Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

XI. Kongress Deutsche Gesellschaft für Allgemein- u. Viszeralchirurgie

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "XI. Kongress Deutsche Gesellschaft für Allgemein- u. Viszeralchirurgie"—  Präsentation transkript:

1 XI. Kongress Deutsche Gesellschaft für Allgemein- u. Viszeralchirurgie
126. Kongress Deutsche Gesellschaft für Chirurgie, – , München ICC Chancen und Risiken der nicht-ärztlichen OP-Assistenz Allemeyer E.H., Nies C Klinik für Allgemein- u Viszeralchirurgie, Marienhospital Osnabrück Hintergrund: Die Delegation von Tätigkeiten ohne zwingenden Arztvorbehalt auf nicht-ärztliches Personal soll die Leistungsfähigkeit arztzentrierter Gesundheitseinrichtungen trotz Ärztemangel erhalten oder steigern. Dieses Delegationsmodell wird mit steigendem Interesse und sehr kontrovers in der Fachpresse thematisiert. Die Argumentationen lassen z.T. emotionale Vorbehalte erkennen. Ein Bedarf an systematischer Erfahrungsauswertung zu vorhandenen Delegationsmodellen wird deutlich. In der Klinik für Allgemein- u. Viszeralchirurgie eines akademischen Lehrkrankenhauses mit Schwerpunktversorgung führten wir als praktische Entscheidungsgrundlage und zur Vorbereitung einer Kosten-Nutzen Rechnung eine Prozessanalyse des Arbeitsfeldes der OP-Assistenz durch. Methode: Analyse der deutschsprachigen Fach- u. Verbandsliteratur zusammen mit deskriptiver Auswertung eigener Erfahrungen. Fragestellungen: Welche wesentlichen Interessensbereiche werden durch das Arbeitsfeld der zweiten OP-Assistenz berührt ? Welche exakten Bedürfnisse haben die einzelnen Interessensbereiche an das Arbeitsfeld der OP-Assistenz ? Welche potentiellen Interessenskonflikte sind erkennbar ? Sind die Interessenslagen vereinbar ? Spricht eine modellhafte Interessensabstimmung aller Bereiche für eine ärztliche oder nicht-ärztliche OP- Assistenz ? Zielsetzung: Erstellung eines Modelles zur Delegation der zweiten OP-Assistenz unter Vereinbarung aller Interessensbereiche als Grundlage für eine Kosten-Nutzen Analyse. Ergebnisse: OP-Assistenz ist Interessenschnittstelle aus drei Aufgabenbereichen: Patientenversorgung, Facharztweiterbildung und Studentenausbildung. Patientenversorgung profitiert nicht von der Besetzung der zweiten OP-Assistenz durch einen Arzt. Bei knappen personellen Ressourcen könnte das Fehlen der Ärzte außerhalb des OPs die Ergebnisqualität gefährden In der Aus- bzw. Weiterbildung profitieren Studenten und junge Ärzte nur bis zum Erreichen eines definierbaren frühen Zeitpunktes durch Erfahrungs- und Erkenntnisgewinn von der zweiten OP-Assistenz. Ein Modell zur Delegation der zweiten OP-Assistenz macht alle drei ursprünglich konträr erschienenen Interessen vereinbar. Studenten und Ärzte werden hierbei vorrangig jeweils bis zum Erreichen der Erfahrungssättigung, anschließend wird jeweils eine nicht-ärztliche Assistenz eingesetzt. Steuerungsinstrument ist ein einfacher individueller Assistenz-Katalog. Schlussfolgerung: Das Arbeitsfeld der OP-Assistenz wird von den drei wesentlichen Aufgabenbereichen eines akademischen Lehrkrankenhauses berührt. Dies erklärt das erhebliche Konfliktpotential bei Veränderungen z.B. in Form einer Delegation. Ein Modell zur Delegation der zweiten OP-Assistenz macht eine Vereinbarkeit der Interessenslagen möglich. Zur weiteren Versachlichung der Argumentation in der Debatte um die Delegation der OP-Assistenz sollte auf Grundlage der hier vorgelegten Analyse eine Kosten-Nutzen Rechnung erstellt werden.


Herunterladen ppt "XI. Kongress Deutsche Gesellschaft für Allgemein- u. Viszeralchirurgie"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen