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Veröffentlicht von:Lieselotte Gehrig Geändert vor über 6 Jahren
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Bewertungsansatz für die Abflusssteuerung der Brandenburger
Ökologie, Naturschutz, Wasser Bewertungsansatz für die Abflusssteuerung der Brandenburger Fließgewässer Jörg Schönfelder, Christiane Koll & Steffen Göritz Landesumweltamt Brandenburg Abt. Ökologie, Naturschutz, Wasser Referat Ö4 – Wasserrahmenrichtlinie, Hydrologie, Gewässergüte
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Problem: Austrocknung & Stagnation
Bewertungsansatz Abflusssteuerung Ökologie, Naturschutz, Wasser Problem: Austrocknung & Stagnation Die quasinatürliche Abflussdynamik Brandenburger Einzugsgebiete Bewertungsansatz (Defizitanalyse) Ausblick: Bedeutung der Abflussmodellierung für die Fließgewässertypologie
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Brandenburg: wasserarm
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Brandenburg: wasserarm
Klimatische Wasserbilanz: 610 mm Niederschlag / Jahr = 550 mm Evapotranspiration + 60 mm Abflussspende
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Die Spree: Stauanlagen blockieren den Abfluss
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Die Folgen: Seetypische Tier- und Pflanzenarten überwiegen ... See-Geweihschwamm (Spongilla lacustris) Wassernuss (Trapa natans)
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Die Folgen: ... und flusstypische Tierarten sterben aus. Blauflügel-Prachtlibelle (Calopteryx virgo)
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erreichen alle Gewässer einen mindestens guten Zustand
Die Herausforderung: Bis zum Jahr 2015 erreichen alle Gewässer einen mindestens guten Zustand (Richtlinie 2000/60/EG; „Wasserrahmenrichtlinie“)
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Rechtliche Grundlagen:
Der Zustand der Gewässer wird in fünf Klassen eingeteilt.
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Die Umweltansprüche der Wasserpflanzen und Wassertiere geben
Rechtliche Grundlagen (2) Ökologie, Naturschutz, Wasser Indikatoren des ökologischen Zustands nach WRRL: Die Umweltansprüche der Wasserpflanzen und Wassertiere geben das Ziel vor! Biologische Komponenten Phytoplankton Makrophyten & Phytobenthos benthische wirbellose Fauna Fische Hydromorphologische Komponenten in Unterstützung der biologischen Komponenten Chemische und physikalisch-chemische Komponenten in Unterstützung der biologischen Komponenten Gewässerstruktur, Fließbewegung und Wasserqualität sind die Bewirtschaftungs- größen!
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Problem: Austrocknung & Stagnation
Bewertungsansatz Abflusssteuerung Ökologie, Naturschutz, Wasser Problem: Austrocknung & Stagnation Die quasinatürliche Abflussdynamik Brandenburger Einzugsgebiete Bewertungsansatz (Defizitanalyse) Ausblick: Bedeutung der Abflussmodellierung für die Fließgewässertypologie
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Modell: Arc EGMO (Pfützner, BAH) quasinatürlich:
2. Quasinatürlicher Abfluss Ökologie, Naturschutz, Wasser Modell: Arc EGMO (Pfützner, BAH) quasinatürlich: heutige Offenlandschaft kein Aufstau heutiges Grabensystem Modellergebnis: Tageswerte für Q
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An wievielen Tagen im Jahr herrscht ohne Aufstau
2. Quasinatürlicher Abfluss Ökologie, Naturschutz, Wasser Kernfrage 1: An wievielen Tagen im Jahr herrscht ohne Aufstau ökologisch bedrohliches Niedrigwasser? (Referenz) Kernfrage 2: In welchem Ausmaß führen Aufstau und Ausleitung zur Häufung extremer Niedrigwässer (Messung und Bewertung -> erfolgt innerhalb der GEK)
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2. Quasinatürlicher Abfluss
