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Das Qualifikationsprofil „Frühpädagogik“ – Fachschule/Fachakademie Fachtagung des Bundesverbandes evangelischer Ausbildungsstätten für Sozialpädagogik.

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Präsentation zum Thema: "Das Qualifikationsprofil „Frühpädagogik“ – Fachschule/Fachakademie Fachtagung des Bundesverbandes evangelischer Ausbildungsstätten für Sozialpädagogik."—  Präsentation transkript:

1 Das Qualifikationsprofil „Frühpädagogik“ – Fachschule/Fachakademie Fachtagung des Bundesverbandes evangelischer Ausbildungsstätten für Sozialpädagogik 19. April 2010

2 Inhalt 1. Bestandsaufnahme 2. Bezugspunkte zum EQR und zum DQR
3. Bezugspunkte zum „PIK - B. A.“ 4. Aufbau und Inhalte des Qualifikationsprofils „Frühpädagogik“ 5. Wirkungen und Konsequenzen

3 - teilzeitbeschäftigt 37,4 % 54,3 %
1. Bestandsaufnahme sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (für alle Einsatzbereiche): Beschäftigtenzahl - Frauenanteil 97,1 % 96,0 % - teilzeitbeschäftigt 37,4 % 54,3 % - mit Hochschulabschluss 4,6 % 5,3 % - ohne Berufsausbildung 2,7 % 2,1 % arbeitslos gemeldet Statistik des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit Anstieg der Beschäftigtenzahl um 25 % in den letzten 10 Jahren Aber auch Anstieg der Teilzeitbeschäftigung um 50 % d.h. der Personalbestand in Stellenanteil ist geringer gestiegen. Genauere Untersuchungen über den Grad der Teilzeitbeschäftigung sind beim dji nachzulesen (Vortrag von Prof. Rauschenbach zur Auftaktveranstaltung von wiff) Qualifizierungslevel (Anteil Hochschulabsolventen, ohne Berufsabschluss ist fast gleich geblieben)

4 Erzieherinnen im Anerk. Kinderpflegerinnen Sozialhelfer u. a.
1. Bestandsaufnahme Personaleinsatz in Kitas (in NRW) nach Berufsgruppen 1.422 (1,95%) (2,19%) (65,28%) (66,18%) (5,66%) (4,79%) (14,28%) (13,84%) 297 (0,41%) (8,88%) (12,42%) (4,12%) (2,63%) Sozialpädagoginnen Erzieherinnen Erzieherinnen im Anerk. Kinderpflegerinnen Sozialhelfer u. a. Ohne Ausbildung Vorpraktikantinnen Gesamt: Leider keine „brauchbaren“ Zahlen für Bundesebene, deshalb für NRW Angaben des MGFFI aus „Tageseinrichtungen für Kinder – Bericht 2006“ Auffällige Veränderungen bei „sonstigen Berufen“, Beschäftigten ohne Ausbildung und Wegfall der Vorpraktikanten Kaum Änderungen in der Gesamtzahl der Beschäftigten Anteil der Hochschulabsolventen und Fachschulabsolventen ist gleich geblieben

5 Akademische Ausbildung 4,2% ErzieherInnen 71,4%
1. Bestandsaufnahme Personaleinsatz in Kindertageseinrichtungen nach Berufsgruppen Akademische Ausbildung ,2% ErzieherInnen ,4% KinderpflegerInnen ,7% SozialhelferInnen u. a ,7% Gesamt: % Quelle: Statistisches Bundesamt, Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe 2008 Entnommen der Präsentation von Prof. Rauschenbach zur Auftaktveranstaltung von wiff Grad der akademischen Ausbildung deckt sich nicht ganz mit den NRW-Quoten (2%) Bedeutung der Erzieherausbildung wird deutlich

6 Karte zeigt die Anzahl und Verteilung der Fachschulen.
1. Bestandsaufnahme 423 Fachschulen und Fachakademien. mit jährlich ca Absolventen (RAUSCHENBACH, 2009) davon rund 200 organisiert in BeA, BoeFaE, BAG KAE Karte zeigt die Anzahl und Verteilung der Fachschulen. Von 423 Fachschulen befinden sich 61 in den neuen Ländern und Berlin; 107 in NRW (das sind ca. 25 %); Abbildung aus: Thanner, V.: Ausbildungsinhalte an Fachschulen für Sozialpädagogik zu Kindern unter drei Jahren Eine Dokumentenanalyse München 2009

