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Der (akut) suizidale Patient Vorstellung der Facharbeit von Michael Städtler Berlin, 7. September 2016.

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Präsentation zum Thema: "Der (akut) suizidale Patient Vorstellung der Facharbeit von Michael Städtler Berlin, 7. September 2016."—  Präsentation transkript:

1 Der (akut) suizidale Patient Vorstellung der Facharbeit von Michael Städtler Berlin, 7. September 2016

2  Was brauchen suizidale Menschen?  Was ist unsere Aufgabe als psychiatrisch Pflegende?  Wo liegen unsere Grenzen?  Gibt es ein (moralisches) Recht auf Selbsttötung? 07.09.20162 Wieso? Weshalb? Warum?

3 Definitionen Zahlen und Fakten Geschichte Entstehung von Suizidalität Beurteilung von Suizidalität Therapeutische Interventionen nach einem Suizid rechtliche Grundlagen freiheitseinschränkender Maßnahmen 07.09.20163 Inhalt

4 Zahlen des Jahres 2013 10.076 Suizide 100.000 Suizidversuchen Bundesdurchschnitt 12,5 Suizide / 100.000 Einwohner Verhältnis Männern und Frauen in etwa 2,5:1 ca. 200 Kinder / Jungendliche Erhängen 4580 Medikamente 1385 Sturz aus der Höhe 915 Schusswaffen 795, meist männlich „Legen vor bewegte Objekte“ 669 Einwirkung von Gasen 385 07.09.20164 Statistik Quelle: Nationales Suizidpräventionsprogramm in Deutschland 2015 der deutschen Akademie für Suizidprävention, Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf

5 07.09.20165

6  Psychische Erkrankung (90 %)  Geschlecht  Alter  chronische Erkrankungen  belastende Lebensereignisse  Suizidversuche in der Vergangenheit  Familienstand  „Soziale Schicht“  Wohnlage  jahreszeitliche und meteorologische Einflüsse  Es gibt keine Faktoren, die einen Suizid verlässlich vorhersagen! 07.09.20166 Risikofaktoren Quelle: Bronisch, 2007, Der Suizid, C.H.Beck Verlag, S.52 Illes et al, Suizide im beruflichen Kontext, Schattauer Verlag et al (2015), S.25f

7 Präsuizidales Syndrom nach Erwin Ringel (1921 – 1994)  Einengung (Denken, Affekte, Handlung)  Gehemmte Aggression  Selbstmordphantasien 07.09.20167 Entstehung

8 Testverfahren (z. B. NGASGAR-Skala) ausführliche psychiatrische Anamnese (Ausschluss von anderen Erkrankungen) ausführliches Gespräch – so detailliert wie möglich Man bringt niemand auf Gedanken, die er nicht hat! 07.09.20168 Beurteilung Je länger und intensiver die Gedanken, desto höher das Suizidrisiko!

9 Verhinderung des Suizides hat immer Vorrang! (ggf. Unterbringung, Sedierung, Fixierung, Wegnahme gefährlicher Gegenstände,…) Medikamente Voraussetzung: Vertrauen, Verlässlichkeit, Transparenz Integration in alltägliche Abläufe Kommunikation und Eigenverantwortung stärken Wissensvermittlung und Erarbeitung von Fertigkeiten 07.09.20169 Intervention

10 Nach einem Suizid… Schock aller Beteiligten hinterfragen der eigenen Professionalität keine Schuldzuweisungen betrachtet man nicht selten das eigene Leben intensivere Betreuung der Mitpatienten (keine Details) kriminalpolizeiliche Ermittlungen Wie sind die Organisationsstrukturen? 07.09.201610 Grenzen

11 Wie frei ist der Wille? 90 % psychisch beeinträchtigt Suizidalität fast immer Wunsch nach Veränderung - Hilferuf andere Lebensumstände - Leben ist später wieder lebenswert fast alle froh, dass sie leben Verweigerung der Hilfeleistung aufgrund der Selbstbestimmung wäre unethisch Der psychiatrische Handlungsauftrag ist die Suche nach Wegen, die es dem Menschen ermöglichen, im Leben zu bleiben. 07.09.201611 Recht auf Suizid?

12 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 07.09.201612 Ende


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