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Veröffentlicht von:Gerhardt Schuler Geändert vor über 7 Jahren
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Demonstrationspraktikum Chemie für LAK
UE 6 Dr. Adrian Gallus Müller
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Analytik
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Flammenfärbung Magnesiastäbchen Mit HCl verd befeuchten + Substanz
(Im Strahlengang des Spektroskops beobachten lassen) Variante: Porzellanschälchen mit wenig MeOH und Substanz Li, Na, K, Ca, Sr, Ba, Cu (+X) -Salze
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Borsäuremethylester Rgg 1 Spatel Borsäure +ca 2cm Methanol
Erhitzen, Dämpfe entzünden Weiter erhitzen Grüne Flamme des Borsäuremethylester
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Beispiel Kreuzanalyse
6 Lösungen (z. B.: Cobaltchlorid, Kaliumhydroxid, Natriumsulfat, Bleinitrat, Kaliumiodid, Bariumchlorid) Über die Reaktionen untereinnander die Substanzen identifizieren
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Titration Orangensaft (VitC) mit Iod-Lösung
10 ml Orangensaft (frischgepresst und gekaufte Säfte) und Tropfen Stärkelösung mit 0,01 molarer Iod(KI)Lösung titrieren Oder Überschuss KI zu Osaft und mit KIO3 titrieren Umschlag nach blau
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Eisen in Strassenstaub
Eine Spatelspitze Strassenstaub mit 5 Tropfen konz Salpetersäure in Rgg erhitzen Abkühlen lassen +5 ml Wasser Nachweis mit KSCN und mit K4Fe(CN)6 Rot bzw Blau Färbung
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Elektrochemie
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Leitfähigkeit von Salzlösungen Schülerversuch
Graphitelektroden in 400 ml BG mit 100ml Wasser + +0,5 g Nacl (+0,5 +0,5...) Ca 2 V Spannung / ca 50 mA Oder 100 ml Wasser Mit 2 ml HClverd Mit 2 ml HCl verd und 1ml NaOH verd Mit 2 ml HCl verd und 2 ml NaOH verd usw
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Leitfähigkeiten Demonstrationsversuch
Ca 2V (AC) 300 mA Graphitelektroden Leitfähigkeit NaCl fest Wasser dest Wasser + NaCl Essigsäure + Wasser Leitfähigkeit steigt HCl verd +Wasser Leitfähigkeit sinkt Dissoziation der Essigsäure steigt bei Verdünnung
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Galvanische Zelle 2x 50 ml BG mit a) 30 ml Kupfersulfatlösung molar mit Kupferblech b) H2O dest mit Zinkstab Stromschlüssel: feuchtes Filterpapier Spannung zwischen den Elektroden messen
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Zink und Kupfer 4 Versuche: Zinkstab mit Kupferblech
Kupferblech mit Zinklösung Zinklösung mit Kupferlösung Zinkstab mit Kupferlösung Zur Erklärung edel/unedel Pos/neg Standard-reduktionspotential
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Galvanisieren (Cu) Leicht angesäuerte
1 molare Kupfersulfat-lösung (50 ml in 100 ml BG) Schlüssel an Minuspol Kupferblech an Pluspol Spannung ca 5 V
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Trockenbatterie Spannung messen
100 ml BG mit 30 ml 0,5 molarer NH4Cl Lösung und Zinkstab Faltenfilter mit Spatel Braunstein und Graphitstab Filter in NH4Cl Lösung stellen
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Bleiakku 2 Bleiplatten (mit Gummistopfen trennen) in 10 % H2SO4 in
100 ml BG stellen Aufladen mit ca 2 V Anschließend Spannung messen
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el. Uhr mit Osaft (Orange)
Mg Elektrode (an Minus) und Kupferelektrode (an Plus)in OSaft Auch für Taschenrechner o.ä.
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Hoffmannelektrolyse Zersetzung von leicht mit H2SO4 angesäuertem Wasser an Platinelektroden Ca 5 V Bei höherer Spannung entsteht Ozon Gezielte Ozonherstellung: 5 molare Schwefelsäure 10 bis 15 V Variante: Eisenelektrode in ges. Sodalösung (oder 10%ige KHCO3)
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Elektrolyse ZnI2 oder KI
U-Rohr mit Kohleelektroden und KI-Lösung (ca 1 g auf 60 ml) +einige Tropfen Stärkelösung und Phenolphthalein (bei KI) Nachweis von Iod und OH- oder Zn
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Farben
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Phenolphthaleinherstellung
Eine Spatelspitze Phthalsäureanhydrid und 2 Spsp Phenol werden mit 3 Tr Schwefelsäure konz in einem Reagenzglas kurz erhitzt In Wasser aufnehmen und basisch machen
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Fluoresceinherstellung
Eine Spatelspitze Phthalsäureanhydrid und 1 Spsp Resorcin werden mit 3 Tr Schwefelsäure konz in einem Reagenzglas kurz erhitzt In Wassser aufnehmen und basisch machen
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Indigofärben Baumwolle für ca 5 Minuten in Küpe legen
100 ml EMK mit 0,1 g Indigo 1 g NaOH 1 g Natriumdithionit 20 ml Wasser Im Wasserbad erhitzen (200 ml Wasser im 400 BG) Wenn Küpe gelb , dann ins Wasserbad gießen Baumwolle für ca 5 Minuten in Küpe legen Kurz unter Wasser abspülen anschließend an Luft hängen lassen (oder in 1% H2O2 kurz eintauchen)
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Fluorescein II 500 mg Phthalsäureanhydrid + 1g Resorcin
+ 2 g wasserfreies Zinkchlorid In trockenem RGG mit kleiner Flamme schmelzen Weitere 5min erhitzen Abkühlen lassen + 10 ml Wasser deion Schütteln Filtrieren Rückstand an Luft trocknen
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Berliner Blau 0,5 g Eisen(III)sulfat (wasserfrei) werden in 20 ml Wasser gelöst 0,5 g Kaliumhexacyanoferrat(II) werden in 20 ml Wasser gelöst Beide Lösungen werden vereinigt, kurz gerührt und filtriert Im Filterkuchen ist „Berliner Blau“
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Cyanotypie Ammoniumeisen(III)citrat lösung (200g/l)
Kaliumhexacyanoferrat(III) 80g/l 1:1 mischen Auf Papier auftragen Trocknen Mit Negativ oder Schablone belichten (ca 15 min Sonnenlicht) auswaschen
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Katalyse
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Zersetzung von Weinsäure
12,5 g K/NaTartrat*4H2O in 150 ml Wasser lösen +10 ml 30% H2O2 Auf 60 °C erwärmen +eine Lösung 0,5 g CoCl2Hexahydrat in 10 ml H2O (starkes Schäumen600 ml Becherglas) Rosa grün rosa C4H4O H2O2 2 OH- + 4 CO2 + 6 H2O Wasserstoffperoxid-Cobalt-Tartrat-Komplex ist grün gefärbt
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H2O2 Zersetzung zu O2 Low Cost Versuch
Rgg mit einer MnO2 Tablette, 10 % H2O2 auftropfen O2 mit zweiter Spritze auffangen Glimmspanprobe
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Katalyse Thiosulfat / Cu/ Fe
Rgg 1: 2 ml 0,05 M FeCl3 Rgg2: 2 ml 0,05 M FeCl3 + 2 Tr CuSO4 Lösung (5%ig) Dann zu beiden 2 ml 0,1 M Thiosulfatlösung Rgg2 sofort Entfärbung 2Fe(H2O)4(S2O3)+ + 4 H2O 2Fe(H2O)62+ +S4O62-
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Kunststoffe
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Einfache Unterscheidung von Kunststoffen
Brennverhalten (Abzug!!) PE,PP brennt, brennende Tropfen PS brennt, rußt PVC brennt außerhalb der Flamme nicht weiter, saure Dämpfe PET brennt, rußt Schwimmfähigkeit in Wasser PE und PP schwimmen, da geringere Dichte PVC, PS, PMMA, PET usw gehen unter
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PVC Folie PVC Pulver und Weichmacher (Dioctylphthalat) zu gleichen Teilen mischen In Metallschale auf Heizplatter erhitzen Es entsteht eine relativ stabile Folie
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Aminoplast 4ml Formaldehydlösung (36%) mit 4 g Harnstoff in RGG gut mischen (löst sich nicht ganz) Vorsichtig 5 Tropfen 2 molare HCl zugeben und schütteln Wenn das Gemisch wärmer und trüb wird im RGG stehen lassen Vorsicht kann spritzen! Abzug!
