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Zugleich erwies er sich jedoch als vorausschauender, modernisierender Herrscher der anbrechenden Neuzeit, sodass man das auch zu „Der letzte Ritter und.

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1 Zugleich erwies er sich jedoch als vorausschauender, modernisierender Herrscher der anbrechenden Neuzeit, sodass man das auch zu „Der letzte Ritter und erste Kanonier“ erweitert hat. Er vergab viele Auftragsarbeiten an die Humanisten in Nürnberg und Straßburg („Kulturoffensive“) und nutzte vor allem den Buchdruck für die massenhafte Verbreitung von Flugblättern in seinem Sinne.

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3 Kein Kaiser vor ihm hatte wie er Politik durch Inszenierung von (Familien-)Geschichte gemacht.
Er förderte die Erstellung von Stammbäumen, denen zufolge die Wurzeln der Habsburger über die karolingischen Kaiser zu den römischen Cäsaren und weiter zu den antiken Trojanern und dem Stammvater Abraham reichten. Ein künstlerischer Beleg dafür ist die Ahnengalerie an Maximilians Innsbrucker Grabmal mit Figuren der legendären Sagenhelden wie Dietrich von Bern und König Artus.

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5 22. Juli 1515: Die Doppelhochzeit mit den Jagiellonen (Ludwig von Ungarn (9 Jahre alt) heiratete Maria von Österreich (10) und Maximilian I. heiratete Anna von Ungarn (12)) legte die Grundlage für das spätere Österreich-Ungarn. Wegen ihrer weitreichenden Folgen für Europa wird sie auch „erster Wiener Kongreß“ genannt. Die habsburgische Heiratspolitik war eine beispiellose Erfolgsgeschichte („Bella gerant alii, tu felix austria nube“, „Mögen andere Länder Kriege führen, Du glückliches Österreich, heirate“). Das Haus Habsburg verdankt seinen Erfolg im europäischen Mächtesystem also nicht nur seinen Männern, sondern ebenso seinen Frauen, die Statthalterinnen, Vermittlerinnen, Mütter waren.

6 „Habsburger Pfau“ mit den Wappen der Herrschaften des Hauses Habsburg, 1555

7 Karls erster Gegner: Frankreich
Karl V. ( ): 1519 zum römisch-deutschen König gewählt, nachdem er bereits seit 1516 Spanien regierte, seit 1520 „Erwählter Römischer Kaiser“. Karl V. schuf ein habsburgisches Weltreich „in dem die Sonne nie unterging“, er war der erste „Weltkaiser“ (Monarchia universalis). Beispiel: Der Federschmuck des Aztekenhäuptlings Moctezums befindet sich heute in der Wiener Hofburg. Karls erster Gegner: Frankreich Hier entstand die „Erbfeindschaft“ zwischen Deutschland und Frankreich ( drei Kriege gegen Frankreich).

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9 Die Federkrone des Aztekenkönigs Moctezuma

10 Zu seiner eigentlichen Hauptstadt machte er Brüssel, war aber ständig unterwegs, „ein letzter Dienstreisender in Sachen mittelalterliches Kaisertum“. Karl ließ seine Erfolge in monumentale Bildteppiche weben – die Macht der Kunst sollte die Kunst der Macht verewigen. Auf seinen zahlreichen Reisen führte er diese szenischen Tapisserien mit sich („Teppichtheater“).

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12 Karls zweiter Gegner: Das Osmanische Reich,
das seit einem halben Jahrhundert auf dem Balkan stand (1526: Schlacht bei Mohacs, 1529: erste Belagerung Wiens) und bis zur Seeschlacht von Lepanto (1571) das östliche Mittelmeer beherrschte. Die Türken duldeten allerdings Religionsvielfalt, während die Habsburger das katholische Christentum in ihren Ländern häufig mit Gewalt durchsetzten, denn ihnen ging es um die Einheit von Reich und Kirche.

13 Ottomanische Darstellung der Schlacht bei Mohacs (1526)

14 Karls dritter Gegner: Die Reformatoren
Er ging sehr hart (militärisch) gegen die Reformation vor. In der Schlacht von Mühlberg 1547 siegte Karl gegen die im Schmalkaldischen Bund vereinigten protestantischen Gegner. Allerdings: am 24. Februar 1530 fand die letzte Kaiserkrönung durch einen Papst (Karl V. durch Clemens VII.) statt => Karl V. scheiterte also mit seinem Ideal der Einheit von Christenheit und Reich.

15 Die 95 Thesen am heutigen Portal der Schlosskirche zu Wittenberg

16 Mit Karls Abdankung 1556 scheiterte auch sein supranationaler Herrschaftsversuch, das Konzept der „Monarchia universalis“ in Europa und es entstand ein Europa der nationalen Mächte.

17 Die Habsburger in der Frühen Neuzeit (bis 1806)
- Ausbau der Residenzen in Wien, Graz, Innsbruck, Prag und Brüssel - Stärkung der katholischen Konfession seit dem Trienter Konzil (1563) (Rekatholisierungspolitik v.a. mithilfe der Jesuiten) - Kriege gegen Reformatoren, z.B. Schlacht am Weißen Berg 1620)

18 Wiener Hofburg, v.l.n.r: Leopoldinischer Trakt, Festsaaltrakt, Neue Burg, Corps de Logis und Äußeres Burgtor. Im Vordergrund das Reiterstandbild Erzherzog Karl


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