Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Afrikanische Schweinepest – Maßnahmen betreffend Jagd

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Afrikanische Schweinepest – Maßnahmen betreffend Jagd"—  Präsentation transkript:

1 Afrikanische Schweinepest – Maßnahmen betreffend Jagd
Gedankensplitter und Diskussionsgrundlage zur Expertensitzung im BMGF, 4. Juli 2017 Armin Deutz

2 Bedeutung von Wildkrankheiten
Besteht die Gefahr, dass die Erkrankung einen seuchenhaften Charakter annimmt? Auf den Menschen übertragbar? Besteht Anzeigepflicht? Besteht eine Wechselwirkung mit anderen Tierarten (Wild- / Haustiere)? Wirtschaftliche Schäden? Gefährdung kleiner Populationen (z.B. Steinwild) Gegenseitiges Aufschaukeln verschiedener Krankheiten bzw.mit dem Klimawandel? Ist das Wildbret genusstauglich?

3 „Seuche“ Was sind Wildseuchen?
Anhäufung einer gefährlichen (hochansteckenden und wirtschaftlich bedeutenden) Infektionskrankheit in einem bestimmten Gebiet über einen bestimmten Zeitraum.

4 Wirtschaftliche Aspekte, (politische Aspekte)
Veterinär-medizinische Aspekte - Wildbiologische Aspekte (Wild-) Seuchen- kontrolle und -be- kämpf- ung Wirtschaftliche Aspekte, (politische Aspekte) Jagdliche, forstliche und landwirtschaftliche Aspekte

5 Schwarzwildkrankheiten/-seuchen Übersicht
Schweinepest (ESP, ASP) Aujeszky`sche Krankheit Brucellose – Z* Leptospirose – Z* Hepatitis E – Z* MKS – Z* Tuberkulose – Z* Parasitosen (Räude, Trichinen, - Z* usw.) – Z* … Zoonose

6 Wildschweinepest, Niederösterreich 2000
Erster KSP Ag-Nachweis am Tilgungsplan gem. RL 80/217/EWG Sperrmaßnahmen Jagdliche Maßnahmen Überwachungsmaßnahmen bei Wild- und Hausschweinen Diskussionen um Jagdfrei-stellung des NP Donauauen (Februar 2017)

7 Streckenentwicklungen
„Klimagewinner“, Maisanbau, Kulturfolger, …

8 Beispiel: Schwarzwildstrecke Burgenland (1970-2016)
!?

9 298 Wildschweine untersucht, 22% serologisch AK-positiv
AK-“Risikokarte“, WTS 2011 298 Wildschweine untersucht, 22% serologisch AK-positiv

10 Auswirkungen der AK auf Schwarzwild?
„Ferkelruß“, hohe Letalität bei Frischlingen, kleine Würfe

11 Risikobereiche und Spezifika Jagd
Fallwild (Auffindung, Meldung) Hegeabschüsse Jagdtourismus, Jagdgäste, Mitnahme von Wildbret Zunahme von Rohprodukten DV, Wildhandel (Österreich, IGH, Drittländer) Farm- und Gatterwild, Lebendwildhandel Schwarzwildfang, Kirrungen Landesjagdgesetze ………….

12 Maßnahmen betreffend Jagd müssen …
plausibel und nachvollziehbar, praktikabel und rechtskonform, möglichst wirksam und kostengünstig, risikominimierend und kontrollierbar sein sowie unter Kosten-Nutzenaspekten gesehen werden (> daher: Kosten eines möglichen ASP-Aus-bruchs beim Hausschwein in Österreich quantifizieren!)

13 Untersuchungsspektrum „Wildtiersurvey 2011“
Wildart Infektionskrankheit / Erreger Rotwild Tuberkulose, Paratuberkulose Schwarzwild Schweinepest, Aujeszkysche Krankheit, Brucella suis Fuchs Aujeszkysche Krankheit, Tuberkulose Erfahrungen von damals mitnutzen?

14 Vorbeuge- und Bekämpfungsmaßnahmen I
Informationen/Schulungen von Jägern und Kundigen Personen zur ASP In derzeit gefährdeten Gebieten (NÖ nördl. der Donau, Wien) Einhaltung der Bestimmungen der Verordnung (Informationen über Homepage BMGF: Möglichst vollständige Nutzung von (Straßen)- Fallwild (Straßenverwaltung, Jagdrecht) Untersuchung von sämtlichen Verdachtsfällen, Querschnitts-Untersuchungen (Grenzgebiet?) Jagdliche und landwirtschaftliche Biosicher- heitsmaßnahmen (hohes Risiko: Jäger = Landwirt)

15 Vorbeuge- und Bekämpfungsmaßnahmen II
Jeder direkte/indirekte Kontakt zwischen Wild- und Hausschweinen muss verhindert werden Seuchensichere Entsorgung von Aufbrüchen und Fallwild Reinigung & Desinfektion von Wildwanne, Stiefel, Messer usw. Beim Ansprechen und Aufbrechen achten auf verdächtige Symptome (Verhalten, Suhlen, punktförmige Blutungen, blutige Lymphknoten, …) Anzeige auch bei geringsten Verdachtsmomenten

16 Vorbeuge- und Bekämpfungsmaßnahmen III
Hygiene an Fütterungen und Kirrungen? Wenn nötig/möglich Reduktion von Beständen Bejagung sollte aber möglichst wenig Jagddruck erzeugen (koordinierte, revierübergreifende Bejagung; Richtung des Jagddruckes) Vorsicht im Jagdtourismus (keine Mitnahme von Wildbret, unbehandelten Trophäen; Reinigung & Desinfektion der Jagdausrüstung) Keine „Vertuschung“ (Verdachtsfälle, Fallwild) Krankheiten/Seuchen sind häufig Medienereignisse („gemeinsame Sprache“)!


Herunterladen ppt "Afrikanische Schweinepest – Maßnahmen betreffend Jagd"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen