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Veröffentlicht von:Kora Schäfer Geändert vor über 8 Jahren
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GND-Übergangsregeln (ÜR) GND-Übergangsregeln Einführung und allgemeine Sachverhalte Eva-Maria Gulder (basierend auf den GND-Schulungsunterlagen von Barbara Wolf-Dahm, BVB)
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GND-Übergangsregeln (ÜR) 2 Ausgangssituation Ziel Warum Übergangsregeln? Gliederung der ÜR Terminologie Allgemeine Sachverhalte Tipps zur Vorgehensweise GND-Übergangsregeln
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GND-Übergangsregeln (ÜR) 3 verschiedene Regelwerke, Normdateien, Formate RegelwerkeFormate Resource Description and Access MARC 21 Authority Titeldaten Normdaten PND GKD EST Musik SWD Normdateien RAK-WB RAK-ÖB RAK Musik RSWK MAB PND MAB GKD MAB SWD MAB als Internformat Ausgangssituation
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GND-Übergangsregeln (ÜR) 4 RegelwerkFormat Resource Description and Access MARC 21 Authority Titeldaten Normdaten GND Normdatei RDA MARC 21 Authority Ziel Vereinheitlichung
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GND-Übergangsregeln (ÜR) 5 GND als gemeinsame Normdatei für Formal- und Sacherschließung Formal- und Sacherschließung benützen dieselben Datensätze (mit geringen Ausnahmen) GND vereinigt Normdateien, die auf unterschiedlichen Regelwerken basieren Zusammenführung von RAK und RSWK bzw. Festlegungen für Sachverhalte, die in beiden Regelwerken unterschiedlich behandelt werden Warum Übergangsregeln -1-
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GND-Übergangsregeln (ÜR) 6 Angleichung an internationale Katalogisierungsregeln RDA / FRBR Neues Regelwerk liegt noch nicht vor Format MARC 21 Authority bedingt Regeländerungen GND-Datenmodell erfordert Regeländerungen Warum Übergangsregeln -2-
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GND-Übergangsregeln (ÜR) 7 RDA Entwurf RAK-WB RAK-Musik Ansetzungs- regeln RSWK Ansetzungs- regeln Perso-Projekt GKR-Projekt GND Übergangsregeln
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GND-Übergangsregeln (ÜR) Verabschiedet vom Standardisierungsausschuss am 05.10.2011 Veröffentlicht auf der Homepage der DNB unter http://www.dnb.de/DE/Standardisierung/Normdaten/GND /gnd_node.html GND-Übergangsregeln mit Beispielen im Aleph- Erfassungsformat Anwendung mit Start der GND im Produktivsystem in Aleph voraussichtlich ab 2. Mai 2012 Integriert in das künftige gemeinsame Regelwerk für alle GND-Anwender 8 GND-Übergangsregeln
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GND-Übergangsregeln (ÜR) 9 Allgemeine Sachverhalte Personen Gebietskörperschaften Körperschaften Kongresse RSWK-spezifische Sachverhalte Werke Werke der Musik Schriftdenkmäler Gliederung
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GND-Übergangsregeln (ÜR) 10 Die Terminologie wird dem internationalen Sprachgebrauch angepasst und weicht deshalb von der bisher in RAK-WB und RSWK verwendeten Terminologie ab Ansetzung Bevorzugter Name bzw.[für Individualnamen] Ansetzungsform Bevorzugte Benennung [für Sachbegriffe] Homonymenzusatz bzw. Ordnungshilfe Identifizierender Zusatz Siehe-Verweisung Abweichende/r Name/Benennung Siehe-auch- Beziehung Verweisung Relation In Beziehung stehend Terminologie
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GND-Übergangsregeln (ÜR) 11 Die GND enthält die Satztypen und Formate: Allgemeine Sachverhalte Code Feld 097 SatztypFMT bKörperschaftKS KF fKongressVS VF gGeografikumGG GS GF nPerson (nicht individualisiert)PN pPerson (individualisiert) / Persönlicher Name, Familien PS PF sSachbegriffSA uWerkTS TF MS MF
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GND-Übergangsregeln (ÜR) 12 GND-Datenformat - Grundstruktur Personennamen X00 PersonenX00 Kongresse X11 Geografika X51 Körperschaften X10 Werke X30|X1X Sachbegriffe X50 Bevorzugter Name 1XX Kontrollfelder 0XX Abweichender Name 4XX AF anderer ND (z.B. LoC) 7XX Beziehungen 5XX HWS,RDA,Div 2XX 3XX Bemerkungen 6XX Lokale Felder 9XX KategorienEntitäten
