Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Industrie 4. 0 – Was bedeutet das für den Einkauf

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Industrie 4. 0 – Was bedeutet das für den Einkauf"—  Präsentation transkript:

1 Industrie 4. 0 – Was bedeutet das für den Einkauf
Industrie 4.0 – Was bedeutet das für den Einkauf? Judith Richard - Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) 15. März 2017, BME-Region Ulm-Alb

2 Agenda 1. Vorstellung BME
2. Aktueller Stellenwert von Industrie 4.0 im Einkauf 3. Ziele und Visionen 4. Hürden und Voraussetzungen 5. Der Weg vom Einkauf zum Einkauf 4.0

3 Der BME – eine starke Gemeinschaft
BME in Zahlen Mehr als Mitglieder Das Volumen der von den Mitgliedern eingekauften Waren und Dienstleistungen beträgt jährlich rund 1,25 Billionen Euro. Mehr als 900 Seminare, Fortbildungen und Thementage Partner & Kooperationen Kooperationen mit Ministerien und Botschaften Kooperationen mit IHKs, Universitäten und Außenhandelskammern

4 Der BME – eine starke Gemeinschaft

5 Der BME – eine starke Gemeinschaft
Netzwerk Qualifikation 38 Regionen Fachgruppen & Sektionen Young Professionals 900 Seminare, Foren und Lehrgänge pro Jahr Publikationen Service BIP Leitfäden, Checklisten Studien Karriereportal Benchmark-Service © BME 5

6 BME: Industrie 4.0 Beschreibung der Aktivitäten
Strategische Kooperation mit Fraunhofer IML Veröffentlichung der Vorstudie „Einkauf 4.0“ im April 2016 Gründung des Think Tanks „Einkauf 4.0“ im September 2016 Start von vier Arbeitsgruppen im November 2016/Januar 2017 „Technologie & Systeme“ „Organisation & Prozesse“ „Mensch & Management“ „Geschäftsmodelle“

7 BME: Industrie 4.0 Ziele der Vorstudie:
Analyse des aktuellen Stellenwerts von Industrie 4.0 in Unternehmen Wo liegen die Hürden und Voraussetzungen bei der Umsetzung von Industrie 4.0? Ableitung von Handlungsfeldern, mit denen Unternehmen bei der Umsetzung unterstützt werden können.

8 Studienteilnehmer

9 Agenda 1. Vorstellung BME
2. Aktueller Stellenwert von Industrie 4.0 im Einkauf 3. Ziele und Visionen 4. Hürden und Voraussetzungen 5. Der Weg vom Einkauf zum Einkauf 4.0

10 Definition Industrie 4.0

11 Abgrenzung Einkauf 3.0 und Einkauf 4.0
Digitalisierung von Einkaufsprozessen Frühere Einbindung des Einkaufs in Prozesse Einkauf als Schnittstellenmanager Warengruppenmanagement & Lieferantenmanagement Wertanalysen Einkauf 4.0 Vernetzung über die gesamte Supply Chain (intern & extern) Autonome Prozesse Open Innovation & Strategische Partnerschaften Offene Plattformen Big Data

12 Wie gelangt der Sprung zur nächsten Stufe?
3.0 -> 4.0 Öffnung von Plattformen Einsatz von Robotics Automatisierte Verknüpfung von ERP-Systemen Datenschutzrichtlinien Identifikation relevanter Daten Erhöhung der Datenqualität Durchgängige transparente Prozesse (dazu Aufbau eines Prozessmanagements) Identifikation vorhandener Schnittstellen und Medienbrüchen

13 Einschätzung des Fortschritts von Industrie 4.0
1 Keine Aktivitäten 2 Potenzial erkannt / erste Überlegungen 3 Konkretere Überlegungen zur Umsetzung 4 Erste Anwendungen kurz vor der Umsetzung 5 Erste Anwendungen in der Umsetzung 6 1-2 Aktivitäten bereits umgesetzt 7 3 oder mehr Anwendungen bereits umgesetzt

14 Koordination von Industrie 4.0
In 91% der Unternehmen gibt es gezielte Aktivitäten zur Umsetzung des Themas Eine Verankerung findet ebenfalls in Unternehmens- und Einkaufsstrategie statt 20% sprechen von einer „Digitalen Transformation“ Verankerung in der Unternehmens- und Einkaufsstrategie erwähnen!

15 Agenda 1. Vorstellung BME
2. Aktueller Stellenwert von Industrie 4.0 im Einkauf 3. Ziele und Visionen 4. Hürden und Voraussetzungen 5. Der Weg vom Einkauf zum Einkauf 4.0

16 Industrie 4.0 im Einkauf in vier Dimensionen
Technologien & Systeme Management & Mensch Organisation & Prozesse Veränderungen betreffen alle relevanten Dimensionen im Einkauf Geschäftsmodelle

17 Ziele im Einkauf durch Industrie 4.0
Nutzen/Ziele Technologie & Systeme - Echtzeitverfügbarkeit von Daten - Verbesserte Datenqualität - Vollautomatisierter Informationsfluss - Erhöhte Transparenz Organisation & Prozesse - Schnellere Prozesse - Digitalisierte Prozesse - Standardisierung von Prozessen - Effizienzsteigerung Mensch & Management - Entlastung von Mitarbeitern - Strategische Platzierung des Einkaufs - Erzeugung von Synergien - Entwicklung strategischer Produkte Geschäftsmodelle - Kundenorientierte Geschäftsmodelle - Entwicklung neuer Netzwerke - Stärkere Entwicklung zum Dienstleister - Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit Technologie & Systeme: obwohl allgemein gefragt wurde, wurden fast ausschließlich Ziele aus dem Bereich Big Data genannt! Organisation & Prozesse: Ziele werden nur auf den Bereich Prozesse bezogen -> Prozessoptimierung, bis hin zu Autonome Prozesse Mensch & Management: es werden hauptsächlich strategische Unternehmensziele in dieser Dimension geäußert Geschäftsmodelle: Ziele sind in diesem Bereich noch sehr vage formuliert -> Chancen in diesem Bereich sind noch nicht klar erkannt

18 Visionen zum Einkäuferprofil 4.0
„Der Einkauf wird in Zukunft vollkommen anders aussehen. Die Rolle des Einkäufers verändert sich grundlegend.“ Es gibt keinen operativen Einkauf mehr operative Tätigkeiten werden weitestgehend digitalisiert Vision: autonome Prozesse Der Einkäufer wird zum Multitalent Er ist Schnittstellenmanager, Datenanalyst und Prozessmanager zugleich Der Einkäufer wird immer mehr auch zum Produktentwickler und Innovationstreiber

19 Visionen zum Einkäuferprofil 4.0
Der strategische Einkauf erfordert ein höheres Qualifikationsniveau Tätigkeiten werden in der Zukunft komplexer Einkaufs-Team muss darauf vorbereitet werden Die zentrale Rolle des Menschen im Einkauf bleibt bestehen Persönlicher Kontakt nach wie vor wichtig Mensch ist entscheidender Faktor in Verhandlungen und Lieferbeziehungen

20 Visionen zum Einkäuferprofil 4.0
Das Beschaffungsportfolio ändert sich Auch die zu beschaffenden Produkte und Dienstleistungen unterliegen einem Wandel Das Beschaffungsportfolio wird zunehmend digitalisiert Außerdem werden neue Werkzeuge, Maschinen etc. beschaffen, die in der Lage sind, sich miteinander zu vernetzen → „Smart Factory“

21 Agenda 1. Vorstellung BME
2. Aktueller Stellenwert von Industrie 4.0 im Einkauf 3. Ziele und Visionen 4. Hürden und Voraussetzungen 5. Der Weg vom Einkauf zum Einkauf 4.0

22 Hürden und Voraussetzungen
Technologie & Systeme Hürden: Umgang mit Daten: Überflutung, Verarbeitung großer Datenmengen Datensicherheit & Datenschutz Datenverfügbarkeit Voraussetzungen: Investitionen in ausgereifte IT-Systeme Stabile Schnittstellen, einfache Handhabung Verbesserung der Sicherheitsstandards Schwerpunkt liegt beim Umgang mit Daten

