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TU Dresden, 05.04.2012Folie 1 von 48. Formalia Nebenfach Arbeitsmedizin/Sozialmedizin/Arbeitsphysiologie Teil des Moduls Gesundheitspsychologie (LA Gesundheit.

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Präsentation zum Thema: "TU Dresden, 05.04.2012Folie 1 von 48. Formalia Nebenfach Arbeitsmedizin/Sozialmedizin/Arbeitsphysiologie Teil des Moduls Gesundheitspsychologie (LA Gesundheit."—  Präsentation transkript:

1 TU Dresden, 05.04.2012Folie 1 von 48

2 Formalia Nebenfach Arbeitsmedizin/Sozialmedizin/Arbeitsphysiologie Teil des Moduls Gesundheitspsychologie (LA Gesundheit und Pflege) 2. Teil = Seminar je 50% der Modulnote Klausur voraussichtlich am 19.07.2012 andere Hörer (Studium Generale oder AQUA) Leistungsschein (2 ECTS-Punkte/Credits) – Klausur bestehen Bitte selbst bei eigenem Prüfungsamt erkundigen, Schein besorgen Inhalte der Klausur Vorlesungsinhalte Beispielfragen in den Vorlesungen Sozialpädagogik (-> Klausur Modul Psychologie) TU Dresden, 05.04.2012GesundheitspsychologieFolie 2 von 48

3 Formalia II Vorlesung, Terminplan und Literaturliste im Netz http://psylux.psych.tu-dresden.de/i2/klinische/index.html Link: Studium Link: Lehrveranstaltungen Sommersemester 2012 Berufsorientierte Vertiefung „Occupational Health Psychology“ Ansprechpartnerin: Dipl. Psych. Esther Lochmann (lochmann@psychologie.tu- dresden.de) TU Dresden, 05.04.2012GesundheitspsychologieFolie 3 von 48

4 Vorlesung Gesundheitspsychologie Prof. Dr. Jürgen Hoyer Dresden, 05. April 2012 Fakultät MathNat, Fachrichtung Psychologie, Institut für Klinische Psychologie, Professur Dr. Jürgen Hoyer

5 Ablauf der Vorlesung Teil I. Grundlagen Gesundheit und Gesundheitspsychologie Modelle des Gesundheitshandelns Teil II. Forschungsthemen Risiko- und Schutzfaktoren der Gesundheit Optimismus Selbstaufmerksamkeit, Ausdruckshemmung, Ärgerkontrolle Veränderungsstadien Teil III. Anwendungsmöglichkeiten Psychoedukation und Compliance Stressbewältigungsprogramm Occupational Health Psychology Lebensqualität TU Dresden, 05.04.2012GesundheitspsychologieFolie 5 von 48

6 1. Was ist Gesundheit? TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie 1. Was ist Gesundheit? Folie 6 von 48

7 1. Was ist Gesundheit? „Gesundheit ist alles, ohne Gesundheit ist alles nichts“ (Schopenhauer, 1851) TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie 1. Was ist Gesundheit? Folie 7 von 48

8 Definition 1 TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie „Gesund, lat. sanitas, der Zustand, in dem sich Lebewesen befinden, wenn alle ihre Organe ungestört tätig sind und harmonisch zur Erhaltung ihres ganzen Wesens zusammenwirken sowie ihre Fortpflanzung gewährleisten (im Gegensatz zu Krankheit)“ (Brockhaus, 1969) 1. Was ist Gesundheit? Folie 8 von 48

9 Definition 2 TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie „Gesundheit ist ein Zustand vollständigen körperliche, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur die Abwesenheit von Krankheit und Gebrechen“. (WHO, 1946) „Gesundheit ist die Fähigkeit und die Motivation, ein wirtschaftlich und sozial aktives Leben zu führen“ (WHO, 1987) Definition 3 1. Was ist Gesundheit? Folie 9 von 48