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Phenoplast I RGG: 3 cm Resorcin 2 ml H2O 3 ml Formaldeydlösung 35%
+ 10 Tropfen 10% NaOH In Wasserbad 10 min erhitzen Abzug!
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Kunstkupferseide 1. Die Herstellung des Schweizers Reagenz: EMK 40 ml warmes Wasser + 13 g Kupfersulfat lösen auf Raumtemperatur herunterkühlen. 40 ml 25 % Ammoniaklösung 8,6 ml 32 % Natronlauge es entsteht Kupfertetramminhydroxid Das Auflösen der Cellulose (Watte) ca 2 g Celluslose auf 100 ml 3. Bildung der Kupferkunstseide. Celluloselösung in verd. Schwefelsäure mit Kunststoffspritze einspritzen Beim Lösen der Cellulose im Schweizers Reagenz entsteht ein Cellulose-Kupfer-Komplex. Wenn man den Cellulose-Kupfer-Komplex in verdünnte Schwefelsäure gibt, bildet sich Cellulose zurück. Die Schwefelsäure dient als saures Fällbad, welches das alkalische Schweizers Reagenz zerstört.
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PU Schaum 50 g Diisocyanat und 33 g Polyol in Becher mischen (mit Holz umrühren) In mit PE Folie ausgekleidete Schale stellen Es entsteht ein PU Pilz
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Polyester Abzug! Acroleinbildung
Fülle 2 g Phthalsäureanhydrid in ein kleines Becherglas und gib 10 ml Glycerin zu. Die Mischung wird erhitzt, bis die Schmelze zähflüssig und bernsteingelb wird. Anschließend die Masse langsam abkühlen. Mit 4 ml Essigsäureethylester schütteln Klebstoff Auf Filter oder Holz gießen
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Alkydharz Polyester 2g Phthalsäureanhydrid und 1,5 ml wasserfreies Glycerin mit kleiner Flamme im RGG erhitzen bis dickflüssiges Gemisch (Abzug! Acroleinbildung)
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Polyester: Polymilchsäure
In ein Reagenzglas werden 5 ml Milchsäure, eine Spatelspitze Zink(II)-chlorid-Kristalle und ein Siedesteinchen gegeben und erwärmt. Wenn sich die Masse orangebraun verfärbt, wird die noch heiße flüssige Lösung auf die Acrylglasplatte oder auf den Boden einer umgedrehten PE-Schale gegossen.
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Polystyrol Abzug! Gib in das Reagenzglas eine Spatelspitze Eisenchlorid, 2 ml Styrol und ein Siedesteinchen. Verschließe es oben locker mit einem Glaswollebausch. Erhitze vorsichtig bei kleiner Flamme bis zum Sieden. Das Styrol bekommt dabei eine grünliche Färbung. Wenn die Mischung anfängt zu sieden, nimm das Reagenzglas aus der Flamme und überprüfe, ob das Styrol von alleine weiter siedet. Sollte das der Fall sein, brauchst du das Reagenzglas nicht mehr in die Flamme halten, denn das Styrol reagiert von alleine unter Aufschäumen weiter. Ansonsten halte es kurz wieder in die Flamme und überprüfe, ob es von alleine weitersiedet. Am Ende der Reaktion wird das Reaktionsgemisch zunehmend zäher. Wenn es abgekühlt ist, erstarrt es zu einem teilweise durchsichtigem, grünlich-schwarzem Harz
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Kunststofflösungen als Klebstoffe
Tischtennisball (Celluloid = Nitrocellulose mit Kampher) in Aceton auflösen 3 Bälle in 50 ml Styropor® in Aceton oder Essigsäureethylester auflösen 3g in 10 ml Diese Lösung als Klebstoff für Holz, Metall usw.. testen
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Celluloid Mische in dem Becherglas 0,1 g Campher, 1 ml Aceton und 1 ml Ethanol (durch Zugabe von einer Spatelspitze Mangandioxid kannst du das entstehende Celluloid einfärben). Gib zu der Lösung 0,4 g Collodiumwolle und erhitze auf dem Wasserbad (ca 40°C). Wenn sich die Collodiumwolle gelöst hat, kratze die entstandene Masse zusammen, nimm sie aus dem Becherglas. Das entstandene Material ist jetzt noch so plastisch, dass du ihm eine Form geben kannst. Du kannst es z. B. in den Deckel eines Schnappdeckelglases pressen. Wenn du es anschließend wieder heraus nimmst und trocknen lässt, bekommst du ein Plättchen von der Größe eines kleinen Knopfes.
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Superabsorber Eine Babywindel in der Mitte zerschneiden. Die Körnchen mit möglichst wenig Fasern auf einem Blatt auffangen In ein Becherglas mit ca 1 g SAb 100 ml Wasser zugeben Der Absorber kann bis zum 1000-fachen des eigenen Gewichts aufnehmen SAb ist ein Polymer aus Propensäure und Propensäurenatriumsalz Die Wasseraufnahme ist ein Osmosevorgang
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Nylon-Fäden In einem 100 ml BG werden 0,4 g NaOH-Plätzchen und 0,55 g Hexamethylendiamin (1,6-Diaminohexan) in 40 ml Wasser gelöst Dann wird vorsichtig mit einer Lösung aus 10 ml Hexan mit 1 ml Sebacinsäuredichlorid überschichtet. (An der Grenzfläche bildet sich Nylon) Man installiert eine Walze (Kartonrolle o.ä.) über dem Becherglas; entnimmt den Faden an der Phasengrenze mit einer Pinzette und wickelt ihn vorsichtig mit der Walze auf.
