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Klinische Pharmakologie/Klinische Pharmazie

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Präsentation zum Thema: "Klinische Pharmakologie/Klinische Pharmazie"—  Präsentation transkript:

1 Klinische Pharmakologie/Klinische Pharmazie
am Lehrstuhl mit Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie und am Lehrstuhl für Pharmakologie und Toxikologie der Universität Regensburg Therapeutisches Drug Monitoring der direkten oralen Antikoagulanzien (DOAK) Sebastian Böhr, Ekkehard Haen Einleitung: Die Entwicklung der drei neuen oralen Antikoagulanzien: Apixaban (Eliquis®), Dabigatran (Pradaxa®) und Rivaroxaban (Xarelto®) versprach eine Revolution der modernen Antikoagulationstherapie. Eine feste Dosis und das Wegfallen der stetigen Überwachung des INR-Wertes aufgrund überlegender Pharmakokinetik versprachen einen klaren Vorteil gegenüber den älteren Standards Phenprocoumon und Warfarin. Ist jedoch wirklich kein Monitoring nötig? Oder ist das Marketing der Hersteller und das Fehlen einer zuverlässigen Messmethode der wahre Grund für diesen scheinbaren Vorteil? Dabigatran besitzt eine niedrige Bioverfügbarkeit und muss im Körper zuerst bioaktiviert werden bevor es in seiner Wirkform vorliegt. Apixaban und Rivaroxaban sind beides Substrate von CYP 3A4. Dies scheint besonders kritisch in der Psychiatrie wo Polymedikation mit CYP-Inhibitoren und Induktoren häufig Alltag ist. Methode: Die Probenvorbereitung erfolgt durch Proteinfällung (1:3 MeOH). Die Analyse wird mit einem Fließmittelgradienten auf einer halbporösen C18-Säule durchgeführt. Fließmittel A (H20 + 0,1% Ameisensäure) Fließmittel B (Methanol + 0,1% Ameisensäure. Detektion erfolgt per UV-Vis mit Absorptionsmaxima bei 249 nm (Rivaroxaban), 280 nm (Apixaban), 305 nm (Dabigatran) sowie 350 nm (Dabigatranetexilat) Ergebnis: Wir haben eine schnelle UHPLC-Methode entwickelt, welche die Bestimmung aller drei Arzneimittel innerhalb von sieben Minuten aus menschlichen Plasma ermöglicht. Bis jetzt haben wir 17 Patientenproben vermessen. Über die Clearance konnte der DRR berechnet werden. Nur zwei Proben befanden sich innerhalb des dosisbezogenen Referenzbereiches Ausblick: Vermessung von weiteren Patientenproben. Mögliche Etablierung des dosibezogenen Referenzbereiches als therapeutischer Referenzbereich. *DRR = Dosisbezogener Referenzbereich Contact: Sebastian Böhr ▪ Klinische Pharmakologie am Lehrstuhl für Pharmakologie und Toxikologie der Universität Regensburg, Universitätsstraße 31, Regensburg, Germany ▪ Tel +49 (0) ▪ Fax +49 (0)


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