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Regierungspräsidium Stuttgart Erläuterung zur Nutzung des vorliegenden Foliensatzes 31.05.2016 1 Diese Folien sind ein Angebot, das es Ihnen ermöglichen.

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1 Regierungspräsidium Stuttgart Erläuterung zur Nutzung des vorliegenden Foliensatzes 31.05.2016 1 Diese Folien sind ein Angebot, das es Ihnen ermöglichen soll ohne großen Aufwand das Thema „HWGK“ anderen zu erläutern. Betrachten Sie bitte alle Inhalte als Vorschlag. Bitte prüfen Sie den Informationsbedarf Ihrer „Zielgruppe“ und entfernen die nicht benötigten Inhalte. Gerne fügen Sie auch Inhalte hinzu oder passen diese an. Zielgruppe sind Verbände, Kommunen, Untere Wasserbehörden. Verschiedene Inhalte werden jeweils aus Sicht der Verwaltung dargestellt, nicht aus Sicht der Öffentlichkeit (z.B. Zugang zu weiteren Informationen…). In diesem Foliensatz sind Animationen enthalten. Diese sollen komplexe Darstellungen von Inhalten leichter verstehbar machen. Dies bedeutet jedoch auch, dass ein Ausdruck nicht vorgesehen ist, da dann einzelne Inhalte nicht dargestellt würden. Zudem wird empfohlen sich vor dem Vortrag mit der Abfolge der via Animation eingeblendeten Inhalte vertraut zu machen. Eine PowerPoint-Präsentation ist kein gemeinsames Lesen, vielmehr soll die bildhafte Darstellung im Vordergrund stehen. Um den Vortrag lebendig zu halten sind die erläuternden Texte in den Notizen enthalten, somit in der Präsentation nicht sichtbar. Der oder die Vortragende sollte daher im Vorfeld den Text gesondert oder die Folien in der Notizenansicht ausdrucken. Der Foliensatz ist in 3 Module mit jeweils unterschiedlichen Sichtweisen auf die Hochwassergefahrenkarte aufgeteilt. Je nach Bedarf sind diese einzeln verwendbar: Modul 1: Hochwassergefahrenkarten – Hintergründe und Grundlagen Modul 2: Hochwassergefahrenkarten – Verständnis der Inhalte Modul 3: Risikoeinschätzung mit Hilfe der Hochwassergefahrenkarten

2 Regierungspräsidium Stuttgart Hochwassergefahrenkarten (HWGK) Modul 1 Hochwassergefahrenkarten – Hintergründe und Grundlagen 31.05.2016 2

3 Regierungspräsidium Stuttgart Hochwasserrisiko in Baden-Württemberg Nach ersten Auswertungen der Hochwassergefahrenkarten sind ca. 90% aller Kommunen und rund 1,1 Millionen Einwohner in Baden-Württemberg potenziell von einem Extremhochwasser betroffen. 31.05.2016 3

4 Regierungspräsidium Stuttgart Gründe für ein gewachsenes Hochwasserrisiko und ein höheres Schadenspotenzial 31.05.2016 4 Quelle: Stuttgarter Zeitung, 2010 Errichtung von Wohn- und Gewerbebauten in Über- schwemmungsgebieten Klimaveränderung Flächenversiegelung Flussbegradigung Verlust von Ausweich- flächen für das Gewässer (Retentionsräume)

5 Regierungspräsidium Stuttgart 31.05.2016 5 Fazit Das häufig gehörte Argument „Auch ältere Einwohner können sich nicht an ein Hochwasser im vorher- gesagten Umfang erinnern“ ist nicht immer stichhaltig!

6 Regierungspräsidium Stuttgart Die verschiedenen Hochwassergefahrenkarten: für jeden Bedarf die richtige Information 31.05.2016 6 HWGK Typ Überflutungsflächen und -häufigkeiten Welche Flächen werden wie oft von Hochwasser betroffen sein? Welche Gebiete sind geschützt? Wo sind Zufahrten blockiert? HWGK Typ Überflutungstiefen Wie hoch steht das Wasser in den überfluteten Gebieten? Szenariokarte Überflutungstiefen bei Weg- fall der HQ 100- Schutzwirkung Wie hoch steht das Wasser, wenn Hochwasserschutz- einrichtungen versagen? Zusatzkarte Schutzanlagen: Schwachstellen in der Deichhöhe Wo müssen Deiche erhöht oder mit Sandsäcken gesichert werden?