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Perlon Erhitze in einem Reagenzglas 2 g Caprolactam und ein streichholzkopfgroßes Stückchen Natrium. Wenn das Caprolactam schmilzt, erhitze vorsichtig weiter, bis das Natrium unter Aufschäumen mit der Schmelze reagiert. Nimm das Reagenzglas aus der Flamme, bis alles Natrium reagiert hat. Erhitze anschließend weiter. Die Schmelze bekommt langsam eine gelb-bräunliche Farbe und wird immer dickflüssiger. Wenn sie die Konsistenz von Honig erreicht hat, lass sie abkühlen.
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Polyacrylnitrilfäden
In 10 ml Wasser werden 30 g Zinkchlorid gelöst. In dieser Lösung kann man PAN Stoff oder Fasern auflösen. (ca 1 g) Spritzt man diese Lösung mit einer Spritze in ein BG mit 200 ml verdünnte Natronlauge ein, so fällt das PAN wieder als Faden aus
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Lebensmittel
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Alkoholische Gärung 1 g Glucose in 100 ml Leitungswasser im EMK mit Gährröhrchen (evtl mit ges Ca(OH)2 oder Ba(OH)2 lösung) +halbe Pkg Germ
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Fehling Test Spatelspitze Zucker +1ml Fehling 1 und 1 ml Fehling 2
Erhitzen Rot=positiv Z.B: Cola/Cola light Auf oxidierbare Zucker (freie Aldehydgruppen) Fehling 1: 70 g CuSO4 Hydrat auf 1l Wasser Fehling 2: 350g NaKTartrat +100g NaOH auf 1 l Wasser
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Tollens Test 0,05 molare Silbernitratlösung ca 1 ml in ein Rgg
+Ammoniak verd bis sich der Niederschlag gerade wieder auflöst +Spatelspitze Glucose erhitzen Bildung von elementarem Silber (Silberspiegel)
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Cellulose hydrolisieren
Watte mit 2 Tropfen Schwefelsäure konz umsetzen, dann ca 2cm Wasser Mit Fehling 2 basisch machen +Fehling 1, erhitzen
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Eiweißdenaturierung Eiklar mit ca 100 ml Wasser vermengen
Denaturierungen mit Hitze Säure (verd Salzsäure) Schwermetalle (Cu, Blei-Lösung)
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Biuretreaktion Eiweißlösung mit NaOH verd basisch machen
+ CuSO4 Lösung Violette Färbung Nachweis für Eiweiß Z.B: Baumwolle/Schafwolle
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Ninhydrin auf Aminosäuren
Spsp Aminosäure (Glycin) in Rgg + 3 cm hoch Leitungswasser + 5 Tr Ninhydrinlösung (0,1 % in Wasser) erhitzen Nachweis auf Aminosäuren Z.B.: Süstoffe mit Aspartam Variante: Fester Fingerabdruck auf Filterpapier, mit Ninhydrin besprühen, vorsichtig erhitzen
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MaillardReaktion In ein Rgg eine Spatelspitze Glucose mit einer Spatelspitze Aminosäure Wenig und vorsichtig erhitzen
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Eisen in Lebensmittel Rotfärbung in der org. Phase 2 g Linsen mörsern
Im Tiegel veraschen Abkühlen lassen +5 ml Salpetersäure verd. Mit Uhrglas abdecken Kurz erhitzen Filtrieren +NH4SCN und Ethylacetat Rotfärbung in der org. Phase
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Seliwanov-Test auf Fructose
Spsp Fructose mit Tropfen Salzsäure konz und einem Kristall Resorcin erhitzen Rotfärbung
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Gummibären A) 20 g Gelatine in 35 ml Wasser quellen lassen (max 70 °C)
B) 25 g Zucker und 4 g Zitronensäure in 10 ml Wasser A) + 12,5 g Honig dann + B) Dann + 40g Fruchtsirup Warten bis eine klare Lösung entstanden ist In Formen gießen (Stärkebett o.ä.)
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Coffein aus Schwarztee sublimieren
Tee aus zwei Teebeuteln Schwarztee in eine kleine Porzellanschale Mit Filterpapier abedecken Auf Dreifuß mit kleinster Flamme gelber erhitzen, bis Filterpapier beginnt leicht braun Bunsenbrenner entfernen, stehen lassen Kristalle bilden sich an Oberfläche des Filterpapiers
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Cholesterin-Nachweis (Liebermann-Burchard-Rkt.)
Ca 0,5 ml Eigelb mit 5 ml Chloroform schütteln Filtrieren Filtrat (2 ml) mit 1 ml Essigsäureanhydrid schütteln Vorsichtig mit 3 Tropfen konz. Schwefelsäure unterschichten Bei Farbreaktion (blau, dann grün) positiver Nachweis auf Cholesterin
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Nachweis Gluconsäure Filtrat des positiven Fehling Tests auf Glucose mit Fe2+ versetzen Schwarzfärbung durch Fe(II)Gluconat (Eisen Medikament und Farbstoff für schwarze Oliven)
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Lumineszenz
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Lumineszenz mit Pyrogallol
A) 1g Pyrogallol in 10 ml Wasser B) 10 ml 35% Formalinlösung C) 5 g Kaliumcarbonat in 10 ml Wasser D) 15 ml 30 % H2O2 Alle Lösungen nacheinander in hohes BG mit Auffanggefäß Vorsicht: wird heiß, d.h. Formaldehyddämpfe!
