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Veröffentlicht von:Samuel Abel Geändert vor über 9 Jahren
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Einführung ins Konzept für eine spirituelle Organisation der Politik
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Remy Holenstein - Naturwissenschaftler ETH Anregung zum Nachdenken über das Gestalten und Verwalten gemeinsamer Regeln.
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Am Anfang einer Politik, die mehr Wohlbefinden bewirken will, steht:
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Die Suche nach den Wurzeln unserer heutigen politischen Schwierigkeiten.
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Für die meisten heutigen Politiker gestaltet sich die Suche so …
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Vorhang auf !
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Aus 1. Mai-Reden zum Thema „Finanzkrise“ Wir erleben eine schamlose Umverteilung von Unten nach Oben. Die Löcher, welche durch das Versagen der Reichen entstanden sind, werden mit den Steuern der Ärmeren gestopft. Dieses Geld ermöglicht den Reichen ihren Luxus weiter zu frönen und gleichzeitig wird bei den Sozialleistungen gespart.
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Vorschläge der 1. Mai-RednerInnen Wir müssen das Problem an der Wurzel packen. Bei denen die es verursacht haben. Verursacht haben es die neoliberalen Politiker, die Banker und die Manager. Man soll sie vor Gericht stellen und von ihnen Schadensersatz verlangen. Wir müssen diese Leute „in die Wüste schicken“ !
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Sind das brauchbare Lösungen ?
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Angenommen, man schafft es, die Neoliberalen „in der Wüste“ zu verbannen. Was passiert dann ? Es werden – echt demokratisch – neue Volksvertreter gewählt.
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… echt demokratisch ist gut ! Das Stimmvolk wählt ähnlich gelagerte Politiker, die an Stelle der abgesetzten treten. Und die Mehrheit der Politiker entscheidet weiterhin zugunsten der Reichen. Und welche Parteien werden gewählt ?
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Das ist so, weil die Regierungen stets das Volk spiegeln. Die Zusammensetzung und das Niveau der Parlamente (damit auch der Regierungen) entspricht dem Niveau des jeweiligen Volkes. Das heißt, wo gutwillige Politiker am Werk sind, wurden sie von gutwilligen Leuten gewählt und umgekehrt.
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Wo liegt folglich die Wurzel der Übel ? Beim Stimmvolk !
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Wie lösen wir das Problem ? Wir suchen ein anderes Volk !
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In jedem Land leben gebildetere und weniger gebildete Menschen. Deshalb entscheiden sie überall ähnlich. Anmerkung: Bildung ist weit mehr als die Aneignung von Schulwissen. Nun gibt es aber kein anderes Volk !
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Auf diese Einsicht folgt: Politische Lösungen lassen sich nicht gegen das Volk, sondern nur mit ihm erreichen. Damit finden wir uns ab und helfen unserem Volk (der Weltbevölkerung) „auf die Beine“.
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Da wir Teil des Volkes sind, haben wir die Wurzel der leidverursachenden Politik bei uns selber entdeckt ! Hier suchen wir nach Lösungen.
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Zwei Ansatzstellen: Einmal arbeiten wir an uns selber. Zum Zweiten möchten wir auch andere für unsere Ziele gewinnen, weil diese gemeinsam leichter erreichbar sind.
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Die Arbeit an sich selber ist eine persönliche Angelegenheit. Der Staat soll sich in diesen Bereich nur dann einmischen, wenn Menschenrechte missachtet werden.
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Zweite Ansatzstelle: Wir wollen die Leute (das Volk) für unsere Anliegen gewinnen. Ihrer Bedürfnisse Ihrer Wünsche Ihrer Weltanschauung Dabei hilft die Kenntnis: Wir machen das indem wir sie dort abholen, wo sie sich gerade befinden.
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1. Bedürfnisse und Politik Die Grundbedürfnisse sind für fast alle Menschen ähnlich. Sind sie nicht gewährleistet, dann steigt die Kritik an den Lebensumständen und der Politik.
