unternehmen durchgeführt Register: Laut eigener Aussage auf der Website sollte der Standard nur in Kombination mit z.B. dem VCS angewendet werden, da über den CCBA keine quantifizierbare Menge an Zertifikaten erzeugt wird Besonderheit: Extra Erklärung zur Verhinderung „Double Counting“ vorhanden, d.h doppelte Erfassung der Emissionsreduktionen Projektentwickler müssen angeben wie sie double counting auf dem Markt für freiwillige Emissionsausgleich und in Ländern verhindern die bereits ein Höchstgrenze für CO2 Emissionen haben Beispiel: In Deutschland werden Emissionsminderungen durch Waldbewirtschaftungsmaßnahmen auf die Zielerreichung nach dem Kyoto-Protokoll angerechnet. Die zusätzliche Nutzung derartiger Maßnahmen zum Zwecke einer freiwilligen Kompensation wäre eine Doppelzählung der Emissionsminderungen einmal für die nationale Zielerreichung gegenüber dem UN-Klimasekretariat und einmal für einen freiwilligen Ausgleich von – privaten – Emissionen Daher kommen in Deutschland grundsätzlich keine Waldprojekte als mögliche Kompensationsprojekte in Frage.

11 PrimaKlima Standard Projektkategorien: Aufforstung Waldbewirtschaftung
Wiedervernässung von Niedermooren PrimaKlima-weltweit- e.V. wurde 1991 als eingetragener Verein gegründet Sitz:Düsseldorf Projektkategorien: Aufforstung Waldbewirtschaftung Wiedervernässung von Niedermooren 30% im Inland, 70 % im Ausland Methodologien: Basis zur Berechnung ist ein eigens entwickelter Fragenkatalog, u.a. zu Art der Böden etc. Generell wird von einer Einsparung von 10 t pro/jahr pro ha ausgegangen Bei Projekten im Ausland wird die Einsparung überprüft und angepasst Nachhaltige Entwicklung: Projekte sollen Beiträge liefern, diese werden aber nicht zusätzlich geprüft Validierung/Verifzierung: Inlandprojektflächen werden nicht verifiziert, deutsche Rechtsordnung reicht aus Projektflächen im Ausland werden größtenteils verifiziert. Im Kongo zu schwierig, dort reichen Berichte und Fotos aus, in USA nicht notwendig Register: Zertifikate werden auf einem externen Register erfasst und stillgelegt Besonderheit: PrimaKlima Sicherheitskonzept (3 Säulen Modell): 1. Projektflächen auf mehrere kleinen Flächen verteilt 2. Projektfläche wird so dimensioniert, dass die fragliche Emissionsmenge binnen 10 Jahren absorbiert wird Die Kompensationsleistung weiterer Wachstumsjahrzehnte wird dem Projekt als Sicherheitsleistung zugerechnet; bei einer 50 jährigen Projektzeit ergibt sich so eine fünffache Zielerfüllung 3. Sicherheits-Flächenpool angelegt, dessen Kapazität mehr als Tonnen CO2-Absorption pro Jahr umfasst


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