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Veröffentlicht von:Porsche Muegge Geändert vor über 10 Jahren
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Fragen und Einwände hinsichtlich der Möglichkeit einer Schöpfungsforschung
Thomas Waschke
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Grundlegender Ansatz
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Naturalismus
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Methodischer Naturalismus
Ziel: Methode: Ergebnis: Grenze: Intersubjektiv gültige Aussagen Empirie (hypothetico-deduktiv) (Natur)gesetze Systeme, die reproduzierbar mit uns wechselwirken Basis?
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Auffassungen von Naturalismus
Naturalismus wird hier normativ und nicht ontologisch verstanden
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Supranaturalismus Auch der Supranaturalismus kann hier als normativ aufgefasst werden.
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Hypothetischer Realismus
Postulat Die Welt (das Universum) existiert – mit all ihren primären Eigenschaften – aus sich selbst heraus, d.h. unabhängig von denkenden oder sie erforschenden Subjekten (5) Postulat Dieses Axiom ist nicht beweisbar und es sagt nichts darüber aus, ob die Welt auch erkannt werden kann. (5) Dieses Axiom ist nicht beweisbar und es sagt nichts darüber aus, ob die Welt auch erkannt werden kann. (5) Quelle: Mahner / Bunge (2000): Philosophische Grundlagen der Biologie
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Ontologie Grundfrage: Wie muss die Welt aufgebaut sein, damit meine Forschung funktionieren kann? Die Ontologie ist sekundär. Sie begründet nicht die Möglichkeit der Forschung, sondern wird aus dieser abgeleitet. Die Begründung dieser Ontologie ist letztendlich die Beobachtung, dass empirische Forschung funktioniert. Empirische Forschung, wie wir sie kennen, kann nur funktionieren, wenn keine supranaturalistischen Wesenheiten eingreifen.
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Zusammenhang Dilemma:
Was naturalistisch erforschbar ist, steht in keinem logischen Zusammenhang zu Schöpfung. Was mit Schöpfung zusammenhängt, ist nicht naturalistisch erforschbar.
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Fazit Naturalismus ist eher normativ als ontologisch zu sehen.
Naturalismus ist eine notwendige Bedingung, um nach der üblichen Methode forschen zu können. Naturalismus als Methode lässt sich harmonisch nur mit einer naturalistischen Ontologie vertreten. Es besteht kein logischer Zusammenhang zwischen dem, was naturalistisch im Rahmen des Schöpfungsparadigmas geforscht wird und einer Schöpfung.
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Welche Bedeutung hat der Naturalismus in der Schöpfungsforschung?
Auch die Schöpfungsforschung erkennt an, dass eine Prüfung anhand empirischer Befunde erfolgen muss. Der methodische Naturalismus wird daher explizit anerkannt. Schon der methodische Naturalismus basiert auf einer bestimmten Ontologie. Wäre dann nicht die Anerkennung auch dieser Ontologie konsequent?
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Einwand: Interpretation
Wie wird die Gleichsetzung von „Art“ in der Bibel und Grundtyp theologisch begründet? Hintergedanke: in diesem Fall erfolgt eine Interpretation der biblischen Botschaft. Wie wird diese begründet, wenn andere Interpretationen (beispielsweise „Art“ als Metapher) abgelehnt wird?
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Einwand: Alternative Deutung
Grundtypen im Sinne des Kreuzungs-kriteriums Ja Polyvalenz Vielleicht (Evolvability)
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Einwand: Zeitpunkt gleichzeitig nacheinander
Unterscheidungsmöglichkeit: Fossilbefund Eindeutiges Ergebnis: Formen erscheinen nacheinander
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Einwand: enkaptisches System
Organismen lassen sich unter dem Gesichtspunkt der Ähnlichkeit zu Gruppen ordnen Diese Gruppen bilden ein enkaptisches System
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Einwand: enkaptisches System
Leicht erklärlich Nicht erklärbar
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Gegenüberstellung Deszendenz kann auch im Rahmen theistischer Modelle vertreten werden Dieses Verständnis von Schöpfung ist sehr speziell
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Gegenüberstellung Anwendung von Methoden auf Organismen
Erstellung einer Definition, Vermutungen Hier müsste konkret gezeigt werden, was geschaffen wurde
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Gegenüberstellung Unter den verschiedenen Evolutionstheorien versteht man meist mechanismische Auffassungen, Grundtypenbiologie ist deskriptiv.
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Diskussion
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