Umsetzung des Rahmenlehrplans für Vk/KiE in Berlin: Die „Berliner Linie“ Konzeption Erfahrungen.

Präsentation zum Thema: "Umsetzung des Rahmenlehrplans für Vk/KiE in Berlin: Die „Berliner Linie“ Konzeption Erfahrungen."—  Präsentation transkript:

1 Umsetzung des Rahmenlehrplans für Vk/KiE in Berlin: Die „Berliner Linie“ Konzeption Erfahrungen

2 10.09.2007 Umsetzung des Rahmenlehrplans für Vk/KiE in Berlin2 Konzeption 1: Grundsätze Abgehen von der reinen Lernfeldstruktur Kombination von Fachunterricht und fachübergreifendem Unterricht Aufrechterhaltung der Fächerstruktur Lernfelder/Inhalte des Rahmenlehrplans werden möglichst ganzheitlich den Fächern des berufs- bezogenen Lernbereichs zugeordnet Fachunterricht wird ergänzt durch fachübergreifenden Projektunterricht

3 10.09.2007 Umsetzung des Rahmenlehrplans für Vk/KiE in Berlin3 Konzeption 2: Stundentafel Berufsübergreifender Lernbereich (480 Std.) Sport/ Gesundheitsförderung Wirtschafts- und Sozialkunde Wirtschaftsenglisch Berufsbezogener Lernbereich (1.000 Std.) Fachbezogen: Einzelhandels- betriebswirtschaft Fortsetzung fachbezogen: Kaufmännische Steuerung und Kontrolle Kommunikation Warenverkauf Warenpräsentation Fachübergreifend (Projekte): Ware, Präsentation, Verkauf Unternehmensgründung/ -führung Wahlpflichtbereich (120 Std.) Projekte und vertiefender Unterricht

4 10.09.2007 Umsetzung des Rahmenlehrplans für Vk/KiE in Berlin4 Konzeption 3: Projektunterricht Merkmale der Projektarbeit: Komplexe Aufgaben-/Problemstellung Fächerübergreifende Anlage Gruppenarbeit/selbständige Arbeitsformen Gruppe trägt Verantwortung für Ergebnis Ziel-/Ergebnisorientierung

5 10.09.2007 Umsetzung des Rahmenlehrplans für Vk/KiE in Berlin5 Konzeption 4: Schwerpunkt „Ware und Kommunikation“ BereicheInhalte Stunden Warenverkauf  Warenkunde  Verkaufskunde 240 Waren- präsentation  Ziele  Grundsätze  Maßnahmen 40 Projekt Ware, Präs., Verkauf  Waren-, präsentations- und/oder verkaufsbezogene Aufgabenstellung 40 Kommunikation  Präsentationstechniken  Textverständnis  Mündliche und schriftliche Kommunikation 80 Wirtschafts- englisch  Fachbegriffe der Branche  Einfache Kundenkommunikation 160

6 10.09.2007 Umsetzung des Rahmenlehrplans für Vk/KiE in Berlin6 Erfahrungen 1: Branchenspezifische Warenkunde Grundlage des Schwerpunkts „Ware und Kommunikation“ Angebot von über 20 spezifischen Warenkunden Tlw. Möglichkeit zur Themenwahl (Neigungsgruppen) Zusammenarbeit mit Ausbildungsbetrieben Hohe Akzeptanz des Warenkunde-Unterrichts bei Ausbildungsbetrieben Zertifizierung durch freiwillige IHK-Prüfung

7 10.09.2007 Umsetzung des Rahmenlehrplans für Vk/KiE in Berlin7 Erfahrungen 2: Projektdurchführung Schüler werden an Projektarbeit herangeführt Grad der Selbständigkeit der Arbeitsformen richtet sich nach den Schülern Unterschiedliche Formen bei Durchführung; zeitlich geballte Durchführung der Projekte hat sich bewährt Viele hervorragende Projektergebnisse Positive Rückmeldung durch Schüler und Ausbildungsbetriebe

8 10.09.2007 Umsetzung des Rahmenlehrplans für Vk/KiE in Berlin8 Erfahrungen 3: Englisch Ziel: Geteilte Gruppen (max. 15 Schüler) Große Unterschiede bei den Eingangsvoraussetzungen der Schüler Positive Resonanz von Seiten der Ausbildungsbetriebe Möglichkeit zur Erlangung des MSA Teilnahme an KMK-Zertifizierung (2007: Level 1, 2008: Level 1 und 2)