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GND-Übergangsregeln (ÜR) 13 GND-Datenformat Eigenschaften der Entitäten: Attribute und Relationen Codierte Angaben 0XX Aleph / MARC 21Ländercode, Systemstelle RDA-Attributfelder 3XX Aleph / MARC 21Content – Carrier - Media type Beziehungen 5XX Aleph / MARC 21Beruf, Geburtsort, Oberbegriff GND-Code für Beziehungen $4 Aleph / MARC 21Bezeichnung für Typ der Beziehung Beispiel: 550 Künstler $4beru 551 München$4orta
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GND-Übergangsregeln (ÜR) 14 GND-Codes für Beziehungen
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GND-Übergangsregeln (ÜR) 15 Nummernsystem Die jetzigen Normnummern bleiben als alte Nummern erhalten Die jeweils letzten werden zu GND-Nummer Die GND-Normnummern bilden die Basis für URIs Allgemeine Sachverhalte
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GND-Übergangsregeln (ÜR) 16 Zusammenführung der dubletten Datensätze ca. 10 Wochen nach Produktivsetzung (Match & Merge) Gewinnersatz: Körperschaften (GKD – SWD) -- Format KF Geografika (GKD – SWD) -- Format GS Kongresse (GKD – SWD) -- Format VF Werke (SWD – EST) -- Format MF Ca. 300.000 Datensätze = 6% des Datenbestandes Personensätze der Formal- und Sacherschließung bereits zusammengeführt -- Gewinnersatz: Format PS Allgemeine Sachverhalte
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GND-Übergangsregeln (ÜR) 17 Entitätencodierung obligatorisch Jeder Datensatz (außer Personennamen) erhält eine normierte, aus drei Buchstaben bestehende Entitätenzuordnung http://www.dnb.de/DE/Standardisierung/Normdaten/GND/gnd_node. html Entitätengruppen: Innerhalb der Formate werden verschiedene Entitätengruppen unterschieden, z.B. beim Sachbegriff (Format SA): sazHumanismus sieDeutsche sisGriechisch sihEroberung von Neutra Allgemeine Sachverhalte
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GND-Übergangsregeln (ÜR) 18 Ländercode Obligatorisch für die Satztypen p, g, b, f Erweiterter Ländercode für die Satztypen g, b, f gemäß den jeweiligen Regeln auch für die Satztypen s und u Ländercode nach ISO 3166 mit definierten Erweiterungen Maximal können vier verschiedene Ländercodes vergeben werden. Kann kein Ländercode vergeben werden, wird der Code ZZ als Platzhalter gesetzt. Beispiele: 043 $a XA-DE043 $a XA-DE-BY 100 $p Pöll, Wolfgang 151 $g München Allgemeine Sachverhalte
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GND-Übergangsregeln (ÜR) 19 Entity-Relationship-Model Beziehungen in einem Datensatz werden durch entsprechende Verknüpfungen zu anderen Datensätzen wiedergegeben Ziel: Maschinenlesbare Daten als Identifier im Semantic Web (Linked Data) Umfassende Beziehungsstruktur in den Datensätzen Nähere Bestimmung der Beziehungen durch Codes Allgemeine Sachverhalte
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GND-Übergangsregeln (ÜR) 20 Beispiele: 110 $k Bayerische Staatsbibliothek 410 $k Bayern $b Bayerische Staatsbibliothek 550 $s Wissenschaftliche Bibliothek $4 obin $9 (DE-588) … [nur für SE verbindlich] 551 $g Bayern $4 adue $9 (DE-588) … 551 $g München $4 orta $9 (DE-588) … 100 $p Pfister, Ernst 550 $s Jurist $4 berc $9 (DE-588) … 551 $g Heidelberg $4 ortg $9 (DE-588) … 551 $g New York, NY $4 orts $9 (DE-588) … Allgemeine Sachverhalte
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GND-Übergangsregeln (ÜR) 21 Zeitangaben werden normiert in einem eigenen Feld erfasst 111 $e Brecht-Festival $d 2011 $c Augsburg 548 $a 2011 $4 datv 551 $g Augsburg $4 ortv $9 … 150 $s Schlacht um Stalingrad $h 1942-1943 548 $a 1942-1943 $4 datb 550 $s Schlacht $4 obin $9 … 550 $s Russlandfeldzug $h 1941-1945 $4 obpa $9 … 551 $g Stalingrad $4 orta $9 … Allgemeine Sachverhalte
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GND-Übergangsregeln (ÜR) 22 Lebensdaten im Feld 548 mit Beziehungscode datl werden in Aleph im Feld 100 und allen Feldern 400 automatisch zum Personenamen dazu gezogen Lebensdaten in $d nicht manuell erfassen! 100 $p Brecht, Bertolt $d 1898-1956 400 $p Brecht, Bertholt $d 1898-1956 548 $a 1898-1956 $4 datl Allgemeine Sachverhalte
