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Quellen des Kanonischen Rechts. Einleitendes Innere Rechtsquellen Äußere Rechtsquellen.

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Präsentation zum Thema: "Quellen des Kanonischen Rechts. Einleitendes Innere Rechtsquellen Äußere Rechtsquellen."—  Präsentation transkript:

1 Quellen des Kanonischen Rechts

2 Einleitendes Innere Rechtsquellen Äußere Rechtsquellen

3 Möglichkeiten der Einteilung Rechtscharakter Sammlungen des Gewohnheitsrechts Kanonessammlungen Dekretalensammlungen Sammlungen aus weltlichen und kirchlichem Recht Autorität Private SammlungenAmtliche Sammmlungen Authentische Sammlungen Echtheit Literarisch authentische Sammlung Gefälschte Sammlung Teilweise gefälschte Sammlung Zusammenstellung Chronologische Ordnung Systematische und inhaltliche Ordnung

4 Häufigste Einteilung Kodifikation Ius Novissimum Ius Novum Ius Antiquum

5 Pseudoapostolische Sammlungen Karolingische Zeit Gregorianische Reform Ius Antiquum

6 Pseudoapostolische Sammlung Grundlegende Werke DidacheTraditio ApostolicaDidaskalia Zusammenstellende Werke Collectio Latina Constitutiones Apostolicae Weniger bedeutende Werke

7 Sammlungen des fränkischen Reichs Lage: – Kirche auf dem Vormarsch in germanische Gebiete – Kirchliches Recht zersplittert (Partikularisierung) – Aufkommen der Bußbücher und Streit um Bußdisziplin – Fälschungen (z.B. Pseudoisidorische Fälschung) – Alle Reformversuche scheitern zunächst – Karolingische Renaissance

8 Collectio Dionysio - Hadriana Kapitularen Rechtssammlungen Pseudoisidorische Sammlung Capitula Angibranmi Fälschungen Teilkirchliche Rechtsquellen Partikularrecht Capitula Episcoporum

9 Gregorianische Reform Rechtssammlungen als Instrument der Reform Starke Hinwendung zum Gesetzgeber Festigung der päpstlichen Macht

10 Sammlungen Radikale Sammlungen (z.B. Dictatus Papae) Gemäßigte Sammlungen (z.B. Collectio Caesara- Augustana) Gleichgewicht zwischen Staat und Kirche

11 Ius Novum Gratian von Bologna -Vermutlich Ende 11. Jhd. in Umbrien geboren -Angeblich Kamaludensermönch, wahrscheinlich aber Benediktiner -1140/ 50 in Bologna lehrte er Recht und kanonisches Recht -1140: Decretum Gratiani -1159 hat er nicht mehr gelebt  1151 – 1159 Gestorben

12 Decretum Gratiani 1140

13 Aufbau 101 Distinctiones Grundsätzliche Fragen Erster Teil 36 Causae Verschiedene Themengebiete Zweiter Teil 5 Distinctiones Sakramentenrecht Dritter Teil

14 Frühe Dekretistik Glossen Einführungen Kommentare Kompositionen Summen Zusammenfassungen Compilationes Sammlung und Anordnung päpstlicher Dekretalen

15 Liber Extra 1234 -Papst Gregor IX. entschließt sich zu einer authentischen Interpretation -Dies wurde notwendig, da die verschiedenen Rechtstexte und Interpretationen zu umfangreich wurden -Der Liber Extra erhebt Anspruch, alle anderen Sammlungen außer Kraft zu setzen, außer das Decretum Gratiani

16 Liber Extra 1234 Auftrag Gregor IX. eine neue, authentische Sammlung zu schaffen GlossenKommentareSammlungen

17 Liber Extra InterpretationGesetzePartikularrechtDekrete GlossenKommentare

18 Liber VI 1298 -Bonifatius VIII. sieht die Problematik der reichhaltigen Kommentierungen des X und des DG -Beschließt eine neue authentische Sammlung zu veranlassen -1298 promulgiert er den Liber Sextus -In ihm versucht er v.a. Widersprüche zu lösen, die zwischen 1234 – 1298 in Interpretationen aufgekommen sind

19 Weitere Werke Dekretalensammlung Clemens V. Extravagante Sammlungen durch Johannes XXII. und anderer Verfasser

20 Der Weg zum CorpIC Corpus Iuris Canonici Decretum Gratiani Liber Extra Liber Sextus Extravagantes Johannes XXII. Extravagantes Communes Clementinen

21 Vom der Klassik zum Konzil Schwierige Zeit der Kirche Aufkommen der ersten deutschen Universitäten mit kanonischem Recht Nikolaus de Tudesdis Kommentare zu Dekretalen Monographien zu neuen Themen Inquisitionsverfahren („Hexenhammer“) Neue Gattung: „Hilfsmittel“ Konkordate

22 Inquisitionsverfahren Anklage Verteidiger Beweisaufnahme Kennenlernen von Kläger und Beklagten Protokollführung Zeugenvernehmungen