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Der Staat muss die Güter für den Grundbedarf nicht selber herstellen, aber er stellt die Versorgung sicher. Eine zuverlässige Grundversorgung ist die wichtigste Voraussetzung für geordnete Verhältnisse und den Willen zur Zusammenarbeit. 1. Bedürfnisse und Politik
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Ganzheitliche Politik sorgt für eine möglichst vollständige und gerechte Deckung der Grundbedürfnisse. 1. Bedürfnisse und Politik
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Die Wünsche der Menschen, die über die Deckung des Grundbedarfs hinausgehen, sind vielfältig. 2. Wünsche und Politik Sie ermöglichen uns, neue Erfahrungen zu machen.
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Wie weit soll sich die Politik für die Ermöglichung der Wunschbefriedigung einsetzen ? Verschwendung … und Hunger Gewiss nicht so, dass sie die Erfüllung vom Wünschen begünstigt, welche dem Gesamtwohl abträglich sind. 2. Wünsche und Politik
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Auch viele weniger krasse Begierden untergraben die Bestrebungen für gerechtere Gesellschafts-Strukturen: Geldanhäufung, Bodenbesitz, Lohnsklaverei, Streit um Ressourcen, Eifersucht, Rechthaberei, Machtgelüste, fragwürdige Weltbilder. 2. Wünsche und Politik
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Grundsätzlich ist jede Wunscherfüllung eine persönliche Angelegenheit. Eine ganzheitliche Politik wird die Wunschbefriedigung dort fördern, wo es sinnvoll erscheint. Wichtig ist, dass stets für gerechte Verhältnisse gesorgt wird. 2. Wünsche und Politik
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Alle Menschen haben ein Weltbild. 3. Weltbild und Politik Soll dieses rein privat sein ? Oder bestimmend auf die Politik einwirken ?
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Für Spirituelle gilt grundsätzlich: Die Weltanschauung ist Privatsache Doch dieser Grundsatz darf nur gelten, solange keine Menschenrechte verletzt werden. 3. Weltbild und Politik
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Sie können auch große Zerstörungen anrichten. Beispielsweise wurden durch untolerante Weltbilder mehr Menschen ermordet, als durch alle neuzeitlichen Kriegsverbrechen zusammen. Unsoziale Weltbilder blockieren unser persönliches und gemeinschaftliches Vorwärtskommen. 3. Weltbild und Politik
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sehr viele Konflikte beruhen auf unterschiedlichen Weltbildern. oft sind Einigungen unmöglich, weil unterschiedliche Weltbilder keine gemeinsame Lösung zulassen. Daraus leiten wir ab, dass die Beschäftigung mit Weltbildern nicht aus den politischen Bestrebungen ausgeklammert werden soll, denn: 3. Weltbild und Politik
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Dabei soll niemandem ein Weltbild aufgezwungen werden. Deshalb wäre es sehr nützlich, wenn sich das Volk und die Politiker eingehend über ihre Weltbilder austauschen würden. Vielmehr ergeben sich aus dem gegenseitigen Vergleichen fast von selber wesentliche Anpassungen.
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3. Weltbild und Politik Kraft der Wertschätzung, die das Volk ihren Politikern entgegenbringt, haben diese großen Einfluss auf das Denken und Verhalten der Menschen. Reift durch den Gedanken-Austausch ihr Weltbild, so können sie durch ihr Vorbild und ihre Werthaltung große Verbesserungen bewirken.
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Wurde deutlich, dass wir Dreierlei brauchen ? Arbeit an uns selber,Arbeit an uns selber, Vermittlung eines aufbauenden Weltbildes undVermittlung eines aufbauenden Weltbildes und Umsetzung in der Tagespolitik.Umsetzung in der Tagespolitik.
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Ende der Einführung in das Konzept für ganzheitliche Politik. Besten Dank
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