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2. Ethisches Bezugssystem (Leitbild) 3. Ziele (Kompetenzen) 4. Themen 5. Methodik 1.Begegnung von zwei Orientierungsrahmen 6. Umsetzungsfelder.

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1 2. Ethisches Bezugssystem (Leitbild) 3. Ziele (Kompetenzen) 4. Themen 5. Methodik 1.Begegnung von zwei Orientierungsrahmen 6. Umsetzungsfelder

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3 Präsentation des Orientierungsrahmens „Globale Entwicklung“ Kultusminister- konferenz 14.Juni 2007 Berlin

4 Gemeinsamkeiten „Orientierungsrahmen“ Prinzip der „eigenverantwortlichen Schule“ Konkretisierung von Qualität ganzheitlicher Ansatz Schule als Organismus, der mit seiner gesellschaftlichen Umwelt interagiert Schule als lernende Organisation, die sich den gesellschaftlichen An- und Herausforderungen stellt Schülerorientierung – Individualisierung der Unterrichtsformen

5 Orientierungsrahmen Globale Entwicklung Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 14.6.2007 Bildungsziel des Lernbereichs Der Unterricht im Lernbereich Globale Entwicklung soll Schülerinnen und Schü- lern eine zukunftsoffene Orientierung in der zunehmend globalisierten Welt ermöglichen, die sie im Rahmen lebenslangen Lernens weiter ausbauen kön- nen. Unter dem Leitbild nachhaltiger Entwicklung zielt dieser Unterricht insbe- sondere auf grundlegende und vielseitige Kompetenzen für eine entsprechende Gestaltung des persönlichen und beruflichen Lebens, Mitwirkung in der eigenen Gesellschaft, Mitverantwortung im globalen Rahmen. Die curriculare Entwicklung eines schuleigenen Lernbereichs „Globale Entwicklung“ erfolgt durch die Stärkung entsprechender Kompetenzen in möglichst vielen Fächern in fächerübergreifenden Unterrichtsformen und durch die Orientierung von Inhalten des Pflichtunterrichts und von Wahlange- boten auf das Bildungsziel und die Kernkompetenzen des Lernbereichs.

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7 Das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung als Analyse- und Bewertungsinstrument 5 Fragen an jedes Entwicklungsvorhaben Welche kulturellen Faktoren beeinflussen den Entwicklungsprozess, und wie lassen sie sich mit dem universellen Anspruch nachhaltiger Entwicklung verbinden? Welche der vier Entwicklungsdimensionen sind beteiligt (Interessen und Stakeholder) ? Welche Zielkonflikte und Komplementaritäten bestehen zwischen den Maßnahmen/ Prozessen der vier Dimensionen? Welche Konsequenzen haben sie (Zukunftsszenarien, globale Folgewirkungen)? Welche Nachhaltigkeitsstrategien werden eingesetzt (Effizienz-, Suffizienz-, Subsidiaritäts-, Partizipationsprinzip u.a.)?

8 KMK-BMZ Orientierungsrahmen für den Lernbereich „Globale Entwicklung“ Was sind Kompetenzen? Kompetenzen sind „die bei Individuen verfügbaren oder von ihnen erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen [das Wollen betreffend] und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können“ (Weinert 2001) „Kompetenzen umfassen Fähigkeiten, Kenntnisse, Fertigkeiten aber auch Bereitschaften, Haltungen und Einstellungen, über die Schülerinnen und Schüler verfügen müssen, um Anforderungssituationen gewachsen zu sein“. (Niedersächsische Kerncurricula)

9 Orientierungsrahmen Globale Entwicklung Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 14.6.2007 Kernkompetenzen ErkennenBewerten Handeln Die Umsetzung der 11 Kernkompetenzen erfolgt fächerübergreifend und im Unter- richt der Fächer, die entsprechende fachbezogene Teilkompetenzen anstreben. 1. Informationsbeschaffung und -verarbeitung 2. Erkennen von Vielfalt 3. Analyse des globalen Wandels 4. Unterscheidung gesellschaftlicher Handlungsebenen 5. Perspektivenwechsel und Empathie 6. Kritische Reflexion und Stellungnahme 7. Beurteilen von Entwicklungsmaß- nahmen 8. Solidarität und Mitverantwortung 9. Verständigung und Konfliktlösung 10. Handlungsfähigkeit im globalen Wandel 11. Partizipation und Mitgestaltung 11 Kernkompetenzen

