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Ertragsermittlungsverfahren in der Erntestatistik Georg Keckl Ernte- und Betriebsberichterstattung „Wer wiegt die Ernte?“

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Präsentation zum Thema: "Ertragsermittlungsverfahren in der Erntestatistik Georg Keckl Ernte- und Betriebsberichterstattung „Wer wiegt die Ernte?“"—  Präsentation transkript:

1 Ertragsermittlungsverfahren in der Erntestatistik Georg Keckl Ernte- und Betriebsberichterstattung „Wer wiegt die Ernte?“

2 31.05.20162 Bildquelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:GD-EG-Caire-Mus%C3%A9e121.JPG&filetimestamp=20060426162949 „Meketre überwacht die Viehzählung. Modell im Ägypt. Museum Kairo“ aus dem Grab des Menena oder Menna.. Er war "Feldvermesser zur Zeit des Thutmosis IV bis Amenhotep III. Die Figuren fand man in seiner Grabanlage. Sein Grab befindet sich in Sheik Abd el-Korna. Englisch: Menna, Superintendent of the estates of the King and Amun, Scribe of the estates in the North and the South (mid 18th Dynasty)http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:GD-EG-Caire-Mus%C3%A9e121.JPG&filetimestamp=20060426162949Ägypt. Museum KairoThutmosis IVAmenhotep III Statistische Erhebung 1390 v.Chr.

3 31.05.20163 1873 erste Viehzähung, 1878 Ermittlung der Anbauflächen sowie der Erträge darauf Für alle wichtigen Früchte des Landes wird ein Durchschnittsertrag benötigt.

4 31.05.20164 Geländeprofil von Niedersachsen. Schummerungsdarstellung erstellt von: sciLands GmbH - Gesellschaft zur Bearbeitung digitaler Landschaften (http://www.scilands.de), Göttingen. Höhenlagen / Naturlandschaften. So flach wie oft gemeint, ist Niedersachsen nicht! Unterschiedliche Regionen, Betriebsgrößen, Anbauschwerpunkte

5 31.05.20165 LSKN Keckl Durchschnittliche EMZ (Ertragsmeßzahl) der bodengeschätzten landw. Flächen nach Gemeinden Unterschiedliche Bödengüten – unterschiedliche Ertragsniveaus

6 31.05.20166 Jeder Ernteschätzer bekam ein „Merkbuch“, in das er die per Postkarte abgeschickten Schätzungen eintragen konnte. Merkbuch aus der Zeit der Britischen Besatzungszone

7 31.05.20167 1977 sollte auch noch der Ertrag der Zwischenfrüchte geschätzt werden. Ertragseinschätzung für die Gemeinde, bzw. Berichtsbezirk, per Postkarte

8 31.05.20168 Heute wird nur noch für den eigenen Betrieb berichtet, nicht mehr die Gemeindeerträge Aktueller Fragebogen zur Auswinterung

9 31.05.20169 Winterweizen Frühjahr 2012 106000 Hektar Winterweizen mussten umgebrochen werden. Besonders betroffen: Wesergebiet bis Bremen, nördliches Harzvorland und um den Dollart. 25% der Weizen-Herbstaussaatfläche sind im Feb. 2012 erfroren

10 31.05.201610 Wintergerste Frühjahr 2012 25000 Hektar Wintergerste mussten umgebrochen werden. Besonders betroffen: NI und Weserbergland. 17% der Gerste-Herbstaussaatfläche sind im Feb. 2012 erfroren

11 31.05.201611 1985 bis 2005: Statistik 539 dt/ha, Fabriken: 538 dt/ha, Buchführung niedersächsische Haupterwerbsbetriebe: 543 Vergleich: Zuckerrübenertrag nach EBE, Fabriken und Buchführung

12 31.05.201612 Die Erträge erholten sich nicht. Es mangelte an Dünger, Treibstoff, Maschinen. Die Tierbestände waren ausgedünnt. Die Bi-Zone glaubte den Meldungen nicht recht. Versorgungskrise 1946 / 47

13 31.05.201613 Mit einem Metallrahmen, der genau 1m² füllt, werden per Zufallsauswahl Proben genommen. Alles was innerhalb des Metallrahmens ist, wird abgeschnitten und mitgenommen. 1947 wurde die “Besondere Ernteermittlung” von der Militärregierung angeordnet.

