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Nina Curcio, Stud Sek I 05 PH Aargau, Wildenstein 30, 5600 Lenzburg, +41 62 892 03 38, © Maria Spychiger Oliver Meyer, Stud.

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Präsentation zum Thema: "Nina Curcio, Stud Sek I 05 PH Aargau, Wildenstein 30, 5600 Lenzburg, +41 62 892 03 38, © Maria Spychiger Oliver Meyer, Stud."—  Präsentation transkript:

1 Nina Curcio, Stud Sek I 05 PH Aargau, Wildenstein 30, 5600 Lenzburg, +41 62 892 03 38, nina.curcio@gmx.dePosterdesign © Maria Spychiger Oliver Meyer, Stud Sek I 05 PH Aargau, Anglikerstr. 11, 5612 Villmergen, +41 56 610 60 18, oliver.meyer@cdhf.ch HypotheseThema und Fragestellungen Jugendliche müssen oft und viel zuhören während einer Lektion oder sind selbst in der Situation, dass sie einen mündlichen Beitrag leisten müssen. Wird dabei bewusst auf die klangliche Ausgestaltung geachtet, fällt ihnen die Aufnahme von neuen Informationen sowie das Konzentrieren leichter. Fragestellung: Ist die Behaltensleistung bei einem klanglich ausgestalteten Hörverständnistest höher als bei einem unausgestalteten? Schlussfolgerungen Klangliche Ausgestaltung von mündlichen Beiträgen Ist die Behaltensleistung bei klanglich ausgestalteten Hörbeiträgen höher als bei monoton vorgetragenen? Leistungsnachweis im Modul BWSC Klang & Bewegung Leitung: Markus Cslovjecsek Textausschnitt Ergebnisse Die Jugendlichen können mehr Informationen aus einem mündlichen Beitrag ziehen, wenn er klanglich ansprechend ausgestaltet ist Nina Curcio, Oliver Meyer LeseverständnisTreatment 1Hörverständnis 1Treatment 2Hörverständnis 2 n1M0X ausgest.M1X monoton M2 n2M0X monoton M1X ausgest.M2 Klassen und Gruppen Lektion mit einer ersten Sekundarklasse, eingeteilt in je 2 Gruppen, 20 Schülerinnen und Schüler insgesamt. Das Experiment erfolgt nach nachfolgendem Plan: Gruppen: n1, n2 Treatment Xmonoton: Ein Text wird im Nachrichtensprecherstil vorgelesen, d.h. Parameter wie Tempo, Tonhöhe, Lautstärke, Klangfarbe und Rhythmus befinden sich auf einem Mittelwert. Xausgestaltet: Derselbe Text wird in einer ausgestalteten Variante vorgelesen, bei welcher die genannten Parameter variieren. Messungen M0: Im Vorfeld der Untersuchung wird mit der ganzen Klasse der Anfang der Geschichte erarbeitet. Dies geschieht über ein Leseverständnis. Die erreichte Leistung der Jugendlichen wird mit Leseverständnisleistungen aus früheren Klassenarbeiten verglichen und so verifiziert. M1 / M2: Das Hörverständnis wird schriftlich geprüft. Auswertung Korrektur der Hör- und Leseverständnistests durch Punkteverteilung. Erfassung der Daten im Excel. Vergleich der Leistungen der beiden Gruppen. Anlage und Methodik Untersuchungsplan Basistext für die Untersuchung „Die Falle“ von Robert Gernhardt „Da Herr Lemm, der ein reicher Mann war, seinen Kindern zum Christfest eine besondere Freude machen wollte, rief er Anfang Dezember beim Studentenwerk an und erkundigte sich, ob es stimme, dass die Organisation zum Weihnachtsfest Weihnachtsmänner vermittle. Ja, das habe seine Richtigkeit. Studenten stünden dafür bereit. 25 DM koste eine Bescherung, die Kostüme brächten die Studenten mit, die Geschenke müsste der Hausherr natürlich selbst stellen. „Versteht sich, versteht sich“, sagte Herr Lemm, gab die Adresse seiner Villa in Berlin-Dahlem an und bestellte einen Weihnachtsmann für den 24. Dezember für 18 Uhr. Seine Kinder seien noch klein, und da sei es nicht gut, sie allzulange warten zu lassen. Der bestellte Weihnachtsmann kam pünktlich. Er war ein Student mit schwarzem Vollbart, unter dem Arm trug er ein Paket.“ Das Leseverständnis zum ersten Teil der Geschichte zeigt, dass die beiden Testgruppen nicht signifikant heterogen sind. Während die Gruppe 1 ihr Leistungsniveau im Hörverständnis beim ersten ausgestalteten Teil halten kann, sinkt die Leistung der Gruppe 2, welche den monoton gelesenen Teil hört, deutlich. Die Resultate der Gruppe 2 steigen zwar im zweiten ausgestalteten Teil an, erreichen aber nicht mehr das Niveau der Gruppe 1, die im zweiten monoton gelesenen Teil ihr Niveau hält, ja gar ein wenig verbessert. Gruppe 1 Sie hält ihr Niveau im 2.Test dank der ausgestalteten Version. Die monotone Version führt zu keinem Leistungsabfall, da das Hintergrundwissen zur Geschichte vorhanden und die Testanlage bekannt ist. Die SchülerInnen konzentrieren sich auf den Inhalt. Gruppe 2 Das Leistungsniveau sinkt beim 2.Test aufgrund der monotonen Version. Der Leistungsrückstand kann im 3.Test schwer aufgeholt werden (weniger Interesse an Inhalt) Weiterführende Fragen Muss das Leseverständnis als Kontrollmessung (M0) ersetzt werden? Muss dieselbe Testanlage mit monologischen Lehrerbeiträgen durchgeführt werden? Narrativer Text vs. Unterrichtsinhalt: Welche Rolle spielt die intrinsische Motivation? Welche Rolle spielen die non- und paraverbale Kommunikation für das Verständnis?


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