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GND-Übergangsregeln (ÜR) 23 Verfasser- und Urheberwerke werden in Aleph analog zu MARC21 unter dem Verfasser/Urheber angelegt (im Gegensatz zu PICA) 100 $p Brecht, Bertolt $d 1898-1956 $t > gute Mensch von Sezuan 500 $p Brecht, Bertolt $d 1898-1956 $4 aut1 $9 (DE-588)118514768 Allgemeine Sachverhalte
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GND-Übergangsregeln (ÜR) 24 Anzeige der Datensätze: an zukünftige RDA angepasst keine Untergliederung nach MAB durch oder / Felder werden durch | getrennt Beispiel: Bayern | Finanzministerium Bayern | Flurbereinigungsdirektion | Bamberg | Karl | IX. | Schweden, König Allgemeine Sachverhalte
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GND-Übergangsregeln (ÜR) 25 Nach Produktivnahme der GND ist noch zusätzlich geplant: Personen der Sacherschließung (Format PS) werden doppelt indexiert Mit Lebensdaten und Beruf Ohne Lebensdaten und Beruf Dadurch werden die Personensätze vor den dazugehörenden Werktiteln angezeigt und können einfacher gefunden werden. Beispiel: Hesse, Hermann(DE-588)11855042X | PS | 1 Hesse, Hermann | 1877-1962 | Schriftsteller | Maler |(DE-588)11855042X | PS | 1 Hesse, Hermann | > Glasperlenspiel | (DE-588)… | TS | 1 Allgemeine Sachverhalte
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GND-Übergangsregeln (ÜR) Tipps zur Vorgehensweise – 1 Es wurden nicht die gesamten RAK-WB ersetzt, sondern nur solche Regelungen, die in RAK-WB u. RSWK unterschiedlich waren. Wenn es zu einem Sachverhalt keine ÜR gibt, gelten RAK-WB bzw. RSWK weiter In einigen Bereichen bleiben getrennte Verfahren bei Formal- und Sacherschließung bestehen Umgang mit Altdaten: Altdatenkonzept siehe Webseite des BVB: http://www.bib-bvb.de/web/b3kat/gnd-schulungsunterlagen http://www.bib-bvb.de/web/b3kat/gnd-schulungsunterlagen 26
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GND-Übergangsregeln (ÜR) Tipps zur Vorgehensweise – 2 Beispielsätze: Orientierung nur an Beispielen aus GND-ÜR, Anwendungsbestimmungen oder Erfassungsleitfaden nicht an vorhandenen Aufnahmen in GND, da Bestand zu inkonsistent, besonders auch durch die maschinelle Altdatenumsetzung Im Aleph-GND-Testsystem sind korrekte Beispiele eingearbeitet Suchbar im Bemerkungsfeld 667 „GNDBeispiel Aleph“ 27
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GND-Übergangsregeln (ÜR) 28 Auf der neuen Webseite des BVB sind alle GND- relevanten Unterlagen zu finden http://www.bib-bvb.de unter Verbundzentrale – Dienstleistungen – B3Kat – Für Bibliotheken http://www.bib-bvb.de GND-Handbuch kompakt Link auf die GND-Übergangsregeln mit Beispielen im Aleph- Erfassungsformat Anwendungsbestimmungen (AWB) Erfassungsleitfaden (ELF = ausführliche Feldbeschreibung) Übergangszeit bis Match & Merge Liste der Nachschlagewerke GND-Unterlagen im DNB-WIKI: https://wiki.d-nb.de/display/ILTIS/Informationsseite+zur+GND Tipps zur Vorgehensweise - 3
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GND-Übergangsregeln (ÜR) 29 Vorgehen bis Match & Merge: Verknüpfen mit GND-Sätzen : Innerhalb der Normdatei: 510 und 511 mit KF bzw. VF 551 mit GS Verknüpfen mit Titeldaten Formalerschließung: Körperschaften: KF oder VF Geografika: GS Personen: PS, PF Sacherschließung Personen: PS Körperschaften: KS, VS Geografika: GS Tipps zur Vorgehensweise - 4
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GND-Übergangsregeln (ÜR) 30 Vorgehen in der Übergangszeit nach Produktivnahme der GND in der DNB Mitte April - Ende Juni 2012 Bis Ende Mai 2012 Keine Ansetzungsänderungen, keine Umlenkungen, keine Löschungen Nur Neuaufnahmen und Korrekturen außerhalb des bevorzugten Namens und Anreicherungen des Datensatzes Ab Anfang Juni 2012 Intellektuelle Umlenkungen im Rahmen der normalen Redaktionsarbeit und Änderungen des bevorzugten Namens, wenn nicht mehr als 100 Titel verknüpft sind Ab Ende Juni 2012 Maschinelles Match & Merge und intellektuelle Umlenkung der TOP 500 Datensätze Tipps zur Vorgehensweise - 5
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