10 Definition 4 TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie „Gesundheit ist überhaupt nicht nur ein medizinischer, sondern überwiegend ein gesellschaftlicher Begriff. Gesundheit wieder herzustellen heißt in Wahrheit: Den Kranken zu jener Art von Gesundheit zu bringen, die in der jeweiligen Gesellschaft die jeweils anerkannte ist, ja in der Gesellschaft selbst erst gebildet wird“ (Ernst Bloch, 1955) 1. Was ist Gesundheit? Folie 10 von 48

11 Definition 5 TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie „Gesundheit im positiven Sinn besteht in der Fähigkeit des Organismus, ein Gleichgewicht aufrecht zu erhalten, das ihm erlaubt, mehr oder weniger frei von starkem Schmerz, Unbehagen, Handlungsfähigkeit oder -einschränkung zu leben“ (Engel, 1960) 1. Was ist Gesundheit? Folie 11 von 48

12 Definition 6 TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie „Ein Zustand, gekennzeichnet durch relativ gute Anpassung, Gefühle des Wohlbefindens und die Verwirklichung der eigenen Potentiale und Fähigkeiten.“ (Wolman 1973) 1. Was ist Gesundheit? Folie 12 von 48

13 Definition 7 TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie „Gesundheit ist ein Gleichgewichtszustand, der auch verstanden werden kann als kybernetischer Regelkreis auf ganz verschiedenen Ebenen – innerhalb und zwischen: Körper und Psyche; Individuum und Gesellschaft“ (Voigt, 1978) 1. Was ist Gesundheit? Folie 13 von 48

14 TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie Bipolares Konzept von Gesundheit und Krankheit 1. Was ist Gesundheit? Folie 14 von 48 Franke, A. (2006). Modelle von Gesundheit und Krankheit. Bern: Huber.

15 TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie Unabhängigkeitsmodell von Gesundheit und Krankheit 1. Was ist Gesundheit? Folie 15 von 48 Franke, A. (2006). Modelle von Gesundheit und Krankheit. Bern: Huber.

16 Häufige Kriterien der Gesundheit in der Literatur (vgl. Franke, 2006; auch: Becker, 2006) Störungsfreiheit Leistungsfähigkeit Rollenerfüllung Homöostase/Gleichgewichtszustand Flexibilität Anpassung Wohlbefinden  Rogers (1959): Konzept der „fully functioning person“  Freud (o.J. ): Kriterien der „Arbeits- und Liebesfähigkeit“ TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie 1. Was ist Gesundheit? Folie 16 von 48

17 Franke, A. (2006). Modelle von Gesundheit und Krankheit. Bern: Huber. TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie Zweidimensionales Modell von Befund und Befinden 1. Was ist Gesundheit? Folie 17 von 48

18 Fazit Gesundheit ist ein hypothetisches Konstrukt (im wissenschaftstheoretischen Sinne) Es besteht keine Einigkeit über die Definitionen von Gesundheit Für die Gesundheitspsychologie entscheidend ist die Konzeption von „Gesundheit“ als einer Dimension mit einem positivem Pol Das gilt sowohl für den „Befund“ (objektive Daten) als auch das „Befinden“ (subjektive Daten). TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie 1. Was ist Gesundheit? Folie 18 von 48

19 Gesundheit ist offensichtlich schwierig zu definieren - Ist es mit „Krankheit“ einfacher? TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie 1. Was ist Gesundheit? Folie 19 von 48

20 TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie Dichotomes Konzept von Gesundheit und Krankheit 1. Was ist Gesundheit? Folie 20 von 48 Franke, A. (2006). Modelle von Gesundheit und Krankheit. Bern: Huber.

