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Veröffentlicht von:Christel Schäfer Geändert vor über 9 Jahren
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Kurs 3: Operatives und strategisches Controlling Teil 6: Instrumente der Strategieumsetzung Prof. Dr. Klaus-Peter Franz
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Düsseldorf Business School 2003 Operatives und Strategisches Controlling - Seite 2 Prof. Dr. Klaus-Peter Franz Voraussetzungen für erfolgreiche Strategieumsetzung auf der Ebene der Zielbildung Strategische Oberziele aus Sicht der Shareholder: Kapitalrendite > Kapitalkosten Übergewinne > 0 Oberziele sind ohne Aussagekraft für tiefere Hierarchiestufen Erst die Formulierung verständlicher operativer Unterziele und – daraus abgeleitet - konkreter Maßnahmen garantiert die Umsetzung strategischer Ziele Zielableitung über Werttreiberbäume Zielableitung über Balanced Scorecards
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Düsseldorf Business School 2003 Operatives und Strategisches Controlling - Seite 3 Prof. Dr. Klaus-Peter Franz Werttreiber ermöglichen wertorientierte Steuerung Konzern G B s Operative Einheit WertbeitragWerttreiber o Marktwert o Rendite o Marktanteil o Wachstum o Preise o... o Liefertreue o Fertigungskosten o Verfügbarkeit
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Düsseldorf Business School 2003 Operatives und Strategisches Controlling - Seite 4 Prof. Dr. Klaus-Peter Franz Ziel Übergewinn Kapitalrendite Wachstum Werthebel Umsatz- Umschlags- Geschäfte mit Neue Geschäfte renditehäufigkeit des bestehenden Kapitals Produkten Finanzw. Treiber Umsatz Kosten Umlauf- Anlage-Vorhandene Neue Innovative Dienst- vermögen vermögen KundenKunden Produkte leistungen Operative Treiber Ausschuß Qualität Produkt- Forderungs- Ausführung Liefer- Kunden- Customer Produkt- Anteil Time-to- komplexität reichweite treue produktivität satisfaction komplexität Neugeschäft market Beispiel für eine Werttreiberhierarchie Operative Werttreiber ermöglichen die dezentrale und unterjährige Wertsteuerung
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Düsseldorf Business School 2003 Operatives und Strategisches Controlling - Seite 5 Prof. Dr. Klaus-Peter Franz Werttreibermodell als Rechensystem Rendite GewinnKapital UmsatzKosten Anlage- vermögen Umlauf- vermögen Absatz- preis Absatz- menge Einstands- preis Einsatz- menge Ausgaben- höhe Zeitliche Bindung Produktivität Soll Ist Ausbeuteu.a. Forderungs- reichweite
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Düsseldorf Business School 2003 Operatives und Strategisches Controlling - Seite 6 Prof. Dr. Klaus-Peter Franz Merkmale der Balanced Scorecard Konzept zur Steuerung der gesamten Unternehmung Balanced: Ausgewogenheit zwischen - langfristigen (strategischen) und kurzfristigen (operativen) Zielen, - monetären und nicht- monetären Zielen, - den wesentlichen Gruppen der Unternehmung: Kapitalgeber, Kunden, Mitarbeiter Scorecard: Der wesentliche Inhalt sind Ziele (Inhalt, Messgrößen bzw. Kennzahlen, Vorgaben) und Maßnahmen zur Zielerreichung
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Düsseldorf Business School 2003 Operatives und Strategisches Controlling - Seite 7 Prof. Dr. Klaus-Peter Franz Die Perspektiven Finanzielle Perspektive: Formulierung der mit der Strategieverfolgung erwarteten monetären Zielsetzungen, die als Richtschnur für die Ziele und Maßnahmen der anderen 3 Perspektiven dienen Kausalzusammenhang aller Kennzahlen auf der Scorecard mit den finanzwirtschaftlichen Zielen Kundenperspektive: Formulierung von Zielgrößen und Kennzahlen zur Leistungmessung der Geschäftseinheiten: (Marktanteil, Kundenzufriedenheit,...) Identifikation von Kunden- und Marktsegmenten, in denen die Unternehmung konkurrieren will;
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Düsseldorf Business School 2003 Operatives und Strategisches Controlling - Seite 8 Prof. Dr. Klaus-Peter Franz Die Perspektiven Perspektive der internen Geschäftsprozesse: Fokussierung auf die strategie- bzw. erfolgskritischen Prozesse. Neben den Erstellungsprozessen stehen insbesondere die Innovations- und Serviceprozesse im Vordergrund. Perspektive der Fähigkeiten zum Lernen und Wachstum (Potenziale ) : Fokussierung auf die aufzubauenden Potentiale für zukünftige Erfolge; Identifizierung der Infrastruktur (Mitarbeiter, Systeme, Abläufe), die eine Unternehmung für langfristiges Wachstum und permanente Verbesserungen etablieren muß.
