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Vergleich von drei ausgewählten Ovulationssynchronisationsprogrammen zur Therapie boviner Ovarialzysten T. Neubert1, M. Freick2, R. Preißler1, N. Kemper3.

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Präsentation zum Thema: "Vergleich von drei ausgewählten Ovulationssynchronisationsprogrammen zur Therapie boviner Ovarialzysten T. Neubert1, M. Freick2, R. Preißler1, N. Kemper3."—  Präsentation transkript:

1 Vergleich von drei ausgewählten Ovulationssynchronisationsprogrammen zur Therapie boviner Ovarialzysten T. Neubert1, M. Freick2, R. Preißler1, N. Kemper3 1 Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 2 Tierarztpraxis Zettlitz 3 Institut für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover Einleitung Das Ovarialzystensyndrom stellt einen Teilaspekt von Fertilitätsstörungen bei hochleistenden Milchkühen dar. Bisher wurden zahlreiche therapeutische Ovulationssynchronisationsprogramme (OvSynch) mit teilweise sehr unterschiedlichen Erfolgsraten untersucht. Ziel dieser Feldstudie war es daher, tierindividuelle Einflussfaktoren zu analysieren, um einen adäquaten Therapieansatz für betroffene Tiere in der beobachteten Milchviehherde vorzuschlagen. 1 Material und Methoden ZyP1 (Zeitachse [d]) h GnRH (250 µg Gonadorelin) PGF2α GnRH KB + PGF2α (500 µg Cloprostenol) (500 µg Cloprostenol) (125 µg Gonadorelin) ZyP2 (Zeitachse [d]) h GnRH PGF2α GnRH KB (250 µg Gonadorelin) (500 µg Cloprostenol) (125 µg Gonadorelin) ZyP3 (Zeitachse [d]) h ,4 PRID PGF2α PRID KB einsetzen (500 µg Cloprostenol) entfernen Milchviehherde mit einem Durchschnittsbestand von ca Kühen Studienzeitraum von 2007 bis 2012 Diagnose „Ovarialzyste“ durch einmalige transrektale Palpation sowie Ultrasonografie gestellt Einschlusskriterien: Kühe zwischen 40. und 250. Tag post partum, keine weiteren klinischen Erkrankungen Randomisierung anhand der letzten Ohrmarkenziffer des Tieres Therapieerfolg definiert als erzielte Trächtigkeit nach einem Programmdurchlauf (Abb. 1) Analytische Auswertung mit SAS 9.2 (SAS Institute Inc., USA) Ergebnisse Abb. 2: Prozentualer Anteil trächtiger Tiere in Abhängigkeit von der Tagesmilchmenge und dem Therapieprogramm (unter-schiedliche Buchstaben [a, b] kennzeichnen signifikante Unterschiede zwischen Therapieprogrammen innerhalb einer Tagesmilchmengenklasse und [A, B] hochsignifikante Unterschiede zwischen den Tagesmilchmengenklassen). Abb. 3: Prozentualer Anteil trächtiger Tiere in Abhängigkeit von der Laktationsnummer und dem Therapieprogramm (unter-schiedliche Buchstaben [a, b] kennzeichnen signifikante Unterschiede zwischen Therapieprogrammen innerhalb einer Laktation und [A, B] tendenzielle Unterschiede zwischen den Laktationen). Beim Vergleich aller Kühe lag die Trächtigkeitsrate von ZyP1 bei 19,3%, von ZyP2 bei 35,3% und von ZyP3 bei 30,7%. ZyP1 und ZyP2 unterschieden sich signifikant (p<0,05). Tiere mit einer täglichen Milchmenge unter 30 kg hatten eine vierfach höhere Wahrscheinlichkeit trächtig zu werden als Tiere mit einer täglichen Milchmenge über 40 kg (OR = 4,42) bzw. als Tiere mit einer täglichen Milchmenge zwischen 30 und 40 kg Milch (OR = 3,65). Kühe ab der dritten Laktation hatten eine über doppelt so hohe Wahrscheinlichkeit (OR = 2,32) trächtig zu werden als Erstlaktierende. Fazit Beim Vergleich von drei OvSynch-Programmen ohne Berücksichtigung von Einflussfaktoren wurde mit dem klassischen OvSynch-Protokoll nach PURSLEY et al. (1995) die höchste Trächtigkeitsrate erreicht. Unter Einbeziehung der tierindividuellen Einflüsse, sollte eine Differenzierung zwischen der Wahl der Therapievariante erfolgen. Kühe in der ersten Laktation und Tiere mit einer Tagesmilchmenge über 40 kg zeigten die höchste Trächtigkeitsrate unter Verwendung einer PRID-Spirale. Professur für Hygiene und Reproduktionsphysiologie der Nutztierhaltung, Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Theodor-Lieser-Str. 11, D Halle (Saale)


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