10 KMK-BMZ Orientierungsrahmen für den Lernbereich „Globale Entwicklung“ 1. Vielfalt der Werte, Kulturen und Lebensverhältnisse 2. Globalisierung religiöser und ethischer Leitbilder 3. Geschichte der Globalisierung: Vom Kolonialismus zum „Global Village“ 4. Waren aus aller Welt: Produktion, Handel und Konsum 5. Landwirtschaft und Ernährung 6. Gesundheit und Krankheit 7. Bildung 8. Globalisierte Freizeit 9. Schutz und Nutzung natürlicher Ressourcen und Energiegewinnung 10. Chancen und Gefahren des technologischen Fortschritts 11. Globale Umweltveränderungen 12. Mobilität, Stadtentwicklung und Verkehr 13. Globalisierung von Wirtschaft und Arbeit 14. Demographische Strukturen und Entwicklungen 15. Armut und soziale Sicherheit 16. Frieden und Konflikt 17. Migration und Integration 18. Politische Herrschaft, Demokratie und Menschenrechte (Good Governance) 19. Entwicklungszusammenarbeit und ihre Institutionen 20. Global Governance – Weltordnungspolitik Themenbereiche

11 Auswahl- und Gestaltungskriterien für Themen und Aufgaben Die Auswahl des Themas, die Konstruktion von Aufgaben und die Gestaltung von Lernsituationen orientieren sich an den folgenden Kriterien: 1.Bezug zu Kompetenzen (möglichst aller Kompetenzbereiche bei klarer Schwerpunktbildung) 2. Bezug zum Leitbild der nachhaltigen Entwicklung 3. Anschluss an vorhergehende oder laufende Lernprozesse 4. Bezug zu lebensweltlichen Erfahrungen der Lernenden und Relevanz für deren Bildung 5. gesellschaftliche Relevanz 6. Begünstigung von selbst organisiertem Lernen 7. Differenzierungsmöglichkeit hinsichtlich der Anforderungen 8. Authentizität KMK-BMZ Orientierungsrahmen für den Lernbereich „Globale Entwicklung“

12 Anschluss- und Umsetzungsmöglichkeiten einzelner Fächer und Bildungsbereiche Grundschule Politische Bildung Biologie/ Naturwissenschaften Geographie Religion / Ethik Wirtschaft Berufliche Bildung  fachbezogenene Teilkompetenzen

13 KMK-BMZ Orientierungsrahmen für den Lernbereich „Globale Entwicklung“ Erkennen Fachbezogene Teilkompetenzen Geographie Die Schülerinnen und Schüler können... 2. Erkennen von Vielfalt Die soziokulturelle und natürliche Vielfalt in der einen Welt erkennen. 1. die ethnische und religiöse Zusammensetzung der Bevölkerung eines Staates in ihren Auswirkungen auf die Entwicklung untersuchen. 2. natur- und sozialräumliche Potenziale analysieren und Vielfalt als Entwicklungschance erkennen. 3. unterschiedliche Gefährdungsrisiken durch Naturkatastrophen und wirtschaftliche Nutzung erfassen (vulnerability).

14 Methodische Ansätze aus der Zielsetzung von Globalem Lernen und dem zugrunde liegenden Menschenbild ergibt sich die Bevorzugung bestimmter methodischer Ansätze: selbstbestimmte, selbstorganisierte, individualisierte Lernprozesse Erfahrungs- und Übungsmöglichkeiten im Umgang mit Widersprüchen, Ungewissheit und offenen Fragen Betrachtungsweisen aus unterschiedlichen räumlichen, sozialen, kulturellen, institutionellen und zeitlichen Perspektiven Lernsituationen, die Urteilsbildung und Erkennen persönlicher Gestaltungsmöglichkeiten stärken und die Erfahrung von Selbstwirksamkeit ermöglichen

15 Exkurs:Individualisierung Lernen im individualisierten Unterricht ist die Folgerung aus der Erkenntnis, dass: Lernprozesse immer individuell erfolgen Lerngruppen heterogen zusammengesetzt sind in einer Lerngruppe unterschiedliche Leistungsstände vorliegen Schüler unterschiedliche Lernstrategien und Interessen haben

16 Exkurs: Individualisierung Lernen im individualisierten Unterricht Ziele (aus Sicht der Lernenden): sich selbst als lernendes Subjekt betrachten auf der Grundlage einer Selbsteinschätzung individuelle Lernziele festlegen (Welche Kompetenzen will ich erreichen?) über Lernstrategien und Arbeitsmethoden verfügen

17 Exkurs: Individualisierung Lernen im individualisierten Unterricht Ziele aus Sicht der Lehrerinnen und Lehrer / Projektleiter: Die Individualität der Schülerinnen und Schüler wahrnehmen die Lernausgangslage erfassen und mit den Schülern passgenaue Lernziele festlegen Raum lassen für die Entwicklung und Umsetzung eigener Lernstrategien Aufgaben anbieten, die Lösungen auf verschiedenen Niveaus ermöglichen den individuellen Lernprozess der Schüler unterstützen und beraten

18 Die 4 pädagogischen Urbitten Bringe mir nichts bei Erkläre mir nicht Erziehe mich nicht Motiviere mich nicht lass mich teilhaben gib mir Zeit zu erfahren begleite mich aber dich

19 Umsetzungsfelder Entwicklung ministerieller Rahmenvorgaben (Orientierungsrahmen Schulqualität, Kerncurricula Lehrpläne) Lehreraus- und Fortbildung Schulbuchautoren, Materialienhersteller Schule

20 Umsetzungsfeld Schule (gem: OR Schulqualität in Niedersachsen) Schulprogramm „Die Schulen können daraus [aus dem OR Schulqualität] eigene Entwicklungsziele und Maßnahmen ableiten (und) diese in ihr Schulprogramm aufnehmen...“ BEISPIELE Qb 1 Ergebnisse und Erfolge „In welchen Aktivitäten der SuS zeigen sich gewachsenes Selbst- vertrauen und die Entwicklung sozialer Verantwortung? „Welche Wirkungen erzielt die Schule in der Öffentlichkeit ?“ „Beteiligung an sozialen und ökologischen Projekten, Erfolge in Wettbewerben“

21 Umsetzungsfeld Schule (gem: OR Schulqualität in Niedersachsen) BEISPIELE Qb 2 Lernen und Lehren „Die Schule verfügt über ein differenziertes schuleigenes Curriculum mit abgestimmten Zielen und Inhalten“ „Wie werden jahrgangsübergreifende Inhalte gesichert?“ „Entwickelt die Schule systematisch fächerübergreifende und Fächer verbindende Unterrichtsvorhaben?“ „Offenheit für Herausforderungen der Zukunft, Verantwortung für die Gesellschaft“ „Gesundheits und Umwelt- bewusstsein“ „Anteil des fächerüber- greifenden Unterrichts“ „Einbindung von Exkursionen, Tages- und Klassenfahrten in den Lernprozess“ „Kooperationen mit Hochschulen, Universitäten und anderen außerschulischen Partnern“ „ Interkulturelle Bildung, Förderung von Gesundheits- und Umweltbewusstsein“ „Regelmäßige Treffen der Lehrkräfte zu gemeinsamer curricularer Arbeit“

22 Umsetzungsfeld Schule (gem: OR Schulqualität in Niedersachsen) BEISPIELE Qb 3 Schule als Lebensraum „Gestalten von Klassenräumen, Schulgebäuden und Schulgelände“ „Verankerung der Schule im gesellschaftlichen Umfeld durch Kooperation mit außerschulischen Partnern“ „Nationale und internationale Kooperationen mit Schulen und außerschulischen Partnern“ „ökologische Konzepte“ „Schulpartnerschaften und Häufigkeit der Kontakte“ „Externe Fachleute, die regelmäßig in den Lehr- und Lernprozess einbezogen werden“ „Projekt und Wettbewerbs- beteiligungen“

23 Umsetzungsfeld Schule (gem: OR Schulqualität in Niedersachsen) BEISPIELE Qb 5 Lehrerprofessionalität „Fortbildungsschwerpunkte in der Schule“ „Schuleigenes Fortbildungskonzept unter Berücksichtigung des Schulprogramms“ Ziele und Strategien der Schulentwicklung „Leitbild“ „Maßnahmenplanung, Umsetzungs- strategien“ „Evaluation“ „Engagement der Schule in ihrem Umfeld“ „Mit welchen eigenen Anstrengungen und Beispielen trägt die Schule im Dialog mit der Schulbehörde zur Optimierung der vorgegebenen Rahmenbedingungen bei? „Veröffentlichung des schulischen Leitbildes“ „Schulprogramm mit abgestimmtem Maßnahmenkatalog“ „Regelmäßige Überprüfung der Wirksamkeit von Maßnahmen“

24 gemeinsam geht fast alles zum Beispiel Schule Fachdidaktik NRO


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