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v Demografic Change in Thuringia – Trends and Measures

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Präsentation zum Thema: "v Demografic Change in Thuringia – Trends and Measures"—  Präsentation transkript:

1 v Demografic Change in Thuringia – Trends and Measures

2 Bevölkerungsprognose bis 2035 (1. rBv)
Trend Bevölkerungsprognose bis 2035 (1. rBv) Die am 7. September diesen Jahres vom Thüringer Landesamt für Statistik vorgelegte 1. regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung (1. rBv), die auf dem fortgeschriebenen Bevölkerungsstand zum 31. Dezember 2013 basiert prognostiziert bis zum Jahr 2035: Der demografische Wandel wird sich weiter fortsetzen. Geschätzte weitere Einwohnerverluste bis von Einwohnern werden in Thüringen dann noch Menschen leben. Die Hauptursache für den Bevölkerungsrückgang bleibt ein anhaltender Sterbefallüberschuss. Durchschnittlich werden Kinder weniger geboren als Menschen gleichzeitig sterben. Wanderungsgewinne von rund Personen pro Jahr können die Verluste durch die natürliche Bevölkerungsentwicklung nicht ausgleichen. Städtekette Es zeigt sich, dass allein die kreisfreien Städte Erfurt, Weimar, Jena und Eisenach einen Zuwachs bzw. – in Bezug auf Weimar – nur geringe Bevölkerungsverluste vorausgesagt werden.

3 Trend

4 Thesen der Thüringer Demografiepolitik
Thesis Thesen der Thüringer Demografiepolitik Die Gestaltung des Demografischen Wandels ist eine ressortübergreifende Aufgabe mit Prozesscharakter. Es gibt keine Patentrezepte! Die Zukunft bringt einen Wettbewerb der Regionen. Das Zentrale-Orte-System wird als Konzept der Sicherung der Daseinsvorsorge in allen Landesteilen gestärkt. Neuorganisation der Versorgung mit Infrastruktureinrichtungen. Flexible Förderpraxen. Thüringen muss sich noch schneller und konsequenter als attraktives Zuwanderungsland aufstellen. Die Thüringer Landesregierung geht bei der Gesaltung des demografischen Wandels von folgenden 7 fortzuschreibenden Thesen aus: I. Die Gestaltung des demografischen Wandels ist eine ressortübergreifende Aufgabe mit Prozesscharakter. Die Debatten um den demografischen Wandel sind ohne Zweifel unabweisbare „Zukunftsdebatten“. Sie müssen daher sachlich, vorwärtsgewandt, vorbehaltlos, kreativ und handlungsorientiert sowie strikt am Bürger orientiert, über Parteigrenzen und Legislaturperioden hinaus denkend geführt werden. Herausforderungen sind konsequent anzunehmen und sich bietende Chancen beherzt zu nutzen. II. Für die Gestaltung des demografischen Wandels gibt es kein Patentrezept. Die selbst auf engstem Raum zeitlich und räumlich differenziert sowie unterschiedlich stark auftretenden Auswirkungen des demografischen Wandels verbieten pauschale Aussagen und Strategien. Vielmehr ist eine spezifische Betrachtung jeder einzelnen Region auf Landes- und Bundesebene sowie im europäischen Kontext hinsichtlich ihrer Entwicklungsperspektiven und Potenziale erforderlich, um auf deren Basis entsprechende Schlussfolgerungen zu ziehen und Strategien zu erarbeiten. III. Die Zukunft bringt einen Wettbewerb der Regionen. Politik und Verwaltung müssen sich vom Denken in administrativen Einheiten lösen und kooperativ, integrierend und grenzüberschreitend denken und handeln. Gerade im ländlichen Raum gilt es, vorhandene Potenziale unbeschadet von traditionellen Denkweisen zu nutzen und zu entwickeln. Die „Zukunftsfestigkeit“ einer Region bestimmt sich in dem Maße, wie es gelingt, den demografischen Wandel erfolgreich zu gestalten. IV. Das Zentrale-Orte-System wird als Konzept der Sicherung der Daseinsvorsorge in allen Landesteilen gestärkt. Jedoch muss es flexibler auf die Veränderungen des demografischen Wandels angepasst werden, um den räumlich und zeitlich unterschiedlich verlaufenden Entwicklungen gerecht zu werden. V. Die heutige Form der flächendeckend vorherrschenden Vollversorgung mit Infrastrukturen der Daseinsgrundfunktionen ist nicht zu halten und muss neu organisiert werden. Differenzierte Strategien und Lösungsansätze werden an die Stelle etablierter, zum Teil nicht mehr wirtschaftlich zu erbringender Standards treten (z. B. dezentrale und mobile Infrastrukturen). Privatwirtschaftliches und bürgerschaftliches Engagement sind unersetzliche Hilfen bei der Daseinsvorsorge. VI. Die Förderbedingungen der Europäischen Union, des Bundes und des Landes müssen flexibler werden und auf sich vollziehende Entwicklungen aktiv und pro-aktiv reagieren. Alternative und flexibel einsetzbare Fördermodelle sowie Öffnungsklauseln in bestehenden Instrumentarien sind zu entwickeln und permanent auf ihre Wirksamkeit hin zu überprüfen. VII. Angesichts des demografischen Wandels in Deutschland muss sich Thüringen konsequent als attraktives Zuwanderungsland aufstellen. Der Zustrom von Flüchtlingen und Asylsuchenden birgt neben der Notwendigkeit erheblicher Integrationsanstrengungen die Chance auf eine Verbesserung des Fachkräfteangebots (je nach sprachlichem und fachlichem Qualifizierungsbedarf kurz- bis mittelfristig) und kulturelle Öffnung.

5 Measures Koordination, Kooperation, Kommunikation
Dialog mit dem Bund Demografiestrategie des Bundes Länderübergreifend Mitteldeutsche Demografieinitiative Ressortübergreifend Thüringer Demografiestrategie - IMAG Demografischer Wandel Mit der „kommunalen Familie“ und relevanten Akteuren vor Ort Serviceagentur Demografischer Wandel Runde der kommunalen Demografiebeauftragten Demografiepolitik als gemeinsame Gestaltungsaufgabe Demografiepolitik als Querschnittsaufgabe verstanden meint zuallererst die Koordination, Kooperation und Kommunikation der beteiligten Akteure auf den unterschiedlichen politischen und gesellschaftlichen Ebenen (Beteiligung aller Ressorts, Verwaltungsebenen und gesellschaftlicher Akteure). Kooperation und Kommunikation als zentrale Erfolgsfaktoren meint: Der demografische Wandel kann von Niemandem alleine und schon gar nicht top-down gestaltet werden. Es braucht neue, kooperative Formen der Planung sowie einen Schulterschluss der relevanten Akteure. Die Verantwortung macht nicht an Grenzen, Ebenen und Zuständigkeiten halt. Ansatzpunkte: Kooperation, Kommunikation und Voneinander-Lernen und „konsequente Endverbraucher­orientierung!" Wir versuchen dafür auf verschiedensten Ebenen die vorhandenen Erfahrungen zu bündeln und das Voneinander-Lernen zu fördern. Im Dialog mit dem Bund bei der Ausgestaltung der Demografiestrategie Auf Länderebene durch die Mitteldeutsche Demografieinitiative Innerhalb der Landesregierung durch die Interministerielle Arbeitsgruppe Demografischer Wandel Und schließlich mit den innovativem Ansatz der Serviceagentur Demografischer Wandel, die insbesondere Kommunen und lokalen Akteuren Unterstützung im Umgang mit dem demografischen Wandel bietet -> denn gerade auf kommunaler Ebene ist der demografische Wandel am stärksten und unmittelbarsten spürbar.