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Düsseldorf Business School 2003 Operatives und Strategisches Controlling - Seite 9 Prof. Dr. Klaus-Peter Franz Finanzwirtschaftliche Perspektive Meßgrößen o Ergebnis o Unternehmenswert o Wachstumsraten Ressourcen Prozesse Produkte Kunden externe interne (Humanressourcen)
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Düsseldorf Business School 2003 Operatives und Strategisches Controlling - Seite 10 Prof. Dr. Klaus-Peter Franz Entwicklung einer BSC 1. Schritt: Formulierung der Wettbewerbsstrategie und der Entwicklungsstrategie 2. Schritt: Formulierung strategischer Ziele Im Kern geht es um Erfolgsfaktoren, die zu einer Weiter- entwicklung des betrachteten Bereichs führen ° Nicht mehr als vier oder fünf Ziele je Perspektive; nur solche mit hoher strategischer Bedeutung („Twenty is plenty“) ° Strategische Ziele beinhalten Substantiv und Verb („Innovationsprozess verkürzen“) ° Aussagen der Strategie in ihre Bestandteile auflösen („Internationale Expansion“ hat finanzielle, kunden-, prozess- und mitarbeiterorientierte Elemente)
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Düsseldorf Business School 2003 Operatives und Strategisches Controlling - Seite 11 Prof. Dr. Klaus-Peter Franz Strategische Ziele der Finanzperspektive Kapitalrendite steigern Umsatz erhöhen Kosten erheblich senken Verschuldungsgrad senken Wertbeitrag erhöhen Kapitalbindung herabsetzen Strategische Ziele der Kundenperspektive Kundenzufriedenheit erhöhen Bekanntheitsgrad im Markt steigern Anteil Stammkunden erhöhen Image als Innovationsführer erhalten Image als Partner der Kunden aufbauen „Easy to deal with“-Image aufbauen Strategische Ziele der Prozessperspektive Overengineering abschaffen Entwicklungszeiten verkürzen Prozesskosten reduzieren Angebote schneller erstellen Prozessflexibilität erhöhen Zusammenarbeit mit Lieferanten verbessern Strategische Ziele der Potenzialperspektive Fremdsprachenbeherrschung verbessern Anteil qualifizierter Facharbeiter erhöhen Wissen verfügbar machen Akzeptierte Incentive-Systeme entwickeln und implementieren Fluktuationsquote senken Qualifizierung der Mitarbeiter verbessern
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Düsseldorf Business School 2003 Operatives und Strategisches Controlling - Seite 12 Prof. Dr. Klaus-Peter Franz 3. Schritt: Ursache-Wirkungszusammenhänge zwischen den Zielen herstellen Berücksichtigung von Interdependenzen zwischen den Zielen Zielkomplementarität, Zielkonflikte und Zielneutralität herausarbeiten Einflüsse der Umwelt gehen indirekt über eine Veränderung der Strategie ein Aus der Logik der Ursache-Wirkungsketten entsteht eine Beschreibung der Strategie Zur Reduzierung der Beziehungen sollten „Warum…“-Fragen gestellt werden
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Düsseldorf Business School 2003 Operatives und Strategisches Controlling - Seite 13 Prof. Dr. Klaus-Peter Franz Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge Cash Flow Umsatz Cash-KostenPerspektive: Kunden Erhöhung der Kundenzufriedenheit Prozesse Verbesserung zeitlicher Zuverlässigkeit Potentiale Verbesserung der Mitarbeiter- qualifikation
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Düsseldorf Business School 2003 Operatives und Strategisches Controlling - Seite 14 Prof. Dr. Klaus-Peter Franz 4. Schritt: Formulierung von Messgrößen für die strategischen Ziele Grundlegende Annahme: Ohne Messbarkeit der Zielerreichungsgrade werden die Ziele nicht ernsthaft verfolgt Messgrößen beeinflussen das Verhalten der Mitarbeiter auf allen Hierarchieebenen Falsch oder nicht korrekt ausbalancierte Messgrößen können großen Schaden anrichten (Verzicht auf F&E: Kurzfristig Steigerung des Wertbeitrags; langfristig Schädigung des Unternehmens)
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Düsseldorf Business School 2003 Operatives und Strategisches Controlling - Seite 15 Prof. Dr. Klaus-Peter Franz Strategische Ziele und Messgrößen Strategisches ZielMessgröße Erhöhung Kundenzufriedenheit Kundenzufriedenheitsindex Verbesserung zeitl. Zuverlässigkeit OTD= On time delivery Verbesserung der Mitarbeiterqualifikation Zahl der Trainingstage
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Düsseldorf Business School 2003 Operatives und Strategisches Controlling - Seite 16 Prof. Dr. Klaus-Peter Franz 5. Schritt: Formulierung von quantifizierten Zielvorgaben für einen bestimmten Zeitraum - Operationalisierung der Zielvorstellung - Möglichkeit der Messung des Zielerreichungsgrades 6. Schritt: Formulierung von Maßnahmen zur Erreichung der gesetzten Ziele - Abschätzung der Auswirkungen der Maßnahmen auf die Zielerreichung - Bei umfangreicheren Maßnahmen Aufsetzen von Projekten mit entsprechendem Projektmanagement
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