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Singulett Sauerstoff 10 g NaOH in 50 ml Wasser lösen +2 Eiswürfel
+10 ml H2O2 30% in eine Waschflasche Chlorgas einleiten (Halbkonz HCl auf KMnO4 tropfen) Rotes Leuchten aus Singulett Sauerstoff Variante: 4 ml 6 m NaOH und 2 ml 30% H2O2 in Rgg in Eis kühlen Spritze mit langer Nadel Chlorgas einblasen Evtl Luminol zugeben (blaues Leuchten)
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Luminolleuchten 0,1 g Luminol + 5 ml 10% NaOH in 400 ml Wasser
1,5 g K3Fe(CN)6 in 400 ml Wasser + 3ml H2O2 30% Beide Lösungen gleichzeitig in eien Kolben mit einigen Körnchen K3Fe(CN)6 einfließen lassen
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Lumineszenz mit Oxalsäureester
A) 0,2 g TCPO und 0,07 g Rhodamin B in 50 ml Dimethylphthalat B) 40 ml Dimethylphthalat, 10ml t-Butanol, 4 ml H2O2 30%, 0,01 g Natriumsalicylat Beide Lösung zusammengeben,
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Ökologie Gesundheit
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Saurer Regen EMK mit Wasser und Universalindikator
Stopfen mit Verbrennungslöffel S in Verbrennungslöffel anzünden Verbrennungslöffel aufsetzen Vorsichtig schwenken Rotfärbung durch schwefelige Säure
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Inversionswetterlage
2 große Standzylinder 1* in heißes Wasser stellen 1* am oberen Ende vorsichtig erhitzen Beide mit Zigarettenrauch füllen
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Eigenschaften Zigarettenrauch
RGG mit Seitenauslass, mit Stopfen und Glasrohr Rauch mit Wasserstrahlpumpe oder Kolbenprober in Reagenzlösung einblasen V1 Universalindikator oder Lackmuslösung – Saure Reaktion V2 ammoniakalische Silbernitratlösung – CO Nachweis (red Ag+) V3 Chloroform dann über subl AlCl3 laufen lassen – Aromaten Nachweis
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Organische Chemie
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Esterherstellung In ein Rgg ca 1ml Alkohol mit 1 ml Carbonsäure mischen + 2 Tr Schwefelsäure konz. Vorsichtig erhitzen In ein zweites Rgg mit 1 cm Backpulver gießen C1 bis C6 oder Aromatische Säuren
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Nachweis von Phenolen Phenollösung mit Eisen(III)chlorid-lösung
Grün, violett, blau....
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Oxidation von Alkoholen
3 Tropfen einer 0,01 m KMnO4 Lösung +1 ml H2SO4 verd mischen, auf 3 Rgg verteilen Wasserbad vorbereiten Jeweils 0,5 ml Alkohol (prim, sek, tert) in jedes Rgg (Z.B. Isoamyl, tert Amyl, Isopropanol) Schütteln und Zeit bis zur Entfärbung messen
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Ethanol Oxidation Rgg mit Ethanol vorbereiten
Cu-Blech in der Flamme oxidieren Mit (schwarzem) Cu-Blech in Ethanol Cu wird wieder blank Cu2O oxidiert Ethanol zu Ethanal
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Diazotierung A) 4,30 g Sulfanilsäure in 15 ml halbkonz Salzsäure suspendieren Mit Eiswasser kühlen 1,9 g NaNO2 in 10 ml Wasser langsam zutropfen T<5°C!! A) zu einer gekühlten Lösung aus 3,05 g Dimethylanilin in 15 ml HCl verd zutropfen Auf Salz/Sodalösung gießen, filtrieren, aus Ethanol umkristallisieren
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Dibenzalaceton 250 ml EMK: 2,5 g NaOH 25 ml Wasser, 20 ml Ethanol
Dazu eine Mischung aus 2,65 g (2,5 ml) Benzaldehyd und 0,73 g (0,93 ml) Aceton unter Rühren zutropfen Nach 30 Minuten Kristalle abfiltrieren 1x mit 10 ml Wasser 1x mit 10 ml Ethanol 1x mit 10 ml Ether Waschen M.p.: 113°C
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Friedel-Crafts- Reaktion
AlCl3 in RGG sublimieren Naphthalin in CHCl3 Lösung über sublimiertes AlCl3 laufen lassen (blau) (oder Toluol/ Chloroform Mischung (rot))
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Acetylierung am Aromaten
Essigsäureanhydrid mit Ferrocen Reaktion am DC verfolgen: Edukt, Monoacetylprodukt und Diacetylprodukt
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Nachweis von Lignin Eine Spatelspitze Phloroglucin 1ml Wasser 1 ml HCl konz mischen Davon ein Tropfen auf Zeitungspapier, Filterpapier und Holz Rotfärbung bei Lignin
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Oszillierende und ähnliche Reaktionen
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„Blue Bottle“ 10g NaOH 750 ml Wasser 40 g Glucose
10 ml 0,2 % Methylenblaulösung In Erlenmeyerkolben mit Stopfen schütteln (blau) stehen (farblos) schütteln usw
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Belousov-Zhabotinsky
Becherglas mit Magnetrührer 750 ml Wasser +75 ml H2SO4 konz kühlen +9 g Malonsäure +8 g Kaliumbromat +1,8 g MnSO4 Oszillierende Reaktion Red Bromat zu Bromid Brom (braun) Bromierung der Malonsäure (farblos)
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Räumlicher Belousov- Zhabotinsky I
2,0 ml 0,025m Ferroin (1,49 g 1,10 Phenantrolin Monohydrat und 0,70 g Eisen(II)sulfatheptahydrat auf 100 ml Wasser) 15 ml 0,5 m KBrO3 (8,35 g auf 100 ml) 3 ml 1,5 m Malonsäure (3,138 g auf 20 ml) 2 ml 5 m H2SO4 (9,8 g H2SO ml H2O) 5 ml 0,3 m Kaliumbromid (1,79 g auf 50 ml )
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Räumlicher Belousov- Zhabotinsky II
Zum Mischen extra Gefäß verwenden Bromatlösung mit Malonsäure mischen Schwefelsäure zugeben KBr zugeben (Bromentwicklung) und schwenken bis Brom wieder entfärbt (Deckel!) Ferroin zugeben In Petrischale auf Overhead(14 cm Durchmesser) (in eine Ecke fließen lassen bis rot! dann auf ganze Oberfläche)
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„Red Bottle“ Lösung 1:14 g Glucose in 700 ml 35 °C warmes Wasser
Lösung 2: 6g NaOH in 200 ml Wasser + 0,04 g Indigocarmin Lösungen zusammen geben, stehen lassen; Nach Farbänderung schell umgießen; usw
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Blaues Blinklicht [R100] A) 1,5 g NaIO3 10ml 1 m H2SO4 100 ml H2O B)
1g Malonsäure 1,5g Mangansulfat 10 ml 1 % Stärkelösung C) 135 ml 10% H2O2 Alle 3 Lösungen in 500 ml Standzylinder mit Rührer geben
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GrünRotBlauOszillation [R 97]
A) 3,4g NaBrO3 in 100 ml H2O B) 3,2 g Malonsäure, 0,5 g KBr,in 100ml H2O C) 1,0 g Ce(NH4)2(NO3)6 in 100 ml H2O + 20 ml H2SO4 konz D) 10 ml 0,5 % Ferroinlösung (aus 0,050 g Phenantrolin + 0,02 g Fe(II)SO4.7H2O in 10 ml H2O) A) und B) in Standzylinder mit Rührer Nach 1 Minute C) und D)
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Baumann Versuch 2,1 g NaHCO3 in 100 ml Wasser lösen
+1 g Cystein auflösen FeCl3 Lösung zutropfen bis Lösung violett (ca 5 Tropfen 0,1 m FeCl3) stehen lassen entfärbt sich wieder schütteln violett (Fe3+ und Cystein bilden einen violetten Farbstoff) So repariert Gluthathion Methhämglobin (Hämoglobin mit Fe3+)
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„Red Bottle“ II 2 g NaOH + 100 ml Wasser in 100 ml EMK + 2 g Glucose
+ 5 ml Indigocarminlösung (0,2 % in H2O/Ethanol 1:1) Schütteln Grün rotgelb schütteln...
