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Veröffentlicht von:Regina Hofer Geändert vor über 7 Jahren
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Philipp Lindenau, Claudia Behnke Ratingen | 06. – 07.09.2017
Bonus und Diskussion Offene Fragen Philipp Lindenau, Claudia Behnke Ratingen | 06. –
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Positronen-Emissions-Tomografie
Ein bildgebendes Verfahren für die Medizin Patienten wird eine spezielle Zuckerlösung gespritzt Diese enthält ein Fluor-Isotop, das Positronen abstrahlt (β+- Strahler) Zucker sammelt sich in Gewebe, das viel Energie benötigt, besonders in Tumorgewebe Positronen und Elektronen zerstrahlen in zwei Photonen Detektoren registrieren die Photonen Eine Software berechnet den Ursprungsort der Photonen und setzt daraus ein Bild zusammen Detektoren In der Krebsmedizin wird als Tracerflüssigkeit meistens 18F-Desoxyglucose verwendet. Das Bild oben rechts zeigt ein Schnittbild eines menschlichen Gehirns. Die Stellen, wo sich viel Zucker angesammelt hat, sind rot / orange markiert; blau und grün sind die Stellen mit wenig Zucker. Mehr Informationen zur PET finden Sie im Hauptdokument auf S. 13. β+- Strahler Forschung trifft Schule - Lehrerfortbildung Teilchenphysik - Ratingen
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Tumortherapie mit Hadronen (meist C)
Vorteil gegenüber Bestrahlung mit Elektronen oder Photonen: Eindringtiefe einstellbar, genaue Fokussierung auf den Tumor möglich es werden mehr Tumorzellen als gesunde Zellen zerstört gut für tiefliegende Tumore geeignet geringere Dosis nötig Nachteile: hohe Kosten großer Beschleuniger nötig Elektronen und Photonen (z.B. Röntgenstrahlen) geben ihre Energie beim Eindringen ins Körpergewebe kontinuierlich ab. Wenn man sie also zur Behandlung tiefliegender Tumoren verwendet, wird darüberliegendes Gewebe mit geschädigt. Bei Hadronen dagegen lässt sich die Eindringtiefe genau einstellen. Sie geben beim Eindringen ins Gewebe zunächst nur wenig Energie ab; die Energiedeposition ist im Bereich des „Bragg-Peak“ (oben grün gekennzeichnet) am höchsten. Daher sind Hadronen sehr gut für tiefliegende Tumore geeignet, da das darüberliegende Gewebe weniger geschädigt wird und da eine geringere Dosis nötig ist, um den gleichen Effekt wie bei Photonen zu erzielen. Mehr Informationen zur Tumortherapie mit Hadronen finden Sie im Hauptdokument auf S. 13. Photonen Kohlenstoff-Ionen Forschung trifft Schule - Lehrerfortbildung Teilchenphysik - Ratingen 3
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„The CERN Weasel“ Der Marder schaffte es im November 2016 den gesamten LHC auszuschalten, indem er in eine V Leitung biss. Jetzt Ausstellungstück im Rotterdam Natural History Museum Das war der 2. Vorfall dieser Art Forschung trifft Schule - Lehrerfortbildung Teilchenphysik - Ratingen
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Elektromagnetisches vs Hadronisches Kalorimeter
EM Kalorimeter Nachweis via elektromagnetischen Kaskaden Abhängig von Z des Materials Hadronisches Kalorimeter Nachweis via starker Wechselwirkung Forschung trifft Schule - Lehrerfortbildung Teilchenphysik - Ratingen
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Besuche am CERN Was ist besuchbar Globe Ausstellung (ohne Anmeldung) Microcosm Austellung (ohne Anmeldung) Visiting points auf dem CERN Gelände (Buchbar vorab) Kostenfrei Deutschsprachige Guides Kombinierbar mit Besuch beim S‘Cool Lab: Nebelkammer Workshops S‘Cool Lab Day Forschung trifft Schule - Lehrerfortbildung Teilchenphysik - Ratingen
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Exkurs: warum schwache „Isospin“-Ladung?
Zugrundeliegende Symmetrie genau dieselbe wie bei Spin Jeweils Vektor mit 3 Komponenten Spin S = (Sx, Sy, Sz) im Ortsraum Schwacher Isospin IW = (I1W, I2W, I3W) im abstrakten schwachen Isospinraum Messbar bei beiden nur: Gesamter Betrag und eine Komponente (meist gewählt: die 3.) die beiden anderen Komponenten sind „unscharf“ (Heisenberg) Wir sprechen daher nur von schwacher Ladungszahl I := I3W Ordnung in Multipletts von I := I3W Forschung trifft Schule - Lehrerfortbildung Teilchenphysik - Ratingen
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Ein Beispiel: Noch ein Beispiel: 07.09.2017
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Klassisch analog Dielektrikum : Abschirmung der Feldlinien
Abschirmung „schwacher Felder“ durch BEHiggs- Hintergrundfeld = unendlicher See schwacher Ladung Abschirmendes Feld Duplett in schw. Ladung Komponente 𝑣 = 246 GeV im Vakuum Anregung = Higgs-Teilchen Quantenfeldtheorie: Feldquanten (W und Z Boson) Quantenmechanik: Masse <-> Endliche Reichweite von W und Z Stichwort: Compton-Wellenlänge SM: Kopplung mit aW an schwache Ladung von 𝑣 ergibt Masse von W und Z (vorhersagbar: mWc²= 80,37 GeV; Messung: 80,40 GeV (Präzision < Promill !) Forschung trifft Schule - Lehrerfortbildung Teilchenphysik - Ratingen
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Wechselwirkung = Kraft + Umwandlung + Erzeugung + Vernichtung
Basiskonzept: Wechselwirkung = Kraft + Umwandlung + Erzeugung + Vernichtung Einschub: Alle Kraftgesetze beinhalten den Abstand r Bei kleinen Abständen F~1/r2 Reichweiten sind Konsequenzen dieser Kraftgesetze Unendlich: im Alltag spürbar Endlich: nur subatomar Reihenfolge der Stärken Kann für Kräfte nicht definiert werden wegen F(r) Kann nur für Wechselwirkungen definiert werden: a ! Stärken aller Wechselwirkungen sehr ähnlich (außer für Gravitation) Abbildung: Kräfte als Funktion des Abstands der wechselwirkenden Teilchen. Für die elektromagnetische Kraft, schwache Kraft und Gravitationskraft ist jeweils die Kraft zwischen zwei Elektronen dargestellt. Für die starke Kraft wurde als Beispiel die Kraft zwischen Quark und Anti-Quark bzw. die kovalente Kraft zwischen zwei Nukleonen gewählt. Forschung trifft Schule - Lehrerfortbildung Teilchenphysik - Ratingen
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Spekulationen Zusätzliche Dimensionen für Gravitation könnten die Kräfte „vereinigen“ Gravitationskraft für 4 zusätzliche Dimensionen unterhalb 10 fm Forschung trifft Schule - Lehrerfortbildung Teilchenphysik - Ratingen
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Feynman-Diagramme: Ladungsfluss-Diagramme
Vertices können als “=“ Zeichen aufgefasst werden Auf beiden Seiten müssen Summen gleich sein: Impuls, Energie, Drehimpuls, elektrische Ladung, schwache Ladung, starke Ladung Umklappen der Linien dreht Ladungsvorzeichen um Forschung trifft Schule - Lehrerfortbildung Teilchenphysik - Ratingen
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