14 31.05.201614 Das Getreide kommt in den Sack. Per Post nach Hameln zur Lufa. Wird dort auf einer Dreschmaschine ausgedroschen und in Probesäckchen verpackt. Angelehnt an Prüfverfahren zur Qualitätsermittlung bei industriellen Fertigungen

15 31.05.201615 Von der Dreschmaschine kommen die Säckchen in das Labor. Die Mischprobe aus 5x1m² ergibt 1kg bis 5kg Getreide

16 31.05.201616 Was ist verwendbar? Wiegung (14% H2O), Schwarzbesatz bestimmen (Unkraut, Steine, kranke Körner).

17 31.05.201617 Das Erntegut wird über ein Wage gefahren, Proben werden genommen, die Feldgröße wird ermittelt. Für 17% der beprobten Getreidefelder wird das Ergebnis der Gesamtfläche benötigt.

18 31.05.201618 Alle Felder der Frucht in einen lange Reihe stellen „Kummulierte Reihe“, Anzahl der Probestellen bestimmen, Schrittmaß bestimmen, Felder auf der Schnittstelle auswählen. Stichproben-Theorie in der Praxis: Auswahlstufe 1

19 31.05.201619 Stufe 2 = Ein Feld des Landwirts auswählen. Auch hier hat wieder jeder Hektar Anbaufläche die gleiche Chance in die Auswahl zu kommen (ohne Bild). Stufe 3 = Proben auf dem Feld nehmen (Skizze für Getreide und Kartoffeln) Stichproben-Theorie in der Praxis: Auswahlstufe 2 und 3

20 31.05.201620 Vergleich der Ergebnisse aus den EBE-Schätzungen zu den BEE-Messugnen Winterweizen seit 1980: Die Berichterstatter tendieren zu vorsichtigen Einschätzungen. Trotz 1380 für die BEE ausgewählter Felder für 8 BEE-Frucharten reichen die Proben nicht für Ertragsaussagen zu Kreisen. Dazu, und zu den Nicht-BEE-Früchten, wird die EBE weiterhin gebraucht. Auch für Kreise werden Wirtschaftsdaten benötigt.

21 31.05.201621 Vergleich der Ergebnisse aus den EBE-Schätzungen zu den BEE-Messugnen Kartoffeln seit 1980: +/- 5% gibt keine Hinweise auf systematische Probleme

22 31.05.201622 1) Winterweizen, amtliches Ergebnis für das Kammergebiet Hannover, ab 2004 Niedersachsen 2) Weizen zusammen (geringer S-Weizenanteil), Nur Haupterwerbsbetriebe im BML- Testbetriebsnetz der Kammer Hannover, ab 2004 LWK Niedersachsen 3) Winterweizensorten, gewichtete Mittelwerte aus allen Behandlungsstufen der Landessortenversuche (LSV) der Kammer Hannover, bzw. Niedersachsen Vergleich: Weizenertrag nach BEE, Landessortenversuch und Buchführung

23 31.05.201623 Das Max-Rubner-Institut ermittelt aus den BEE-Proben die Qualitiät des Brotgetreides

24 31.05.201624 Ebenso evtl. Rückstände

25 31.05.201625 Daten im Internet für alle Bundesländer zentral verfügbar: http://www.bmelv-statistik.de/de/fachstatistiken/besondere-ernteermittlung/http://www.bmelv-statistik.de/de/fachstatistiken/besondere-ernteermittlung/. Und „LEBENSMITTELSICHERHEIT“ unter http://www.bmelv-statistik.de/de/statistisches-jahrbuch/kap-d-ernaehrungsw/http://www.bmelv-statistik.de/de/statistisches-jahrbuch/kap-d-ernaehrungsw/

26 31.05.201626 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: georg.keckl@lskn.niedersachsen.de Tel. 0511-9898-3441 www.lskn.niedersachsen.de


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