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„Red Bottle“ III 0,5 g NaOH + 100 ml Wasser in 100 ml EMK
+ 4 g Glucose + 2 ml Indigocarminlösung (1 % in H2O/Ethanol 1:1) Schütteln grün (blau) violett rotgelb schütteln... Oder mit einem starken Magnetrührer: bis grün rühren, dann wieder aus….
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Herstellung von „Bier“
Lösung A: 250 ml Wasser + 0,55 g KIO3 Lösung B: 250 ml Wasser + 0,3 ml H2SO4 konz + 0,15 g Na2SO3 Beide Lösungen mit 2 ml Spülmittel versetzen Beide Lösungen zusammengießen, dann schnell umgießen bis sich die braune Farbe bildet
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Blau-Gold Reaktion 16,9 g NatriumKaliumTartrat in 60 ml deion Wasser und 40 ml 3,5 % H2O2 auf 50°C erhitzen (insgesamt 200 ml H2O2(3,5%ig) vorbereiten) Auf Magnetrührer stellen und 1 ml einer 1m Kupfersulfatlösung zugeben. Reaktion: von hellblau (Gasentwicklung, Temperaturzunahme) nach orange Zugabe von 40 ml H2O2 3,5%ig: wieder hellblau, dann wieder orange Zugabe von H2O2 lässt sich bis zu 5 mal wiederholen
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Physikalische Chemie
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Endotherme Reaktion: Bariumrhodanid
50 ml Becherglas auf feuchten Korkring stellen 3g Bariumhydroxid in Becherglas +1g Ammoniumrhodanid Mit Thermometer rühren Becherglas friert auf Korkring fest (ca –15°C)
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Gleichgewicht Eisenrhodanid
Mischung aus je 10 ml 0,012 m KSCN 0,004 m Fe(NO3)3 Auf 3 RGG verteilen (ABC) A Spsp KSCN zugeben B Spsp Fe(NO3)3 zugeben C als Vergleich Beweis, dass keine vollständige Reaktion
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Gleichgewicht NO2 NO2-Gas aus Cu und HNO3 herstellen
In eine Pasteurpipette füllen und beidseitig zuschmelzen In Eiswasser farblos In warmen Wasser braun 2NO2 (braun) – N2O4 (farblos)
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Endotherme Lösungswärme
Ammoniumnitrat 3g in 20 ml Wasser Mit Thermometer rühren Ca 5 °C Abkühlung
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Molare Masse von Butan Kleines Feuerzeug abwiegen In 400 ml Becherglas
Umgekehrt 50 ml Meßzylinder blasenfrei hineinstellen 50 ml Butangas aus Feuerzeug in Meßzylinder Feuerzeug trocknen und wieder wiegen Aus der Massendifferenz und dem Volumen läßt sich die molare Masse von Butan berechnen
100
Reaktionsgeschwindigkeit
50 ml Becherglas mit 30 ml NaS2O3-Lösung (50g/l) füllen +10 ml 10% HCl aufeinmal zugeben Zeit stoppen bis Schrift unter Becherglas nicht mehr zu lesen ist Weitere Versuche mit 20ml +10 ml Wasser 10ml + 20 ml Wasser Es entseht Thioschwefelsäure dann H2S und SO3 dann S und H2SO3
101
Iodierung von Aceton Meßkolben Rgg A) 4 m Acetonlösung aq B) 1m HCl
C) 0,01 m KI.I2 D) 0,1 % Stärke Lösung (I2 Konzentration erniedrigen!!!! Temp höher als RT???) A B und D mischen +C Zeit stoppen bis Entfärbung A/B/C/D 1.: 5/5/5/1 +9 ml H2O 2.: 5/5/10/1 +4 ml H2O 3: 5/10/5/1 +4 ml H2O 4:10/5/5/1 +4 ml H2O
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Reaktionswärme (endotherm)
1cm hoch Na2CO3.10H2O und 1cm hoch Zitronensäure in ein 50 ml BG einfüllen und vorsichtig mit Thermometer verrühren (auch mit NatriumcarbonatHydrat und Eisen(III)chloridHydrat) Deutliche Temperatur-erniedrigung da endotherm Aber spontan (DG<0) da starke Entropiezunahme
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Reaktionswärme (exotherm)
Calciumhydroxid oder Calciumchlorid Dihydrat im RGG (1cm hoch) stark erhitzen Abkühlen lassen Thermometer in RGG +einige Tropfen Wasser
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Simulation einer Gleichgewichtsreaktion
2 Meßzylinder Mit Glasrohren verschiedenen Durchmessers Wasser mit gleicher Frequenz transferieren
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Redoxreaktionen
106
Schwefeleisen 7g Fe-Pulver 4g S-Pulver Variation Im Rgg mischen
S mit Eisenwolle erhitzen- Ton!! Im Rgg mischen erhitzen bis Reaktion beginnt vorab: Trennung S/Fe Magnet Wasser
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S / Kaliumchlorat Je eine winzige Spatelspitze im Mörser verreiben
Kleine Explosionen (Knallerbsen)
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Natrium in Wasser Natriumstückchen (Streichholzkopfgröße)
In Filterpapier auf Wasser setzen Variante: Faltenfilter mit Na mit Drahtnetz in Wasser drücken Phenolphthalein für basische Reaktion
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Mit Wasser entzünden 0,5 g Ammoniumchlorid mit 2g Zinkpulver mischen
Dazu vorsichtig 2g Ammoniummitrat Auf Papierbogen durch mischen Auf Filterpapier Auf Dreifuß mit Drahtnetz Vorsichtig 3 Tropfen Wasser an den Rand des Gemisches - Verpuffung
110
Schwarzpulver 75% Kaliumnitrat 15 % Kohle (Holzkohle) 10 % Schwefel
(Stangenschwefel)
111
5 Farben in einer Lösung 1 Bg 100 ml H2O mit A in 2. Bg mit B in
A Phenolphtalein 10 Tropfen ml Wasser B Na2CO3 5% 5 Tr C FeCl3 50% 5 tr D NH4SCN 30% 1Tr E K4Fe(CN)6 5% 3 Tr 1 Bg 100 ml H2O mit A in 2. Bg mit B in 3. Bg mit C usw
112
Messingüberzug 3 g NaOH und 5g Zinkpulver in eine Prozellanschale einwiegen +20 ml Wasser Zum Sieden erhitzen, gelegentlich Rühren Kupfermünzen ca 1 Minute einlegen (gelegentlich Rühren) Münzen mit Tuch reinigen Am Bunsenbrenner in blauer Flamme erhitzen Als SV: 0,5 g NaOH in 3 ml Wasser in großem RGG lösen 0,5 g Zinkpulver zugeben 1-Cent Münze zugeben Für 3 Minuten in heißes Wasserbad stellen Vorsichtig auf 50 ml Wasser gießen Münzen mit Tuch reinigen Am Bunsenbrenner in blauer Flamme erhitzen
113
Schießbaumwolle In ein Becherglas mit Außenkühlung werden 20 ml Schwefelsäure konz gegeben Dazu gibt man langsam unter rühren 10 ml Salpetersäure konz (Kühlung!) In diese Lösung gibt man vorsichtig Wattestückchen Nach ca 5 min werden die Wattestücke entnommen mit a) Wasser b) NaHCO3Lösung c) Wasser gespült Und an Luft getrocknet
114
Knallgas Schülerversuch
5 NaOH Plätzen in 15 ml Wasser lösen +Alufolie (5x5cm) Mit verkehrtem Plastikbecher mit Loch(zugeklebt) abdecken Vorsichtig abnehmen Verschluss entfernen Zünden
115
Thermitversuch 40g Fe2O3 +15g Al mischen in Ton-Blumentopf mit Filter
Blumentopf an Stativ darunter Sand behälter Reaktion im Freien! Zünden mit Thermitzünder oder Wunderkerze (mit Mg Band umwickelt) Abstand halten!!!!