21 TU Dresden, 05.04.2012GesundheitspsychologieFolie 21 von 48

22 TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie 1. Was ist Gesundheit? Folie 22 von 48

23 Definition 8 TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie „Denn Krankheit und Gesundheit sind nicht Gegensätze, die sich bekämpfen, sie sind gleichberechtigte und notwendige Lebensäußerungen, etwa so wie Schlafen und Wachen, Nacht und Tag, Ruhe und Arbeit... Wer ist gesund, wer ist krank? Die Narren nur vermögen es zu unterscheiden!“ (Groddeck, 1910) 1. Was ist Gesundheit? Folie 23 von 48

24 Definition 9 TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie „Das Leben ist nicht zimperlich, und man mag wohl sagen, dass schöpferische, geniesprudelnde Krankheit, Krankheit, die hoch zu Ross die Hindernisse nimmt, in kühnem Rausch von Fels zu Felsen springt, ihm tausendmal lieber ist als die zu Fuß latschende Gesundheit“ (Thomas Mann, 1955) 1. Was ist Gesundheit? Folie 24 von 48

25 Was ist normal? Homosexualität? Kinder prügeln? Selbstbefriedigung? Alkohol trinken? Rauchen? „Wie im Falle der Devianz unterliegt auch der Begriff der Perversion einem historischen Wandel, weil sich der Umfang des Denkbaren ändern kann. Viele Verhaltensformen, die in unserer zeitgenössischen Welt als deviant angesehen werden, kommen in anderen gesellschaftlichen Kontexten überhaupt nicht vor. Häufig liegt dies jedoch nicht daran, dass solche Verhaltensweisen dort unterdrückt würden, sondern buchstäblich daran, dass sie dort buchstäblich undenkbar sind.“ (Simon, 1995) TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie 1. Was ist Gesundheit? Folie 25 von 48

26 Alkohol- und Nikotinabhängigkeit als Krankheit pro De-Stigmatisierung Suchtpotenzial nachgewiesene Gesundheitsschäden öffentliches Bewusstsein Behandlung in größerem Umfang mgl. finanzieller Schaden … TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie 1. Was ist Gesundheit? Kosten für Entwöhnung würden von KK übernommen contra Verantwortungsabgabe Genussraucher könnten mit Kranken verwechselt werden Steuereinnahmen schwieriger …  Krankheit ja oder nein? Folie 26 von 48

27 Normbegriffe Ideale Norm ≠ Funktionale Norm ≠ Statistische Norm TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie 1. Was ist Gesundheit? Folie 27 von 48

28 Dimensionale versus kategoriale Variablen TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie 1. Was ist Gesundheit? Folie 28 von 48

29 Dimensionen vs. Kategorien in der Psychopathologie Latente Variable Virus qualitativ, diskret, kategorial Introversion quantitativ, dimensional Intelligenz quantitativ, dimensional Syphilis kategorial TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie Indikatorvariable Fieber quantitativ, dimensional MMPI-Item ja-nein, kategorial Hawie-Score quantitativ, dimensional Wassermann-Reaktion kategorial 1. Was ist Gesundheit? Folie 29 von 48

30 TU Dresden, 05.04.2012GesundheitspsychologieFolie 30 von 48

31 Ist Gesundheit etwas Körperliches oder etwas Psychisches? TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie 1. Was ist Gesundheit? Folie 31 von 48

32 TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie mens sana in corpore sano Folie 32 von 48

33 TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie Psychische Variablen Negative Affektivität Selbstwirksamkeit Körperliche Erkrankung Schweregrad Dauer Schmerzen Beeinträchtigung Pathophysiologie Entstellung Biologische Mechanismen Direkte Effekte hormonelle neurochemische metabolische Indirekte Effekte Nebenwirkungen Schlafstörungen Verhaltens- mechanismen Unterbrechung der Routine Krankheitsverhalten Maladaptive Copingstrategien Kognitive Mechanismen Kognitive Verzerrung Wahrgenommener Stress und Kontrollverlust Bedrohung des Selbstwertgefühls und der Selbstwirksamkeit Soziale Mechanismen Interferenz in der sozialen Rollenfunktion Vermeidung durch Mitglieder des sozialen Netzwerkes Zerfall sozialer Netzwerke Mechanismen der Beeinflussung psychischer Variablen auf der Grundlage körperlicher Erkrankungen (nach Hoyer et al., 2002) Folie 33 von 48

34 2. Modellvorstellungen zur „Gesundheit“ TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie 2. Gesundheitsmodelle Folie 34 von 48

