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Thorsten Hampel CSCW - Begriffe - Historie - Klassifikation.

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Präsentation zum Thema: "Thorsten Hampel CSCW - Begriffe - Historie - Klassifikation."—  Präsentation transkript:

1 Thorsten Hampel CSCW - Begriffe - Historie - Klassifikation

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3 Engelbart's Augmentation Research Lab, ca. 1968 Douglas Engelbart führt die erste Maus auf der Fall Joint Computer Expo in San Francisco am 9. Dezember 1968 vor Vgl. http://www.bootstrap.org/, www.cedmagic.com/history/http://www.bootstrap.org/

4 Engelbart's Augmentation Research Lab, ca. 1968 Vgl. http://www.bootstrap.org/, www.cedmagic.com/history/http://www.bootstrap.org/

5 Engelbart's Augmentation Research Lab Vgl. http://www.bootstrap.org/, www.cedmagic.com/history/http://www.bootstrap.org/www.cedmagic.com/history/

6 Computergestützte Unterstützung einer Gruppe Mitte der 60er Jahre: Douglas Engelbart entwickelt das NLS-System „Augmention System“ die Unterstützung menschlicher Fähigkeiten durch Computer (vgl. [Engelbart & English 1968]). (application sharing, shared windows) alle Teilnehmer sehen das Bild einer Anwendung eines ausgewählten Teilnehmers: bewerkenswert: gemeinsamer, vergrößerter Mauszeiger (Telepointer)

7 Wofür stehen die Begriffe CSCW, CSCL, Groupware ? ? ? ? ?

8 Ein Forschungsfeld entsteht Studium der Mathematik am MIT Leiterin des Laboratory for Computer Science am MIT 1987 Lotus Research 1992 Leiterin der Forschungsabteilung bei Lotus, IBM

9 Der Begriff und das Arbeitsgebiet, 1988 Greif und Cashman: (zunächst noch recht unspezifisch) Forschungsgebiet CSCW untersucht die Rolle von Computertechnik in Gruppenprozessen: „Over the last half-dozen years Computer Supported Cooperative Work has emerged as an identifiable research field focused on the role of computers in group work“ [Greif 1988, S. 5]. “Computer Supported Cooperative Work (CSCW) ist die Bezeichnung des Forschungsgebietes, welches auf interdisziplinärer Basis untersucht, wie Individuen in Arbeitsgruppen oder Teams zusammenarbeiten und wie sie dabei durch Informations- und Kommunikationstechnologie unterstützt werden können.“ [Teufel et al. 1995, S. 17]

10 Der Begriff und das Arbeitsgebiet: CSCW Einfluss von Technik auf Gruppenprozesse „[...] CSCW looks at how groups work and seeks to discover how technology (especially computers) can help them work“ [Ellis et al. 1991, S. 39]. CSCW umfasst damit ein Verständnis der Zusammenarbeit und Koordination, Entwicklung von Werkzeugen und Konzepten sowie ihre Bewertung.

11 Groupware Während CSCW das universelle Arbeitsgebiet und Forschungsfeld bezeichnet, werden unter Groupware landläufig die entsprechenden Systemlösungen und Applikationen verstanden (vgl. [Borghoff & Schlichter 1995]) “Groupware are computer-based systems that support groups of people engaged in a common task (or goal) and that provide an interface to a shared environment.” [Ellis et al. 1991, S. 40]. “Groupware is a generic term for specialized computer aids that are designed for the use of collaborative work groups. Typically, these groups are small project-oriented teams that have important tasks and tight deadlines. Groupware can involve hardware, software, services and/or group process support.” [Johansen, 1988], R. Johansen. Groupware: Computer Support for Business Teams. New York: Free Press, 1988.

12 Zusammenarbeit: Kommunikation Koordination Kooperation Verhandlung Informationsverwaltung: Erfassen Bereitstellen Austauschen Organisieren Prozessorganisation: Planen Steuern Koordinieren Kontrollieren Workgroup Computing Unter Workgroup Computing werden alle Funktionen zusammengefasst, die interpersonale Aktivitäten im Arbeitshandeln unterstützen. Diese Aktivitäten können dabei fremd- oder selbstgesteuert sein. Bei fremd gesteuerten spricht man meist von Workflow Management.

13 Workflow Management als strukturierte Bearbeitung Grafik aus: http://www-stud.uni-essen.de /~sw0163/Awi_Seminar.html http://www-stud.uni-essen.de

14 Sinnfällige Abgrenzungen Computer-Supported Cooperative Work (CSCW) ist die Bezeichnung für ein interdisziplinäres Forschungsgebiet, das sich mit dem Zusammenhang von kooperativer Arbeit und technischer Unterstützung befasst. Groupware ist ein Oberbegriff für Applikationen, die speziell Gegenstand und Ergebnis von Forschungsarbeiten im Bereich CSCW sind. Workgroup Computing bezeichnet Infrastrukturen bzw. Systeme, die eine koordinierte Zusammenarbeit unterstützen (meist unstrukturiert) wogegen Workflow Management sich auf (vor-)strukturierte Arbeitsabläufe bezieht.

15 Begriffsklassen Keine der gebräuchlichen Begriffsdefinition umschließt eine andere vollständig. CSCW wird oftmals als Oberbegriff für alle Formen betrachtet – es ist zugleich die Fachgebietsbezeichnung in der Wissenschaft. Vgl. Seminararbeit von Dominik Stein http://www-stud.uni-essen.de/~sw0136/AWi_Seminar.html

16 CSCL „Computer Supported Cooperative Learning (CSCL)“ kennzeichnet das Fachgebiet der Unterstützung von kooperativen Lernprozessen durch Computertechnik und pädagogisch-didaktische Methoden (vgl. [Wessner & Pfister 2001] und [Mühlhäuser 1995]).

17 Unterscheidung: synchron/asynchron/face- to-face ? ? ? ? ?

18 Begriffe: Synchron/Asynchron - face- to-face - WYSIWIS synchron: gekoppelte Darstellung/Zusammenarbeit asynchron: zeitlich versetzte Zusammenarbeit räumliche Trennung – räumlicher Zusammenarbeit (gebräuchlich: face-to-face: “Being in the presence of another; facing: a face-to-face discussion” - Websters) gemeinsame Sicht auf Materialien: Prinzip WYSIWIS (What You See Is What I See)  Striktes WYSIWIS: jeder Teilnehmer sieht zu jedem Zeitpunkt den gleichen Stand und den gleichen Bildschirminhalt  Abgeschwächtes WYSIWIS: Individuelle Zuordnung der Arbeitsbereiche und Bildschirmgestaltung möglich

19 Unterstützungsfelder nach S. Teufel Kommunikation “Kommunikation ist die Verständigung mehrerer Personen untereinander.“ Koordination „Koordination bezeichnet jene Kommunikation, welche zur Abstimmung aufgabenbezogener Tätigkeiten, die im Rahmen von Gruppenarbeit ausgeführt werden, notwendig ist.“ Kooperation „Kooperation bezeichnet jene Kommunikation, die zur Koordination und zur Vereinbarung gemeinsamer Ziele notwendig ist.“ [Teufel et al. 1995, S. 12] Kollaboration: Aktive Unterstützung einer feindlichen Besatzungsmacht gegen die eigenen Landsleute In der Community trotzdem mitlerweite ein gebräuchlicher Begriff für eine verstärkte kooperationsunterstützung!

20 Klassische Anwendungsfelder für CSCW-Systeme KommunikationsunterstützungEMail Bulletin-Boards Screen-Sharing Telekonferenzen KoordinationsunterstützungWorkflow Management Calender Manangement KooperationsunterstützungKo-Autorensysteme Electronic Meeting Rooms Group Decision Support Systems InformationsunterstützungTextfilter-Systeme Information Sharing Für einige Autoren stellt erst die Kombination aller Funktionen echte Groupware dar!

21 21 Beispiele für Systeme Unterstützung menschlicher Zusammenarbeit durch webbasierte Systeme Räume - Dokumente - Rollen - Rechte

22 Wie lassen sich verschiedene Systeme klassifizieren ? ? ? ? ?

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24 Ansätze der Klassifikation von CSCW- Systemen

25 25 Raum-Zeit-Matrix nach Johansen 1988 Es gibt sehr viele Klassifizierungsschemata für die Einordnung von CSCW- Systemen, von denen sich aber keines allgemein durchsetzen konnte. Bezugspunkte für die Klassifikation können sowohl Funktionen, Aufgabenkontexte, Objektstrukturen, Prozess- oder auch Kooperationsmodelle sein. Wagner, M.: Groupware und neues Management, Wiesbaden, Vieweg, 1995, S.74, Abb.5.12