116
Kerze in H2 Standzylinder
Standzylinder verkehrt in Stativ einspannen Zylinder mit Wasserstoff füllen Mit brennender Kerze in Zylinder (geht aus) Kerze wieder raus (geht wieder an) Kerze kann im Wasserstoff nicht brennen Entzündet sich aber wieder an brennender H2Front
117
Verbrennungen in Sauerstoff
Sauerstoff in Becherglas oder ähnliches mit Sand im Gefäß (abdecken) Brennende Substanz in Sauerstoff eintauchen (z.B.: glühende Eisenwolle, brennender Schwefel, brennende Kohle) Brennt stärker
118
Oxidation in Kaliumnitratschmelze
2 cm Kaliumnitrat in Rgg (schräg, an Stativ) schmelzen Zum Sieden bringen Glimmspanprobe Dann erbsengroßes Stück Grillkohle einwerfen Vorsicht
119
Butanverpuffung Oberer Teil eines Kipp Apparates mit Butangas füllen (aus Campingbrenner) Unten mit Stopfen zuhalten Campingbrenner weg stellen! Butan unten entzünden
120
Photosynthese(O2)Nachweis mit Indigocarmin
100 ml EMK mit Leitungswasser und 1 ml 1% Indigocarminlösung fast bis zum Rand füllen Mit 5 % Natriumdithionitlösung reduzieren bis gerade nicht mehr blau (hellgelbe Leukoform) Wasserpest im Dunkeln liegen lassen, mit Küchenkrepp abtupfen, dann in EMK, mit sauberem Stopfen verschließen Belichten mit starker Lichtquelle (Vergleich mit /im Dunkeln/abgekochtem Wasser/ohne Pflanze)
121
Aluminiumoxidation mit CuCl2/HCl
200 ml EMK 30 ml 1m CuCl2 Lösung 30 ml HCl halb konz Alufolie ca 10x10 cm Entstehendes Gas entzünden Abzug!
122
Boyle-Versuch Ruko und Aktivkohle zuvor ausheizen
1l Ruko mit Sauerstoff spülen +0,05 g gekörte Aktivkohle Stopfen, Galsrohr mit Ballon Masse bestimmen Am BB erhitzen bis Kohle verbrennt (verdunkeln!) Abkühlen lassen, Masse wieder bestimmen Ruko und Aktivkohle zuvor ausheizen Ballon zuvor einmal aufblasen– leichter dehnbar Versuch zum Massenerhalt
123
Säuren und Basen
124
Zucker Schwefelsäure 50 ml BG mit Haushaltszucker ca 3 cm hoch füllen
Ca 10 ml Konz Schwefelsäure zugeben Abzug! Dauert ein paar Minuten bis Reaktion einsetzt
125
Plastikbecher mit Wasser / H2SO4 konz
In einen Plastikbecher (Kaffeeautomat) ca 15 ml konz Schwefelsäure (neu) einfüllen Becher in ein 400 ml BG stellen 15 ml Wasser auf einmal zugeben
126
Versch. Materialien mit Schwefelsäure konz
Holzspan eintauchen Papier ca 3 min eintauchen Säure auf ein gespanntes Tuch auftropfen Holzspan wird sofort schwarz
127
Kupfersulfat mit H2SO4 entwässern
Ein Spatel fein gemörsertes KupfersulfatHydrat vorsichtig ca 2 cm mit Schwefelsäure konz im Rgg überschichten Schütteln, evtl gelinde erwärmen Es entsteht weißes Kupfersulfat Danach Säure dekantieren und vosichtig Wasser zugeben
128
Blaukraut Blaukraut blätter zerkleinern
In Wasser aufkochen und abgießen Lösung als Indikator verwenden Schülerversuch mit alltagsrelevanten Chemikalien (Seife, Waschmittel, Essig, Wein , Soda, Backpulver, Zitronensaft usw...)
129
Essigsäure Puffer 2x 100 ml BG Eines mit 50 ml Wasser deion.
Das zweite mit 1ml Essigsäure konz, 2 g Natriumacetat und 50 ml Wasser deion. Bei beiden BG pH mit pH-Papier überprüfen dann zu beiden 1 ml 1m HCl zugeben Dann wieder pH prüfen
130
Springbrunnenversuch
1 l Rundkolben mit 5ml NH3 konz und 5 NaOH Plätzchen erhitzen Stopfen mit Glasrohr aufsetzen Verkehrt mit Glasrohr in Gefäß mit 2 l Phenolphthaleinlösung tauchen 1 l Wasser löst ca 700 l NH3-Gas (Auch mit HCl durchführbar)
131
Salpetersäure und Kupfer(münzen)
Im Abzug!! Münze (Schilling) in ca 30 ml HNO3 konz nach erfolgter Reaktion vorsichtig in 200 ml Wasser gießen anschließend Kupfernachweise Entwicklung von braunen Gasen (NO2) konz grüne Lösung verdünnt blaue Lösung anschließend evtl quantitative Bestimmung des Cu Gehaltes der Münze
132
P zum Oxid zur Säure Spatelspitze roter Phosphor in Verbrennungslöffel entzünden Löffel an Stopfen in EMK mit Universalindikator-lösung Von grün nach rot
133
unedle Metalle mit Säuren
Magnesiumband ca 5 cm in Rgg mit 3 ml Salzsäure verd. Gas mit zweitem Rgg auffangen und Knallgasprobe
134
Universalindikator „Yamada“ 0,006 g Methylrot 0,03 g Bromthymolblau
0,0025 g Thymolblau 0,05 g Phenolphthalein In 50 ml 95% EtOH +0,01 m NaOH bis grün Mit H2O auf 100 ml auffüllen „Universalindikator1“ 0,02 g Methylorange 0,04 g Methylrot 0,08 g Bromthymolblau 0,10 g Thymolblau 0,02 g Phenolphthalein In 100 ml 95% EtOH
135
Kohlenmonoxiderzeugung
In einem Rgg werden ml konz Schwefelsäure und 1 ml Ameisensäure vorsichtig gemischt Beim Erhitzen entsteht CO Nachweis durch entzünden der Gase oder mit PdCl2 Papier Reaktion im Abzug!