23 Das Konzil von Trient Aufkommen des kanonischen Rechts Vermischung von Zivilrecht und Kirchenrecht im Mittealter Protestbewegungen gegen diese Entwicklung Aufnehmen dieser Forderung durch Martin Luther Konzil von Trient als „Sicherungsmittel“ der kirchlichen Legislative

24 Gesetzgebung vor Trient Papst Diözesen KlerikerLaien Kurie

25 Nachkonziliare Gesetzgebung Papst Diözesen KlerikerLaien Kurie Diözesen KlerikerLaien

26 Rechtsstoff Kuriale BeschlüsseKonzilsdokumentePartikularrechtGewohnheitsrechtePäpstliche Gesetze

27 Die Folge bis ins 20. Jahrhundert: Der Kanonist als Historiker Kanonist Kuriale Beschlüsse Dekretalen CorpIC Konzilsdokumente Dispensen und Privilegien Gewohnheitsrecht Partikularrecht

28 Bearbeitung eines Falles vor dem CIC/17 Fall X Päpstliches Recht Kuriales Recht Zeitliche Rechte OrdensrechtePrivilegienLehrmeinungenDispensen Weltliches Recht SonderrechtePartikularrechtGewohnheitenCorpIC

29 Folge Bearbeitungen von Fällen dauerte sehr lange Keine Garantie auf Rechtsgleichheit und Rechtssicherheit Mühsame Arbeit für Kanonisten Forderungen aus kirchlichen Kreisen, das Recht zu vereinfachen Kritik aus anderen Kreisen am rechtlichen Konstrukt in der Kirche (z.B. Sohm) I. Vatikanisches Konzil: Beschäftigung mit einer Reform des Rechts

30 Auf dem Weg zum CIC/17 I. Vatikanisches Konzil: Forderung nach neuer Ordnung des Rechts Verzögerungen wegen politischen Entwicklungen Dennoch Anweisung den Rechtsstoff zu sammeln und auszuwerten Fülle des Rechtsstoffes macht eine schnelle Arbeitsweise unmöglich (seit Clementinen keine Kodifikation mehr)

31 Der CIC/17 CorpIC Weiteres Recht Kuriale Erlasse Päpstliche Erlasse CIC/17

32 Erst Pius X. brachte die Neuordnung des Rechts ins Rollen MP „Arduum sane munus“ (19.03.1904) Einberufung einer Kardinalskommission unter Vorsitz von Kardinal Pietro Gasparri Trotz Tod Pius X. und Ausbruch des I. Weltkriegs kein Verzögerungen Papst Benedikt XV. im geheimen Konsistorium 04.12.1916: Codex fertiggestellt 27.05.1917: AK „Providentissima Mater Ecclesia“ 19.05.1918: In Kraft treten des CIC/17 Angebliche „Perfektion“ löst sich schnell auf

33 Die Revision des CIC/17 CIC/17 25.01.1959: Ankündigung der Revision und des Konzils Revisionszeit CIC/83

34 Grundlagen der Revisionsarbeit: – Kanonisches Recht entspringt aus der Natur der Kirche – Wurzel liegt in der Jurisdiktionsgewalt – Ziel ist die Seelsorge – Notwendigkeit eines kirchlichen Rechts

35 Die 10 Prinzipien Rechtlicher Charakter Forum internum und externum Einbringung der Tugenden zur Vermeidung unnötiger Strenge Reservationsrecht Subsidiaritätsprinzip Umschreibung und Sicherstellung der Rechte von Personen Unterscheidung der Aufgaben kirchlicher Gewalt Wahrung der territorialen Natur Spruchstrafen und Einschränkung der Tatstrafen Systematische Aufteilung des Codex

36 Vorläufige Einteilung CIC SystematikKirchliche Hierarchie Institute der Vollkommenheit Allgemeine NormenLaien Physische und moralische Personen EherechtSakramentenrechtKirchliches LehramtProzessrechtStrafrechtVermögensrecht

37 Endgültige Gliederung CIC Allgemeine NormenVerkündigungsdienstHeiligungsdienstVermögensrechtProzessrechtStrafrechtVolk Gottes

38 Weiterer Ablauf Erstellen der Schemata Rückmeldungen1980: PapstErneute Prüfung 1981: Bemerkungen und Anregungen Zusammenstellen der Verbesserungen

39 Stufen der Revisionentwicklung Anregung der Revision Einberufung der Kommission Erstellen der Gliederung Erstellen der Schemata Erneute Überprüfung Einarbeitung der Verbesserungen Schema 1982

40 Der CIC/83 Papst bekam am 22. April 1982 eine fertige Fassung des Codex zur Approbation vorgelegt Papst prüfte dieses Schema mit seinen Beratern Neues Schema wurde am 25.01.1983, am 24.Jahrestag der Ankündigung der Revision, promulgiert

41 Weitere Rechtsentwicklung 1990: Promulgation des CCEO Authentische Interpretationen Motu Proprien Erlasse der Römischen Kurie Partikularrechtliche Regelungen


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