6 Measures Serviceagentur Demografischer Wandel
Qualifizierte Information und Sensibilisierung Beratung auf Anfrage Bereitstellung von Informationsangeboten Vorträge vor Ort Schnittstelle Landespolitik zur lokalen Ebene Eigene Projekte Die SADW ist eine der Maßnahmen, die die Landesregierung ins Leben gerufen, um zu einer aktiven Gestaltung des demografischen Wandels beizutragen. Sie wurde im März 2011 als gemeinsames Projekt mit der Stiftung Schloss Ettersburg gegründet. Den Schwerpunkt ihrer Arbeit bildet der Dreiklang von informieren – koordinieren – agieren. Sie ist Informations-, Dienstleistungs-, Beratungs- und Kompetenzzentrum für Fragen der demografischen Entwicklung in Thüringen und will insbesondere Akteure und Entscheidungsträger auf Landes- und kommunaler Ebene - wie ehren- und hauptamtliche Mandatsträger - im Umgang mit den demografischen Entwicklungen vor Ort sensibilisieren und unterstützend begleiten. Sie hält Angebot für Entscheidungsträger, Unternehmer, Verbände, Vereine bereit, unterstützt und berät, stellt Arbeitsmaterialen bereit, betreut eigene Projekte, organisiert eigene Veranstaltungen, sammelt gute Beispiele zum Umgang mit den Demografischen Entwicklungen und hat es sich vor allem zur Aufgabe gemacht spezielles Wissen und Know-how zur Verfügung zu stellen und aufzubauen. 6

7 Projects Internationale Projekte mit demografischem Bezug (Interreg)
ADAPT2DC EURUFU Nationale Projekte Technik und Dialog im Alltag Regionale Projekte Städtenetzwerk Saalebogen Versorgung und Mobilität in ländlichen Räumen Landesmodellprogramm: Multifunktionszentren der Daseinsvorsorge

8 Measures Demografische Themenjahre
Ressortübergreifende Bearbeitung zentraler Themen des demografischen Wandels unter Federführung des Demografieministeriums. 2011: Entwicklungen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft 2012: Die Zukunft der Kommunalwirtschaft 2013: Fachkräftesicherung - soziale Teilhabe - Bildungsgerechtigkeit 2014: Bauen für die Zukunft 2015/2016: Bürgerschaftliches Engagement im demografischen Wandel Begleitung durch mehrere, auch überregionale, Veranstaltungen sowie durch eine ausführliche Betrachtung im Rahmen einer Sonderveröffentlichung. Die Aktivitäten der Demografiepolitik insgesamt werden insbesondere durch die Demografischen Themenjahre strukturiert. Was ist unter diesem Thematischen Ansatz zu verstehen? Die Themenjahre setzen den inhaltlichen Rahmen insbesondere für die chancenorientierte Auseinandersetzung mit dem Demografischen Wandel. Ressortübergreifend werden durch Studien, Fachveranstaltungen und Veröffentlichungen die Themen aufgearbeitet. 2011: Entwicklungen und Tendenzen der Gesundheits- und Pflegewirtschaft 2012: Die Zukunft der Kommunalwirtschaft 2013: Fachkräftesicherung, Soziale Teilhabe, Bildungsgerechtigkeit 2014: Bauen für die Zukunft 2015/2016: Bürgerschaftliches Engagement im demografischen Wandel 8

9 Thüringer Zukunftspreis
Measures Thüringer Zukunftspreis Erstmals 2012 verliehen Auswahl der Preisträger durch eine hochrangige Jury Prämierung erfolgt im Rahmen der Thüringer Demografiekonferenzen „Thüringer Zukunftspreis“ und „Thüringer Zukunftspreis - Sonderpreis Jugend“ werden im jährlichen Wechsel ausgelobt und vergeben Eine weitere zentrale Maßnahme ist der „Thüringer Zukunftspreis“. Er wird seit 2012 aus herausragende Maßnahmen, Initiativen und Projekte verliehen, die zu einer aktiven Gestaltung des demografischen Wandels in Thüringen beitragen. Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch eine hochkarätig besetzte Jury, in der alle gesellschaftlichen und politischen Akteure vertreten sind. Die Auszeichnung der Preisträger erfolgt im Rahmen der jährlich stattfindenden Thüringer Demografiekonferenz. Seit 2013 gibt es den „Thüringer Zukunftspreis – Sonderpreis Jugend“, der das Engagement von Kindern und Jugendlichen besonders in den Fokus rücken soll. Der „Thüringer Zukunftspreis“ und der „Thüringer Zukunftspreis – Sonderpreis Jugend“ werden im jährlichen Wechsel vergeben.