35 Übergewicht auf Symptomen (gegenüber Stärken) (Zahlen aus Ruch & Proyer, 2010) TU Dresden, 05.04.2012 Gesundheitspsychologie35

36 Modell von Paulus TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie Psychische Gesundheit 2. Gesundheitsmodelle SelbstverwirklichungIntegrale psychische Gesundheit Produktive Anpassung Folie 36 von 48

37 Modell von Paulus TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie 2. Gesundheitsmodelle Selbstver- wirklichung Integrale psychische Gesundheit Produktive Anpassung Typ Schwerpunkt (Unterstreichung) Prozess/ Produkt Übergeordnetes Ziel Person(Umwelt) Selbstentfaltung / - realisierung „gutes Leben“ (Person)Umwelt Selbsterhaltung „Überleben“ Psychische Gesundheit Folie 37 von 48

38 Modell von Becker (Das dem Trierer Persönlichkeitsfragebogen zugrunde liegende hierarchische Strukturmodell der seelischen Gesundheit) TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie 2. Gesundheitsmodelle Folie 38 von 48

39 Modell von Becker TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie Seelische Gesundheit Seelisch-körperliches Wohlbefinden Selbstaktualisierung Selbst- und fremdbezogene Wertschätzung 2. Gesundheitsmodelle Folie 39 von 48

40 Modell von Becker TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie Seelische Gesundheit Seelisch-körperliches Wohlbefinden Selbstaktualisierung Selbst- und fremdbezogene Wertschätzung Sinn erfüllt- heit Selbst- verges- senheit Beschwerde- freiheit Expan- sivität Selbst- wert- gefühl Auto- nomie Liebes- fähig- keit 2. Gesundheitsmodelle Folie 40 von 48

41 Frankl: Sinnerfülltheit? Ausgehend von der Psychoanalyse Sigmund Freuds und der Individualpsychologie Alfred Adlers entwickelte der Psychiater und Neurologe Viktor E. Frankl (1905–1997) in den frühen Dreißiger Jahren einen eigenständigen Ansatz, für den er den Doppelbegriff „Logotherapie und Existenzanalyse“ prägte. Videos mit Viktor Frankl: http://logotherapy.univie.ac.at/d/audioD.html TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie 2. Gesundheitsmodelle Folie 41 von 48

42 Modell von Antonovsky TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie 2. Gesundheitsmodelle Folie 42 von 48

43 Prologue: Evolution of a New Perspective (Antonovsky, 1979) “A statistically significant difference between groups simply means that more of Group A than of Group B are high than can be accounted for by chance. It does not mean that no one in Group B is high. More than a few women among the concentration camp survivors were well adapted, no matter how adaptation was measured. Despite having lived through the most inconceivably inhuman experience, followed by Displaced Persons camps, illegal immigration to Palestine, internment in Cyprus by the British, the Israeli War of Independence, a lengthy period of economic austerity, the Sinai War of 1956, and the Six Day War of 1967 (to mention only the highlights), some women were reasonably healthy and happy, had raised families, worked, had friends, and were involved in community activities." TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie 2. Gesundheitsmodelle Folie 43 von 48

44 Kohärenzgefühl (Antonovsky, 1990).... ist ein umfassendes und überdauerndes Gefühl des Vertrauens, dass 1.die inneren und äußeren Umweltreize im Lebenslauf strukturiert, vorhersagbar und erklärbar sind (=Verstehbarkeit), 2.die Ressourcen verfügbar sind, um die Anforderungen, die an einen gestellt werden, bewältigen zu können (=Handhabbarkeit) und 3.die Anforderungen Herausforderungen darstellen, für die sich Anstrengung und Engagement lohnen (=Bedeutsamkeit). TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie 2. Gesundheitsmodelle Folie 44 von 48

45 Modell von Antonovsky TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie Stress- zustand Krankheits- erzeuger und „schwache Glieder in der Kette“ Gesundheits-Krankheits-Kontinuum (HEDE-Kontinuum) Psychosoziale, psychische und biochemische Stressoren Erfolgreiche Spannungs- bewältigung Kohärenz- sinn Schematische, verkürzte Darstellung der Gesundheitstheorie von Antonovsky (Becker, 1982, S. 11) Erfolgloser Versuch einer Spannungs- bewältigung Spannungs- zustand Folie 45 von 48

