Mag. Alice Schogger, Stabsstelle für Spielerschutz, 12.11.2015 5 Jahre verstärkter Spielerschutz in Österreich Mag. Alice Schogger Leiterin Stabsstelle.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Dienstleistungen des Internationalen Büros des BMBF
Advertisements

SetUp – KooperationsWerkstatt Berufliche Qualifizierung Jugendlicher mit besonderem Förderbedarf (BQF-Programm) ein Modellprojekt im Auftrag des Bundesministeriums.
Präventive Aspekte der Glücksspielsucht Plagiat oder sozial-politische Verantwortung? Prof. Jörg Häfeli, Dozent und Projektleiter Hochschule für Soziale.
Zentralstelle für Agrardokumentation und -information Zentralstelle für Agrardokumentation und -information (ZADI) Warum Mitarbeit im Renardus-Projekt?
Sabine Sommer, Leiterin der NAK-Geschäftsstelle
Condrobs-Leitungsveranstaltung
Jugend für Berlin Jugendarbeit an Schulen Zusammenfassung
öffentlicher Gesundheitsdienst
Warum das Ganze? Weil es nicht anders geht…und auch nicht alleine!
Schulbibliotheken in Sachsen-Anhalt
N=1.046, Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren, März 2013, ArchivNr DER FENSTERKAUF IN DEN AUGEN DER BEVÖLKERUNG n=1.046 | repräsentativ für.
Erfahrungen in Nordrhein-Westfalen
     Wulkaprodersdorf © bei Burgi Hausleitner FA f. Sucht und Sabine Szuppin GR UDW April 2006.
Qualität und Wettbewerb – Wie geht das zusammen? Die Entwicklungspartnerschaft IMPROVE Mag. Peter Grundner 17. Oktober 2006, FH Vorarlberg Dornbirn Eine.
Präventionswegweiser e.V.
Anerkannt! Tagung Graz, Anerkennung und Gesellschaft August Gächter.
Allgemeines zu Produktionsschulen
…eine Initiative des Fonds Gesundes Österreich
Gemeinsame Gesundheitsversorgung Krankenversicherung Euronutruf Keine Tierquälerei Mutter- & Vaterschaftsurlaub Gute Müllentsorgung und Recycling.
Bundesministerium für Landesverteidigung Federal Ministry of Defence Ministère Fédéral de la Défense Military Policy Division/EU06
WAI-Richtlinie und E- Government Beirat für Informationsgesellschaft am 11. Oktober 2004.
Präsentation im Beirat Informationsgesellschaft
Dienstleistungsrichtlinie Veranstaltung des ÖKOBÜRO 20. Mai 2005 Dr. Stefan BUCHINGER.
VIVID – Fachstelle für Suchtprävention ENCARE Austria European Network for Children Affected by Risky Environments (within the family) Hilfe für Kinder.
Jugend- und Drogenberatungsstelle Magdeburg
SOZIALWISSENSCHAFT FÜR DIE STADTENTWICKLUNG IN DER WISSENSGESELLSCHAFT Josef Hochgerner Zentrum für Soziale Innovation Beitrag zum Fachsymposium stadt:forschung:politik,
Die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention: der BMZ-Aktionsplan
…der Jugendchancen Das Tirol – Panorama
Bericht über die 17. Sitzung des Arbeitskreises Verkehr & Schifffahrt
Ziele und Angebote Young Science bietet aktuelle Informationen und Links zu sämtlichen österreichischen Angeboten an der Schnittstelle von Wissenschaft.
BIT / IKT, 2000 Technologien der Informationsgesellschaft IST Projekteinreichungen Mag. Bernd Wohlkinger BIT - Büro für internationale Forschungs- und.
Telearbeitsplätze in Großsiedlungen Projektskizze + Kooperationspartner Copyright Dr. Riese + Partner Marketing-Service GmbH 2002.
Folie 1 | © 2012 ÖGfE Leistet die Europäische Bürgerinitiative einen Beitrag zu mehr Demokratie in der Europäischen Union? Pressekonferenz, 23. März 2012.
Ein Beitrag der Fach AG Migrantenorganisationen im Förderprogramm IQ
ERZIEHUNGSDIREKTOREN-KONFERENZ DER OSTSCHWEIZER KANTONE ERZIEHUNG UND BILDUNG in Kindergarten und Unterstufe im Rahmen der EDK-OST / Projekt 4bis8 EDK-OST.
Nutzung der EFSZ-Projektergebnisse: Erfahrungen aus Österreich Elisabeth Schlocker, Petra Riegler.
Österreichs Sicherheits- und Verteidigungspolitik im Fokus
