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Das Modell der Salutogenese verstehen

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Präsentation zum Thema: "Das Modell der Salutogenese verstehen"—  Präsentation transkript:

1 Das Modell der Salutogenese verstehen
Oder: Was hält Lisa gesund? 1. Lizenzstufe Übungsleiter/-in-C Breitensport Aufbaumodul sportartübergreifend ÜL-B Bewegungserziehung

2 Was leistet WestLotto für den Sport?
Jedes Jahr leistet WestLotto über seine Konzessionsabgaben einen wichtigen Beitrag für das Gemeinwohl in Nordrhein- Westfalen. Im Bereich des Sports fördert WestLotto in Zusammenarbeit mit dem Land über den Landessportbund Nordrhein-Westfalen vor allem den Breiten- und Amateursport. Ein großer Teil der vielfältigen Sportangebote in NRW wäre ohne Unterstützung kaum überlebensfähig. Mit dem Glücksspielstaatsvertrag wird die Nachhaltigkeit der Sportförderung gewährleistet. 2

3 Warum? Das ist Lisa Sie fühlt sich wohl! Sie findet ihr Gleichgewicht.
Lisa ist 5 Jahr alt und besucht einen Kindergarten! Warum? IB 2 Gesundheitsförderung - SB 1 Salutogenese

4 1. Lisa wird in ihrer Entwicklung unterstützt und geschützt!
Beispielsweise: unterstützt durch Familie und Freunde und durch körperliche Fitness Sie weiß, was ihr gut tut! Sie lernt mit Stress umzugehen!  Das nennt man ihre physischen, psychischen und sozialen Ressourcen! Beispiele: 1. Eltern hören aktiv zu, wenn sie etwas zu erzählen hat… 2. Lisa ist im Turnverein und wird bewegungserzieherisch unterrichtet und das macht ihr viel Spaß! 3. Sie weiß, was ihr gut tut, da sie schon viel ausprobieren konnte und daraus gelernt hat, z. B. wenn ihre Freundin ein Massagespiel mit ihr spielt, dann kann sie ihr sagen was ihr gefällt und wann etwas weh tut. 4. Ihr großes Vorbild ist ihr Opa, denn der fährt immer mit dem Fahrrad um seinen Kopf frei zu bekommen – der Wind trägt die düsteren Gedanken weg – sagt Opa. Sie hat das auch mal ausprobiert und es klappt. Manchmal ist aber das abendliche Kuschelprogramm mit Mama wichtiger! IB 2 Gesundheitsförderung - SB 1 Salutogenese

5 Was sind Ressourcen? Das sind die inneren Potentiale von Lisa:
z.B. ihre Fähigkeiten Fertigkeiten Kenntnisse Erfahrungen Talente, Neigungen Hinweis zum Begriff Ressourcen – verwandte Forschungsfelder benutzen auch den Begriff der RESILIENZ. Ressource kommt aus der Psychologie – sie entstehen in der Auseinandersetzung mit der Umwelt. Sie helfen uns beim konstruktiven Umgang mit persönlichen Problemen. Sie erlauben uns schwierige Situationen nicht als Belastung, sondern als Herausforderung zu sehen. IB 2 Gesundheitsförderung - SB 1 Salutogenese

6 2. Lisa hat Vertrauen in sich selbst!
Sie hat gelernt, dass es Ziele gibt, für die es sich zu engagieren lohnt! Sie hat verstanden, dass ihre Welt sie „hält“! Sie hat begriffen, dass sie etwas bewirken und mitbestimmen kann! Lisa weiß, was sie kann! Das Selbstkonzept entwickelt sich aus vielfältigen und vielsinnigen Körper- , Material- und Sozialerfahrungen. Persönliche Ressourcen und das eigene Kohärenzgefühl stehen in einer engen Wechsel-/Beziehung zu einander! Das Kohärenz-Gefühl entwickelt sich im Lauf der Kindheit und Jugend und wird durch die zunehmende Lebenserfahrung gespeist. Es steuert verschiedene Quellen, die Gesundheit unterstützen können.  Das bezeichnet man als Kohärenzsinn. Ein positives Selbstkonzept stärkt diesen Sinn! IB 2 Gesundheitsförderung - SB 1 Salutogenese

7 Was ist ein positives Selbstkonzept?
Kinder mit einem positiven Selbstkonzept glauben an sich, fühlen und erleben sich stark Entwickeln Optimismus und Lebensfreude Lassen sich nicht so schnell entmutigen Sind weniger anfällig für negative Einflussnahme durch andere Menschen und Gefährdungen (z. B. Süchte) IB 2 Gesundheitsförderung - SB 1 Salutogenese

8 Und wenn Lisa doch aus dem „Gleichgewicht“ gerät?
Außerordentliche Belastungen kann sie meistern, da ihre Ressourcen und ihr starkes Kohärenzgefühl sie positiv unterstützen! Belastungen können beispielsweise sein: Konflikte in der Familie Armut Krankheit Stress Verluste etc. Natürlich sind Ressourcen immer situations- und kontextabhängig: mal helfen sie – mal nicht, das liegt in der Bewertung von LISA! Trotzdem: das Wissen um die eigenen Stärken geben eine Grundsicherheit, deshalb ist das Kohärenzgefühl auch so bedeutsam! IB 2 Gesundheitsförderung - SB 1 Salutogenese