9 10.09.2007 Umsetzung des Rahmenlehrplans für Vk/KiE in Berlin9 Resümee: Konzept bietet gute Voraussetzungen für Verbindung von fach- und fachübergreifendem Unterricht Projektmethode verändert Unterricht nachhaltig Bisherige Erfahrungen vielversprechend Weitere Anpassungen und Abstimmungen erforderlich

10 10.09.2007 Umsetzung des Rahmenlehrplans für Vk/KiE in Berlin10 Anhang 1: Inhalte Englisch (160 Stunden) 1. Jahr (Auszug) Kontaktaufnahme mit dem Kunden Branchenspezifische Produktbeschreibung Spezielle Kundenwünsche An der Kasse Am Telefon 2. Jahr (Auszug) Reklamation, Umtausch Branchenspezifische Verkaufsgespräche Spezielle Shoppinganlässe Geschäftliche Texte verfassen und verstehen Einbeziehung aktueller Anlässe/Veranstaltungen (z.B. 2006: Fußball-WM)

11 10.09.2007 Umsetzung des Rahmenlehrplans für Vk/KiE in Berlin11 Anhang 2: Inhalte Komm. (min. 80 Stunden) Grundlagen der Kommunikation Wissen selbständig erarbeiten, …, formulieren Arbeits-/Lerntechniken Schaubilder beschreiben Visualisierungstechniken, Präsentation Rechtschreib-, Zeichensetzungstraining Wahlthemen (Auszug) Geschäftskorrespondenz Literatur Argumentationsaufbau, -strategien

12 10.09.2007 Umsetzung des Rahmenlehrplans für Vk/KiE in Berlin12 Anhang 3: Inhalte EbW (320 Stunden) 1. Jahr LF 1 - Das EH-Unter- nehmen repräsentieren LF 3 - Kunden im Servicebereich Kasse betreuen 2. Jahr LF 5 – Werben und den Verkauf fördern LF 6 – Waren beschaffen LF 7 – Waren annehmen, lagern und pflegen 3. Jahr LF 12 – Mit Marketing- konzepten Kunden gewinnen und einbinden LF 13 – Personaleinsatz planen und Mitarbeiter führen LF 14 – Ein EH- Unternehmen leiten und entwickeln

13 10.09.2007 Umsetzung des Rahmenlehrplans für Vk/KiE in Berlin13 Anhang 4: Inhalte KSK (240 Stunden) 1. Jahr Aus LF 3: Kassenabrechnung, USt (Grundlagen), Wirtschaftsrechnen Aus LF 6: Inventur, Inventar LF 8 - Geschäftsprozesse erfassen und kontrollieren 2. Jahr Fortsetzung LF 8 LF 9 - Preispolitische Maßnahmen vorbereiten und durchführen 3. Jahr LF 11 - Geschäftsprozesse erfolgsorientiert steuern

14 10.09.2007 Umsetzung des Rahmenlehrplans für Vk/KiE in Berlin14 Anhang 5: Inhalte WV und Präs. (280 Stunden) 1. Jahr LF 2 – Verkaufsgespräche kundenorientiert führen LF 4 – Waren präsentieren Spezifische Warenkunde 2. Jahr LF 2 - Verkaufsgespräche kundenorientiert führen Spezifische Warenkunde LF 10 – besondere Verkaufssituationen bewältigen 3. Jahr Spezifische Warenkunde Ggf. Wahlmöglichkeiten

15 10.09.2007 Umsetzung des Rahmenlehrplans für Vk/KiE in Berlin15 Anhang 6: Die meisten Projekte bleiben erfolglos (FAZ, 09.08.2007) IBM Global Business Services: „62 % der in Unternehmen angestoßenen Projekte erreichen ihre Ziele gar nicht oder nur eingeschränkt.“ „Die größte Hürde … liegt … vor allem beim Verändern von Einstellungen und Denkweisen der Mitarbeiter.“ (65 %) „Das Top-Management befindet sich im Jahr 2015, das mittlere Management im Jahr 2008 und die Mitarbeiter in 2007.“