Arbeitsmobilität in der EU. Wie ist die Arbeitslosenquote? hat mit 12% einen neuen Negativrekordstand erreicht. -Die Länder mit weniger Arbeitlose.
Plattform Nord-Süd Interlaken Samstag, 23. September 2006 Fachkundige individuelle Begleitung- Individuelle Begleitung Schweizerisches Institut für Berufspädagogik.
Archiv und Jugend Ergebnisse der Umfrage beim 62. Westfälischen Archivtag Wie häufig besuchen Schulklassen Ihr Archiv pro Jahr?
BLT Wieselburg / Jänner 2003Seite 1 Bundesanstalt für Landtechnik Federal Institute of Agricultural Engineering A 3250 Wieselburg / Austria Rottenhauser.
Stadt Remagen Wie geht es weiter? Erstellung eines Lokalen Aktionsplans (LAP)
KULTUR21 FESTIVAL Willkommen zum 6. Jour fixe!. Programm heute Für Neueinsteiger: Vorstellung der Ziele, der Themenbereiche und der Erlebniswelten Vorstellung.
ETZ-Förderprogramme in der Strukturfondsperiode
Erfahrungsaustausch der Ergebnisse der DQR-Erprobungsphase in den Berufs- und Tätigkeitsfeldern Metall / Elektro, Gesundheit, Handel und IT Veranstaltung.
Forschungsdesign Forschungsziel Methode Sample Timing
AG Jugend. Was ist passiert? Gründung der AG Jugend in Wels Aufbau regionaler Gruppen Weltladenkonferenz Wels.
Sport in der Prävention Profil: Herz-Kreislaufsystem Kriterien zur Unterscheidung Gesundheitssportangebote / Breitensportangebote P-HKS Folie 2007.
AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA internationale technologiekooperation
Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.
Kontrollämter-Informations-Datenbank (KID) KID Kontrollämter- Informations-Datenbank (KID) Projekt des Städtebundes Fachausschuss für Kontrollamtsangelegenheiten.
Impulsstatement für den Arbeitskreis Wirtschaft und Technologie (Umwelttechnik)
EU-Programm LIFE – Umwelt und Klima Magdeburg, 8. Juli 2015.
Jugendmedienschutzberater
Einführung Public Health Vbg1 19. September 2008 Einführung - Ziele und Inhalte Horst Noack Arbeitsgruppe Public Health Institut für Sozialmedizin und.
EuroPeers - Ein kurzer Überblick -. Was sind EuroPeers? >EuroPeers waren mit dem EU-Programm Erasmus+ JUGEND IN AKTION aktiv >Wir geben unsere Erfahrungen.
5. Fachtagung zu Glücksspiel und Spielerschutz Wien,
Glücksspielverhalten in Österreich –
Glücksspiel Verstärkter Spielerschutz Begleitmaßnahmen BMF Abteilung IV/2.
Amt der Kärntner Landesregierung Abteilung 15 - Umwelt Folie 1 Kurzbericht für die erste Tagung der E-Government Bund-Länder Arbeitsgruppe Umweltinformation.
O. Univ. Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Friedrich Schneider, Institut für Volkswirtschaftslehre, Vorstand des Forschungsinstituts für Bankwesen, Johannes Kepler.
Umweltinspektion Dr. Barbara Reiter-Tlapek. Entwicklungen auf EU Ebene 1997 Entschließungen des Europäischen Parlamentes bzw. des Rates 2001Empfehlung.
Liberalisierung von Sportwetten und was kommt noch? Michael Burkert Bundesweite Fachtagung des AK Spielsucht e.V. / Unna / 19. Mai 2016.
Wissenschaftliche Erkenntnisse zum Jugend- und Spielerschutz in Deutschland - Wo stehen wir? Dr. Jens Kalke.
"Modernes Finanzmanagement" Risikoanalyse bei Finanzgeschäften NÖ Gemeindefinanzierungs-Beratungsgesellschaft GmbH NÖ GFBG - Mag. Heinz.
KAAP-Tagung Die Bedeutung der gesetzlichen Grundlagen als Präventionsinstrument 4. Tagung „Kantonale Alkoholaktionspläne“ (KAAP) Dr. Jörg Spieldenner.
Fachtagung anlässlich des 15-jährigen Bestehens der Kinder- und Jugendschutzdienste in Thüringen am 16. Juni 2009 Kooperation Kinder- und Jugendschutz.
GfK GruppeAd Hoc ForschungPräsentation Breitband Breitband in Österreich 2003 Studie: 2003/ Die in diesem Bericht enthaltenen Resultate.
Glückspiel und Glücksspielsucht in Österreich Dipl. -Psych. Dr. phil
 Präsentation transkript:

Mag. Alice Schogger, Stabsstelle für Spielerschutz, Jahre verstärkter Spielerschutz in Österreich Mag. Alice Schogger Leiterin Stabsstelle Spielerschutz Bundesministerium für Finanzen Hintere Zollamtsstraße 2b 1030 Wien Tel.: Website:

Glücksspiel in Österreich – rechtliche Grundlagen 2Mag. Alice Schogger, Stabsstelle für Spielerschutz, Begriffsdefinitionen -Glücksspiel § 1 Abs. 1 und 2 GSpG -Sportwetten Bundesländer-Kompetenz -Glücksspielmonopol § 3 GSpG: Glücksspielmonopol § 4 GSpG: Ausnahmen aus dem Glücksspielmonopol

Spielerschutzstelle im BMF Entschließung der Nationalrates vom betreffend verbesserten Spielerschutz GSpG-Novelle 2010, BGBl. 73/2010 ( ) -> § 1 Abs. 4 GSpG Bericht des Finanzausschusses zur GSpG-Novelle 2010 Arbeitsprogramm der Bundesregierung 3Mag. Alice Schogger, Stabsstelle für Spielerschutz,

Spielerschutzstelle im BMF – Aufgaben und deren Umsetzung seit 2010 Aufklärungs- und Informationsarbeit die fachliche Beurteilung von Spielerschutzkonzepten der Bundeskonzessionäre Unterstützung der Glücksspielaufsicht in fachlicher Hinsicht 4Mag. Alice Schogger, Stabsstelle für Spielerschutz,

Spielerschutzstelle im BMF – Aufgaben und deren Umsetzung seit 2010 Spielerschutz einschließlich Spielsuchtprävention im österreichischen sowie internationalen Glücksspielrecht Unterstützung des Spielerschutzes in Beratung, Forschung und Entwicklung Vernetzung, Koordination und Zusammenarbeit in Spielerschutzangelegenheiten mit Behörden und fachlichen Einrichtungen auf Bundes-, Landes- sowie Regionalebene sowie international 5Mag. Alice Schogger, Stabsstelle für Spielerschutz,

Epidemiologie „Glücksspiel und Spielerschutz in Österreich“ – Studie zum Spielverhalten der Bevölkerung und zur Prävention der Glücksspielsucht (Kalke et.al., Lambertus-Verlag, Freiburg im Breisgau, 2011) „Nutzung von (Online)Glücksspielen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Österreich“ – Studie (Institut für Jugendkulturforschung, Wien, 2014) „Die Spielsucht in Österreich“ – repräsentative Befragung der österreichischen Bevölkerung (IMAS International Institut für Markt- und Sozialanalysen GmbH, Linz, 2013/14) „Glücksspielverhalten und Glücksspielprobleme in Österreich – Ergebnisse der Repräsentativerhebung 2015“- Studie (Kalke und Wurst, ISD Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung, Hamburg 2015) 6 Mag. Alice Schogger, Stabsstelle für Spielerschutz,

Epidemiologie – Entwicklungen 2009 bis ,1% der Gesamtbevölkerung: problematisches/pathologisches Spielverhalten Spielteilnahme 12-Monats-Prävalenz: -41% (2009: 42%) ÖsterreicherInnen -Schulbildung: -Pflichtschule: 23,8% (2009: 28,1%) -Lehre, mittlere Schule 45% (2009: 47,4%) -Automatenglücksspiel -In Spielbanken: 0,5% (2009: 0,6%) -Außerhalb von Spielbanken: 1% (2009: 1,2%) 7 Mag. Alice Schogger, Stabsstelle für Spielerschutz,

Epidemiologie – Entwicklungen 2009 bis 2015 Prävalenz problematischen und pathologischen Spielens: Automatenspiel außerhalb Kasinos: 27,2% (33,2%) Automatenspiel in Kasinos: 8,1% (13,5%) Klassisches Kasinospiel: 6% (7,1%) Lotterien rd. 2% - ca. gleichbleibend Sportwetten 16,9 (12,5%) 8 Mag. Alice Schogger, Stabsstelle für Spielerschutz,

Spielerschutz EU Empfehlung der EK zu Online-Glücksspiel (2014/478/EU) Ziel der Empfehlung (Art. 1): Gewährung eines hohen Maßes an Spielerschutz: -Verbraucherschutz -Jugendschutz -Gesundheitsschutz -Existenzsicherung -Suchtprävention 9Mag. Alice Schogger, Stabsstelle für Spielerschutz,

Weiterführende Informationen/Unterlagen spielerschutz.html - Website des BMF/Glücksspiel und Spielerschutzhttps:// spielerschutz.html – Spielerkartehttp:// - Evaluierung GSpG-Nov. 2010http:// - Europäische Kommission/Binnenmarkt und Normung - Glücksspielhttp://ec.europa.eu/growth/single-market/services/gambling/index_de.htm - Studie zu Jugend und (Online-)Glücksspielhttp://jugendkultur.at/glueckspiel-und-jugend/ hamburg.de/dl/Repraesentativbefragung_2015_Bericht_final.pdf- Studie zu Glücksspielverhalten und –problemen in Österreichhttp:// hamburg.de/dl/Repraesentativbefragung_2015_Bericht_final.pdf 10 Mag. Alice Schogger, Stabsstelle für Spielerschutz,

Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Mag. Alice Schogger Leiterin Stabsstelle Spielerschutz Bundesministerium für Finanzen Hintere Zollamtsstraße 2b 1030 Wien Tel.: Website: Mag. Alice Schogger, Stabsstelle für Spielerschutz,