26 Unterstützungsfelder nach S. Teufel Kommunikation “Kommunikation ist die Verständigung mehrerer Personen untereinander.“ Koordination „Koordination bezeichnet jene Kommunikation, welche zur Abstimmung aufgabenbezogener Tätigkeiten, die im Rahmen von Gruppenarbeit ausgeführt werden, notwendig ist.“ Kooperation „Kooperation bezeichnet jene Kommunikation, die zur Koordination und zur Vereinbarung gemeinsamer Ziele notwendig ist.“ [Teufel et al. 1995, S. 12] Kollaboration: „Aktive Unterstützung einer feindlichen Besatzungsmacht gegen die eigenen Landsleute.“ - in der Fachterminologie wird Kollaboration jedoch als die spezifische gesteigerte Kooperation im Sinne der Nutzung von CSCW-Werkzeugen verstanden.

27 27 3K-Modell Stephanie Teufel, Christian Sauter, Thomas Mühlherr und Kurt Bauknecht, Computerunterstützung für die Gruppenarbeit, Addison-Wesley 1995

28 Funktionale Klassifikation (Ellis et. al.) Unterscheidung anwendungsorientierter Funktionsklassen (Ellis et al, 1991):  Nachrichtensysteme  Mehrbenutzereditoren  Elektronische Sitzungsräume  Rechnergestützte Konferenzen  Intelligente Agenten  Koordinierungssysteme Diese Kategorien sind nicht überschneidungsfrei!

29 29 Funktionale Klassifikation (Borkhoff & Schlichter) Funktionelle Klassifikation Eine Möglichkeit der Klassifizierung sind anwendungsorientierte Funktionsklassen, die jedoch nicht disjunkt gebildet werden können [vgl. Borghoff & Schlichter 1998]: Nachrichtensysteme Gruppeneditoren Elektronische Sitzungsräume/Sitzungsunterstützung Konferenzsysteme Gemeinsame Informationsräume Agentensysteme Workflow-Management / Koordinationssysteme

30 30 Funktionale Klassifikation (neu) Synchrone Kooperationsunterstützung/Systeme  Gruppeneditoren  Shared Whiteboards  Elektronische Sitzungsräume/Sitzungsunterstützung, Konferenzsysteme  Application Sharing Asynchrone Kooperationsunterstützung/Systeme  Nachrichtensysteme  Workflow-Management / Koordinationssysteme  Gemeinsame Arbeitsbereiche (Informationsräume)  e-Learning-Systeme  Agentensysteme (streichen) Funktionale Klassifikation ist nicht überschneidungsfrei (!)

31 Nachrichtensysteme Vgl. Andrew, 1987 Rosenberg et. al.: Applications, Technologies, Architectures,and Protocols for Computer Communication archive. Proceedings of the ACM workshop on Frontiers in computer communications technology, Stowe, Vermont, United States, Pages: 99- 108, 1987

32 Gruppeneditoren Kooperativer Editor IRIS (Michael Koch, München)

33 Gruppenarbeitsräume Elektronische Gruppenarbeitsräume sind für die Arbeit von Kleingruppen geeignet. Bezeichnung: Group Decision Support Systems (GDSS) Vgl. Lappeenranta University of Technology, Dept. of Industrial Engineering and Management, Finland

34 Roomware Vgl. Dr. Dr. Norbert Streitz www.fraunhofer.de

35 35 Elektronische Vorlesungsräume http://www.e-kreide.dehttp://www.e-kreide.de/

36 Konferenzsysteme Vgl. DFN Mitteilungen 44 6/97

37 Shared Whiteboard

38 Workflow Management

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40 Gemeinsame Informationsräume

41 Gemeinsame Wissensräume

42 42 Klassifikation entlang des Datenraums: Asynchrone netzgestützte Kommunikationsformen: E-Mail

43 43 Klassifikation entlang des Datenraums: Asynchrone netzgestützte Kommunikationsformen: Foren

44 44 Klassifikation entlang des Datenraums: Asynchrone netzgestützte Kommunikationsformen: WWW

45 45 Klassifikation entlang des Datenraums: CSCW/L

46 46 Klassifikation entlang des Datenraums: Schemata

47 47 Klassifikation entlang des Datenraums: Asynchrone netzgestützte Kommunikationsformen: Workflow

48 48 Modell: Rubart / Hampel

49 49 Modell Rubart / Hampel

50 Persistenz

51 Strukturierbarkeit der Inhalte Inwieweit lassen sich Inhalte in ihrer Struktur verändern?

52 Strukturiertheit von Nutzern und Gruppen

53 Strukturierbarkeit der Prozesse Beispiel Workflow


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