Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Ökologische Infrastruktur: Anforderungen und Lösungen aus Sicht des Naturschutzes Werner Müller.

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Ökologische Infrastruktur: Anforderungen und Lösungen aus Sicht des Naturschutzes Werner Müller."—  Präsentation transkript:

1

2

3

4 Ökologische Infrastruktur: Anforderungen und Lösungen aus Sicht des Naturschutzes Werner Müller

5 Inhalt Deshalb braucht es die Ökologische Infrastruktur Funktionen der Ökologischen Infrastruktur für Arten Die Ökologische Infrastruktur und die Lebensräume Schutzgebiete und Vernetzungsgebiete Vorgehen aus Sicht des Naturschutzes

6 1. Deshalb braucht es die Ökologische Infrastruktur
Die UZL sind aus bestehenden gesetzlichen Grundlagen abgeleitet. Ihre Umsetzung würde lediglich die Umsetzug der gesetzlichen Auflagen bedeuten. Für die Schweiz ist die CBD seit 1995 in Kraft: Erhaltung und Nutzung der biologischen Vielfalt und ihre diesbezüglichen sektoralen und sektorübergreifenden Pläne, Programme und Politiken einbeziehen. Aichi Targets: 20 Ziele zur Rettung der Biodiversität Art. 78 Verfassung zu Natur- und Heimatschutz: Bund nimmt bei Erfüllung seiner Aufgaben Rücksicht auf die Anliegen des Natur- und Heimatschutzes. Der Bund erlässt Vorschriften zum Schutz der Tier- und Pflanzenwelt und zur Erhaltung ihrer Lebensräume in der natürlichen Vielfalt. Er schützt bedrohte Arten vor Ausrottung. Art. 104 Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen, Multifunktionalität. NHG: -Art. 18 Schutz von Tier- und Pflanzenarten Biotope von nationaler, regionaler und lokaler Bedeutung LWG: ÖLN, Erhalt Lebensgrundlagen, Biodiversiätsförderung GschG: - Schutz der Gewässer vor nachteiligen Einwirkungen

7 1. Deshalb braucht es die Ökologische Infrastruktur
Die UZL sind aus bestehenden gesetzlichen Grundlagen abgeleitet. Ihre Umsetzung würde lediglich die Umsetzug der gesetzlichen Auflagen bedeuten. Für die Schweiz ist die CBD seit 1995 in Kraft: Erhaltung und Nutzung der biologischen Vielfalt und ihre diesbezüglichen sektoralen und sektorübergreifenden Pläne, Programme und Politiken einbeziehen. Aichi Targets: 20 Ziele zur Rettung der Biodiversität Art. 78 Verfassung zu Natur- und Heimatschutz: Bund nimmt bei Erfüllung seiner Aufgaben Rücksicht auf die Anliegen des Natur- und Heimatschutzes. Der Bund erlässt Vorschriften zum Schutz der Tier- und Pflanzenwelt und zur Erhaltung ihrer Lebensräume in der natürlichen Vielfalt. Er schützt bedrohte Arten vor Ausrottung. Art. 104 Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen, Multifunktionalität. NHG: -Art. 18 Schutz von Tier- und Pflanzenarten Biotope von nationaler, regionaler und lokaler Bedeutung LWG: ÖLN, Erhalt Lebensgrundlagen, Biodiversiätsförderung GschG: - Schutz der Gewässer vor nachteiligen Einwirkungen

8 1. Deshalb braucht es die Ökologische Infrastruktur
Der Mensch profitiert stark von der Ökologischen Infrastruktur, Für Natur und die Biodiversität ist die Ökologische Infra-struktur von grösster Wichtigkeit. Die UZL sind aus bestehenden gesetzlichen Grundlagen abgeleitet. Ihre Umsetzung würde lediglich die Umsetzug der gesetzlichen Auflagen bedeuten. Für die Schweiz ist die CBD seit 1995 in Kraft: Erhaltung und Nutzung der biologischen Vielfalt und ihre diesbezüglichen sektoralen und sektorübergreifenden Pläne, Programme und Politiken einbeziehen. Aichi Targets: 20 Ziele zur Rettung der Biodiversität Art. 78 Verfassung zu Natur- und Heimatschutz: Bund nimmt bei Erfüllung seiner Aufgaben Rücksicht auf die Anliegen des Natur- und Heimatschutzes. Der Bund erlässt Vorschriften zum Schutz der Tier- und Pflanzenwelt und zur Erhaltung ihrer Lebensräume in der natürlichen Vielfalt. Er schützt bedrohte Arten vor Ausrottung. Art. 104 Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen, Multifunktionalität. NHG: -Art. 18 Schutz von Tier- und Pflanzenarten Biotope von nationaler, regionaler und lokaler Bedeutung LWG: ÖLN, Erhalt Lebensgrundlagen, Biodiversiätsförderung GschG: - Schutz der Gewässer vor nachteiligen Einwirkungen

9 2. Funktionen der Ökologischen Infrastruktur für Arten
Drei wichtige Grundsätze Arten brauchen spezifische Lebensräume Es braucht Raum für Populationen Das Richtige richtig miteinander vernetzen

10 2. Funktionen der Ökologischen Infrastruktur für Arten
1. Arten brauchen spezifische Lebensräume Die Pflanzen- und Tierarten haben ganz bestimmte Ansprüche, an ihnen muss sich die Wahl der Schutzgebiete und Vernetzungsgebiete orientieren. Die Arten und Lebensräume sind an bestimmte Orte in der Landschaft gebunden. Die Ökologische Infrastruktur muss dort liegen und nicht irgendwo.