10 Measures Thüringer Demografieratgeber
Gemeinsames Projekt der Serviceagentur Demografischer Wandel und der Regionalen Planungsstelle Nordthüringen Handlungsorientierte, nutzerfreundliche Ergänzung des Demografieberichts für die kommunale Ebene Spezifische Auswirkungen Handlungsoptionen Beispiele Als gemeinsames Projekt der SADW und der Regionalen Planungsstelle Nordthüringen wurde der Thüringer Demografieratgeber erstmals 2013 aufgelegt. In 23 Handlungsfeldern bietet er sachgerecht aufbereitet in „Situationsbeschreibung“, „Handlungsoptionen“ und „gute Praxis“ Kommunen Hinweise zur Gestaltung des demografischen Wandels vor Ort. Der Demografieratgeber ist sowohl in gedruckter Form als auch im Internet über die Homepage der SADW ( verfügbar. Derzeit wird an einer Aktualisierung und Neuauflage des Demografieratgebers gearbeitet. 10

11 IMAG „Demografischer Wandel“
Measures IMAG „Demografischer Wandel“ Beteiligung aller Ressorts und des Thüringer Landesamtes für Statistik Erarbeitung des Thüringer Demografieberichts Austausch zu demografierelevanten Politikstrategien und Maßnahmen der Ministerien Seit 2004 besteht die Interministerielle Arbeitsgruppe (IMAG) Demografischer Wandel. In ihr sind alle Ressorts und Thüringer Landesamt für Statistik beteiligt. Im Rahmen der IMAG finden ein regelmäßiger Austausch und Diskussion der Auswirkungen des demografischen Wandels auf die einzelnen Handlungsfelder der Politik statt. Die ressortübergreifende Überarbeitung des Demografieberichts zählte zu den zentralen Aufgaben der IMAG in der vergangenen Jahren: Der Demografiebericht erhebt den Anspruch, ein praktikables Arbeitsmaterial für Wirtschaft, Verwaltung, Vereine, Verbände sowie politische Verantwortungsträger bei der Sicherung der Daseinsvorsorge und der Gestaltung des Demografischen Wandels zu sein. Er soll sich durch hohe Aktualität und erhöhte Praxisnähe auszeichnen. Entsprechend dieser Aufgabenstellung ergibt sich eine Untergliederung in drei große Bestandteile: Teil 1 ist ein fortlaufend aktualisierter Standardteil, der nunmehr auf den Stand der 1. rBv. zu bringen ist Teil 2 des Demografieberichts befasst sich mit zentralen gesellschaftlichen Handlungsfeldern, die von der demografischen Entwicklung betroffen sind. Hier steht die Aufgabe an, ausgehend vom Koalitionsvertrag und Arbeitsprogramm der neuen Landesregierung die Maßnahmen der Fachpolitiken zu analysieren und Handlungsoptionen zu beschreiben Teil 3 des Demografieberichts sind jährlich erscheinende Sonderveröffentlichungen, welche sich vertieft mit einzelnen Schwerpunktthemen des Demografischen Wandels auseinandersetzen. Derzeit wird eine Untersuchung zu Fragen des ehrenamtlichen Engagement vorbereitet

12 Resume Der demografische Wandel ist keine theoretische, wissenschaftliche Phrase – er ist eine ganz konkrete Herausforderung. Er steht für gesamtgesellschaftliche Veränderungen, die das künftige Zusammenleben in den Thüringer Städten und Gemeinden vor große Herausforderungen stellen. Mobilität und Erreichbarkeit der Daseinsvorsorgeeinrichtungen sind die Schlüsselthemen für pheriphere Regionen. 12


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