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Veröffentlicht von:Dominic Wetzel Geändert vor über 7 Jahren
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Mucosolvon Boehringer 30 mg (Tablette) 75 mg (Retardkapsel)
Rev. 2010 Mucosolvon (Tabletten, Retardkapseln und Saft) ist ein Sekretolytikum mit mukokinetischen Eigenschaften, das heisst es fördert den Abtransport von zähem Schleim aus den Atemwegen. Mucosolvon erleichter somit das Abhusten des Schleims. AMBROXOL-HCl Ambroxol wird der Gruppe der Mucolytica zugeordnet. Obwohl der genaue Wirkungsmechanismus angeblich noch nicht eindeutig geklärt ist, wurde die Spaltung von sauren Polysacchariden beobachtet, die als Fasersystem die Viskosität des Auswurfes beeinflussen. Andererseits wird eine qualitative Änderung der intrazellulären Sekretproduktion vermutet. 30 mg (Tablette) 75 mg (Retardkapsel) 15 mg/5ml (Saft) Erwachsene (Tabl.) 2x tägl. 1 Tabl. nach den Mahlzeiten. In schweren Fällen 2x tägl. 2 Tabl. Erwachsene (Kapseln): 1x tägl. 1 Retardkapsel entweder morgens oder abends nach den Mahlzeiten. In schweren Fällen 2 Kapseln entweder morgens oder abends. Erwachsene (Saft): 2x tägl. 10 ml. In schweren Fällen 2x tägl. 20 ml. Saft: Kinder bis 2 J: 2x tägl. 2,5 ml; Kinder 2 bis 5 J: 2x tägl. 5 ml; Kinder über 5 J: 2x tägl. 10 ml. Die Einnahme des Saftes soll während der Mahlzeit erfolgen. Mucosolvon retard (Kapseln) ist eine Darreichungsform mit „verzögerter“ (retardierter) Wirkstofffreigabe. Die Pharmakokinetik der Retardkapsel entspricht in etwa der Einnahme der 30 mg-Tablette 2x täglich. KI: Überempfindlichkeit gegenüber Ambroxol oder einem der Hilfsstoffe (wie z.B. die Farbstoffe Erythrosin und Indigotin). Bei Neigung zu Magengeschwürden soll die Verabreichung von Mucosolvon vermieden werden. NW: Sodbrennen, Magen-Darm-Beschwerden und gelegentlich Übelkeit und Erbrechen. Selten können allergische Erscheinungen (Hautausschlag, Gesichtsschwellung) auftreten. Auch Schleimhautschwellung, Temperaturanstieg mit Schüttelfrost und Atemnot sowie Mundtrockenheit aber auch vermehrter Speichelfluss und vermehrte Sekretion der Nase wurden gelegentlich beobachtet. Schwangerschaft: In den ersten drei Schwangerschaftsmonaten (1. Trimenon) ist auf die Einnahme zu verzichten. Im weiteren Verlauf der Schwangerschaft sollte der Arzt entscheiden. Die gleichzeitige Einnahme von Antitussiva kann zur Hemmung des Hustenreflexes führen, was zur Beeinträchtigung des Abhustens des verflüssigten Bronchialschleims und somit zu einem Sekretstau führen kann. Diese Kombination ist unbedingt zu vermeiden. Ambroxol ist ein Metabolit des Bromhexins, das seit mehreren Jahren bereits fester Bestandteil der Stoffliste D ist. Somit stellen die Präparate Bisolvon (Taletten, Lösung, Sirup) mit Bromhexin eine Alternative dar. Die Liste D verfügt im übrigen über zahlreiche weitere Mucolytica und Secretolytica, wie z.B. jene auf der Basis von Acetylcystein (z.B. Demolibral, Solmucol, ACC eco, Fluimucil). Expectorantia und Mucolytica aus dem Bereich der Phytotherapie und der Komplementärmedizin sind bestens bekannt. 5 ml Saft enthalten 1,75 g Sorbitol, entsprechend 1,75 g Kohlenhydraten. Durch Verzicht auf das Rauchen, kann die Wirkung von Mucosolvon gefördert werden. Mucosolvon wurde erst kürzlich in die Liste D umgeteilt (siehe Swissmedic-Journal Nr. 4/04) und stellt eine der sehr seltenen Umteilungen von der Liste B direkt in die Liste D dar.
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