136
Backpulver / Zucker 3 Emser Pastillen werden nebeneinander (ohne Berührung) aufrecht in ein Häuflein Sand gesteckt Die Pastillen werden mit Spiritus übergossen und angezündet Es entsteht eine schwarze Schlange aus verbranntem Zucker, aufgebläht durch die Zersetzung von Backpulver Variante: Traubenzucker und Backpulver(8g/1g) miteinander verreiben Eine kleine Form pressen und mit Spiritus auf Sand anzünden
137
CO2 aus Backpulver In ein 400 ml Becherglas wird ein brennendes Teelicht in 30 ml Speiseessig gestellt dann wird langsam Backpulver zugegeben
138
Showversuche
139
Aluminumbronze in Flamme blasen
In ein Glasrohr mit Schlauch etwas Al Bronze geben und in eine nicht leuchtende BBFlamme blasen
140
Rauchbomben 15 g Salpeter 10 g Saccharose
In Porzellanschale vorsichtig! Unter Rühren(Glasstab) schmelzen Etwas Abkühlen lassen 5 g Backpulver zugeben (schäumt) In Behälter einfüllen
141
Theaterblitz 0,1 g Magnesiumpulver mit 0,5 g KClO3 auf Papierbogen mischen Auf Drahtnetz erhitzen Vorsicht!!!
142
Geldschein verbrennen
Geldschein in Ethanol Wasser (1:1) tauchen Locker!! An Stativ aufhängen; anzünden Verdampfung des Wasser kühlt den Schein! Variante: Baumwolltuch; Lösung mit LiCl oder NaCl;
143
Glühende Gurke Essiggurke mit zwei Graphitelektroden
Wechselspannung anlegen Bei ca 150 Volt beginnt die Gurke an einer Elektrode gelb zu leuchten Vorsicht: Stromstärken bis 5 Ampère ! Das Leuchten erfolgt durch die Natriumionen
144
Elephantenzahnpasta II
15 ml 30% H2O2-Lösung in 50 ml BG Glaszylinder mit ca 1 cm hoch Spülmittel füllen +Spatelspitze KMnO4 schwenken Glaszylinder in Auffangwanne H2O2-Lösung auf einmal in Glaszylinder geben Schaumentwicklung Sauerstoff in Schaum mit Glimmspan nachweisen
145
Elefantenzahnpasta III
Lösung 1: 15 ml ges. NaHCO3-Lösung + 1 ml Spülmittel in den Glaszylinder Lösung 2: 15 ml Zitronensäurelösung (125 g / l) + 1ml Spülmittel in ein kleines BG Glaszylinder in Auffangwanne Lösung 2 schnell in Glaszylinder gießen
146
Cola Dose In einer Getränkedose werde 10 ml Wasser auf Dreifuß zum Sieden erhitzen Die Dose wird schnell mit einer großen Tiegelzange verkehrt in eine Schüssel mit kaltem Wasser getaucht Die Dose wird augenblicklich zusammengedrückt (meist 6-flächig)
147
Cola Light mit Mentos In den Deckel einer 0,5 l Colalight PET Flasche wird ein 2 mm großes Loch gebohrt Durch das Loch wird ein Nagel gesteckt und auf diesen Nagel 3 Mentos Dragees aufgesteckt Der Deckel wird wieder aufgeschraubt Im Freien zieht man den Nagel schnell mit einer Zange heraus Mentos katalysiert die Zersetzung der Kohlensäure und eine Schaumfontaine spritzt heraus
148
Wunderkerzen 11g Bariumnitrat 3g Stärke 1g Al-Pulver 5g Eisenpulver
Mit heißem Wasser zu zähem Brei Auf Draht aufziehen (evtl Pfeifenreiniger, hält besser) Über Nacht trocknen lassen
149
Löslichkeit Styropor in Aceton
Großes Glasgefäß mit Aceton Styropor (figur?) auflösen
150
Elephantenzahnpasta 40 ml 10% H2O2-Lösung
20 ml KI-Lösung (50 g /100ml) Glaszylinder in Auffangwanne Glaszylinder mit ca 1 cm hoch Spülmittel füllen Beide Lösungen gleichzeitig zugeben
151
Slime mit PVA 3g Polyvinylalkohol in 75 ml Wasser lösen (max 90°C)
+ 4% Boraxlösung (3,5 g Boraxdecahydrat in 50 ml Wasser) bis gewünschte Konsistenz (Ca 15ml)
152
Singende Dose Umgekehrte 400 ml Dose mit kleinem Loch im Boden
Loch verschließen mit Stück Papier Von unten H2 einfüllen An kleinem Loch H2 entzünden Zuerst hoher Ton Beim tiefer werden Explosion
153
Knallgas in Seifenblasen
Seifenblasenlösung aus Schmierseife, Wasser, Glycerin Wasserstoff und Sauerstoff gleichzeitig einleiten (ca 200ml Blasenvolumen) zünden Vorsicht!
154
Brummender Gummibär Vorsicht!!
2 cm Kaliumchlorat in einem (schrägen, an Stativ) Rgg schmelzen Vorsichtig ein Gummibär einwerfen
155
Slime 60 ml Wasser zum Sieden erhitzen
1 g Guar in 20 ml Wasser schnell aufschlämmen und sofort in das heiße Wasser einrühren 1 Spatel Borsäure (0,1 g) zugeben und dann Borax (0,3g) bis die richtige Konsistenz erreicht wird Wenn Farbe, dann in das heiße Wasser
156
Slime II 1g Guar langsam in 100 ml Wasser einrühren
Ca 5 Minuten quellen lassen (gelegentlich umrühren) Zugabe von 15 ml einer 0,6 % Boraxlösung, umrühren
157
Iodstickstoff 1 Spatel fein gepulvertes Iod wird in ein Rgg mit 5 ml NH3 konz gegeben Verschließen, kurz schütteln, nach 10 Min abfiltrieren Mit wenig Ethanol iodfrei waschen, dann mit Ether waschen Filter sofort auf eine feuerfeste Unterlage legen und trocknen lassen Explosion mit Metallstab auslösen
158
Aluminium und Iod 1,5g Al Pulver mit 9 g fein gepulvertem Iod mischen
Kegel auf feuerfester Unterlage Mit 3 Tr Wasser entzünden Im Abzug!!
159
KMnO4 und EtOH/Schwefelsäure
In ein Rgg 2 cm hoch Schwefelsäure einfüllen Vorsichtig mit Alkohol 2 cm überschichten (Durchmischung vermeiden!!!) In Stativ KMnO4 Kristall ein werfen Rgg in ein Becherglas mit Wasser eintauchen lassen Blitze an der Grenzfläche Beim entsorgen vorsicht!!!
160
Chemischer Garten Wasserglas deion Wasser 1:1 mischen
Kristalle insatzen Cobalt- Aluminium-, Eisen-, Chrom(III)- Manganchlorid usw
161
Glasperlen aus Borax Na2B4O7. 10 H2O
Mit einem Magnesiastäbchen schmelzen bis eine erbsenkorngroße Perle entstanden ist Auf feuerfestem Untergrund abklopfen Färben mit wenig!! Cobaltoxid
162
Fällung und Komplexbildung in der Petrischale
Petrischale ca 3 ml mit H2Odest füllen Je eine Spatelspitze gegenüber in das Wasser geben Ruhig stehen lassen und beobachten Z.B.: Ca2+ / CO32- Fe3+ und Fe(CN)64- Fe3+ und SCN- BaCl2 und SO42- Ag+ und X- Pb2+ und I-
163
Sicherheit
164
Funkensprühende Verbrennung
2 g Schwarzpulver 0,15 g Eisenpulver 0,15 g Aluminiumpulver 0,15 g Magnesiumpulver Vorsichtig! In einem Supradyn(Alu)röhrchen oder ähnliches mischen Mit einem kleinen Stück Sternspritzer (mit Pinzette seitlich halten!) zünden
165
Heißes Wachs /Wasser Rgg aus Normalglas!! ca 3 cm mit Kerzenwachs füllen Erhitzen bis zum Sieden Ende des Rgg in kaltes Wasser halten Es entsteht ein Feuerball Beim Erhitzen werden teilweise Radikale gebildet, welche sich in feiner Verteilung von selber entzünden
166
Löschversuche Ethanol / Hexan (Schülerversuch)
2 Porzellanschalen mit Ethanol bzw Hexan füllen Löschversuche mit Wasser durch Abdecken Die Gruppen führen den Versuch hintereinander mit dem Lehrer durch!!
167
Stoffeigenschaften
168
Schwefelmodifikationen
S im Rgg langsam erhitzen In Becherglas mit Wasser gießen „plastischer Schwefel“ (wandelt sich wieder in alpha Schwefel) Mp.:119,5°C Zuerst dünnflüssig (lambda-S, gelb S8Ringe) Dann zäh (mü-S, braun SPolymer) Dann wieder flüssiger (Cracken des Polymer)
169
Iod-Sublimation Spsp Iod in Rundkolben geben vorsichtig erhitzen
Vor weißem Hintergrund ist violetter Ioddampf gut zu erkennen auch die Resublmation an der Kolbenwand ist gut zu erkennen
170
Kristallisation NaAcetat
5 g NaAcetat in ein Rgg + 2 ml Wasser Erhitzen bis alles gelöst Abkühlen lassen Kristallisation durch Impfkristall oder Glasstab auslösen Stark exotherm
171
NaAcetatHydrat mit Phenolphthalein
Rgg ca 2 cm mit NaAcetat füllen +1 Tr Phenolphthaleinlösung Vorsichtig erhitzen (mit Stopfen) bis flüssig Dann wieder erstarren lassen Im Flüssigen Zustand rot, sonst farblos Variant mit einem Tropfen Universalindikator Zuerst grün dann blau Dann grünblau
172
Kristallisation Alaun
60 ml Wasser auf 60°C +12 g Alaun lösen Filtrieren Ruhig stehen lassen Hexagonale Alaunkristalle
173
Diethylether-Dampfdruck
1) Diethylether auf die Haut tropfen 2) in verschlossene Saugflasche an Wasserstrahlpumpe 3) in Maßkolben mit Ballon
174
Trennungen
175
Chromatographie Pflanzenfarbstoffe
Blatt zerkleinern In Mörser mit Seesand und Aceton und wenig PE verreiben DC Silica Laufmittel: Petrolether / IsoPropanol 5:1 als Chromatographietrog z.B.: Marmeladengläser Auftrennung in Chlorophyll und Carotinoide
176
Extraktion Rgg mit Iod (1 Tr Lugolsche Lösung)
+ NiSO4 Lösung oder CuSO4 Lösung ca 0,5 molar Mit Petrolether schütteln in Scheidetrichter Farblose PE Phase wird violett
177
Chromatographie Auf Filter innen Kreis mit Filzstiften auftragen
Docht aus Filterpapier in die Mitte stecken Filterpapier auf BG, so dass Docht eintaucht Auftrennung der Farben
178
Waschmittel Seife
179
Oberflächenspannung Enghalsgefäß mit (gefärbtem) Öl füllen
In großes BG mit Wasser stellen, so daß der Hals ca 3 cm unter der Wasseroberfläche steht Mit Pipette vorsichtig Seifenlösung über den Hals einfließen lassen Seife zerstört die OfSp und das Öl steigt auf
180
Oberflächen spannung 2 Feines Pulver (Schwefel, Pfeffer o.ä.) auf Wasseroberfläche Zuerst ein Tropfen Wasser aufbringen, dann ein Tropfen Seifenlösung Pulver wird durch Seife zur Seite gedrängt
181
Oberflächenspannung 3 10 Gr vorsichtig auf Wasseroberfläche legen
Seife zugeben 10 Gr sinken sofort ab
182
Emulgiervermögen der Seife
2 Rgg mit Öl (angefärbt) Einmal + Wasser Einmal + Seifenlösung schütteln Emulsion mit Seife deutlich länger stabil
183
Mischbarkeit Alkohol/ Wasser
1-Propanol Methanol 1-Pentanol Je 1 ml in ein Rgg Mit 1 ml Wasser schütteln 1-Propanol Methanol 1-Pentanol Je 1 ml in ein Rgg +je 1 ml 0,5 m Kupfersulfatlösung (nicht schütteln)
184
Seife in Fett Ca 1 cm Kernseife in Rgg +3 cm Wasser schütteln
+HCl verd Es setzt sich Fett am oberen Rand ab
185
Seifenherstellung 10 g Kokosfett + 5 ml Wasser erhitzen
Langsam unterRühren 10 ml 25 % NaOH zugeben 15 Min erhitzen unter rühren evtl Wasser nachgeben Dann in ges Kochsalzlösung gießen Seife abschöpfen
186
Seifenherstellung II 10g Fett + 5 ml Ethanol im Wasserbad auf 70°C erwärmen 10ml Wasser mit 2 g NaOH langsam zur ersten Lösung geben
187
Seifenherstellung III
150g Kokosfett g Sonnenblumenöl Erhitzen auf ca 50°C 36 g NaOH in 85 ml Wasser lösen Vorsicht!! Fett und NaOH mit Stabmixer verrühren (Vorsicht!) bis „puddingartige“ Konsistenz Eventuell Duft- und Farbstoffe einrühren Masse in aufgeschnittenem Tetrapack 4 bis 6 Wochen lagern (wird nach ca 3 Stunden wieder wärmer) milde, nachfettende Seife
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