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Veröffentlicht von:Sofie Wetzel Geändert vor über 8 Jahren
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Wiederholung der wichtigsten Grundbegriffe
Arbeitslosigkeit Wiederholung der wichtigsten Grundbegriffe
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Der Produktionsfaktor Arbeit
Um Güter produzieren zu können, benötigt es die Produktionsfaktoren: Naturkapital in Form von Grund & Boden, Energie, Rohstoffe… Sachkapital in Form von Maschinen, Gebäude, Werkzeuge… Humankapital in Form von menschlicher Arbeitsleistung Arbeit als wertschöpfender Produktionsfaktor ist abhängig von der Zahl der Erwerbstätigen der Arbeitszeit der Arbeitsleistung
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Erwerbstätigkeit Alle Personen zwischen 15 und 64 Jahren gelten als erwerbsfähig. Jedoch ist nur ein Teil davon tatsächlich in den Erwerbsprozess eingebunden. Jene Personen, die tatsächlich einer Beschäftigung nachgehen, um Einkommen zu erzielen, gelten als erwerbstätig.
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Arbeitslosigkeit Zu den Erwerbslosen zählen jene Personen, die sich aktiv um ein Arbeitsverhältnis bemühen, jedoch nicht unbedingt bei den Arbeitsämtern registriert sind. Arbeitslose sind hingegen jene Personen, die beim Arbeitsamt als arbeitslos gemeldet sind.
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Ermittlung der Arbeitslosenrate
In Österreich durch „Registermethode“ In der EU durch die „Stichprobenmethode“ Als arbeitslos gelten alle Personen, die beim AMS gemeldet sind und deren aktuelles Einkommen unter der Geringfügigkeitsgrenze liegt Es werden monatlich die beim AMS registrierten Personen ermittelt. Als arbeitslos gelten alle Personen, die In der Befragungswoche nicht einmal eine Stunde erwerbstätig waren Aktiv einen Arbeitsplatz suchen Innerhalb von zwei Wochen eine neue Arbeit beginnen können Es wird vierteljährlich stichprobenartig ermittelt
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Formen von Arbeitslosigkeit (1)
Friktionale Arbeitslosigkeit kann entstehen, wenn eine Tätigkeit aufgegeben und eine neue noch nicht gefunden wurde. Sie ist in der Regel kurzfristig und dauert von einigen Tagen bis zu ein paar Wochen. Saisonale Arbeitslosigkeit entsteht durch Klimabedingungen. Die am häufigsten Branchen sind die Baubranche und der Tourismus. Die Dauer ist meist länger, z.B. einen Winter.
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Formen von Arbeitslosigkeit (2)
Konjunkturelle Arbeitslosigkeit entsteht, wenn Konjunktur und die Nachfrage nach Gütern nachlassen und Unternehmen Arbeitskräfte entlassen müssen. Dies kann ein kurz-, mittel- oder auch langfristiges Problem darstellen und sogar zu Massenarbeitslosigkeit führen. Strukturelle Arbeitslosigkeit entsteht durch Anpassungsprozesse (z.B. Änderungen von Qualifikationen, Technologien) in den Wirtschaftssektoren. Dieses Problem ist langfristig und führt oftmals zu Änderungen der Wirtschaftsstrukturen.
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Vollbeschäftigung Sind alle Produktionsfaktoren in einer Volkswirtschaft vollständig ausgelastet und befindet sich der Arbeitsmarkt im Gleichgewicht, spricht man von Vollbeschäftigung. Diese ist dann erreicht, wenn ein bestimmtes Ausmaß an Arbeitslosigkeit nicht überschritten wird. In Österreich liegt dieser Prozentsatz bei 3,5 %. Die tatsächliche Arbeitslosenquote lag im März 2015 bei 5,6 %
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Gefährdete Personengruppen
Jugendliche: Personen unter 25 Jahren Frauen, die nach längerer Zeit der Kinderbetreuung wieder in den Beruf einsteigen wollen ältere Arbeitnehmer (über 50-jährigen), die in einen neuen Beruf starten wollen Arbeitnehmer mit niedrigem Ausbildungsstand Menschen mit Migrationshintergrund, die vor allem als ungelernte Arbeitskräfte erwerbstätig sind gesundheitlich beeinträchtigte Menschen
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Persönliche Auswirkungen
Finanziell Eingeschränkter Konsum Geringere Mobilität Verschlechterung der Wohnsituation ev. Notwendigkeit der Kreditaufnahme Sozial und gesellschaftlich Verlust der sozialen Stellung Soziale Isolation Probleme innerhalb der Familie Psychisch und gesundheitlich Zweifel an den eigenen Fähigkeiten Verlust der Identität Probleme mit Alkohol, Drogen
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Volkswirtschaftliche Auswirkungen
Verringerung bzw. Ausfall der Nachfrage nach Gütern Verlust von Steuerzahlern und Beitragszahlern für die Sozialversicherung Zunahme von Krankheiten Zunahme der Kriminalitätsrate Steigerung der direkten Kosten Ausgaben für die Existenzsicherung (Arbeitslosengeld, Notstandshilfe) Ausgaben für aktive Arbeitsmarktpolitik (Kurse, Schulungen) Steigerung der indirekten Kosten Steuerausfälle (Einkommenssteuer, Umsatzsteuer) Ausfälle von Versicherungsbeiträgen (Sozialversicherung, Arbeitslosenversicherung) Soziale Folgekosten von Ausgrenzung, Verlust von Kompetenzen und Qualifikationen, gesundheitlichen Problemen, etc.
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