Ökologie, Naturschutz, Wasser Klassifizierungsansatz Niedrigwasserhäufigkeit: Unterschreitungshäufigkeit für MQ/3 [Tage pro Jahr]
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2. Quasinatürlicher Abfluss < MQ/3
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2. Unterschreitungshäufigkeit von MQ/3 im Nuthegebiet
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Problem: Austrocknung & Stagnation
Bewertungsansatz Abflusssteuerung Ökologie, Naturschutz, Wasser Problem: Austrocknung & Stagnation Die quasinatürliche Abflussdynamik Brandenburger Einzugsgebiete Bewertungsansatz (Defizitanalyse) Ausblick: Bedeutung der Abflussmodellierung für die Fließgewässertypologie
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Unterschreitungswahrscheinlichkeit im Istzustand [Tage pro Jahr]
Bewertungsansatz Abflusssteuerung Ökologie, Naturschutz, Wasser Unterschreitungs-wahrscheinlichkeit der Prüfgröße MQ/3 im Modell ArcEGMO für den quasinatürlichen Abfluss [Tage pro Jahr] Unterschreitungswahrscheinlichkeit im Istzustand [Tage pro Jahr] Klasse 1 (sehr gut) Klasse 2 (gut) Klasse 3 (mäßig) Klasse 4 (unbe- friedigend) Klasse 5 (schlecht) > 40 > 80 > 160 > 320 ausgetrocknet n. definiert
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Problem: Austrocknung & Stagnation
Bewertungsansatz Abflusssteuerung Ökologie, Naturschutz, Wasser Problem: Austrocknung & Stagnation Die quasinatürliche Abflussdynamik Brandenburger Einzugsgebiete Bewertungsansatz (Defizitanalyse) Ausblick: Bedeutung für die Fließgewässertypologie
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Bedeutung der q-Modellierung für die Typologie der Fließgewässer
Prämisse 1: Je regelmäßiger starke Hochwässer (> 3 * MQ) auftreten, umso stärker ist das Erosionspotenzial der Fließgewässer und umso gröber ist das umgelagerte „Grenzkorn“ im Stromstrich -> Kies- , Sand- und Torfbäche /-flüsse sollten sich gut über ihre Hochwasserdynamik abbilden lassen Q > 3 * MQ
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Bedeutung der q-Modellierung für die Typologie der Fließgewässer
Q > 3 * MQ
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Bedeutung der q-Modellierung für die Typologie der Fließgewässer
Ökologie, Naturschutz, Wasser Ergebnisse der HQ und NQ-Modellierung: Die Regelmäßigkeit starker Hochwässer und Niedrigwässer paust sich deutlich auf die Fließgewässertypen durch. -> Kies- , Sand- und Torfbäche lassen sich gut über ihre Hoch- und Niedrigwasserdynamik abbilden (Verschnitt) aber: Der Einfluss der Gewässergröße (-tiefe) auf die Schleppspannung kommt im Modellergebnis noch nicht zum Ausdruck (Schleppspannung der Flüsse wird unterschätzt) -> Für Flüsse und Ströme muss Kompensation entsprechend MQ erfolgen Q < MQ / 3
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Bedeutung der Modellierung für die Typologie der Fließgewässer
Ökologie, Naturschutz, Wasser Verschnitt aus Hochwasserdynamik (Erosionspotenzial) und Niedrigwasserdynamik (Auenmineralisationspotenzial) zu Abflusstypen
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Bedeutung der Modellierung für die Typologie der Fließgewässer
Ökologie, Naturschutz, Wasser Abflusstypen
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Bedeutung der Modellierung für die Typologie der Fließgewässer
Ökologie, Naturschutz, Wasser Kompensation der Gewässergröße (abflussabhängige Erhöhung der Schleppspannung) -> Substrattypen
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Bedeutung der q-Modellierung für die Typologie der Fließgewässer
Ökologie, Naturschutz, Wasser Substrattypen
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Brandenburg: wasserarm aber gewässertypenreich
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Rechtliche Grundlagen (5): Bewertungsalgorithmus
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