Präsentation herunterladen
Die Präsentation wird geladen. Bitte warten
Veröffentlicht von:Eleonora Kalb Geändert vor über 8 Jahren
1
Einleitung Technische Zeichnungen sind international verständlich. Sie dienen dazu, Erdachtes (z.B. die Darstellung von Werkstücken oder Plänen) in klarer und verständlicher Weise darzustellen. Ein Arbeitsauftrag muss aufgrund der Zeichnung ohne Rückfrage ausgeführt werden können. Damit dies der Fall ist, müssen bei der Ausführung verschiedene Grundsätze berücksichtigt werden.
2
Linienarten Je nach Bedeutung werden verschiedene Linienarten in zwei unterschiedlichen Dicken gezeichnet: Linienart Beispiele Volllinie dick Volllinie dünn Strichlinie dünn Strichpunktlinie dünn Strichpunktlinie dick Freihandlinie dünn sichtbare Kanten und Umrisse Mass-, Masshilfs- und Hinweislinien, Schraffuren verdeckte Kanten und Umrisse Mittellinien + Symmetrieachsen Verlauf von Schnittebenen Bruchlinien bei verkürzter Darstellung
3
Massstäbe Für Vergrösserungen und Verkleinerungen sollten nach Möglichkeit nur die folgenden Massstäbe verwendet werden: Verkleinerungen:1 : 2 1 : 5 1 : 101 : 20 1 : 50 1 : 100 1 : 200 Vergrösserungen: 2 : 1 5 : 1 10 : 1 20 : 1 etc.
4
Beschriftung Die Beschriftung von Technischen Zeichnungen muss mit einer sauberen, gut lesbaren Schrift (Normschrift) erfolgen. Beispiele A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
5
Aufgabe: Schreiben Sie Ihren Namen, die Adresse und Ihre Telefonnummer in sauberer Schrift! Heinz Brunner, Neudorfstrasse 10, 8820 Wädenswil 044 780 72 68
6
Blattformate Die Blattformate sind international nach EN ISO 216 genormt. Als Ausgangsformat dient das Format A0 mit einer Grösse von 841 x 1189 mm, was einer Fläche von 1 m entspricht. Das Seitenverhältnis beträgt in jedem Format 2 : 1. Alle nachfolgenden Formate sind einander geometrisch ähnlich und jeweils halb so gross wie das vorhergehende.
8
Format Grösse Anwendungsbeispiele A0841 x 1189 A1594 x 841 A2420 x 594 A3297 x 420 A4210 x 297 A5148 x 210 A6105 x 148 A774 x 105 Technische Zeichnungen, Flipchart, Plakate Zeichnungen, Pläne Zeichnungen, Diagramme Normalformat für Briefpapier, Formulare, Hefte Notizblöcke, Hefte, Taschenbücher Postkarten, Flyer Karteikarten
9
Werkstück-Zeichnungen Werkstücke können aus verschiedenen Blickrichtungen betrachtet werden. Je nach Form präsentieren sie sich immer wieder anders. Für einfache Bauteile wie Bleche oder Abdeckungen genügt in der Regel eine Ansicht, Körper müssen jedoch in verschiedenen Perspektiven gezeichnet werden.
10
Man unterscheidet folgende Ansichten: A = Aufriss B = Grundriss C = Seitenriss rechts (von links betrachtet) D = Seitenriss links (von rechts betrachtet) E = Rückansicht F = Unteransicht
11
Gliederung der Ansichten
12
Vermassung von Zeichnungen Sehr grosse Bedeutung hat die Vermassung von Zeichnungen. Die wichtigsten Regeln sind: 1. Die Vermassung wird mittels Masslinien und Masshilfslinien eingetragen. Dabei wird die Masszahl immer oberhalb der Masslinie (bei senkrechten Masslinien von rechts lesbar) eingetragen. 2. Detailmasse werden näher, Gesamtmasse weiter vom Werkstück abstehend eingetragen. Dadurch lassen sich Kreuzungen von Vermassungslinien vermeiden. 3. Die Masszahlen auf der Zeichnung entsprechen immer der wahren Grösse. In Werkstattzeichnungen werden die Masse in Millimeter angegeben, die Masszahl wird jedoch ohne Masseinheit (mm) eingesetzt. 4. Jedes Mass soll nur einmal eingetragen werden, und zwar dort, wo die entsprechende Partie am deutlichsten sichtbar ist. 5. Kreisformen sind, wenn möglich, als Durchmesser zu vermassen. Bei Bohrungen ist die Lage des Zentrums zu vermassen. Wenn die Kreisform nicht ersichtlich ist, kann der Radius vermasst werden (z. B. R12). 6. Symmetrische Darstellungen erlauben eine vereinfachte Vermassung. 7. Die Beschriftung muss in sauberer, schnörkelloser Schrift erfolgen.
13
Massstab 1 : 2
14
Aufgaben 1. Zeichnen Sie das obere Werkstück im Massstab 1 : 1, das untere im Massstab 1 : 5 auf ein separates Blatt. Übernehmen Sie die (ungefähren) Masse aus den beiden Zeichnungen. 2. Vermassen Sie die Zeichnungen komplett.
15
Originalgrösse = 86 x 55 mm Originalgrösse = 50 x 25 cm Vermassungs- Beispiele Name Gez. Änd.
16
Originalgrösse = 86 x 55 mm M 1 : 1
17
M 1 : 5 Originalgrösse = 50 x 25 cm
18
Vermassungsübungen Vermassen Sie die dargestellten Figuren komplett. Tragen Sie die fehlenden Massstäbe ein. 1. Abdeckung aus PVC, Dicke 5 mm M 1 : 1
19
2. Alu-Blech farblos eloxiert, Dicke 3 mm M 1 : 5
20
3. Blechdeckel 7 x 11 cm, Dicke 2 mmM1 : 2
21
4. Anschlussfahne 10 x 10 mm aus Cu M Dicke 1 mm 5 : 1
22
5. Abdeckung aus Alu, Dicke 3 mmM 1 : 1
23
6. Blechabdeckung, Dicke 1 mmM 1 : 5
24
Aufgabe aus der Praxis Beispiel 1 Für einen Werkhof müssen 2 Steckdosen Typ 25 (Ausführung: Nass / Robust / Alu-Guss) nebeneinander auf eine Alu-Platte 250 x 150 x 5 mm aufgebaut werden. Für die Befestigung der Steckdosen sind Löcher mit 5 mm Durchmesser, für die Platte 4 Löcher mit 8 mm Durchmesser vorzusehen. Auftrag 1 Erstellen Sie zuerst eine nicht massstäbliche Handskizze (Anordnung / Befestigung). Auftrag 2 Zeichnen Sie den Bohrplan, inklusive der Vermassung, im Massstab 1 : 1 auf ein separates Zeichnungsblatt.
26
Skizze
27
Alu-Platte 250 x 150 x 5 mmM 1 : 1
Ähnliche Präsentationen
© 2025 SlidePlayer.org Inc.
All rights reserved.