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Drittes und viertes Lebensalter im Wandel – Trends und Perspektiven

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Präsentation zum Thema: "Drittes und viertes Lebensalter im Wandel – Trends und Perspektiven"—  Präsentation transkript:

1 Drittes und viertes Lebensalter im Wandel – Trends und Perspektiven
Pflegetagung 9. Sept. 2011 François Höpflinger Drittes und viertes Lebensalter im Wandel – Trends und Perspektiven Teil I: Aktives Rentenalter Teil II: Hohes Lebensalter

2 Lebenserwartung im Alter 65
Männer 1993 Männer 2009 Frauen 1993 Frauen 2009 F/M 1993 F/M 2009 Frankreich 16.0 18.7 20.6 23.2 4.6 4.5 Deutschland 14.5 17.6 18.3 20.8 3.8 3.2 Italien 15.6 18.2 19.5 22.0 Polen 12.5 14.8 16.2 19.2 3.7 4.4 Schweiz 15.4 18.9 19.6 22.2 4.2 3.3

3 Gesunde Lebenserwartung im Alter 50+ (Share-Daten 2006)

4 Sozio-kulturelle Verjüngung
Soziologische Analysen deuten darauf, dass die demographische Alterung gesellschaftlich weitgehend durch eine sozio-kulturelle Verjüngung älterer Menschen kompensiert wird. Alt, lernbereit und innovativ wird immer mehr zum Lebensprogramm, mit der Tendenz, dass ältere Menschen häufiger von jüngeren Menschen lernen (müssen) als früher Dies gilt vor allem für neue Generationen älterer Menschen (Babyboomer), die schon früh mit einer globalen Jugendkultur und ständigem Wertewandel konfrontiert waren .

5 Babyboomer 2008/09: Ende Jungsein und Beginn Altsein
Deutschland 48 J. 64 J. Frankreich 46 J. 68 J. Niederlanden 67 J. Polen Schweiz 45 J. 69 J. / Quelle: European Social Survey, 2008/09 4. Juni 2010

6 Verjüngung des dritten Lebensalters - als gesellschaftliches Phänomen

7 Zivilstandsverteilung von Männern und Frauen im Alter, Schweiz 2009
Männer Frauen verheiratet verwitwet 65-69 78 4 58 18 70-74 77 8 51 28 75-79 74 13 42 41 80-84 73 17 30 52 85-89 68 26 14 90+ 46 48 7 80

8 Ältere Bevölkerung: Ausländerstatus und im Ausland geboren 2009

9 Gesundheitliche Einschränkungen werden vermehrt sichtbar.
Lebenszyklische Herausforderungen der älter werdender Babyboom-Generation Nahendes Ende des Berufslebens und Neuorientierung in die nachelterliche Phase Geburt von Enkelkindern, Altern und Tod der eigenen Eltern (= ältestes Familienmitglied) Endgültiger Abschied von der eigenen ‚Jugendlichkeit‘ und aktive Gestaltung des Alterns. Gesundheitliche Einschränkungen werden vermehrt sichtbar. e) Spannungsfeld zwischen ‚anti-ageing‘ und ‚pro-ageing‘.

10 Beim Übergang in die Pensionierung sind drei Sachverhalte zu beobachten
Erstens müssen die meisten pensionierten Menschen rasch erkennen, dass niemand auf sie ‚gewartet hat’ und dass sich berufliche Kollegenkontakte rasch verdünnen. Als frisch pensionierte Person ist man/frau ‚freigestellt’. Zweitens wird im Wechsel vom Berufsleben zur Pensionierung oft mehr geplant als später realisiert. Drittens erscheint es häufig – wenn auch nicht immer – sinnvoll, sich nach der Pensionierung einmal genügend Zeit zu geben, um eventuell zusammen mit der Lebenspartnerin bzw. dem Lebenspartner die ‚späte Freiheit’ vorerst zu geniessen nach anstrengenden Erwerbsjahren.

11 Hohes Lebensalter – als neue Lebensphase
Erwartete Zahl (in 1000) von Menschen 90+ nach verschiedenen Szenarien

12 Pflegequoten: Anteil alltagsbezogen pflegebedürftig 2008
Alter: Alle Männer Frauen Quelle: Höpflinger, Bayer-Oglesby, Zumbrunn 2011

13 Gesundheitlich-epidemiologische Trends
Lebenserwartung im Alter dürfte weiter ansteigen, wobei Frauen und Männer insgesamt später pflegebedürftig werden (aber nicht unbedingt länger beschwerdefrei bleiben) Dies führt zu erhöhtem Bedarf nach ambulanten Leistungen (auch um zu verhindern, dass Beschwerden zu Pflegebedürftigkeit führen). Trend zu ambulanter Pflege wird verstärkt durch Ausbau betreuter Wohnformen, mehr hindernisfreien Wohnungen und Entwicklungen in Richtung Tele-Medizin.

14 Entwicklung der Zahl an Pflegebedürftigen insgesamt nach Referenzszenario

15 Demenzielle Erkrankungen im Alter - aktualisierte Prävalenzdaten
Häufigkeit demenzieller Störungen pro 100 Personen Altersgruppen: Umgerechnet: 2010: gut 126‘00 ältere demenzerkrankte Menschen 2020: nahezu 160‘000 betroffene Menschen Quelle: EuroCoDe (European Collaboration on Dementia, Prevalence of Dementia in Europe, Workpackage 7/06, Final Report, 7.Aug (mimeo.)

16 Entwicklung der Personen mit Demenz 65plus, 2010-2030 (konstante Prävalenzraten)

17 Alters- und Pflegeeinrichtungen - im hohen Alter häufige Wohnform (Schweiz)
%-Anteil im Heim: 2002 2008 65-69 J. 0.7% 0.8% 70-74 J. 1.6% 75-79 J. 4.0% 3.7% 80-84 J. 10.4% 9.6% 85-89 J. 23.5% 21.7% 90-94 J. 39.7% 38.1% 95+ J. 56.4% 45.0%

18 Wandel des Alters und gesellschaftliche Konsequenzen
Neue Generationen altern anders als frühere Generationen. Feststellungen über heutige alte Menschen sagen wenig aus über die Zukunft. Demografische Alterung führt nicht zur gesellschaftlichen Alterung. Das Altern wird zur (selbstverantwortlich zu gestaltenden) Lebensaufgabe. Die Heterogenität des Alterns steigt, und Gleichaltrige werden sozial ungleicher. Kluft zwischen ‚drittem Alter‘, wo vieles machbar ist, und ‚viertem Alter‘, wo sich Grenzen des Machbaren zeigen, verstärkt sich.

19 Einige Internet-Plattformen
(gemeinschaftliches Wohnen) (Netzwerk für neue Aktivitäten) (Internetplattform der Senioren) (Generationenprojekte) (Internationale Plattform zur Gestaltung von Quartieren/Lebensräume im Alter) (Netzwerk zum Thema Arbeit 50+) (Plattform für eine neue Alterskultur)


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