7 Regierungspräsidium Stuttgart Hochwassergefahrenkarte Typ Überflutungsflächen und -häufigkeiten 31.05.2016 7

8 Regierungspräsidium Stuttgart Hochwassergefahrenkarte Typ Überflutungstiefen 31.05.2016 8

9 Regierungspräsidium Stuttgart 31.05.2016 9 Grundregel Die Auswertung der Hochwassergefahrenkarten für Ihre Gemeinde muss vor dem nächsten Hochwasserereignis erfolgen!

10 Regierungspräsidium Stuttgart Was Hochwassergefahrenkarten nicht zeigen Hangwasser (Bei Starkniederschlag hangabwärts fließendes Wasser) Überlastung der Kanalisation (Stadthydrologie) Keine Bewertung der Standsicherheit von Dämmen und Deichen Merke: Hochwassergefahrenkarten zeigen das Wasser, das aus einem Gewässer heraus über die Ufer tritt! Sie zeigen nicht das Wasser, das in ein Gewässer hineinläuft. 31.05.2016 10

11 Regierungspräsidium Stuttgart 31.05.2016 11 Vergleich Berechnung HWGK mit tatsächlichem Hochwasserereignis Beispiel: Oppenweiler an der Murr, Hochwasser im Januar 2011 (ca. HQ 20 )

12 Regierungspräsidium Stuttgart Rechtliche Auswirkungen Nach § 65 des Wassergesetzes für Baden-Württemberg gelten als festgesetzte Überschwemmungsgebiete, ohne dass es einer weiteren Festsetzung bedarf, namentlich die Gebiete, in denen ein Hochwasserereignis statistisch einmal in 100 Jahren zu erwarten ist. Die Überschwemmungsgebiete werden auf Karten mit deklaratorischer Bedeutung eingetragen. Für diese Gebiete werden in § 78 Wasserhaushaltsgesetz des Bundes besondere Schutzvorschriften formuliert. 31.05.2016 12

13 Regierungspräsidium Stuttgart Rechtliche Auswirkungen: Festgesetzte Überschwemmungsgebiete 31.05.2016 13

14 Regierungspräsidium Stuttgart Rechtliche Auswirkungen: Festgesetzte Überschwemmungsgebiete 31.05.2016 14

15 Regierungspräsidium Stuttgart Erstellung der Hochwassergefahrenkarten – von den Datengrundlagen zu den Inhalten 31.05.2016 15 Digitales Geländemodell aus Laser-Scan- Befliegungen Terrestrische Vermessung der Gewässerprofile PegelstatistikenWirkung HW-Rückhalte- becken und Deiche Regionale Niederschlag- abflussmodelle Erstellung eines hydraulischen Modells Hochwassergefahrenkarte Typ ÜberflutungshäufigkeitenHochwassergefahrenkarte Typ Überflutungstiefen

16 Regierungspräsidium Stuttgart Wie fließt das Vor-Ort-Wissen der Kommunen und unteren Verwaltungsbehörden bei der HWGK ein? Festlegung des Gewässernetzes Der Entwurf wurde den Kommunen und Unteren Verwaltungsbehörden zur Stellungnahme bereitgestellt. Abgleich der Datengrundlagen Alle Bauwerke und Untersuchungen, welche bekannt waren, wurden den Kommunen und Landratsämtern zur Kontrolle und Ergänzung übersandt. Hydraulische Berechnung/Rohergebnisse Die Rohergebnisse werden mit den unteren Verwaltungsbehörden und bei Bedarf mit den Kommunen abgestimmt. Plausibilisierung Nach Fertigstellung der Berechnung und Abschluss der Qualitätssicherung werden Kommunen und untere Verwaltungsbehörden zur Überprüfung, Ergänzung und Korrektur aufgefordert. 31.05.2016 16

17 Regierungspräsidium Stuttgart Wie bleibt eine Hochwassergefahrenkarte aktuell? (Fortschreibung) 31.05.2016 17 Eine Maßnahme beeinflusst die in der HWGK dargestellten Überflutungsflächen Dokumentation im Zeitraum 2014 - 2018 Melden von Änderungen zur Aufnahme in die Fortschreibung Hochwassergefahrenkarten 1. Änderungen melden 2. Prüfen auf Bedeutung für Hochwassergefahrenkarten 3. Bereitstellen Daten und Unterlagen 4. Dokumentation der Änderung Details noch zu definieren

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