7 Ausbau des Betreuungsangebotes für Kinder unter 3 Jahren
1. Bestandsaufnahme Veränderte Aufgabenbereiche für Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen Bildungspläne Ausbau des Betreuungsangebotes für Kinder unter 3 Jahren hoher Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund verstärkte Sprachförderung konzeptionelle Weiterentwicklung von Kitas zu Familienzentren Ausbau der Ganztagsangebote Veränderte Aufgabenbereiche durch veränderte Wahrnehmung der Arbeit in Kitas Konsequenzen aus verschiedenen Untersuchungen wie PISA, dass die Entwicklungspotentiale in der frühen Kindheit besser genutzt werden müssen Verstärkung des Bildungsauftrages als ein Beispiel

8 1. Bestandsaufnahme veränderter Bedarf an Fachkräften in Kitas
- durch Anspruch auf einen Kindergartenplatz ab 2013 durch kleinere Gruppen durch Ausbau der Kindertagesbetreuung durch Ganztagsangebote an Schulen Was leisten Hochschulen? Was leisten Fachschulen? Welche Veränderungen sind erforderlich um den quantitativen Bedarf zu erfüllen? Mehrbedarf an Fachkräften wird unterschiedlich „berechnet“. Erfordernis von bis zus. Fachkräfte wird allgemein angenommen. Bedeutung für die Verstärkung der Ausbildung als „Sondermaßnahme“, um den Bestand zu erhöhen. Bedeutung des Mehrbedarfs für die Rekrutierung der ausscheidenden Fachkräfte (NRW bei Erziehern im Job beginnen jährlich ca die Ausbildung, d.h. Rekrutierungsquote bei 12 %). Bei zusätzlichen Fachkräften im Job müssten pro Jahr bundesweit ca Fachschüler mehr aufgenommen werden. Spannungsfeld zwischen erhöhten fachlichen Anforderungen und quantitativen Anforderungen führen zu unterschiedlichen Diskussionen. NRW setzt zuerst auf Qualitätssicherung, danach auf Erhöhung der Kapazitäten

9 1. Bestandsaufnahme Welche Rechtsgrundlage gibt es für die Arbeit der Fachschulen/Fachakademien?
Rahmenvereinbarung über die Fachschulen. Beschluss der Kultusministerkonferenz vom Gemeinsamer Rahmen der Länder für die frühe Bildung in Kindertageseinrichtungen (Beschluss der Jugendministerkonferenz vom 13./ / Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 03./ ) Gültige Rahmenbedingungen für die landesspezifischen Regelungen in den Schulgesetzen und Ausbildungs- und Prüfungsordnungen Rahmenbedingungen sind zu beachten, damit die Abschlüsse bundesweit anerkannt werden

10 1. Bestandsaufnahme Politische Ziele (bundeseinheitlich)
Beschlussfassung der JFMK vom : Festhalten an der Ausbildung an Fachschulen und Hochschulen; Fachschulausbildung als Breitbandausbildung; Länderübergreifende AG soll Orientierungsrahmen entwickeln und Übergänge beschreiben. Länder- und ressortübergreifende Arbeitsgruppe zur Umsetzung des Beschlusses wurde eingerichtet. Ziel: neue JFMK/KMK-Rahmenvereinbarung in 2010. Wie reagiert Politik auf die veränderten inhaltlichen Anforderungen und den gestiegenen quantitativen Bedarf? Zwei Ausbildungswege Verzahnung der Ausbildungswege

11 2. Bezugspunkte zum EQR und DQR Politische Ziele durch den EQR
Mobilität innerhalb des europäischen Bildungsraumes steigern Durchlässigkeit innerhalb des europäischen Bildungsraumes schaffen Vergleichbarkeit der Bildungsabschlüsse der in den EU-Staaten erworbenen Qualifikation erreichen Übersetzungsinstrument für Arbeitgeber und Arbeitnehmer Öffnung für flexible Übergänge (Durchlässigkeit) Förderung des lebenslangen Lernens - EQR in 2007 verabschiedet mit der Aufforderung, nationale Qualifikationsrahmen zu erarbeiten - Entwurf des DQR liegt seit Februar 2009 vor Exemplarische Umsetzung anhand des Entwurfs des DQR Funktion und Ziele des EQR Zur Förderung des lll: Einbeziehung informellen Lernens ist in Deutschland nicht entwickelt! Realisierung über Nichtschülerprüfung??

12 zentrale Herausforderungen zur Fachkräftegewinnung (auch in Kitas)
2. Bezugspunkte zum EQR und DQR zentrale Herausforderungen zur Fachkräftegewinnung (auch in Kitas) zwischen traditionell segmentierten Bildungswegen neue Übergänge und Kombinationen entwickeln flexiblere Organisationsmodelle für Bildungsmaßnahmen entwickeln Lebenslanges Lernen als systematische Aufgabe realisieren mehr nicht-traditionelle Studierende gewinnen um mehr hochqualifizierte Arbeitskräfte zu haben - strukturelle Veränderungen zur Deckung des Fachkräftebedarfs sind erforderlich und im Rahmen des EQR/DQR geboten - Individuellere Eintrittsmöglichkeiten schaffen, mitgebrachte Bildungsabschlüsse berücksichtigen, Anrechnungsmodelle und –verfahren - Flexibilisierung wird verstanden als Begründung für modulare Strukturen in den Beildungsgängen? Was ist ein Modul? - Hochschulzugang für beruflich Qualifizierte schaffen

13 Durchlässigkeit fördern, Übergänge schaffen
2. Bezugspunkte zum EQR und DQR Durchlässigkeit fördern, Übergänge schaffen Verzahnung von Erstausbildung und Fachschulausbildung. Zusätzliche Qualifizierungsmöglichkeiten zur Erzieherin Verzahnung der Fachschulausbildung mit einem Bachelorstudium Rahmenvereinbarung zum Hochschulzugang für beruflich Qualifizierte Drei zentrale Maßnahmen, die unterschiedliche Umsetzungsstände haben Sachstand zu allein drei Maßnahmen

14 2. Bezugspunkte zum EQR und DQR
Rahmenvereinbarung zum Hochschulzugang für beruflich Qualifizierte vom Ziffer 1.4: Inhaber von Abschlüssen von Fachschulen entsprechend der „Rahmenvereinbarung über Fachschulen“ der KMK erhalten eine allgemeine Hochschulzugangsberechtigung. Ziffer 2.1: Beruflich qualifizierte Bewerber erhalten eine fachgebundene Hochschulzugangsberechtigung nach Abschluss einer nach BBiG/HwO, durch Landes- oder Bundesrecht geregelten mindestens zweijährigen Berufsausbildung in einem zum angestrebten Studiengang affinen Bereich sowie dem Nachweis einer dreijährigen Berufserfahrung Umsetzung erfolgt durch Wissenschaftsminister der Länder Bisher für NRW 5%-Quote; Unterscheidung zwischen „Hochschulreife“ und „Zugangsberechtigung“ Auf Zeugnissen der BK‘s werden nur Bildungsabschlüsse zertifiziert, keine Berechtigungen Beispiel Abschlusszeugnis der Kinderpfleger oder Sozialassistenten erhält keinen Hinweis auf Berechtigung zum Besuch der Fachschule

15 Initiative der Robert-Bosch-Stiftung / des dji
3. Bezugspunkte zum „PIK – B. A.“ Verzahnung der Fachschulausbildung mit einem Bachelorstudium Initiative der Robert-Bosch-Stiftung / des dji Fünf Fachhochschulen haben auf der Basis eines gemeinsamen Qualifizierungsrahmens „PIK (BA)“ ihre Akkreditierung realisiert und Studiengänge eingerichtet 2. Eine FS-AG hat einen vergleichbaren Qualifikationsrahmen „PIK (FS)“ mit dem Ziel einer Abstimmung gleicher Ausbildungsinhalte entwickelt. 3. Ziel ist eine gegenseitige Anrechnung von Teilleistungen (FS-FH) zur Verbesserung der vertikalen Durchlässigkeit. Zu 1. Ziel war u. a. die Förderung der horizontalen Durchlässigkeit. Im Bereich der Fachschule gegeben durch landes- bzw. bundeseinheitliche Standards/Lehrpläne Zu 2. Vertikale Durchlässigkeit wird durch die Sondermaßnahme für berufserfahrene Ergänzungskräfte zwischen BFS und FS gefördert - Zusammensetzung der Arbeitsgruppe und Arbeitsverfahren

16 Identifikation über den Titel „Profis in Kitas“
3. Bezugspunkte zum „PIK – B. A.“ zu beachtende Aspekte aus dem Qualifikationsrahmen „PIK – B.A.“ Identifikation über den Titel „Profis in Kitas“ Beschränkung auf die Arbeit in Kindertageseinrichtungen Kindertageseinrichtung beinhaltet: Krippe, Kindergarten, Hort (jeweils einschließlich Ganztagsbetreuung) Kindertageseinrichtung beinhaltet nicht: Tagespflege, Ganztagsgrundschule Altersgruppe: 0-10 Jahre Berücksichtigung der Gliederungselemente „Handlungsfeld“ und „Prozess“ DQR, Qualifikationsrahmen „Soziale Arbeit“, Beschlüsse der JFMK und KMK waren zu berücksichtigen Aussagen zur vertikalen Durchlässigkeit

17 Vertreter/innen der frei Fachverbände BeA, BöfAE, BAG KAE
4. Aufbau und Inhalte des Qualifikationsprofils Zusammensetzung der Arbeitsgruppe Vertreter/innen der frei Fachverbände BeA, BöfAE, BAG KAE Vertreter Kultus-/Schulministerien Organisation und Moderation durch Robert-Bosch-Stiftung und dji im Rahmen der „Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte“

18 Blick nach Innen – Ausgangslage in den Ländern
4. Aufbau und Inhalte des Qualifikationsprofils Vorgehen der Arbeitsgruppe Blick nach Innen – Ausgangslage in den Ländern Welchen Auftrag haben Fachschulen/Fachakademien? Blick über den Zaun Welche Verfahren zur Kompetenzbeschreibung liegen vor? Blick in die Zukunft – Vision „KiTa 2015“ Wo liegen die Herausforderungen der Frühpädagogik in der nahen Zukunft? Fragestellung der Arbeitsgruppe: Wie müssen Fachschulen arbeiten, damit sie dauerhaft in ihrer Existenz gesichert sind? Mein Ziel ist es heute, die Vorstellung und Ergebnisse der Arbeitsgruppe in die Breite zu tragen. Fachschule haben eine Zeit lang „Existenzängste“ durch die Diskussion um die Akademisierung der Erzieherausbildung gehabt. Wir haben einen Stand erreicht, der den Fachschulen eine gesicherte Existenz ermöglicht, wenn sie sich den Qualitätsanforderungen stellen und den notwendigen Prozess der Professionalisierung mitgestalten. Daher meine Aufforderung an Sie, über Ihre Organisation die Fachschulearbeit zu unterstützen.

19 KiTa 2015 Familienzentrum Multiprof. Teams
4. Aufbau und Inhalte des Qualifikationsprofils KiTa 2015 AUFGABEN der Kindertagesstätte: an familialen und regionalen Bedürfnissen orientiert gemeinwesenorientiertes Familienzentrum Wahrnehmung von Bedarf zur Erziehungsunterstützung Diversity: Migration, Integration/Inklusion als aktiver Auftrag Öffnung der Kita in den Sozialraum Herstellung von Bildungsgerechtigkeit Entwicklung der Kinder in allen Bildungsbereichen begleiten/fördern Reflexion über eigene Berufsrolle Familienzentrum PERSONAL in der Kindertagesstätte: BA – Frühpädagogik Management von Bildungseinrichtungen Integration/Inklusion, Sprache o.ä. Erzieherinnen/Erzieher Fachschule/Fachakademie Sozialpädagogische Assistenten Systematische Personalentwicklung; durchlässiger nationaler Qualifikationsrahmen Zwei Kernpunkte der Kita2015 Familienzentrum Multiprofessionelle Teams Dies findet sich in dem Qualifizierungsprofil wieder. Multiprof. Teams

20 4. Aufbau und Inhalte des Qualifikationsprofils
Ziel des Qualifikationsprofils ist es, die Fachkompetenzen und personalen Kompetenzen von Erzieherinnen darzustellen, sie im Bezug auf unterschiedliche Ausbildungsniveaus vergleichbar und abgrenzbar zu machen, zur vertikalen und horizontalen Durchlässigkeit der unterschiedlichen Ausbildungswege beizutragen, eine Grundlage für (pauschale) Anrechnungsverfahren bereitzustellen, die Anschlussfähigkeit der unterschiedlichen Ausbildungswege transparent zu machen, die Professionalisierung des Fachpersonals im frühpädagogischen Bereich zu befördern.

21 Das Qualifikationsprofil beinhaltet drei Dimensionen
4. Aufbau und Inhalte des Qualifikationsprofils Aufbau des Qualifikationsprofils „PIK-FS“ Präambel Das Qualifikationsprofil beinhaltet drei Dimensionen Aussagen zur professionellen Haltung der Erzieherin / des Erziehers Das Qualifikationsprofil ist gegliedert in sechs Handlungsfelder und fünf Prozessschritte des pädagogischen Handelns Bestandteile der Präambel Rechtsgrundlage benannt Lernfeldansatz Aussagen zum Praxisbezug

22 sechs Handlungsfelder beschreiben das Aufgabenspektrum der Erzieherin
4. Aufbau und Inhalte des Qualifikationsprofils sechs Handlungsfelder beschreiben das Aufgabenspektrum der Erzieherin Kinder in ihrer Lebenswelt verstehen und Beziehungen zu ihnen entwickeln Entwicklungs- und Bildungsprozesse unterstützen und fördern Gruppenpädagogisch handeln Mit Eltern und Bezugspersonen zusammenarbeiten Institutionen und Team entwickeln In Netzwerken kooperieren und Übergänge gestalten Handlungsfelder als Querschnitt des Abgleichs von 16 Landeslehrplänen und unter Berücksichtigung des Bildes Kita2015 Benennen die zentralen Arbeitsfelder der Erzieherin Im Vergleich zum PIK-BA mit Verben versehen

23 4. Aufbau und Inhalte des Qualifikationsprofils
fünf Prozessschritte beschreiben den Prozess des pädagogischen Handelns Wissen und Verstehen Analyse und Einschätzung Konzeption und Planung Durchführung Evaluation und Reflexion PIK-BA enthält als weiteren Prozessschritt „Forschung“ Da dies nicht Gegenstand der Fachschulausbildung ist, wurde auf diesen Prozessschritt verzichtet Auffassung der Arbeitsgruppe: Die forschende Haltung gehört nicht zu den Grundaufgaben der Fachkraft in Kitas

24 Die professionelle Haltung der Erzieherin
4. Aufbau und Inhalte des Qualifikationsprofils Die professionelle Haltung der Erzieherin beschreibt als zusätzliche (dritte) Dimension die Sozial- und Selbstkompetenz der Erzieherin / des Erziehers wird durch Reflexion des eigenen pädagogischen Handelns im Prozess der Ausbildung entwickelt und prägt das professionelle pädagogische Alltagshandeln

25 4. Aufbau und Inhalte des Qualifikationsprofils
Kinder in ihrer Lebenswelt verstehen und Beziehungen zu ihnen entwickeln. Entwicklungs- und Bildungs- prozesse unterstützen und fördern Gruppen- pädagogisch handeln Mit Eltern und Bezugspersonen zusammen-arbeiten In Netzwerken kooperieren und Übergänge gestalten Institution und Team entwickeln Wissen und Verstehen Analyse und Bewertung Planung und Konzeption Durchführung Evaluation und Reflexion Prozess Handlungsfeld Professionelle Haltung

26 Synopse: Handlungsfelder und Prozessschritte
4. Aufbau und Inhalte des Qualifikationsprofils Synopse: Handlungsfelder und Prozessschritte Wissen und Verstehen Analyse und Bewertung Planung und Konzeption Durchführung Evaluation und Reflexion 1 Kinder in ihrer Lebenswelt verstehen und Beziehungen zu ihnen entwickeln 2 Entwicklungs- und Bildungsprozesse unterstützen und fördern 3 Gruppenpädagogisch handeln 4 Mit Eltern und Bezugspersonen zusammenarbeiten 5 Institution und Team 6 In Netzwerken kooperieren und Übergänge gestalten

27 Kompetenzbeschreibung nach dem DQR
4. Aufbau und Inhalte des Qualifikationsprofils Kompetenzbeschreibung nach dem DQR vier Kompetenzkategorien Wissen: Faktenwissen, Fachwissen Fertigkeiten: Die Fähigkeit, erworbenes Wissen in einer beruflichen Handlungssituation fachgerecht anzuwenden. Dazu gehören instrumentelle und systematische Fertigkeiten sowie die Beurteilungsfähigkeit Sozialkompetenz: Team-/Führungsfähigkeit, Mitgestaltung und Kommunikation Selbstkompetenz: Verantwortung, Reflexivität und Lernkompetenz Vergleich der Kompetenzen und Klassen nach den EQR (Wissen, Fertigkeit, Kompetenz)

28 Professionelle Haltung: Sozial- und Selbstkompetenz
4. Aufbau und Inhalte des Qualifikationsprofils Professionelle Haltung: Sozial- und Selbstkompetenz Wissen und Verstehen Analyse und Bewertung Planung und Konzeption Durchführung Evaluation und Reflexion 1 Kinder in ihrer Lebenswelt verstehen und Beziehungen zu ihnen entwickeln Wissen Fertigkeiten/ Fähigkeiten Fertigkeiten/ Fähigkeiten 2 Entwicklungs- und Bildungsprozesse unterstützen und fördern 3 Gruppenpädagogisch handeln 4 Mit Eltern und Bezugspersonen zusammenarbeiten 5 Institution und Team 6 In Netzwerken kooperieren und Übergänge gestalten

29 Exemplarische Kompetenzen
4. Aufbau und Inhalte des Qualifikationsprofils Exemplarische Kompetenzen Die Absolventinnen und Absolventen sind der Welt, sich selbst und Mitmenschen gegenüber offen, neugierig, aufmerksam und tolerant. Die Absolventinnen und Absolventen verfügen über ein breites und integriertes Wissen und dessen wissenschaftliche Grundlagen, das ihnen ein komplexes und kritisches Verständnis von Entwicklungs-, Lern-, Bildungs- und Sozialisationsprozessen eröffnet. (HF 2 - Entwicklungs- und Bildungsprozesse unterstützen und fördern; Prozessschritt - Wissen und Verstehen). Die Absolventinnen und Absolventen verfügen über Fertigkeiten, Beobachtungs- und diagnostische Verfahren zur Beurteilung des Entwicklungs- und Lernstandes von Kindern als Ausgangspunkt weiterführender pädagogischer Arbeit zu reflektieren und zu nutzen (HF 2 - Entwicklungs- und Bildungsprozesse unterstützen und fördern; Prozessschritt - Analyse und Bewertung). Beispiele der Kompetenzbeschreibung zeigen die Verbindung von Wissen und Fertigkeiten Anwenden des erworbenen Faktenwissens in einer beruflichen Handlungssituation

30 5. Wirkungen und Konsequenzen
Öffentliche Diskussionsprozesse zur Vorstellung des Qualifikationsprofils - FS Information an den Unterausschuss für Berufsbildung bei der KMK zur Zustimmung des Qualifikationsprofils positive Rückmeldungen mit dem Hinweis auf die Beibehaltung der Breitbandausbildung Vorstellung des Qualifikationsprofils der Fachschulen durch eine Tagung des dji am 07. Oktober 2009

31 Positionen von KMK und JFMK
5. Wirkungen und Konsequenzen Positionen von KMK und JFMK Gemeinsamer Orientierungsrahmen „Bildung und Erziehung in der Kindheit“, Beschlussentwurf von JFMK und KMK Aussagen zu Qualifizierungszielen für Fachkräfte Aussagen zur Praxiseinbindung in der Ausbildung Bedeutung für Akkreditierung von BA-Studiengängen Ein gemeinsamer Rahmenlehrplan für die FSP Anrechnungsempfehlung zur Durchlässigkeit

32 Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Förderung (Wiff) Ziele:
6. … zum Schluss … Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Förderung (Wiff) Ziele: Qualifizierungsmaterialien entwickeln Qualitätskriterien für Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen definieren, Transparenz steigern Formen der Anerkennung und Anschlussfähigkeit unterstützen Träger vernetzen, fachlichen Austausch fördern Anrechnung beruflicher Kompetenzen auf Hochschulstudiengänge (ANKOM)


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