11 2. Funktionen der Ökologischen Infrastruktur für Arten
2. Es braucht Raum für Populationen. Die Natur braucht Raum: Eine einzelne Pflanze einige cm2, eine Feldgrille einige m2, ein Rohrammerpaar rund 2 ha, ein Hermelin ha, ein Steinadlerpaar rund 50 km2. Zentral für das Überleben der Arten sind Quell-Populationen, für welche ausreichend grosse Flächen mit Qualität zur Verfügung gestellt werden müssen.

12 2. Funktionen der Ökologischen Infrastruktur für Arten
3. Das Richtige richtig miteinander vernetzen (1) Tägliche Mobilität, (2) Wanderung, (3) Ausbreitung Vernetzung bedeutet nicht einfach, einen linearen Lebensraum (Hecke, Gewässer) zu sichern, sondern auch Trittsteine zu schaffen und Hindernisse zu eliminieren. • Nicht die Verbindung allein ist entscheidend, sondern das Vorhandensein der nötigen Lebensräume in erreich baren Distanzen für (1), (2) und (3).

13 3. Die Ökologische Infrastruktur und die Lebensräume
Zum Beispiel Moore und Feuchtwiesen heute nötig

14 3. Die Ökologische Infrastruktur und die Lebensräume
Basis: Forum Biodiversität Schweiz Scnat

15 4. Schutzgebiete und Vernetzungsgebiete
?

16 4. Schutzgebiete und Vernetzungsgebiete

17 4. Schutzgebiete und Vernetzungsgebiete
Schutzgebiete sind nötig, um die gefährdeten Lebensräume und Vorkommen prioritärer Arten langfristig zu sichern und gegen Beeinträchtigungen zu schützen. Anforderung, mindestens 17% der Landesfläche als Schutzgebiete zu sichern. Die bestehenden Schutzgebiete machen vorläufig aus Sicht der Naturschutzorganisationen gut 6% der Landesfläche aus.

18 4. Schutzgebiete und Vernetzungsgebiete
Vernetzungsgebiete sollen Verbindungen zwischen den Lebensräumen und zwischen Beständen von Arten für die tägliche Mobilität, Wanderungen und Ausbreitung schaffen. Die Wissenschaft hat festgestellt, dass die Vorrangflächen für die Biodiversität rund einen Drittel der Landesfläche einnehmen müssen: Schutzgebiete mindestens 17%, der übrige Teil Vernetzungsgebiete.

19 5. Vorgehen aus Sicht des Naturschutzes
Sanierung der bestehenden Schutzgebiete, insbesondere: fachgerechter Unterhalt und Einrichten der nötigen Pufferzonen: – gegen Nährstoffeintrag – gegen hydrologische Beeinträchtigungen – gegen Störungen. Verbesserungen bei den Wasservogelreservaten und Wildtierschutzgebieten. Neue Waldreservate auf Grund der Vorkommen von prioritären Waldarten und -lebensräumen ausscheiden.

20 5. Vorgehen aus Sicht des Naturschutzes
Neue Schutzgebiete für die noch nicht abgedeckten Arten und Lebensräume; dazu Erfassen von Vorkommen der Arten und Lebensräume und ihrer heute noch nicht besiedelten Potenzialgebiete. Sicherung der Schutzgebiete inkl. Pufferzonen durch Schutzbeschlüsse und mit raumplanerischen Mitteln (Kantone, Gemeinden, Bund z.B. Konzept/Sachplan).

21 5. Vorgehen aus Sicht des Naturschutzes
Für die Vernetzungsgebiete Abklären der Ansprüche an die Vernetzung der Arten, die vorkommen oder sich ansiedeln können. Erhalt und Unterhalt der bestehenden Ver-netzungsgebiete. Verhindern von neuen Hindernissen, z.B. Sicherung freier Wildtierkorridore oder Routen der Amphibien- und Fischwanderung.

22 5. Vorgehen aus Sicht des Naturschutzes
Schaffung und Unterhalt von neuen Vernetzungs-gebieten (bestehende und Potenzialgebiete, Verbindungen, Trittsteine). Bau von technischen Einrichtungen zur Überwin- dung von Hindernissen, Umgehungsgewässer. Raumplanerische Sicherung der Vernetzungs-gebiete (Gemeinden, Kantone, Bund z.B. Konzept/Sachplan).

23 Zum Weiterlesen

24 Folgerungen Die Ökologische Infrastruktur ist für die Sicherung der Biodiversität und der Ökosystem-leistungen von hoher Bedeutung. Bund, Kantone und Gemeinden müssen koordiniert vorgehen und die Ansprüche der Arten und Lebensräume berücksichtigen. Der Bund muss endlich einen wirksamen Aktionsplan Biodiversität beschliessen und die nötigen Mittel sprechen.

25 Besten Dank


Herunterladen ppt "Ökologische Infrastruktur: Anforderungen und Lösungen aus Sicht des Naturschutzes Werner Müller."

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen