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Erkenntnisse und Fakten zu Armut bei Kindern und Jugendlichen

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Präsentation zum Thema: "Erkenntnisse und Fakten zu Armut bei Kindern und Jugendlichen"—  Präsentation transkript:

1 Erkenntnisse und Fakten zu Armut bei Kindern und Jugendlichen
Kinderarmut Erkenntnisse und Fakten zu Armut bei Kindern und Jugendlichen Referent: Martin Laumer

2 Defininition Was ist „Armut/Kinderarmut“?
absolute Armut relative Armut: EU-weite Messgröße: 60 % des durchschnittlichen Netto- Einkommens politisch-normativer Ansatz: Leben am Existenzminimum: Bezieher von Leistungen der Grundsicherung nach SGB II oder SGB XII Referent: Martin Laumer

3 Ist-Situation Wie relevant ist Kinderarmut?
in Deutschland: 15,5 % aller Unter-18-Jährigen betroffen (60 %-Grenze) 14,7 % der Kinder und Jugendlichen beziehen ALG 2 = 1,93 Mio. Personen in Bayern: 6,8 % der Unter-18-Jährigen beziehen SGB II-Leistungen = Personen im Landkreis Regensburg: 3,5 % der der Kinder und Jugendlichen im SGB II-Bezug = Personen (Stand: ) Referent: Martin Laumer

4 Armutsgefährdung ist regional sehr unterschiedlich verteilt
regionale Verteilung Armutsgefährdung ist regional sehr unterschiedlich verteilt Referent: Martin Laumer

5 regionale Verteilung von Kinderarmut
Referent: Martin Laumer

6 Risikofaktoren Hohes Armutsrisiko bei folgenden Gruppen:
Alleinerziehenden-Haushalte Familien mit Migrationshintergrund Langzeitarbeitslosigkeit Familien mit 3 und mehr Kindern Referent: Martin Laumer

7 Risikofaktor Kinder Von den Kindern in Paar-Familien, die SGB II-Leistungen beziehen, lebt in Bayern knapp die Hälfte in einer Familie mit 3 und mehr Kindern: Referent: Martin Laumer

8 Verweildauer in Armut 51 % der betroffenen Kinder und Jugendlichen lebten über 10 Jahre hinweg in Armut (Langzeitstudie AWO-ISS) Gefahr der Verstetigung von Armutsfolgen steigt mit der Dauer der Armut Referent: Martin Laumer

9 Wie zeigt sich das „Kindergesicht der Armut“?
Armutsfolgen Wie zeigt sich das „Kindergesicht der Armut“? Auswirkung auf alle Lebensbereiche: materielle Lage soziale Lage kulturelle Lage gesundheitliche Lage Referent: Martin Laumer

10 Armutsfolgen materielle Lage soziale Lage schlechtere Wohnsituation
 Familienklima und Persönlichkeitsentwicklung leiden Qualität der Ernährung eingeschränkt materielle Teilhabe eingeschränkt  weniger Taschengeld  Nebenjobs neben Schule seltener Urlaube oder Ausflüge  positive Erfahrungen fehlen soziale Lage Beziehungen zu Gleichaltrigen/Einbindung in Cliquen Familienbeziehungen belastet familiäre + nachbarschaftliche Netzwerke entscheidende Ressource zur Armutsbewältigung Referent: Martin Laumer

11 Armutsfolgen kulturelle Lage gesundheitliche Lage
hohes Risiko für die „Bildungsbiographie“ weniger Zugang zu „non-formalen“ Bildungsangeboten gesundheitliche Lage gesundheitliche Defizite möglich negativer Einfluss auf gesundheitsrelevantes Verhalten und gesundheitliche Risikofaktoren  Auswirkungen möglicherweise erst in der späteren Entwicklung Referent: Martin Laumer

12 Armutsfolgen Armut betrifft die gesamte Lebenslage von Kindern und Jugendlichen, wenn auch in unterschiedlichen Ausmaßen negative Folgen verschärft durch weitere Problemlagen größeres Risiko für „multiple Deprivationen“ Dauer und Intensität von Armut führen zur Verschärfung der Problematik Aber: Kein Automatismus! Jedoch sind Chancen und Risiken je nach finanzieller Lage der Familie eindeutig verteilt: zu Ungunsten der von Armut betroffenen Kinder und Jugendlichen Referent: Martin Laumer

13 Armutsbekämpfung Was ist zu tun?
Sowohl Politik als auch Praxis sind gefordert Politik: Praxis: finanzielle Sicherheit stärken in Armutsprävention investieren Infrastruktur weiterentwickeln für faire Bildungschancen sorgen SensibilisierungQualifizierung um Prävention allerorts zu etablieren in der direkten Arbeit negativen Folgen entgegenwirken Netzwerke der Armutsbewältigung schaffen Teilhabe betroffener Kinder fördern Referent: Martin Laumer

14 Bildungs- und Teilhabepaket Was? Für wen? wo?
Schul-/KiGa-Ausflüge + Klassenfahrten persönliche Schulausstattung Schülerbeförderung Lernförderung (=Nachhilfe) Teilnahme an gemein-schaftlicher Mittagsverpflegung  für alle Kinder/Schüler (auch über 18 Jahre) 10 € monatlich (=120 € jährlich) für Mitgliedsbeiträge (Sport, Spiel, Kultur, Geselligkeit) Unterricht in künstlerischen Fächern (z.B. Musikunterricht) Teilnahme an Freizeiten (Ferienlager, Ausflüge, Jugend-bildungsmassnahmen)  für alle Jugendlichen (egal ob Schüler oder nicht) bis 18 Referent: Martin Laumer

15 Bildungs- und Teilhabepaket
Wer bekommt etwas? Kinder aus Familien mit Anspruch auf: SGB II-Leistungen (‚Hartz IV‘) SGB XII-Leistungen (Sozialhilfe) Wohngeld Kinderzuschlag Asylbewerberleistungen wo gibt‘s das? Beim zuständigen Sozialamt bzw. Jobcenter im Lkr. Regensburg: LRA (Sozialamt) in der Stadt Rgb.: Stadtjugendamt Referent: Martin Laumer

16 Bildungs- und Teilhabepaket Kontakt:
Referent: Martin Laumer

17 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
„Armutsbekämpfung oder anders formuliert: kindbezogene Armuts- prävention ist genuiner Teil gesellschaftlicher Verantwortung und damit politische Verpflichtung für den Sozialstaat.“ Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Referent: Martin Laumer

18 Quellen und Links: LRA Regensburg, Bildung und Teilhabe:
BMAS, Infos zu BuT: „Armutsfolgen für Kinder und Jugendliche“, Bertelsmann Stiftung: Fact-Sheet Deutschland: Verein für Soziales Leben e.V.: Referent: Martin Laumer


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