46 TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie Soziokultureller und historischer Kontext Krankheitserzeu ger und „schwache Glieder in der Kette“ Psychosoziale, psychische und biochemische Stressoren Psychosoziale, genetische und konstitutionelle generalisierte Widerstandsquellen (GRR) Kohärenz- gefühl Spezifische Lebenserfahrungen: Konsistenz Teilhabe Balance von Über- und Unterforderung Schematische, verkürzte Darstellung der Gesundheitstheorie von Antonovsky (Becker, 1982, S. 11)...ich bin, was ich erfahren habe.... Stress- zustand Gesundheits-Krankheits-Kontinuum (HEDE-Kontinuum) Erfolgreiche Spannungs- bewältigung Erfolgloser Versuch einer Spannungs- bewältigung Spannungs- zustand Folie 46 von 48

47 Flow (Csikszentmihalyi, 1990) TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie 2. Gesundheitsmodelle Folie 47 von 48

48 Flow „FLOW: a state in which people are so involved in an activity that nothing else seems to matter; the experience itself is so enjoyable that people will do it even at great cost, for the sheer sake of doing it“ (Csikszentmihalyi, Flow – The Psychology of Optimal Experience, 1990, p.4) TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie 2. Gesundheitsmodelle Folie 48 von 48

49 Psychologische Resilienzfaktoren (Southwick, Vythilingam & Charney, 2005) A)Positive Emotionen (einschließlich Optimismus und Humor) B)Kognitive Flexibilität (einschließlich positiver Erklärungsstil, positive Umbewertung und Akzeptanz) C)Bedeutsamkeit (Religion, Spiritualität, Altruismus) D)Soziale Unterstützung (einschließlich von Rollenmodellen) E)Aktive Bewältigung (einschließlich Bewegung und Training) TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie Resilienz (von lateinisch resilire = „zurückspringen, abprallen“, deutsch etwa Widerstandsfähigkeit) beschreibt die Toleranz eines Systems gegenüber Störungen.lateinischSystems Folie 49 von 48

50 Positive Psychologie: Tugenden und Charakterstärken Weisheit und Wissen Kreativität Neugier Urteilsvermögen und Aufgeschlossenheit Liebe zum Lernen Weitsicht Mut Vergebungsbereit-schaft und Gnade Bescheidenheit und Demut Vorsicht Selbstregulation TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie Menschlichkeit Tapferkeit Ausdauer Ehrlichkeit Tatendrang Fähigkeit zu lieben und geliebt zu werden Freundlichkeit Soziale Intelligenz Teamwork Fairness Führungsvermögen Sinn für das Schöne u. Exzellenz Dankbarkeit Hoffnung/Optimismus Humor Religiösität/Spiritualiät Transzendenz Mäßigung Gerechtigkeit Folie 50 von 48

51 Literaturempfehlung TU Dresden, 05.04.2012Gesundheitspsychologie 2. Gesundheitsmodelle Folie 51 von 48

52 Fragen Nennen, beschreiben und vergleichen Sie Ihnen bekannte Modelle von Krankheit und Gesundheit! Nennen Sie sinnvolle Kriterien der Gesundheit! Nennen Sie ein Konstrukt, welches sich nicht als Kriterium zur Einschätzung von Gesundheit eignet. Begründen Sie Ihre Wahl! Über welche Mechanismen können körperliche Erkrankungen psychische Variablen beeinflussen? Nennen Sie ein Beispiel und erklären Sie daran die verschiedenen möglichen Mechanismen! Was spricht für, was gegen eine Wertung der Nikotinabhängigkeit als Krankheit? Was meint Antonovsky mit Kohärenzgefühl? Beschreiben Sie die Rolle des Kohärenzgefühls in Antonovskys Gesundheitsmodell! TU Dresden, 05.04.2012GesundheitspsychologieFolie 52 von 48


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