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Veröffentlicht von:Marielies Schräder Geändert vor über 9 Jahren
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Gutes Personal finden und an den Betrieb binden: Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie – professioneller Personalentwicklung Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie in der Pflege fördern Werner Göpfert-Divivier, iSPO-Institut Saarbrücken, im November 2008
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Einführung Die aktuelle Situation/ Ziele Demografische Entwicklung und Fachkräftemangel Verändertes Familienbild und Erziehungsunsicherheit Das Ziel: Gleiche Chancen für Frauen und Männer Ausbaufähige Betreuungssituation für Kinder Berufstätigkeit und Pflege älterer Angehöriger Steigendes Interesse der Träger von Diensten und Einrichtungen Qualifizierte Arbeitskräfte sichern
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-Demografische Entwicklung -Verändertes Familienbild -Chancengleichheit für Männer und Frauen -Betreuungssituation für Kinder -Pflege älterer Angehöriger Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf Familienfreundlichkeit -Sicherung qualifizierter Arbeitskräfte -Höherer Identifikation und Leistungsbereitschaft -Kosteneinsparungen -Gestärkte Marktposition
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Familiengerechte Gestaltung der Arbeitszeit I Zu den familiären Anforderungen passende Arbeitszeitmodelle dienen beiden Seiten! Arbeitszeitbedingungen (24h/365 Tage/wechselnde Auslastung) und familiäre Anforderungen vertragen sich nicht? Gedanklich abwesende, ausfallende oder abwandernde Mitarbeiter und die Anforderungen des Pflegediensts vertragen sich auch nicht!
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Familiengerechte Gestaltung der Arbeitszeit II Was können Sie als Arbeitgeber tun? Sie bieten eine breite Palette von Beschäftigungsumfängen und Arbeitszeitmodellen an Sie setzen Teilzeitbeschäftigte vereinbarungsgemäß ein Sie suchen Lösungen für unfreiwillig Teilzeitbeschäftigte, die mehr oder Vollzeit arbeiten möchten
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Familiengerechte Gestaltung der Arbeitszeit III Stichworte Gezieltes Arbeitszeitangebot Gewinnung und Bindung von Pflegefachkräften Befristete Arbeitszeitreduzierung Wahlmöglichkeit bei Dienstplangrundform und Schichtlänge Kooperation der Leitungsebenen Transparenz, Langfristigkeit, Flexibilität nach Bedarf
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Familiengerechte Gestaltung der Arbeitszeit V Das Arbeitszeitmodell Einsatzschema (4 Wochen) MoMo DiDi MiMi DoDo FrFr SaSa SoSo MoMo DiDi MiMi DoDo FrFr SaSa SoSo XXM8M8 M8M8 M8M8 XXM8M8 M8M8 M8M8 M8M8 XF8F8 F8F8 XXM8M8 M8M8 M8M8 XXM8M8 M8M8 M8M8 M8M8 XS8S8 S8S8 Dienstplangrundform 4,5-Tage-Woche, d.h. in 4 Wochen 18 Tage Dienst, 10 Tage frei Arbeitszeitbilanz An 18 Diensttagen je 8,0 h = 144,0 h / 4 Wochen 36,0 h / Woche Beispiel für die Vereinbarkeit von dienstlichen und persönlichen Arbeitszeitanforderungen
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Familiengerechte Gestaltung der Arbeitszeit VIII Thema: Wochenend- und Feiertage Die Situation für Pflegende mit Familie Betreuungseinrichtungen für junge und alte Menschen geschlossen Berufstätige Partner der Pflegenden haben frei Freizeitereignisse für Familien häufig am Wochenende Für vorausschauende Dienstplangestalter bedeutet das für die Wochenend- und Feiertagsplanung: -Es bleibt den Pflegenden ein akzeptables Kontingent zusammenhängender Freizeit -Auf die Planung ist Verlass -Langfristige Planung unter Einbeziehung der Mitarbeiter
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Familiengerechte Gestaltung der Arbeitszeit IX Thema: Urlaub Geeignete Urlaubsregeln helfen, Gestaltungsspielräume zu nutzen und betriebliche Anforderungen und Mitarbeiterbedürfnisse in Einklang zu bringen: Frühzeitige Urlaubsplanung Vollständige Verplanung des Urlaubs (mit festen und variablen Anteilen) Urlaubsplanung auf Basis eines Rahmen- oder Jahresdienstplans Berücksichtigung der familiären Situationen aller Mitarbeiter
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Familiengerechte Gestaltung der Arbeitszeit X Worauf es ankommt Mitarbeiter beurteilen ihre Arbeitszeitbedingungen als familiengerecht, wenn diese Kriterien erfüllt sind: Passgenauigkeit und Transparenz Verlässlichkeit Mitsprachemöglichkeit Familienfreundliches Betriebsklima
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Flankierende Maßnahmen I Familienservice Tagesmütter und Alltagshilfen für Notfälle Mittagessen für Familienangehörige Ferienangebote Trägereigene KiTaBelegplätze in KiTa
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Flankierende Maßnahmen II Geldwerte Leistungen Finanzielle Hilfen Übernahme von Betreuungskosten Essensgeld
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Flankierende Maßnahmen III Familienfreundlichkeit in der Personalentwicklung Fort- und Weiterbildungen Kontakthaltemöglichkeiten in der Familienphase
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Flankierende Maßnahmen IV Unterstützung bei der Informationsbeschaffung Einzelfallspezifische Informationen Familienbeauftragte
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Flankierende Maßnahmen V Mitarbeiter mit Vereinbarkeitsproblemen Kinder und Jugendliche -Kindertagesstätte -Sonderkindergarten -Jugendzentrum -Tagesmüttervermittlung -Hortbetreuung -Hausaufgabenhilfen -Ferienangebote Versteckte betriebliche Ressourcen nutzen Pflegebedürftige Angehörige -Pflegedienst -Seniorenheim -Tages- und Kurzzeitpflege -Mobiler Mittagstisch -Hausnotruf -Seniorenreisen -Betreuungsangebote Beratungsangebot -Erziehungsberatung -Sozialberatung -Integrationsberatung -Schuldnerberatung -Suchtberatung Allgemeine Angebote -Haushaltsnahe Dienstleistungen -Arbeitsvermittlung -Sprachkurse -Kurangebote -Ehrenamtsbörse
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Ausblick und Ermutigung I Gewinner und Verlierer? Gewinner sind: Arbeitnehmer kein schlechtes Gewissen, die Angehörigen zu vernachlässigen Arbeitgeber können hinsichtlich ihres Personalbedarfs beruhigt in die Zukunft blicken Kunden treffen auf freundliches und ausgeglichenes Personal
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1Betriebseigene KiTa 2Belegplätze in KiTa 3Tagesmütter/Alltagshilfen für Notfälle 4Ferienangebote 5Mittagsessen für Familienangehörige 6Finanzielle Hilfen 7Übernahme von Kosten für Pflege/Betreuung 8Familienfreundliche Arbeitszeitangebote 9Familienfreundliche Fort- und Weiterbildungen 10Kontakthaltemöglichkeiten z.B. über ein Patensystem 11Information und Kommunikation zu Angeboten der Einrichtung Ist leicht umzusetzen; wollen wir sofort realisieren Die Realisierung erfordert etwas Aufwand; wollen wir mittelfristig umsetzen! Kritisch überprüfen; scheint für unseren Betrieb eher nicht geeignet. Ausblick und Ermutigung II Eine Checkliste
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www.ispo-institut.de Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
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