9 Was hält Lisa gesund? In jedem Leben gibt es die Pole Gesundsein und Kranksein. Zwischen diesen Polen bewegt sich der Mensch. Antonovsky stellte die Frage, warum manche Menschen trotz außergewöhnlicher Belastung eher gesund bleiben als andere unter derselben Belastung. Er beobachtete, dass bestimmte Menschen Einflüsse in ihrem Leben eher als Stress empfanden als andere. Ob das Gefühl von Stress entstand und sich daraus sogar Gesundheitsschädigungen entwickelten, war von individuellen Bewertungen und Bewältigungsmöglichkeiten abhängig. Den wichtigsten Einfluss auf solche Bewertungen und Bewältigungsmöglichkeiten beschrieb er als Kohärenz-Gefühl, als alles durchdringendes, überdauerndes und dennoch dynamisches Gefühl der Zuversicht in die eigenen Möglichkeiten. Alle Einflüsse und Prozesse, die auf den Menschen einwirken, verursachen einen Zustand der Spannung. Je nach Stärke und Ausprägung seines Kohärenz-Gefühls, seiner Widerstandsquellen oder zusätzlicher Störfaktoren, bewältigt er diesen Spannungszustand durch Handeln. Entweder kann er den Spannungszustand nicht zufrieden stellend lösen, erlebt verstärkt das Gefühl von Stress und bewegt sich damit eher in Richtung des Pols Krankheit. Oder es entsteht das Gefühl von Wohlbefinden, wenn er den Spannungszustand zu seiner Zufriedenheit lösen konnte. Damit bewegt er sich auf den Pol Gesundheit zu und stärkt gleichzeitig wieder das Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten. IB 2 Gesundheitsförderung - SB 1 Salutogenese

10 Was leisten Lisas Eltern und ihre ErzieherInnen …
…damit sie sich gesund und zu einer starken Persönlichkeit entwickelt? Sie nehmen Lisas Stärken wahr… Sie geben ihr Hilfe zur Selbsthilfe … Sie loben und bestärken… Sie achten ihre kindlichen Bedürfnisse … Sie eröffnen Lisa vielseitige Lern- und Bewegungsräume … Sie nehmen sich Zeit zum Miteinander spielen … 1. Stärken können nur dann wahrgenommen werden, wenn Eltern und andere Erziehenden lernen zu beobachten – was macht LISA? 2. Erziehende und Eltern helfen Lisa, wenn sie lernt sich selbst zu helfen! „Hilf mir es selbst zu tun!“ 3. Jedes Kind – jeder Mensch wünscht sich (hat ein Recht auf) Anerkennung und Wertschätzung! 4. LISA will sich bewegen! Denn: Kinderwelt ist eine Bewegungswelt!!!!!!!!!!!!! 5. Erziehungskonzepte müssen beispielsweise so angelegt werden, dass LISA entdeckend lernen kann 6. LISAs Welt ist auch eine WELT des SPIELENS! Und: Spielen ist der Königsweg zum Kind! IB 2 Gesundheitsförderung - SB 1 Salutogenese

11 Und unser Alltag? Wissen wir um unsere eigenen Ressourcen?
Was verstehen wir unter Gesundheit? Wie „gesund“ leben wir im Alltag? Bedenken Sie bitte – wir sind Vorbilder! Wenn wir Gesundheit als aktiven Prozess verstehen und leben…; wenn wir uns also „bewegen“, gesund Ernähren… und unsere Stärken kennen… … dann legen wir damit die vorbildliche Basis für eine nachhaltige Gesundheitsförderung mit Kindern! Unser Alltag? Die Frage muss sich jede/r von uns täglich stellen! KLAUS BALSTER (2007): „Für mich gehören folgende Kompetenzbereiche zusammen Können alleine reicht nicht Wollen alleine reicht nicht Ist das Können größer als das Wollen, reicht es auch nicht Ist das Wollen größer als das Können, reicht es auch nicht Es reicht auch nicht, wenn ich kann und will, aber nicht soll Es reicht auch nicht, wenn ich kann, will und soll, aber es nicht tue Darum geht es nur, wenn ich kann, will, soll und es tue! Also - Wollen, Können, Sollen und Vollbringen muss man verbinden, sie gehören zusammen, falls man etwas verändern möchte und Kinderwelten als Bewegungswelten realisieren will.“ Und dann sind wir Lobbyistinnen für Kinder! IB 2 Gesundheitsförderung - SB 1 Salutogenese

12 Literaturhinweise BZgA (2001): Was erhält Menschen gesund? Antonovskys Modell der Salutogenese – Diskussionsbestand und Stellenwert. Band 6 BZgA (2002): „Früh übt sich…“ Gesundheitsförderung im Kindergarten. Impulse, Aspekte und Praxismodelle. Band 16 Eggert, D. et.al. (2003): Das Selbstkonzept Inventar (SKI) für Kinder im Vorschul- und Grundschulalter. Theorie und Möglichkeiten der Diagnostik. Borgmann Verl. Haug-Schabel, G. (2004): Kinder von Anfang an stärken. Wie Resilienz entstehen kann. In: Theorie und Praxis der Sozialpädagogik (TPS). Heft 5/04, Kallmeyer Verl. Quante, S. (2003): Was Kindern gut tut! Handbuch der erlebnisorientierten Entspannung. Borgmann Verl. Sportjugend im LSB NRW: Plakat „Salutogenese-Wippe“ – Lehrmaterial der ÜL-P Ausbildung Gesundheitstraining für Kinder Schneider, S. (2002): Das Stark mach Buch. Wie Kinder selbstbewusster und selbstsicher werden. Christophorus-Verl. Ungerer-Röhrich, U. et.al. (2007): Schatzsuche im Kindergarten – ein ressourcenorientierter Ansatz zur Förderung von Gesundheit und Bewegung. In: Motorik Heft 1, Hofmann Verl. IB 2 Gesundheitsförderung - SB 1 Salutogenese

13 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!


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