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Themen der pädagogisch psychologischen Diagnostik (Sommersemester 2006) Martin Brunner Noten Martin Brunner 12.6.2006 Max-Planck-Institut für Bildungsforschung.

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1 Themen der pädagogisch psychologischen Diagnostik (Sommersemester 2006) Martin Brunner Noten Martin Brunner 12.6.2006 Max-Planck-Institut für Bildungsforschung brunner@mpib-berlin.mpg.de

2 Themen der pädagogisch psychologischen Diagnostik (Sommersemester 2006) Martin Brunner Mathematiknote Mathematik- Leistung ??? Urteilsfehler Intelligenz Motivation Lernstrategien Einflussfaktoren der Notengebung Funktionen von Noten  Vertrautmachen mit Leistungsvergleichen  Leistungsrückmeldung  Anreiz und Motivation  Klassifikation, Allokation und Selektion  Kontrolle von pädagogischen Maßnahmen  Effizienzsicherung der Leistungsfähigkeit des gesellschaftlichen Systems Urteilsbildung  begrenzte Informationsverarbeitungskapazität & Urteilsfehler  selektive Wahrnehmung  Erinnerungsfehler, Positionseffekte (primacy, recency)  Urteilstendenzen (Strenge, Milde)  Attributionsstile  implizite Persönlichkeitstheorien  Halo-Effekte „(...) schon die Tatsache, daß eine Ziffer (...) so viele unterschiedliche Funktionen gleichzeitig erfüllen soll, müßte uns zeigen, daß im schulischen Beurteilungssystem mit erstaunlicher Naivität versucht wurde, das Unmögliche tagtäglich zu praktizieren“ (Ingenkamp, 1972, S. 40)

3 Themen der pädagogisch psychologischen Diagnostik (Sommersemester 2006) Martin Brunner Noten als „Lotteriespiel“ oder „Rehabilitation“ der Noten? Objektivität  bei Aufsätzen liegt die Auswertungsobjektivität zwischen r =.8 und.9Auswertungsobjektivität  mündliche Prüfungen deutlich schlechter  innerhalb von Klassen gutinnerhalb von Klassen gut  zwischen Klassen schlecht, da klassenübergreifender Beurteilungsmaßstab fehltklassenübergreifender Beurteilungsmaßstab Reliabilität  Stabilität (Re-Testreliabilität): Grundschule, gemittelte Noten, r >.80 bei einem Zeitintervall von einem Jahr, Sekundarstufe Einzelnoten r =.70; Korrelation 1. Klasse, 8.Klasse r =.20  Schulnotenmobilität: Abstiege sind häufiger als Aufstiege  Zensuren verschlechtern sich im Verlauf der Grundschule systematisch  Notenknick in allen Schulformen (Ausnahme: Hauptschule)Notenknick in allen Schulformen Validität  Allgemeiner Notenfaktor sowie Faktoren für sprachliche und mathematisch- naturwissenschaftliche NotenAllgemeiner Notenfaktor  Prognostische Validität der mittleren Gesamtnote: r =.37 für Ausbildungserfolg (Haupt- und Realschule); r =.46 für Studienerfolg (Abiturnote) (Baron-Boldt, Schuler, & Funke, 1988) Die Notenskala ist aufgrund der Erfüllung von Anforderungen definiert

4 Themen der pädagogisch psychologischen Diagnostik (Sommersemester 2006) Martin Brunner So geht es weiter

5 Themen der pädagogisch psychologischen Diagnostik (Sommersemester 2006) Martin Brunner Beurteilung derselben Mathematikarbeit durch 128 Lehrer Lehrkräfte unterscheiden sich in den Grenzwerten für Bestehen Lehrkräfte unterscheiden sich in der Punktevergabe Starch & Elliot, 1913 back

6 Themen der pädagogisch psychologischen Diagnostik (Sommersemester 2006) Martin Brunner „Mit den Standards für die Lehrerbildung definiert die Kultusministerkonferenz Anforderungen, die die Lehrerinnen und Lehrer erfüllen sollen.“ Lehrerinnen und Lehrer üben ihre Beurteilungs- und Beratungsaufgabe im Unterricht und bei der Vergabe von Berechtigungen für Ausbildungs- und Berufswege kompetent, gerecht und verantwortungsbewusst aus. Dafür sind hohe pädagogischpsychologische und diagnostische Kompetenzen von Lehrkräften erforderlich. (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 16.12.2004) Standards für die Lehrerbildung:

7 Themen der pädagogisch psychologischen Diagnostik (Sommersemester 2006) Martin Brunner Schulform- und klassenspezifische Bewertungsstandards bei der Notengebung? „Lehrern fehlt es an einem klassenübergreifenden Maßstab“ (Tent, 2001) Bei gleicher Leistung bekommt man (auch innerhalb der selben Schulform) unterschiedliche Noten back

8 Themen der pädagogisch psychologischen Diagnostik (Sommersemester 2006) Martin Brunner Nicht bei allen Lehrkräften zeigt sich ein substantieller Zusammenhang zwischen Mathematikleistung und Mathematiknote N = 8559, 386 Klassen, PISA 2003, 9. Klässler, Korrelation mit internationaler Mathematikleistung Können Lehrkräfte innerhalb ihrer Klassen ihre Schüler beurteilen? back Mittelwert: r HS = -.28 r MBG = -.27 r RS = -.32 r IGS = -.19 r GY = -.39 je besser die Note, desto schlechter die PISA-Leistung je besser die Note, desto besser die PISA-Leistung

9 Themen der pädagogisch psychologischen Diagnostik (Sommersemester 2006) Martin Brunner Interkorrelationsmuster der Schulnoten back

10 Themen der pädagogisch psychologischen Diagnostik (Sommersemester 2006) Martin Brunner N = 29386 Neuntklässler (PISA 2000) Führen die begrenzten kognitiven Ressourcen zu einer Differenzierung domänenspezifischer Motivation? Kognitive Fähigkeiten, Noten und Lernmotivation back


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