23 Hürden und Voraussetzungen
Organisation & Prozesse Hürden: Prozesse und Abläufe hinken den aktuellen Entwicklungen hinterher Lediglich Betrachtung von Teilprozessen Voraussetzungen: Lösen von klassischen Organisationsmodellen Ganzheitliche Prozessbetrachtung → horizontale und vertikale Vernetzung

24 Hürden und Voraussetzungen
Mensch & Management Hürden: Mangel an Transparenz Ängste in Bezug auf Kulturwandel → Mitarbeiter werden nicht richtig mitgenommen Fehlende Investitionsbereitschaft und Treiber in den Unternehmen Voraussetzungen: Management als Initiator Change Management → Mitarbeiter rechtzeitig mitnehmen und qualifizieren Mangel an Transparenz -> kein einheitliches Verständnis Es wird deutlich: Einkauf nimmt aktuell nur eine zurückhaltende Position ein

25 Hürden und Voraussetzungen
Geschäftsmodelle Hürden: Neue Geschäftsmodelle werden zu spät erkannt Rolle des Einkaufs wird unterschätzt Voraussetzungen: Neue Zusammenarbeitsmodelle (z.B. Startups, Subunternehmen, Programmierern etc.) Hinterfragung bisheriger Geschäftsmodelle Interne und externe Vernetzung

26 Agenda 1. Vorstellung BME
2. Aktueller Stellenwert von Industrie 4.0 im Einkauf 3. Ziele und Visionen 4. Hürden und Voraussetzungen 5. Der Weg vom Einkauf zum Einkauf 4.0

27 Die Rolle des Einkaufs „Im Moment verpasst der Einkauf seine historische Chance, seine strategische Bedeutung zu belegen.“ „Der Einkauf muss unbedingt Vorreiter sein. Dies muss vom obersten Management vorgegeben und gefordert werden.“ „Der Einkauf ist eine Schlüsselfunktion, die man optimal ausnutzen kann, wenn man es richtig angeht.“ „Der Einkauf muss aktiver Unterstützer sein und innovative Ideen ins Unternehmen bringen“

28 Die wichtigsten Schlussfolgerungen
Die Digitalisierung des Einkaufs Je digitaler und autonomer die Prozesse, desto eher kann eine Konzentration auf strategische Aufgaben erfolgen Aktuell fehlt der klare Fahrplan zur Umsetzung in den Unternehmen Die Digitalisierung des Beschaffungsportfolios Der Einkauf muss mehr und mehr auf eine veränderte Nachfrage reagieren Know how muss aufgebaut werden = Hausaufgabe des Einkaufs Bezieht sich auf die Kernaufgabe des Einkaufs -> Beschaffung und Wertschöpfung Veränderte Nachfrage -> digitale Produkte & Komplettlösungen

29 Die wichtigsten Schlussfolgerungen
Von der Funktionssicht zur Prozesssicht Digitalisierung des Einkaufs und des Beschaffungsportfolios ist nur durch Vernetzung möglich Abteilungs- und Unternehmensgrenzen müssen für den Echtzeit-Austausch durchlässiger werden Kein Agieren innerhalb gesteckter Bereichsgrenzen, sondern als eine gemeinsame Einheit Ebenso Vernetzung über Unternehmensgrenzen hinweg = Hausaufgabe des Einkaufs Bezieht sich auf die Kernaufgabe des Einkaufs -> Beschaffung und Wertschöpfung Veränderte Nachfrage -> digitale Produkte & Komplettlösungen

30 Sechs Handlungsfelder als Orientierungshilfen zur Umsetzung
Die Geschäftsführung muss die Gesamt-verantwortung für Industrie 4.0 übernehmen Transparenz schaffen und Wissen generieren Change Management rechtzeitig initiieren Neue Geschäftsmodelle rechtzeitig erkennen Horizontal und vertikal vernetzen Der Einkauf sollte aktive Rolle einnehmen

31 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontaktdaten: Judith Richard Referentin Fachgruppen / Sektion Beschaffungskategorien BME e.V. 069/


Herunterladen ppt "Industrie 4. 0 – Was bedeutet das für den Einkauf"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen