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Mit Gesundheit gute Schule gestalten Schritte für eine nachhaltige Schulentwicklung Prof. Dr. Peter Paulus Zentrum für Angewandte Gesundheitswissenschaften.

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Präsentation zum Thema: "Mit Gesundheit gute Schule gestalten Schritte für eine nachhaltige Schulentwicklung Prof. Dr. Peter Paulus Zentrum für Angewandte Gesundheitswissenschaften."—  Präsentation transkript:

1 Mit Gesundheit gute Schule gestalten Schritte für eine nachhaltige Schulentwicklung
Prof. Dr. Peter Paulus Zentrum für Angewandte Gesundheitswissenschaften Leuphana Universität Lüneburg Landestagung „Netzwerk Zukunftsschulen NRW: Gesund bleiben“ Essen,

2 Gute gesunde Schule Eine gute gesunde Schule ist eine Schule, die durch Gesundheitsinterventionen ihre Bildungsqualität insgesamt verbessert und gleichzeitig damit auch die spezifischen Gesundheitsbildungsziele, die zum Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule gehören, verwirklicht. Sie bringt damit die Themen Bildung und Gesundheit auf neuartige Weise zusammen, in dem sie konsequent Gesundheit in den Dienst des Bildungs- und Erziehungsauftrags der Schule stellt.

3 Gute gesunde Schule Die „gute gesunde Schule“ nutzt die Erkenntnisse der Gesundheitsforschung zur Optimierung ihres Bildungs- und Erziehungsauftrags

4 Perspektivwechsel: Gesundheit im Dienst der Schule
Statt „Schule im Dienst der Gesundheit“, „Gesundheit im Dienst der Schule“ Ausgangspunkt ist die Schule mit ihren pädagogischen Bildungs- und Erziehungsaufträgen Unterstützung der Schule, ihre alltägliche „Schularbeit“ effektiver und besser zu leisten: „Mit Gesundheit gute Schule entwickeln“ Mehr Lehrkräfte, Schulleitungen und Schulen sollen hierdurch erreicht werden, weil alle gute Lehrkräfte und gute Schulen haben/sein wollen

5 Alle können mitmachen, nicht nur die an Gesundheit Interessierten
Gute Gesunde Schule geht alle an Gute Gesunde Schule betrifft unmittelbar das Kerngeschäft von Schule Gute Gesunde Schule ist keine zusätzliche Aufgabe der Schule Gute Gesunde Schule betrifft die ganze Schule

6 Konzeptionen schulischer Gesundheitsförderung (Paulus & Dadaczynski 2016)
Verhaltens- basierter Ansatz Gesundheits- fördernde Schule Gute gesunde Schule Ausgangs-punkt Gesundheitliche Problemstellung Schulpädagogische Problemstellung Sichtweise von Schule Schule als Ort, an dem man die Zielgruppe erreicht Schule als Setting, das gesundheitsför- derlich gestaltet werden kann Schule als Institution des Bildungswesens mit Bildungs- und Erziehungsauftrag Konzept Gesundheitsför-derung in der Schule Gesundheitsför-derung durch die Schule Bildungsförderung durch Gesundheit

7 Anschub.de – Programm für die gute gesunde Schule
Anschub ist eine Allianz für nachhaltige Schulgesundheit und Bildung in Deutschland

8 Gute gesunde Ganztagsschule

9 MindMatters – Eine Ressource für den Primar- und Sekundarbereich I +II

10

11 Fachkonzept der Unfallversicherungsträger (DGUV 2013)

12 Verknüpfung von Bildung und Gesundheit: Relevanz der psychischen Gesundheit und ihrer Förderung für die Schule „Die Organisation ‚Bildungswesen‘ erfüllt ihre Aufgaben durch die Arbeit an der ‚Seele‘ des Menschen. Sie bearbeitet das Können und die Haltungen lernfähiger junger Menschen. […] Ihr Arbeitsfeld ist die psychische Verfassung, sind das Können, das Wissen wie auch die seelischen Einstellungen von Kindern und Jugendlichen.“ Fend (2006, S. 174)

13 Murmelpause Wie passt Ihr Verständnis der guten und gesunden Schule mit meinem der guten gesunden Schule zusammen?

14 Psychische Gesundheit im Kern der Schule
„Schulen sind personenbezogene Dienstleistungsorganisationen. Ihr Auftrag besteht in der Erbringung immaterieller Leistungen in der direkten Kommunikation zwischen Lehrern und Schülern. Personenbezogene Dienstleistungen entstehen koproduktiv, d.h. Schüler sind nicht Konsumenten, sondern Koproduzenten dieser Leistungen. Personenbezogene Dienstleistungsorganisationen sind auf eine aktive Mitarbeit ihres Klientels angewiesen zur qualitativ hochwertigen Erledigung ihrer Aufträge – Mitarbeit im Sinne von Aufmerksamkeit, Motivation und aktiver Beteiligung“ Badura (2004, S. 4)

15 Psychische Gesundheit und Bildung
Psychische Gesundheit ist Fundament Nährboden Ressource Treiber „Bildungsförderung durch (psychische) Gesundheit“ „Schulentwicklung durch (psychische) Gesundheit“ „Mit (psychischer) Gesundheit gute Schule entwickeln“ von Bildung in der Schule

16 Psychische Gesundheit
Psychische Gesundheit und Arbeitsverhaltens der Lehrkraft (Badura 2009) Beispiel Kohärenzgefühl Psychische Gesundheit

17 Psychische Gesundheit
Kohärenzgefühl, psychische Gesundheit und Arbeitsverhaltens der Lehrkraft (Badura 2009) Kohärenzgefühl Psychische Gesundheit

18 Das Gefühl der Kohärenz, die Quelle der psychischen Gesundheit in mir – auch in der Schule (“Salutogenese“; Antonovsky 1979) „Ich blick durch“ „Ich hab´s im Griff“ „Es macht Sinn“

19 Murmelpause Sehen Sie das auch so, dass die psychische Gesundheit solch eine Bedeutung in der Schule hat?

20 Arbeit am Kohärenzgefühl – eine kohärente Schule
1. Ziel- und Aufgabenorientiert führen 2. Mitarbeiterorientiert führen 3. Arbeits- und Organisationsprozesse gestalten 4. Gesundheitsförderliche Führungs- und Schulkultur Kleingruppenarbeit: Sich einer Gruppe zuordnen Merkmale diskutieren, die das Kohärenzgefühl stärken Wesentliche auf Karten aufschreiben Vortragen und begründen

21 Vier – Ebenen – Modell gesundheitsförderlicher Gestaltung von Schule (Spieß & Stadler 2008)

22 Schule mit einem Kohärenzgefühl im Hinblick auf das Schulpersonal
Die Schule hat eine Leitung, die Kommunikation nach innen und außen, Information und Kalkulierbarkeit fördert und somit ein Gefühl der Verstehbarkeit vermittelt. Die Schule macht Anforderungen lösbar, indem sie angemessene Ressourcen zur Verfügung stellt und dadurch das Gefühl der Machbarkeit der Schularbeit erzeugt. Die Schule entwickelt Werte, die sowohl auf eine möglichst gute Integration von individuellen Zielen der Lehrkräfte und des nicht-unterrichtenden Personals als auch auf kollektive Ziele der Schule hin ausgerichtet sind und unterstützt damit das Gefühl der Sinnhaftigkeit Kohärenzgefühl = umfassendes, anhaltendes, dynamisches Gefühl des Vertrauens in die Welt

23 Erfolgskritische Faktoren "salutogener Systeme„ (Posse 2015)
(1) Ein Mehr an gemeinsamen Überzeugungen und Wertvorstellungen, die die Zusammenarbeit erleichtern, Orientierung geben und zu gemeinsamen Handeln motivieren und zu gemeinsamen Zielen und dem Einhalten verbindlicher Regeln verpflichten. (“Sinnhaftigkeit“) (2) (Schulinterne und externe) Netzwerke vertrauensvoller, stabiler Beziehungen und unterstützender Bindungen, die gegenseitige Hilfe und soziale Unterstützung schaffen. („Sinnhaftigkeit, Versteh- und Machbarkeit“) (3) Die Entwicklung hilfreicher und konstruktiver Feedbackstrukturen, die in Formen von Zuwendung und Anerkennung den Einzelnen stärken praktische Unterstützung liefern. („Verstehbarkeit“) (4) Eine wertschätzend kommunizierende mitarbeiterorientierte Führung, die durch transparente Ziele und arbeitserleichternde Strukturen und Prozesse leistungsfördernd wirkt.(„Machbarkeit“)

24 Kohärenzgefühl bei der Arbeit
Verstehbarkeit: „Ich verstehe, warum das so ist.“ Arbeitsaufgaben, Arbeitsorganisation und Rahmenbedingungen sind transparent, verlässlich und nachvollziehbar Machbarkeit: „Ich kann das bewältigen.“ Die Aufgaben überfordern nicht und es stehen Unterstützungsmöglichkeiten durch die Leitung und KollegInnen, Qualifizierungsangebote und andere Ressourcen zur Verfügung, um den Anforderungen aus der Arbeit begegnen zu können. Sinnhaftigkeit: „Was ich tue, ist wichtig, sinnvoll und bedeutsam.“ Die Anforderungen, die die Arbeit stellt, sind Herausforderungen, für die sich Anstrengungen und Engagement lohnen.

25 Projektmanagement in der guten gesunden Schule
Entwicklung einer attraktiven Zukunftsvorstellung Verschmelzung des aktuellen Profils der Schule mit dem Leitbild der „guten gesunden Schule“ Makro-Planung der Entwicklung ausgehend von den bisherigen Stärken der Schule unter Berücksichtigung der „Schwächen“ Mikro-Planung der ersten Schritte Stärkung der Stärken – Schwächung der Schwächen – daten- gestützte Wegkontrolle • Wohin wollen wir? Ziel • Lohnt sich das? Anreize • Können wir das? Fähigkeiten • Haben wir die Mittel? Ressourcen • Wie gehen wir vor? Methoden

26 Was können Sie gleich heute tun?
Wenn Sie heute nach Ende der Veranstaltung nach Hause gehen: Überlegen Sie sich, wie Sie mit einem kleinen Schritt, einer kleinen Geste die Beziehung zu Ihrem Partner, Ihrer Partnerin oder Ihrem Kind oder Ihren Kindern verbessern können. Denn: „Wer Anderen eine Blume sät, blüht selber auf“.

27 Mit Gesundheit gute Schule gestalten
„Nichts ist möglich ohne den Menschen. Nichts ist von Dauer ohne Institutionen“ (Jean Monnet, , einer der Gründerväter der Europäischen Gemeinschaft) Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit


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